Cover-Bild Träume aus Eis
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.04.2023
  • ISBN: 9783365002773
Franziska Winkler

Träume aus Eis

Roman

München, 1929: zwischen Unternehmertum, Wirtschaftskrise und den Fäden des Lebens

Erna und Josef Pankofer sind überglücklich, als sie die kleine Eisdiele in der Kaufinger Straße in München eröffnen. Endlich hat das Tingeln mit dem Eiswagen durch die Straßen ein Ende und sie haben ein besseres Zuhause für sich und ihre beiden Töchter. Doch dann bricht die Weltwirtschaftskrise über sie herein, und die älteste Tochter Frieda verliebt sich ausgerechnet in den Sohn eines Konkurrenten. Das Glück der Familie hängt bald am seidenen Faden - kann die Idee, als erster Laden in ganz Bayern Eis am Stiel zu verkaufen, sie retten, oder sind die Träume aus Eis am Ende nur Luftschlösser ...?

Inspiriert von einer wahren Begebenheit: hochemotional und atmosphärisch erzählt Franziska Winkler von der Kraft, die wir brauchen, um an uns selbst zu glauben

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Leichte Kost mit ein bisschen Historie

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Ein Traum wird wahr für Josef Pankofer. Zusammen mit seiner Frau eröffnet er eine Eisdiele im Zentrum Münchens. Auch die Töchter Frieda und Lotte werden eingebunden, um das Jopa-Eis zu einem ...

Ein Traum wird wahr für Josef Pankofer. Zusammen mit seiner Frau eröffnet er eine Eisdiele im Zentrum Münchens. Auch die Töchter Frieda und Lotte werden eingebunden, um das Jopa-Eis zu einem Verkaufsschlager zu machen. In der Zeit zwischen dem ersten Weltkrieg und der Machtergreifung der Nazis haben die Pankofers viele Schwierigkeiten zu überwinden, um ihre Ziele zu erreichen.

Der Schreibstil ist ebenso flockig-leicht wie die Gestaltung des Covers. Das Buch lässt sich flüssig lesen, es eignet sich gut als leichte Lektüre für einen entspannten Nachmittag. Mir fehlt leider ein bisschen der Tiefgang. Viele Handlungen sind vorhersehbar, so z.B. die spätere Rolle des Stammkunden Ludwig, Josef Pankofers Reaktion auf den Banken-Crash oder der Ausgang der Liebesgeschichte zwischen Frieda und Erich. Die immensen Herausforderungen der Zeit in den 1920-er und beginnenden 1930-er Jahre werden nur gestreift, die Ängste der Protagonisten nur angedeutet. Den Personen fehlt ein bisschen die Tiefe, man bleibt als Leser irgendwie außen vor und kann nicht so richtig mitfühlen. Hier wäre eindeutig mehr drin gewesen.
Alles in allem ist die Geschichte unterhaltsam und kurzweilig zu lesen, aber nicht mehr, so dass ich nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben kann.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Familiengeschichte

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Eine unterhaltsame, leichte und angenehm zu lesende Familiengeschichte mit einem kleinen historischen Kern. Dieser liegt in der Marke JOPA-Eis und dessen Vermarktung durch zunächst eine kleine Eisdiele ...

Eine unterhaltsame, leichte und angenehm zu lesende Familiengeschichte mit einem kleinen historischen Kern. Dieser liegt in der Marke JOPA-Eis und dessen Vermarktung durch zunächst eine kleine Eisdiele in München.
Die Autorin hat es sprachlich einfach gehalten, versieht einige ihrer Figuren zusätzlich mit bayrischer Mundart. Ich tue mich leider immer recht schwer damit, Mundarten zu lesen. Das war manchmal ein wenig anstrengend für mich und hat meinen Lesefluss ein bisschen gestört. Es ist grade so an der Grenze für mich, mehr hätte es für meinen Geschmack auch nicht sein dürfen.
Die Figuren haben zwar viel Herz mitbekommen, aber leider nicht ganz so viel Tiefe. Ihr Handeln und die Geschehnisse rund um den kleinen Eissalon sind daher auch ein bisschen vorhersehbar.

Alles in allem aber ein Buch, mit dem man es sich wunderbar auf dem Sofa gemütlich machen kann und weil das Gesamtpaket stimmig ist, bekommt man eine richtig schöne Lesezeit damit geschenkt.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Eis am Stiel

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Erna und Josef Pankhofer haben es geschafft, sie eröffnen in München eine kleine Eisdiele. Erstmals sind sie nicht mehr auf den Eiswagen angewiesen und besitzen ein besseres Zuhause. Der Start ist nicht ...

Erna und Josef Pankhofer haben es geschafft, sie eröffnen in München eine kleine Eisdiele. Erstmals sind sie nicht mehr auf den Eiswagen angewiesen und besitzen ein besseres Zuhause. Der Start ist nicht ganz einfach, aber sie schaffen es. Dann verliebt sich Tochter Frieda in den Sohn eines Konkurrenten. Ihre Schwester Lotte hingegen hat einen Unfall, von dem sie sich nur schwer schwer erholt. Der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise bedroht die Existenz der Familie unmittelbar. Kann die Idee, Eis am Stil herzustellen, das Familienunternehmen retten?

