Ostseejagd
Herausgeber ist Bastei Lübbe (16. März 2017) und es hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: "Lieber Jäger, lass mich leben, will dir meine Schwester geben..."
In einem Badeort an der Ostsee entdeckt ein Hotelbesitzer am Strand eine Leiche. Das Gesicht der Toten ist unkenntlich, niemand scheint sie zu vermissen. Kurz darauf stolpert eine Jägerin im Wald über ein menschliches Skelett. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Toten? Und welche Rolle spielen die zwei Schwestern, die mit einem Kind zurückgezogen auf einem Bauernhof leben?
Pia Korittki, die in Lübeck von einem Stalker bedroht wird, übernimmt den Fall und zieht vorübergehend an den Ort der Ermittlungen, um aus der "Schusslinie" zu sein. Eine Entscheidung, die sich als folgenschwer erweist...
Meine Meinung: Dies ist schon der 12. Teil für die Ermittlerin von der Ostsee. Man kann getrost die Bände unabhängig voneinander lesen. Es wird immer wieder kurz etwas zu den Personen erklärt und ich finde es auch gut, dass sich die Protagonisten weiter entwickeln.
Für mich war es wieder eine kurzweilige Täterjagd, die ich gern gelesen habe, denn der Schreibstil ist locker und die Kapitel sind auch von einer guten Länge. Das ganze Szenario ist sehr gut beschrieben, es könnte sich genauso gut abgespielt haben, ich fand alle Personen, Orte und Geschehnisse realistisch. Und auch die privaten Probleme von Pia fand ich sehr real, denn es gibt meist immer Probleme mit dem Exmann, wenn das Kind noch dazwischen steht. Und Kommissare haben auch immer Probleme, einen neuen Partner zu finden, bei den Arbeitszeiten und den Gefahren. Also, rundherum ein Krimi, den ich gern gelesen habe und ich hoffe, es war noch nicht der letzte Fall für Pia.
Mein Fazit: Ich gebe eine klare Weiterempfehlung für jeden Krimifan und vergeb 5 gute Sterne. Ich bin immer wieder begeistert von der taffen Ermittlerin, die scheinbar nichts aus der Fassung bringen kann. Ich warte schon auf den dreizehnten Fall.