Ein Kunstwerk für sich
MonetZum Inhalt:
Der Prestel Verlag hat der Reihe der Leporelloausgaben einen neuen Band hinzugefügt. Diesmal werden Claude Monets 50 Meisterwerke in dieser Ausgabe präsentiert. Der Leporello-Druck ist in Leinen ...
Zum Inhalt:
Der Prestel Verlag hat der Reihe der Leporelloausgaben einen neuen Band hinzugefügt. Diesmal werden Claude Monets 50 Meisterwerke in dieser Ausgabe präsentiert. Der Leporello-Druck ist in Leinen gebunden und mit einem informativem Booklet und einem gestalterisch entsprechendem Schmuckschuber ausgestattet. Um die schöpferische Entwicklung des impressionistischen Malers besser erfassen zu können, wurden für diese Ausgabe sowohl seine anfänglichen als auch späteren Werke ausgewählt. Zudem werden verschiedene Themen von Monets Werken erörtert und Hintergrundwissen zu den von ihm verwendeten Techniken erteilt.
Meine Leseerfahrung:
Diese Leporello-Ausgabe ist nun inzwischen der zweite Band in dieser Reihe und hat mich deswegen stark interessiert, weil diesmal einer meiner Lieblingskünstler samt seiner wundervollen Werke im Fokus steht. Die hochwertig verarbeitete Ausgabe hat eine sich sehr angenehm anfühlende Leinenbindung. Da die Seiten als Leporello angeordnet sind, sollte man beim Blättern vorsichtig sein. Der Druck ist tadellos und gibt die einzelnen Meisterwerke hervorragend wieder.
Wunderschön anzusehen ist jedes einzelne Bild, wobei man tatsächlich wunderbar Gemälde für Gemälde die Veränderungen bzw. Entwicklungen des Künstlers durch die Jahre erkennen kann. Was mich am Meisten an Monet fasziniert hat, war die Tatsache, dass er zwar mit zunehmendem Alter sich immer mehr der Abstraktion annahm, seine Werke jedoch in keiner Weise an Lebendigkeit und Authentizität verloren. Seine späteren Werke sind mir insofern am Liebsten, insbesondere die Garten- und Seerosenbilder haben mich bei ihrem Anblick schon immer innerlich berührt.
Sehr informativ ist zudem das mitgelieferte Booklet. Hier wird zuerst einmal auf wenigen Seiten kompakt, aber mit wichtigen Einzelheiten das Leben Monets erörtert und die Veränderungen in seinen Schaffensperioden durchleuchtet. Auf den weiteren Seiten sind die erlesenen 50 Gemälde übersichtlich und durchnummeriert aufgelistet, wobei zusätzlich kleine Abbildungen der Werke dargestellt sind. Zu jedem Gemälde gibt es dann nochmal kurze Infos, die kaum eine Frage offen lassen.
Insgesamt ist diese Leporelloausgabe ein gelungenes Kunstbuch, das sicherlich nicht nur Monet-Fans begeistern dürfte. Ich persönlich bin gespannt auf die Fortsetzung in dieser Leporello-Reihe des Verlages.
Fazit:
Anne Sefriouis "Monet" in der kunstvollen Aufmachung und dem ebenso schönen Schmuckschuber ist ein einzigartiges Glanzstück im Bücherregal und dürfte nicht nur Kunst- bzw. Monet-Liebhaber erfreuen.