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Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannender Reihenauftakt

Wild
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Inhalt:

Bei einer öffentlichen Veranstaltung eröffnet plötzlich jemand das Feuer und schießt um sich. Wildtierbiologin Alex Carter, die als Expertin von Ort ist, kommt gerade noch mit dem Leben davon. ...

Inhalt:

Bei einer öffentlichen Veranstaltung eröffnet plötzlich jemand das Feuer und schießt um sich. Wildtierbiologin Alex Carter, die als Expertin von Ort ist, kommt gerade noch mit dem Leben davon. Um das Erlebte zu verarbeiten, kommt ihr der Auftrag, in den Rocky Mountains eine Studie über Vielfraße durchzuführen, gerade recht. Doch in dem verlassenen Skiressort wird sie alles andere als freundlich empfangen. Spätestens als sie dann auch noch auf einer Wildtierkamera einen verletzten Mann im Wald entdeckt, ist sich Alex sicher, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt…

Meine Meinung:

„Wild“ ist der Auftakt der Thrillerreihe der amerikanischen Autorin Alice Henderson, in deren Zentrum die Wildtierbiologin Alex Carter steht. Ich mochte Alice auf Anhieb. Sie liebt die Natur, insbesondere natürlich wilde Tiere, und brennt für ihren Job. Gleichzeitig ist sie eine starke, bodenständige und empathische Frau, weswegen man als Leser sehr schnell mit ihr mitfühlt und -fiebert.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Besonders gefallen haben mir die bildhaften Beschreibungen von Natur, sei es der eindrucksvollen Berge oder der dort beheimateten Tiere. Hier zeigt sich schnell, dass die Autorin, selbst Rangerin in einem Naturreservat, weiß, wovon sie redet und eine aufmerksame Beobachterin ist.

Der Plot des Buches ist spannend und temporeich. Dank einer Vielzahl an Wendungen, überraschender Ereignisse und Action fliegt man als Leser förmlich durch das Buch und kann es kaum zur Seite legen. Nicht nur Alex, sondern auch der Leser fragt sich über weite Teile des Buches, wem man überhaupt trauen kann. Darüber hinaus streut die Autorin immer wieder auch Fakten und Wissen über Vielfraße ein, die ich sehr interessante fand und die das Buch zu etwas Besonderem machen. Der Showdown am Ende ist packend und bildet einen gelungenen Abschluss dieses spannenden Reihenauftakts, macht aber gleichzeitig schon jetzt neugierig auf den zweiten Band der Reihe.

Fazit:

Spannender und rasanter Thriller, der nicht nur mit viel Action, sondern auch mit fundiertem Wissen über Vielfraße punkten kann. Ein Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Spannender dritter Band

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Inhalt:

Auf einer Baustelle am Waldrand werden in einem Müllsack vergraben zwei mit Babykleidung ausgestopfte Dachse gefunden. Der österreichische Chefinspektor Bernhard Krammer ist erstaunt über den ...

Inhalt:

Auf einer Baustelle am Waldrand werden in einem Müllsack vergraben zwei mit Babykleidung ausgestopfte Dachse gefunden. Der österreichische Chefinspektor Bernhard Krammer ist erstaunt über den Fund. Er beginnt gemeinsam mit seiner Kollegin Roza Nachforschungen anzustellen und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur...

Zeitgleich ist Oberkommissarin Alexa Jahn von der Kripo Weilheim noch immer verletzt und zudem auch noch zu Zwangsurlaub verdonnert. Da kommt es gerade recht, das ihr ehemaliger Partner aus Aschaffenburg unangekündigt vor der Tür steht. Er befürchtet, dass er und Alexa bei einer früheren Ermittlung einen Unschuldigen verhaftet haben. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter - und die Spur führt sie in die Berge.

Meine Meinung:

"Grenzfall - In der Stille des Waldes" ist der dritte Teil der im deutsch-österreichischem Grenzgebiet spielenden Krimiserie von Anna Schneider. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass man die Bücher auch separat voneinander lesen kann. Allerdings empfiehlt es sich insbesondere aufgrund der Privatleben der Ermittler die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Wie bereits bei den beiden vorherigen Bänden der Reihe ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen. Bildhaft beschreibt sie die handelnden Personen, aber auch die Umgebung. Die Beschreibung der Landschaft und der Berge sind so realistisch, dass die Lektüre wie ein Ausflug in die Berge anmutet. Natürlich mit jeder Menge Spannung und - gerade zum Ende hin - auch Action.

Protagonisten der Reihe sind die deutsche Oberkommissarin Alexa Jahn, die sehr sympatisch ist, aber auch gerne mal übers Ziel hinaus schießt, sowie der österreichische Chefinspektor Bernhard Krammer, der mit seiner peniblen und scharfsinnigen Art besticht. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt, wodurch der Leser beide Charaktere näher kennen lernt, Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt und gleichzeitig bei ihren Ermittlungen begleitet. Die Wechsel sorgen nicht nur für Spannung, sondern auch für Abwechslung und Tempo, sodass man förmlich durch das Buch fliegt.

Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Dieses Mal ermitteln Alexa und Krammer getrennt von einander in unterschiedlichen und unabhängigen Fällen und treffen erst ganz zum Ende des Buches aufeinander. Krammer bekommt es mit einem sehr tragischen Fall einer zerbrochenen Familie zu tun. Alexa hingegen befindet sich auf einer spannenden Verbrecherjagd durch die Berge. Mit persönlich haben beide Fälle gut gefallen, auch wenn ersterer mir stellenweise fast ein wenig zu konstruiert war. Das schlusdendliche Ende vereint jedoch alles, was ein Krimiherz höher schlagen lässt: Spannung, Tragödie, Action, eine Aufklärung, die kaum Fragen überlässt,... und ein Cliffhanger, der mich schon jetzt ungeduldig und voller Vorfreude auf den vierten Band der Reihe warten lässt.

Fazit:

Spannender dritter Band der Reihe, der dieses Mal ohne viel Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich auskommt. Ich habe die Ermittler inzwischen sehr ins Herz geschlossen und bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Toller Reihenauftakt

Verschwiegen
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Inhalt:

Zum Fuße des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Elma, die nach dem Ende ihrer letzten Beziehung gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist ...

Inhalt:

Zum Fuße des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Elma, die nach dem Ende ihrer letzten Beziehung gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist und dort eine Stelle bei der hiesigen Polizei angetreten hat, übernimmt gemeinsam mit ihrer Kollegen die Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um eine Frau handelt, die in ihrer Kindheit selbst in Akranes gelebt hat. Doch die Bewohner von Akranes schweigen. Bei ihren Nachforschungen findet Elma heraus, dass die Tote alles andere als eine schöne Kindheit hatte. Und dass sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit hütet... Musste sie deshalb sterben?

Meiner Meinung:

"Verschwiegen" ist der Auftakt eines isländischen Krimireihe der Autorin Eva Björg Ægisdóttir. Als Fan skandinavischer Krimis war ich - nicht nur wegen des hüschen Covers - auf Anhieb

Die Protagonistin des Buches, Polizistin Elma, hat mir sehr gefallen. Sie ist gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, obwohl sie eigentlich nie wieder dauerhaft dorthin zurückkommen wollte, und tut sich schwer damit, sich einzuleben. Zudem hat sie noch sehr an dem Ende ihrer letzten Beziehung zu knabbern und der Leser erfährt nur nach und nach bruchstückhaft, was passiert ist. Ich fand Elma sehr sympathisch. Auch wenn ihr Privatleben nur eine untergeordnete Rolle spielt, fand ich es sehr interessant, mehr von ihr zu erfahren und hoffe sehr, sie in den nächsten Bänden der Reihe noch besser kennenzulernen.

Der zu lösende Kriminalfall ist spannend, aber ganz schön verzwickt. Dank einiger Rückblenden bekommt der Leser erschütternde Einblicke in die Kindheit der Ermordeten in Akranes. Gleichzeitig begleitet der Leser die Ermittler bei ihren Nachforschungen, die sich nicht ganz einfach gestaltet, da die Bewohner Akranes die Vergangenheit anscheinend lieber ruhen lassen würden. Elma ist eine gute Ermittlerin und es macht - auch wenn ich mir stellenweise ein wenig mehr Tempo gewünscht hätte - Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Nicht zuletzt deshalb, weil der Leser zum Miträtseln animiert wird und der Plot lange undurchsichtig bleibt. Die schlussendliche Ausflösung ist tragisch, aber stimmig.

Fazit:

Toller Reihenauftakt mit einer sympathischen Protagonistin und einem spannenden Kriminalfall. Ein muss für alle Islandkrimifans! Freue mich schon auf Band 2.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Willkommen im Horrorhotel

Das Sanatorium
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Le Sommet – einst ein Sanatorium für Tuberkuloseerkrankte, liegt es hoch in den Schweizer Alpen, an einem Bergsee, umgeben von dichtem Nadelwald. Abgeschieden und nur durch eine schmale, steile Zufahrtsstraße ...

Le Sommet – einst ein Sanatorium für Tuberkuloseerkrankte, liegt es hoch in den Schweizer Alpen, an einem Bergsee, umgeben von dichtem Nadelwald. Abgeschieden und nur durch eine schmale, steile Zufahrtsstraße erreichbar, verfiel es nach und nach. Doch inzwischen wurde es aus seinem Jahrzehnte langem Schlaf gerissen und in ein 5-Sterne-Hotel umgebaut. Und genau dort feiert Detective Inspector Elin Warners Bruder Isaac seine Verlobung. Doch der Aufenthalt endet in einem Albtraum: Isaacs Verlobte verschwindet und kurz danach wird eine Leiche gefunden. Als dann auch noch ein Schneesturm dafür sorgt, dass die Straße zum Hotel unpassierbar ist, spitzt sich die Lage zu. Denn im Hotel befindet sich ein Killer, der es nicht bei dem einen Mord belässt…

Meine Meinung:

Schon als ich das Buch das erste Mal sah wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss! Denn das schöne, aber auch düstere Cover wirkt bedrohlich und angsteinflößend. Ich wurde nicht enttäuscht, denn auch beim Lesen hält das Buch den einen oder anderen Gänsehautmoment für den Leser bereit. Der Autorin gelingt es, von Anfang bis Ende eine düstere und atmosphärische Stimmung zu schaffen, die dafür sorgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Dazu tragen auch die kurzen, teils aus unterschiedlichen Perspektiven erzählten Kapitel bei.

