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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2023

Kurzweilige Office-Romance

Naughty CEO
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Michael ist Geschäftsführer von Leighton Publishing, Single und genießt sein Leben. Er arbeitet sehr viel und das zeigt sich in seinem Erfolg. Mit dem Erfolg kommt auch die Arroganz. Die mochte ich an ...

Michael ist Geschäftsführer von Leighton Publishing, Single und genießt sein Leben. Er arbeitet sehr viel und das zeigt sich in seinem Erfolg. Mit dem Erfolg kommt auch die Arroganz. Die mochte ich an ihm aber sehr. Die vielen Assistentinnen sehen das etwas anders. Ihnen gegenüber ist er ziemlich herrisch und nicht wirklich nett. Auch Mya, welche die Stelle frisch bekommen hat, bekommt diese Art zu spüren. Dennoch arbeitet sie hart und viel, um seinen Ansprüchen zu genügen. Das fand ich sehr bewundernswert.

Beide fühlen sich schnell zueinander hingezogen. Ist halt auch eine Liebesgeschichte. Dennoch halten sie sich zurück. Das hat mich ehrlich gesagt etwas verwundert, fand ich aber sehr passend. Stattdessen hat Mya immer wieder versucht sich gegen ihn zu behaupten. Es war zwar meistens nicht von Erfolg gekrönt, aber immerhin hat sie es versucht. Was ich allerdings nicht verstanden habe ist, wieso Mya von ihrer Arbeit aus Mails an ihre Freundin schickt und sich dort über ihren Chef ärgert. Ich meine, Mails? Der E-Mail Verkehr war zwar sehr unterhaltsam, aber es ist halt irgendwie sehr old-school. Aber als sie dann erwischt und ermahnt wurde, macht sie damit weiter? Das ist nur noch dumm.

Doch wie es in Liebesgeschichten so ist, kommen sie sich dennoch näher. Das fand ich ganz süß. Auch wenn es hier ein bis zwei Stellen gab, die meiner Meinung nach nicht so richtig passten.


Fazit:

Eine kurzweilige Office-Romance. Die Charaktere lernt man nur oberflächlich kennen, aber das ist bei so wenigen Seiten nicht anders möglich. Die Story war dennoch ziemlich süß und passend. Mya habe ich nicht immer verstanden. Insbesondere diese Mail-Sache war mir ziemlich suspekt, auch wenn die Unterhaltung sehr amüsant war.

3.5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2023

Sehr kampflastig

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Die Prinzessinnen sind wie der Name schon sagt tatsächlich Prinzessinnen. Sie sind eine Gruppe von vier Leuten bestehend aus Aiby, Mef, Decanra und Cinn. Nur haben sie sich von der klassischen Prinzessinnen-Rolle ...

Die Prinzessinnen sind wie der Name schon sagt tatsächlich Prinzessinnen. Sie sind eine Gruppe von vier Leuten bestehend aus Aiby, Mef, Decanra und Cinn. Nur haben sie sich von der klassischen Prinzessinnen-Rolle losgesagt und leben jetzt als Söldnerinnen. Besonders die einzelnen Rückblenden der Mitglieder fand ich total spannend. Sie nehmen verschiedenste Aufträge an und kämpfen mit Schwert, Streitaxt und Fäusten gegen jegliche Gefahren. Von einfachen Räubern über Wölfe, Kobolde, Ghule bis hin zu Drachen ist alles möglich. Doch natürlich retten sie auch Prinzessinnen in Nöten. Auf einer dieser Rettungsmission begegnen sie Narvila, die sich kurzerhand entschließt sich ihren Retterinnen anzuschließen. Im Grunde ist damit schon das ganze Buch beschrieben.

Die Prinzessinnen sind unglaublich starke und unabhängige Frauen. Das spiegelt sich auch in ihrer Sprache wider, die doch ziemlich derb und obszön ist. Ich fand es teilweise schon echt übertrieben. Sie können doch auch stark wirken ohne dieses übertriebene Gefluche. An sich hat die Gruppe aber sehr schön harmoniert. Viele Dialoge waren lustig. Die ruhigen Szenen habe ich von daher ziemlich gemocht.

Im Buch geht es hauptsächlich um die ganzen Aufträge, die sehr brutal und blutig ist. Nichts für schwache Nerven. Kein Wunder also, dass auch Narvila ihre Startprobleme in der Truppe hat. Ein realistischer und authentischer Aspekt dieses Buches. Das erste Drittel dieses Buches hat mich dennoch nicht ganz so gepackt. Die ganzen Aufträge wirkten irgendwie sehr ziellos. Natürlich waren die ersten Kämpfe und Aufträge spannend. Aber dann kamen die nächsten und dann wieder andere. Es war für mich einfach eine Aneinanderreihung von Kämpfen, die keinen richtigen Zweck erfüllten, außer dass Narvila lernt mit dem ganzen Kamp klarzukommen. Für mich war das zu zäh. Wer aber viele Kämpfe miterleben will, ist hier genau richtig. Hätte mir mehr Inhalt gewünscht. Der kam dann ungefähr ab der Hälfte, als sie einen größeren Auftrag angenommen haben.

