Spannende Geschichte
Portal des VergessensDer 19-jährige Geschichtsstudent Peter durchlebt jede Nacht Albträume.
In diesen sind Mord und Verrat garantiert und er kann ihnen nicht entkommen.
Immer wieder träumt er von dem 12-jährigen Vryn, der ...
Der 19-jährige Geschichtsstudent Peter durchlebt jede Nacht Albträume.
In diesen sind Mord und Verrat garantiert und er kann ihnen nicht entkommen.
Immer wieder träumt er von dem 12-jährigen Vryn, der auf dem Land seines Vaters zum Krieger ausgebildet wird und eine abenteuerliche Zukunft bevorsteht.
Peter steigert sich immer mehr in diese Träume hinein und vergißt immer mehr die Realität. So hat er nach einer Weile immer mehr das Problem, dass er sich immer weniger an seine verstorbene Familie erinnern kann.
Er vertraut sich seiner Psychologin an – aber kann er dieser wirklich trauen?
Stephan R. Bellem konnte mich mit seinem Fantasyroman „Portal des Vergessens“ überzeugen.
Am Anfang hatte ich wegen der parallelen Welten so meine Zweifel, allerdings habe ich diese sehr schnell vergessen können.
Zunächst werden die Welten sehr gut voneinander getrennt und kapitelweise erzählt. Wirklich interessant wird es, wenn sich diese immer mehr miteinander vermischen und Peter nicht mehr wirklich weiß, wann er träumt und wann nicht.
Viele Situationen waren für mich unvorhersehbar und somit konnte mich der Autor so manches mal überraschen.
Der Schreibstil ist dem Autor gut gelungen.
Die Geschichte liest sich spannend, flüssig und absolut unvorhersehbar.
Die Kapitel haben genau die richtige Länge und auch die Dialoge wissen zu überzeugen.
Die Charaktere und Schauplätze werden sehr gut beschrieben und dargestellt. Die Mischung aus Realität und Fantasywelt ist hier genau richtig aufgeteilt.
Obwohl ich eigentlich kein Fan von eher klassischer Fantasy bin, konnten mich die Fantasyelemente und Vryn überzeugen.
Wunderschön ist das tolle Cover, dass mit seinen vielen Grün- und Blautönen ein optisches Hiighlight ist. Vor allem der Gang auf die Brücke und die Nebelschwaden gefallen mir besonders gut und symbolisieren die Geschichte sehr gut.
Auch die Kurzbeschreibung weiß zu überzeugen.
„Portal des Vergessens“ ist ein rundum gelungener Roman, der besonders Fans von klassischen Fatasyromanen anspricht. Lasst Euch in zwei Welten verzaubern – empfehlenswert!