Die Protagonistin des Buches, Detective Inspector Elin Warner, ist nicht in bester seelischer Verfassung. Sie ist seit einem traumatischen Ereignis während ihres letzten Polizeieinsatzes beurlaubt und kämpft mit Panikattacken. Eher unfreiwillig wird sie im Hotel zur Ermittlerin und muss sich auf die Suche nach dem Killer machen, wenn sie nicht will, dass ihm noch mehr Gäste zum Opfer fallen. Ich persönlich fand Elin stellenweise etwas anstrengend, ich hätte mir gewünscht, dass sie selbst mit weniger eigenen Problemen zu kämpfen hat…

Der Plot des Buches ist spannend und düster. Die Ermittlungen gestaltet sich schwierig. Nicht nur, weil Elin dabei auf sich allein gestellt ist und sich darüber hinaus ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss. Sondern auch weil es eine Reihe an Verdächtige gibt. Mir persönlich hat das sehr gefallen, denn der Leser wird dadurch zum Miträtseln motiviert. Dank einiger falscher Fährten, die die Autorin geschickt platziert hat, sieht man die schlussendliche Auflösung so jedoch nicht kommen. Ein gelungenes Ende für dieses tolle Debüt, das mich sehr gut unterhalten hat.

Fazit:

Spannender und düsterer Thriller, der stellenweise durchaus für Gänsehaut sorgt. Nur die Protagonistin und ihre Probleme gingen mir zwischenzeitlich etwas auf den Keks...

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Spannender zweiter Band

Wintersterben
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mareike91vor ein paar Sekunden

Inhalt:

In einem abgelegenen Ort in den Waliser Alpen wird ein ehemaliger BKA-Beamter, der während seiner aktiven Zeit in Vermisstenfällen junger Mädchen ermittelte, brutal ...


mareike91vor ein paar Sekunden

Inhalt:

In einem abgelegenen Ort in den Waliser Alpen wird ein ehemaliger BKA-Beamter, der während seiner aktiven Zeit in Vermisstenfällen junger Mädchen ermittelte, brutal ermordet. Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli wird auf den Fall angesetzt, doch in dem kleinen Dorf wird ihr Schweigen und Misstrauen entgegengebracht. Als es schon bald eine weitere Leiche gibt und zudem Anschläge auf Ravelli verübt werden, spitzt sich die Lage zu. Welches Geheimnis birgt der Ort und seine Bewohner?

Meine Meinung:

„Wintersterben“ ist der zweite Teil der Thrillerreihe um die sympathische Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli. Sie gilt als erfahrene und ausgezeichnete Ermittlerin und wird daher oftmals mit schwierigeren Fällen betraut. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lassen sich die Bände der Reihe auch unabhängig voneinander lesen, es lohnt sich aber insbesondere wegen Ravellis Geschichte bzw. Vergangenheit, die Reihenfolge einzuhalten.

Der Schreibstil ist wie bereits beim Vorgängerband temporeich, aber angenehm zu lesen, und man fliegt förmlich durch das Buch. Ein Highlight waren für mich die Beschreibungen der Waliser Alpen sowie ihrer Bewohner. Die Stimmung ist durchweg eher düster, was für Spannung sorgt. Zudem gibt es auch dieses Mal wieder die eine oder andere Stelle, die es in sich hat, beispielsweise die Beschreibung der brutal zugerichteten Leiche zu Beginn des Buches, daher ist das Buch zu Recht als Thriller und nicht als Krimi deklariert.

Die Protagonistin Valeria Ravelli ist mir bereits aus dem vorherigen Band sympathisch. Sie hat Ecken und Kanten, die sie authentisch und menschlich wirken lassen. Zudem ist sie mutig (gut, manchmal vielleicht auch ein wenig zu leichtsinnig..) und nicht auf den Kopf gefallen, daher macht es Spaß, sie bei ihren Nachforschungen zu begleiten.

Der Plot an sich ist spannend und interessant. Im Laufe der Ermittlungen gerät Ravelli mehr als einmal in Gefahr, wobei sie mit ihrem teils unüberlegten und gewagten Verhalten selbst dazu beiträgt. Dadurch bleibt die Handlung aber auch actionreich und fesselnd. Höhepunkt ist das actiongeladene und packende Ende. Auch wenn die eine oder andere Frage unbeantwortet bleibt bzw. manches vielleicht etwas zu konstruiert ist, konnte mich dieser Thriller von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten.

Fazit:

Spannender zweiter Band der Reihe um die sympathische Interpol-Ermittlerin Valeria Ravelli. Vielleicht nicht immer ganz realistisch, aber durchweg fesselnd und actionreich. Ich hoffe sehr auf eine baldige Fortsetzung!

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