Franziska Winkler zeichnet anhand des Unternehmens der Familie Pankhofer ein interessantes Bild der späten 1920-er Jahre in München. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll den Kampf der Familie Pankhofer um den Erhalt ihres kleinen Eissalons. Der Leser gewinnt zudem Einblicke in die Eisherstellung, zunächst mittels einer Handkurbel anstrengend und nicht sehr ergiebig. Josef kann mithilfe eines Erbes eine elektrische Eismaschine anschaffen und experimentiert mit neuen Eissorten. Zugesagt hat mir die Figur der unerschütterlichen Haushaltshilfe Fanny, die selbstlos zur Familie steht und hilft, wo sie kann. Den bayerischen Dialekt fand ich amüsant und auch das Flair der Hauptstadt München kommt nicht zu kurz. Insgesamt war für mich die Erzählung nicht tiefgreifend genug, sondern eher oberflächlich. Das Buch enthält zudem mehrfache Namensverwechslungen. Ich vergebe für das Buch drei Sterne, es wird mir nicht in Erinnerung bleiben.

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Veröffentlicht am 23.08.2024

Steckerleis

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Die Geschichte des ersten Steckerleises erzählt uns Franziska Winkler mit diesem Roman. Das Ehepaar Pankofer hat seine Eisdiele gerade erst eröffnet, als die Wirtschaftskrise hereinbricht und alles auf ...

Die Geschichte des ersten Steckerleises erzählt uns Franziska Winkler mit diesem Roman. Das Ehepaar Pankofer hat seine Eisdiele gerade erst eröffnet, als die Wirtschaftskrise hereinbricht und alles auf dem Spiel steht. Und dann verlieben sich die Töchter rauch noch in Männer, die den Familientraum eher nicht unterstützen. Die Erfindung des Jopa- Eises, des ersten Eis am Stil in Bayern soll die Wende bringen.

Ich muss sagen, mir sagte der Begriff Jopa-Eis gar nichts, obwohl ich ja in München aufgewachsen bin. Vermutlich bin ich einfach zu jung dafür. Ich fand den Ansatz der Geschichte richtig interessant, allerdings hatte ich so meine Probleme mit dem Ganzen. Anfangs war ich arg verwirrt ob der vielen Namen, die ich nur schwer auseinanderhalten konnte. Und dann hat mich die Geschichte nicht so richtig packen können, so dass mich das Buch am Ende eigentlich nicht weiter interessiert hat.

Schade, da ich eigentlich die Bücher der Autorin gerne lese. Aber hier konnte ich einfach nicht eintauchen.

Daher von mir eher keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

JoPa-Eis

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München, 1929: Erna und Josef Pankofer erfüllen sich endlich ihren Traum von einem eigenen kleinen Eissalon. Sie erwarten sich eine bessere Zukunft, insbesondere für ihre beiden Töchter Frieda und Lotte. ...

München, 1929: Erna und Josef Pankofer erfüllen sich endlich ihren Traum von einem eigenen kleinen Eissalon. Sie erwarten sich eine bessere Zukunft, insbesondere für ihre beiden Töchter Frieda und Lotte. Allerdings bescheren Konkurrenz, die Weltwirtschaftskrise und anfängliche Schwierigkeiten bei der Produktion des „Stieleises“ dem Geschäftsinhaber bald eher Alpträume.

Basierend auf der Tatsache, dass es JoPa-Eis tatsächlich gegeben hat, kreiert Franziska Winkler einen Roman um dessen Erfinder Josef Pankofer und dessen Familie. Locker und leicht fließen die Sätze dahin, nimmt die Autorin den Leser mit ins Bayern der ausklingenden 1920er-Jahre. Rasch hat man den kleinen Eissalon vor Augen und die Küche, in der die bekannten Eissorten Vanille, Schokolade und Erdbeere noch von Hand hergestellt werden, bald auch begehrtes Waldmeistereis. Leider schleichen sich auch früh Unstimmigkeiten im Buch ein und ziehen sich durch bis zum Ende, wodurch Lesevergnügen und –verständnis getrübt werden. So heißt ein Ehepaar erst Hedwig und Max Bachmann, später Petronella und Anton Bachmann. Bedauerlicherweise ist das kein Einzelfall, sondern passiert bei mehreren Personen. Wenn dann noch Kriegskameraden von Josef namentlich genannt werden, die für die Handlung kaum relevant sind, ist das Chaos mit den Namen perfekt. Auch Zeitangaben und Informationen zu Ernas Familie sind immer wieder unterschiedlich und somit irreführend.

Trotz einiger Krisen in der Familie Pankofer verläuft die Handlung eher ruhig, ohne spürbare Emotionen. Die Figuren bleiben großteils oberflächlich, sodass man als Leser kaum einen Bezug zu ihnen aufbauen kann. Sehr positiv sticht zum Glück Fanny heraus, die herzensgute Küchenmamsell, welche mit ihrem bayrischen Dialekt und ihrer Meinung, dass das Glas immer halbvoll sei, stets für eine angenehme Stimmung sorgt.

Aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe darf der Leser sehr viel mehr erwarten als das Buch letztendlich zu bieten hat. So bleibt es eine nette Familiengeschichte mit wahrem Kern und etlichen Unstimmigkeiten. Schade.


Titel Träume aus Eis
Autor Franziska Winkler
ASIN B0BHTQP7GW
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (400 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 25. April 2023
Verlag HarperCollins