Panem trifft Alice in Borderlands
Dieses Buch hat mich völlig überrascht. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine Dystopie wie Panem oder Divergent erwartet, schrecklich, grausam aber alles in allem ein bisschen vorhersehbar.
Gameshow ...
Dieses Buch hat mich völlig überrascht. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine Dystopie wie Panem oder Divergent erwartet, schrecklich, grausam aber alles in allem ein bisschen vorhersehbar.
Gameshow ist vieles, aber eben nicht vorhersehbar im klassischen Sinne. Ja natürlich habe ich manche Wendungen kommen sehen, aber da waren oft Dinge wo ich komplett überrumpelt wurde und genau so schockiert wie die Protagonistin Cass das Geschehene verarbeiten musste.
Die Geschichte an sich erinnert mich ein bisschen an Panem kombiniert mit Alice in Borderlands. Noch ist nicht wirklich viel vom Hintergrund der Welt erzählt worden und mir fehlt noch das große warum die Welt nun so ist wie sie ist, oder vielmehr warum man zu diesem Klassensystem gegriffen hat, aber da verspreche ich mir eine große Aufklärung im zweiten Band (und wer weiß, vielleicht werde ich wieder überrascht, denn Theorien habe ich bereits).
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die Charaktere gut ausgearbeitet, wenn auch etwas schwächer im Vergleich zur Handlung. Und natürlich gibt es auch das kleine bisschen Herzschmerz für die Romantiker unter uns. Wenn ich einen Wunsch äußern könnte wäre es nur einer: MEHR ENZO! Ich mag diesen Nebencharakter unglaublich gern und finde ihn auch deutlich spannender als andere.
Bewertung: 4,5/5
Fazit: Eine recht typische Dystopie die jedoch mit sehr überraschenden Wendungen und einen tollem Erzähl-Stil daher kommt. Klare Leseempfehlung