Emotionaler 2. Band der Reihe.
Inhalt:
Zehlendorf 1930. Das Krankenhaus Waldfriede hat wie alle in Deutschland mit den Auswirkungen des großen Börsenkrachs zu kämpfen. Überall muss eingespart werden. Trotzdem kann man sich im Waldfriede ...
Inhalt:
Zehlendorf 1930. Das Krankenhaus Waldfriede hat wie alle in Deutschland mit den Auswirkungen des großen Börsenkrachs zu kämpfen. Überall muss eingespart werden. Trotzdem kann man sich im Waldfriede über Wasser halten. Als man denkt über den Berg zu sein, wird das Krankenhaus von einem weiteren Schicksalsschlag eingeholt. Außerdem ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Denn die Nationalsozialisten erhalten immer mehr Macht im Land.......
Leseeindruck:
"Leuchtfeuer" ist der 2. Band der Reihe um das Krankenhaus Waldfriede in Zehlendorf. Dieses Mal geht es in großen Teilen der Geschichte um die junge Krankenschwester Lilly. Diese hat ein Geheimnis zu verbergen. Zudem verliebt sie sich in einen jüdischen Arzt aus dem Waldfriede. Durch die immer größer werdende Macht der Nationalsozialisten steht diese Liebe unter keinem guten Stern. Man trifft aber auch alte Bekannte wieder. Deshalb ist es ratsam, wenn man die Reihe von vorne beginnt. Ich habe den Roman als sehr emotional empfunden. Das Schicksal von Lilly hat mich ziemlich berührt. Immer noch bin ich fassungslos wie leicht es damals die Nationalsozialisten hatten, Verbündete in der Bevölkerung zu finden. Gleichzeitig habe ich eine Ahnung davon bekommen, wie es so weit überhaupt kommen konnte. Das hat die Autorin eindrucksvoll und lebendig beschrieben und sehr gut Fiktion mit Wirklichkeit verbunden.
Fazit:
"Leuchtfeuer" ist ein eindrucksvoller Roman über das Krankenhaus Waldfriede und das Schicksal von Schwester Lilly in der Zeit von 1930 bis 1933. Einmal mit lesen angefangen, bin ich tief in die Geschichte eingetaucht und habe alles um mich herum vergessen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.