Fazit:

Das Buch lebt von Kämpfen und einer obszönen Sprache. Wer das mag, ist hier genau richtig. Für mich waren es etwas zu viele Kämpfe und etwas zu wenig Story, besonders zu Beginn. Auch die derbe Sprache musste nicht so sehr ausgeprägt sein. Dennoch fand ich die Truppe sehr sympathisch und lustig, sodass ich sie gerne auf ihrer Reise begleitet habe.

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
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Riley hat mit ihrer Schreibgruppe an einem Wettbewerb teilgenommen und haben gewonnen. Das heißt, sie dürfen sich auf Masters‘ Castle beweisen. Die Idee fand ich ziemlich cool. Auch die ersten Seiten mit ...

Riley hat mit ihrer Schreibgruppe an einem Wettbewerb teilgenommen und haben gewonnen. Das heißt, sie dürfen sich auf Masters‘ Castle beweisen. Die Idee fand ich ziemlich cool. Auch die ersten Seiten mit dem Chat der Gruppe war mal etwas anderes. Es waren direkt zu Beginn viele Persönlichkeiten. So richtig kenne ich immer noch nicht alle, aber so zwei bis drei Personen bleiben einem gut im Gedächtnis. Besonders April ist mir positiv hängen geblieben. Ich mag sie wirklich sehr.

Masters Castle wirkt mysteriös und hat mir Dark-Academia Vibes gegeben. Die erste Aufgabe fand ich allerdings doch etwas seltsam. Verstehe nicht ganz, was das mit dem Autoren-Sein zu tun hat. Es folgen weitere Aufgaben, die sie meistern müssen. Das ganze Konzept hinter Masters‘ Castle fand ich an sich ganz cool, aber die Umsetzung schwächelt etwas. Ich habe einfach mehr erwartet. Im Gesamten waren die Aufgaben unterhaltsam.

Der Klappentext deutet Gefahr für Riley an. Das habe ich so nicht wahrgenommen. Ja, es werden Geschichten über sie, ihre Vergangenheit und aktuellen Geschehnissen geschrieben, aber ich habe das doch anders aufgefasst. Dennoch fand ich es toll, dass Riley da offensiv gegen angeht und auch ihre Freunde damit konfrontiert. Dass sie damit aneckt, bleibt leider nicht aus. Mutig ist es aber.

Die eingebaute Liebesgeschichte mit Killian war auch sehr oberflächlich. Gefühle habe ich hier keine spüren können. Ich hatte eher das Gefühl, dass diese beginnende Beziehung ein Mittel zum Zweck ist, um Schwung in die Handlung zu bringen und Konfliktpotential entstehen zu lassen.

Fazit:

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir, die Umsetzung davon war gut, aber ausbaufähig. Es gab meiner Meinung nach einige Szenen, die eher Mittel zum Zweck waren und eher zäh. Genau wie die Beziehung mit Killian doch sehr oberflächlich ist. Ansonsten waren die Aufgaben, die sie meistern mussten, spannend. Und natürlich die große Frage, wer nun hinter den Geschichten über Riley steckt.

3/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2023

Habe mehr von dem Autorenduo erwartet

Perfect Player
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Ich finde die Grundidee, dass Presleys Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt, schön. Nur hat die andere Hälfte Levi, Alex Onkel und damit der Bruder von Presleys Ex-Verlobten ...

Ich finde die Grundidee, dass Presleys Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt, schön. Nur hat die andere Hälfte Levi, Alex Onkel und damit der Bruder von Presleys Ex-Verlobten Tanner. In einigen Dingen sind sie sich aber nicht einig. Zum einen wie es mit dem B&B weitergeht. Sie will es weiterführen, er verkaufen. Die Wette oder eher der Deal, den sie gemacht haben, ist für mich ziemlich irrelevant. Zu Beginn steht das B&B stark im Vordergrund, das lässt aber ziemlich stark nach, was ich ehrlich gesagt etwas schade finde. Ich hätte es schön gefunden die iterative Entwicklung dessen mehr mitzubekommen. Ja, es gab mal Rückschläge, aber die wurden nur kurz thematisiert und dann ignoriert.

