Profilbild von Buecherstoeberecke

Buecherstoeberecke

Lesejury Star
offline

Buecherstoeberecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherstoeberecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

Zwiegespalten

The Promise - Der goldene Hof
0

Das Cover zog mich in seinen Bann und der Klappentext gefiel mir sehr, daher freute ich mich auf ein spannendes Buch. Der Anfang der Geschichte lieferte mir auch genau das. Doch leider hielt diese Hochstimmung ...

Das Cover zog mich in seinen Bann und der Klappentext gefiel mir sehr, daher freute ich mich auf ein spannendes Buch. Der Anfang der Geschichte lieferte mir auch genau das. Doch leider hielt diese Hochstimmung beim Lesen nicht durchgehend an.

Durch den Schreibstil kam ich gut ins Buch hinein. Generell lässt es sich eigentlich recht schnell lesen. Man kann es relativ zügig in wenigen Tagen lesen, was schon mal bedeutet, dass es nicht richtig schlecht und langweilig sein kann.
Die Entwicklung unserer Protagonistin ist gut gestaltet und man freut sich innerlich doch, ihr beim Erwachsen werden zuzuschauen. .

Allerdings fand ich nichts an dem Buch überraschend... Für mich war so ziemlich alles vorhersehbar... Die Story ist zwar super aufgebaut, aber für mich fehlte dadurch leider die Spannung.
Was wirklich schade ist, da der Rest so vielversprechend war...
Auch der Schluss hat mir nicht wirklich gefallen, ich möchte hier nun aber nicht spoilern.
Es sei nur soviel gesagt, es blieben für mich einige offene Fragen und Gedanken stehen...

Man kann es dennoch gut lesen, aber ich denke, ich würde kein zweites Mal dazugreifen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 10.08.2017

Irrwitziger Roman mit Thriller Charakter

Sweetgirl
0

Das Problem bei Drogen war, dass der Rausch nie ewig dauerte. Erst gaben sie einem Flügel, und dann nahmen sie einem den Himmel weg.
- Seite 81


Dieses Buch wurde mir als Winterlesetipp empfohlen und ...

Das Problem bei Drogen war, dass der Rausch nie ewig dauerte. Erst gaben sie einem Flügel, und dann nahmen sie einem den Himmel weg.
- Seite 81


Dieses Buch wurde mir als Winterlesetipp empfohlen und es war wirklich nicht schlecht, doch irgendwie hatte ich mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas mehr vom Inhalt versprochen.

Inhalt:
Bei der Suche nach ihrer Mutter findet die 16-jährige Percy ein vernachlässigtes und halb erfrorenes Baby im Haus des ortsansässigen Drogendealers Shelton Porter. Dieser ist zwar nicht die hellste Kerze im Leuchter, aber dennoch sehr gefährlich.
Percy nimmt das kleine Mädchen mit sich und es folgt eine dramatische Flucht durch die tiefverschneiten Berge Michigans…

Meine Meinung:
Hinten auf dem Buch steht: „Der Irrwitzigste Roman dieser Saison“
Das Buch war ziemlich wirr und ziemlich durcheinander. Auf seine Art und Weise vermutlich auch witzig, aber die meiste Zeit hat es absolut nicht meinen Humor getroffen, obwohl ich eigentlich total auf schwarzen Humor stehe.

Auch die Sprache zu Beginn des Buches war etwas gewöhnungsbedürftig und so brauchte ich erst einmal ein paar Seiten, um mich dann auch auf die Geschichte einlassen zu können.

Shelton begriff, er war zwar nur ein paar Augenblicke weg gewesen, aber die Zeit war keine eindeutige, geradlinige Sache, sondern etwas, das am Rande verschwamm, und er war irgendwie durch diese Augenblicke hindurchgerutscht und hatte ganz kurz die Ewigkeit berührt. Er wusste nicht, woher er das wusste, aber er wusste es.
- Seite 193

Wie gesagt, die Gestaltung der Geschichte ist durchaus interessant und als Filmhandlung hätte es mich vielleicht mehr überzeugen können, aber als Buch traf es leider gar nicht meinen Geschmack.
Ich hatte mir durch den Klappentext einfach etwas mehr Spannung und auch mehr Komik versprochen, als mir der Autor nun wirklich geliefert hat.

