Mal was ganz anderes
Dies ist mein erstes Buch von Vera Buck und muss sagen, dass ich echt begeistert war. Der Schreibstil war wirklich gut und überzeugend in seinen Beschreibungen. Ich konnte mich gut in diese kaputte Welt ...
Dies ist mein erstes Buch von Vera Buck und muss sagen, dass ich echt begeistert war. Der Schreibstil war wirklich gut und überzeugend in seinen Beschreibungen. Ich konnte mich gut in diese kaputte Welt einfinden. Du erlebst hier viele Protagonisten und deren Handlungsstränge. Somit Einblicke in die Gedankenwelt und Gründe für das Handeln jedes einzelnen. Über Jahre verschwinden immer wieder Menschen in den Bergen rund um Jakobsleiter. Auch in dieser Geschichte ist die Suche nach 2 Protagonisten ausschlaggebend. Die Menschen in Jakobsleiter sind von Mystik, Ablehnung und Herzlosigkeit geprägt. Ein Ort, wo ich mich niemals aufhalten möchte. Verschiedene Schicksale und ein Gefühl von Höhlenmenschen macht sich hier breit. Dennoch gibt es junge Menschen, die auf ihre Weise intelligent sind. Ich liebte die Gedankenwelt der kleinen Edith. Ihr Handeln wirkt nach außen hin kurios, unberechenbar, befremdlich, jedoch wird alles logisch, in Hinsicht auf ihr Denken. Das ganze zusammen ergibt Sinn und ist von unfassbar vielen Gefühlen geleitet. Ihr erlebt weniger einen Thriller, als vielmehr ein Spannungsroman mit traurigen und teilweise unmenschlichen Abgründen. Auch wenn nach und nach vieles für mich gedanklich schon klar war, wie es zusammenhängen könnte, war ich dennoch begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war mal etwas völlig anderes und habe es mit Faszination gelesen. Vera Buck konnte mich mit ihrem Schreibstil und der gesamten Geschichte überzeugen.