Die erste Begegnung zwischen Levi und Presley war zum Schreien. Besonders schön fand ich zu Beginn, dass es keine großen Missverständnisse gibt, die man mit Reden aus dem Weg räumen könnte. Generell liebe ich die Dynamik der beiden Protagonisten so sehr! Ihre Gespräche, ihre Ehrlichkeit, ihr Umgang miteinander und einfach wie sie zusammenpassen. Es knistert gewaltig. Ich liebe es! Zumindest anfangs, denn im Laufe der Geschichte nimmt genau das extrem ab, was unglaublich schade ist. Sie reden nicht mehr miteinander, sondern entscheiden jeder für sich, was das Beste ist. Wo ist die tolle Kommunikation hin? Ich kann natürlich auch verstehen, dass beide Bedenken haben. Dennoch verstehe ich nicht, warum sie dann so unvorsichtig geworden sind. Anstrengend fand ich auch Presleys Hin und Her. Erst will sie Levi, dann wieder nicht, dann aber doch. Was denn jetzt?

Das große Drama fand ich nicht gelungen. Dadurch wurde die Kommunikation immer weniger und auch Presley hat sich stark verändert. Habe da einfach viel mehr von ihr erwartet. Nicht so ein kurzsichtiges Denken. Kein Wunder, dass auch Levi damit nicht klarkommt.

Die Nebencharaktere haben mir ziemlich gut gefallen. Jeremy als einer, der einfach unglaublich höflich ist und auch mit Ablehnung gut zurechtkommt. Fern als ältere Dame mit lockeren Sprüchen hat viele Situationen deutlich lustiger gemacht. Und natürlich Presleys Sohn Alex, der einfach nur zuckersüß ist. Seine Art, seine Fragen, seine Spitznamen, ich liebe den Kleinen einfach!

Fazit:

Zu Beginn war ich regelrecht begeistert von der Story und den Charakteren. Es hat einfach gepasst. Leider hat das im Laufe des Buches nachgelassen, ich bin im Nachhinein etwas enttäuscht, weil ich nach dem Start einfach mehr erwartet habe.

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Solider Dilogie-Abschluss

We don’t lie anymore
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Seit dem letzten Band und dem ziemlich miesen Cliffhanger ist im Buch ein Jahr vergangen. Jo ist damals mit ihren Eltern in die Schweiz gegangen, nachdem Archer ihr Herz gebrochen hat. Doch trotz Freund ...

Seit dem letzten Band und dem ziemlich miesen Cliffhanger ist im Buch ein Jahr vergangen. Jo ist damals mit ihren Eltern in die Schweiz gegangen, nachdem Archer ihr Herz gebrochen hat. Doch trotz Freund und Arbeit ist sie nicht glücklich und beschließt nochmal alleine zurückzukehren. Nur wird sie auch hier weiter von ihren Eltern kontrolliert. Man spürt richtig, wie Jo von diesen Erwartungen und der Kontrolle erdrückt wird.

Als wäre das nicht genug, trifft sie auf Archer. Entgegen ihrer Erwartung ist er aber nicht der Star-Baseball-Spieler, sondern hält sich mit einem Fischerjob über Wasser. Nur weiß sie das nicht und sie schiebt alle Themen über ihn zur Seite. Das fand ich schon nach kurzer Zeit etwas anstrengend. Irgendwie konnte ich sie ja verstehen, aber andererseits hat sie den Kontakt so oder so zu ihm gesucht. Mir hat es auf jeden Fall gefallen, dass sie immer wieder versucht hat Antworten auf ihre Fragen zu finden und auf Archer zugegangen ist. Von anfänglichen explosiven und provokativen Gesprächen war am Ende nichts mehr zu finden. Die Dialoge wurden immer ehrlicher und ruhiger. Die Annäherung hat mir ganz gut gefallen.

Ich fand es schön, wie beide Charaktere im Laufe des Buches herausgefunden haben, was sie im Leben wollen und wofür es sich zu kämpfen lohnt. Denn nicht nur Jo versucht sich der Kontrolle zu entziehen, Archer muss erst mal überhaupt wieder ein Weg in ein normales Leben finden. Zu Beginn des Buches war er einfach nur verloren und hat gedacht, er verdient nichts. Daher fand ich gerade seine Entwicklung so schön. Nur ist der Weg dahin steinig. Fand es etwas schade, dass das gleiche Thema wieder hochgeholt wurde. Aber das wurde immerhin recht spannend umgesetzt. Insbesondere das Ende hatte noch einiges zu bieten.

Viele Szenen spielten auf dem Wasser. Ich finde solche Szenen persönlich eher langweiliger, weswegen es für mich teilweise echt zäh war. Aber Tommy mochte ich so sehr. Er hat zu der Geschichte so viel beigetragen! Zählte am Ende zu meinen Lieblingscharakteren.

Fazit:

Die Charakterentwicklung hat mir in diesem Band besonders gut gefallen. Insgesamt war die Story und die Liebesgeschichte solide und rund. Nur eben für mich etwas viele Wasserszenen. Dazu noch die Tatsache, dass eigentlich das gleiche Problem wie in Band eins besteht war etwas schade. Es war nicht wirklich was Neues, wurde aber dennoch ganz gut umgesetzt. Insbesondere das Ende hat nochmal einiges aus der Geschichte geholt.

3.5/5 Sterne

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