"Manchmal, wenn ich glücklich bin", sagte Shelton. "Dann kommt es mir gar nicht echt vor. Manchmal ist Traurigkeit das Einzige, was sich echt anfühlt."
- Seite 90

Für mich hat das Buch eher einen traurigen und melancholischen Charakter, als einen humoristischen…

Für zwischendurch ganz lustig, wenn man auf einen irrwitzigen Roman mit leichtem Thriller-Charakter steht.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Leider keinen Zugang gefunden

Deathline - Ewig dein
0

Ich hatte mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Nicht nur, dass mich der Inhalt sehr faszinierte, sondern auch die Sprecherbesetzung ließ mich auf ein spannendes Hörvergnügen schließen.
Friederike Walke ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Nicht nur, dass mich der Inhalt sehr faszinierte, sondern auch die Sprecherbesetzung ließ mich auf ein spannendes Hörvergnügen schließen.
Friederike Walke hatte mich spätestens seit „Infernale“ von sich überzeugt.
Leider gelang es ihr hier allerdings nicht mich an die Geschichte zu fesseln.

Der Erzählstil lässt eigentlich einiges an Spannung aufkommen. Dadurch, dass Josie uns ihre Geschichte im Rückblick erzählt, jedoch immer mal wieder Andeutungen auf das Heute fallen lässt, regt sich im Zuhörer die Lust weiterzuhören. Das war bei mir auch der Fall, doch die ganze Geschichte an sich hat mich dann leider einfach doch nicht so fesseln können, dass ich unbedingt weiterhören wollte.
Dabei hat die Geschichte wirklich potential!
Schließlich ist es keine langweilige Teeniegeschichte voller Romantik und kitschigen Momenten. Eher ein wirklich interessantes, spannendes und mystisches Abenteuer. Sicherlich werden viele ihre Freude an dieser Geschichte haben.
Und die meisten Mädels werden sich wohl in Ray vergucken, der mich manchmal an Daemon Black erinnerte…

Friederike Walke liest auch hier wieder mit vielen Emotionen und erweckt die Figuren authentisch zum Leben.

Also alles in allem, eine interessante Geschichte und ein gut gemachtes Hörbuch! Nur habe ich halt einfach leider keinen direkten Zugriff zu ihm gefunden. Und das Traurige daran, ich weiß nicht einmal genau, warum nicht…

Veröffentlicht am 14.05.2017

Für Zwischendurch ganz schön

Sannah & Ham
0

Tom Ellen und Lucy Ivison haben in Zusammenarbeit einen realistischen Jugendroman erarbeitet, der auf die verschiedenen Gefühle beim Erwachsen werden eingeht.
Manchmal lustig, manchmal traurig und manchmal ...

Tom Ellen und Lucy Ivison haben in Zusammenarbeit einen realistischen Jugendroman erarbeitet, der auf die verschiedenen Gefühle beim Erwachsen werden eingeht.
Manchmal lustig, manchmal traurig und manchmal schockierend Ernst erzählen die beiden Autoren die Geschichte von Hannahs und Sams Liebe.

Die Abschlussprüfungen sind beendet und nun wird gefeiert, dass die Prüfungsergebnisse noch nicht feststehen ist egal. Hannah wollte eigentlich auf der Hausparty ihrer besten Freundin Stella zum ersten Mal mit einem Typen schlafen, doch stattdessen trifft sie auf Sam und es macht sofort Klick zwischen den beiden. Das blöde ist nur, keiner von beiden weiß, wer der andere ist. Ein Verlieren und Wiederfinden beginnt und endet schließlich auf einem Festival mit dem ersten Kuss. Doch dann kommt alles wieder ganz anders...

Mir persönlich war die Geschichte ein wenig zu vorhersehbar. Zum zwischendurch lesen nicht schlecht, aber auch nicht das große Erlebnis.
Sowohl Hannah als auch Sam heulen einen Großteil der Geschichte rum, dass sie sich nicht wiederfinden und vertun dadurch nicht nur eine Chance zueinander zu finden. Was die Geschichte ein wenig auflockert ist Stella. Durch ihre herrschsüchtige Art gibt sie der Geschichte etwas interessantes, da Hannah sich auch mal aufregen kann.
Der Schreibstil und die Sprache ist sehr locker und dem heutigen Jugendgebrauch angepasst, was ich sehr gut finde. Dennoch kamen bei mir nicht die großen Gefühle beim Lesen auf, die diese eigentlich doch sehr schöne Liebesgeschichte hervorrufen könnte.
Was ich sehr gut fand, war der ständige Szenenwechsel zwischen Hannah und Sam. Dadurch beide Sichten ergründen zu können, macht das Buch schon wieder zu etwas Besonderem.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Kaum Spannung

Schattendiebin, Band 1: Die verborgene Gabe
0

„Schattendiebin“ kommt mit einem wunderschönen Gewand daher und auch der Klappentext verspricht eine mehr als spannende Geschichte.
Leider konnte mich das Buch trotzdem nicht ganz überzeugen, aber dazu ...

„Schattendiebin“ kommt mit einem wunderschönen Gewand daher und auch der Klappentext verspricht eine mehr als spannende Geschichte.
Leider konnte mich das Buch trotzdem nicht ganz überzeugen, aber dazu später mehr.

Inhalt:

Eine Stadt, in der Magie den Tod bedeutet
Eine unsichtbare Diebin
Ein Auftrag, der über ihr Schicksal entscheidet

Aufgrund von Julias geheimer Gabe ist sie die beste Diebin von Spira. Denn Julia kann verschwinden!
Als Julia einen Job als Spionin in einem eleganten Herrenhaus erhält, merkt sie bald, dass die Bewohner noch dunklere Geheimnisse haben, als sie selbst.
Plötzlich steht Julia vor der Frage, was ihr mysteriöser Auftragsgeber wirklich von ihr möchte und wie skrupellos sie selbst sein will…

Meine Meinung:
Die Idee hinter Julias Geschichte hat mir sehr gefallen! Zunächst war das Buch ein einziges Mysterium, das sich dann mehr und mehr offenbarte.

Leider zählte das Buch dennoch nicht in die Kategorie der „Nicht-mehr-aus-der-Hand-legen-können“-Bücher… Dabei war die Story wie schon erwähnt wirklich gut und auch Spannungsbögen waren vorhanden. Trotzdem konnte es mich nicht gänzlich in seinen Bann ziehen.

Dies lag glaube ich an dem Schreibstil. Ich hatte oft das Gefühl nicht mit Julia durch die Gassen zu laufen, sondern über ihr zu schweben… Für mich war da einfach eine Distanz zu Julias Gefühls- und Erlebniswelt, die ich als Leser einfach nicht überbrücken konnte.
Was wirklich sehr schade ist, da auch Julia eine sehr interessante Protagonistin abgegeben hat. Als Kind den Tod der eigenen Mutter mit angesehen, dann von Dieben aufgenommen und dazu erzogen, alles zu tun, um zu überleben.
Doch Julia muss lernen, dass jede Tat ihren Preis hat und nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint…
Und es gibt Dinge, die um jeden Preis beschützt werden müssen…

Ich war beinahe versucht das Buch abzubrechen. Im Nachhinein bin ich nun sehr froh, es nicht getan zu haben, da die letzten 100 Seiten dann doch genau die Spannung brachten, die ich mir persönlich vorher schon gewünscht hatte! Auch nahm die Geschichte rasant an Fahrt auf, wobei die Autorin teilweise auch diese Distanz zwischen Leser und Protagonistin durchbrechen konnte.

Catherine Egan vermischt hier eine historische Kulisse mit den grausamen Geschehnissen der Hexenjagd und fügt noch eine Prise richtige Magie hinzu. Eigentlich das Rezept für eine tolle Geschichte! Nur leider nicht für mich…
Vielleicht geht es euch ja ganz anders, dann berichtet doch mal ;)