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Veröffentlicht am 31.07.2023

Hab mir etwas anderes erhofft

When the Stars Align
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"When the Stars Align" von Lydia Schmölzl hatte ich zuerst gar nicht auf dem Schirm. Als ich es jedoch gesehen habe und der Klappentext mich zudem noch angesprochen hat, wollte ich es unbedingt lesen. ...

"When the Stars Align" von Lydia Schmölzl hatte ich zuerst gar nicht auf dem Schirm. Als ich es jedoch gesehen habe und der Klappentext mich zudem noch angesprochen hat, wollte ich es unbedingt lesen. Leider hat die Geschichte viele Ecken und Kanten, die mich persönlich nicht überzeugen konnten. Viel zu oft habe ich mich beim Lesen gelangweilt und schnell gemerkt, dass mich das Buch nicht mitreißen kann.

Das Cover finde ich hübsch. Es ist dunkel, aber sticht durch die goldenen Akzente hervor, was mir sehr gut gefällt. Ich finde es auch gut, dass die Geschichte eine angenehme Seitenlänge hat. Noch mehr Seiten wären für mich zu viel zum Lesen gewesen und ich hätte es vermutlich abgebrochen. Der Schreibstil der Autorin hat mir nicht gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin zu gewollt poetisch klingen möchte und mit Wortwiederholungen Spannung beim Leser aufbauen will, was bei mir nur zu Genervtheit geführt hat. Worte wie semigut, cringe, weirdness und weirdo gefallen mir einfach nicht. Ich finde es zwar gut, wenn hier und da vielleicht ein paar der Worte eingebaut werden, die sich mittlerweile durchgesetzt haben, aber ich bin überhaupt kein Fan davon... Dadurch wirkt die Geschichte nicht mehr hochwertig auf mich. Außerdem kann ich als Erzieherin leider nur immer wieder den Kopf schütteln, wenn in Büchern der Beruf als Kindergärtnerin bezeichnet wird. Kindergärtnerin gibt es seit mehr als fünfzig Jahren schon nicht mehr. Der Beruf heißt Erzieher. Peinlich und unverschämt, dass dies nicht überarbeitet wurde!

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mit dem Verhalten der Protagonistin und der Handlung warm geworden bin. Als ich mich an Lolas Verhalten gewöhnt habe, bin ich mit ihr aufgetaut. Sie wurde immer offener, sodass ich ihr Verhalten auch besser nachvollziehen konnte. Schließlich wäre das Buch sonst sehr eintönig und deprimierend für mich gewesen. Den Nebencharakter Marvin mochte ich am Anfang. Ich fand ihn lustig und sympathisch. Er war interessiert an dem Leben von Lola. Er ist ihr ein guter Freund, was sie leider nicht erkennt, da sie ihn nur auf ihr gemeinsames Hobby Zocken abstempelt. Ab der Mitte der Handlung wurde Marvin zu überfürsorglich und fast schon besitzergreifend. Dieses Verhalten hat mir nicht gefallen. Ich finde es gut, dass die Autorin diesen Charakterwandel eingebaut hat, weil Menschen ihren Charakter in verschiedenen Situationen eben ändern. Allerdings hat sie mir somit Marvin als Charakter irgendwie kaputt gemacht.

Als Leser sollte man plötzlich Felix mögen, der in Lolas Augen alles richtig macht. Das war bei mir nicht der Fall. Ich konnte das Handeln von Felix oft nicht nachvollziehen. Als Physiotherapeut hätte Felix Lola nach Allergien fragen müssen, bevor er ihr Öl auf den Rücken schmiert. Das hätte man noch erwähnen können. Er hätte von sich aus erklären sollen, was er bei Lola macht, ohne dass sie ihn darauf hinweisen muss. Das kam mir irgendwie merkwürdig vor. In einem anderen Buch, welches eine ähnliche Thematik hat, wurde dies besser umgesetzt. Somit habe ich beim Lesen unbewusst "When the Stars Align" mit dem anderen Buch verglichen.

Leider konnten mich weder die Charaktere, noch die Handlung überzeugen. Es hat ewig gedauert, bis im Buch überhaupt etwas passiert. Die Wohnungen von Lola werden intensiv beschrieben, was mir schnell zu langweilig geworden ist. Ich finde es in Ordnung, wie ihre Panikattacken und Zwangsstörungen dargestellt wurden. Ich finde es nur schade, wie stark sich Lola gegen andere Menschen wehrt. Für mich als Leserin war auch nicht nachvollziehbar, weshalb sie sich ausgerechnet bei Felix öffnet. Da haben mir noch mehr Gefühle gefehlt, die ich hätte besser nachvollziehen können. Die Beziehung zwischen Lola und Felix hat sich meiner Meinung nach viel zu schnell in eine toxische Beziehung entwickelt. Sie hat sich zeitnah von ihm abhängig gemacht. Gegen Ende der Geschichte wurde dies etwas besser.

Insgesamt leider eine Geschichte, die meiner Meinung nach zu viele Lücken aufweist und Szenen beinhaltet, die einfach nicht meinen Geschmack getroffen haben. Ich habe dem Buch bis zum Ende eine Chance gegeben, was sich gelohnt hat. Ich finde der Autorin ist am Ende der Geschichte ein runder Abschluss gelungen, der mich mit einem guten Gefühl zum Buch zurücklässt. Zusammenfassend jedoch eine Geschichte, die ich persönlich nicht nochmal lesen werde.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Leider sehr langweilig

No Longer Yours - Mulberry Mansion
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"No Longer Yours" von Autorin Merit Niemeitz war mein erstes und vermutlich letztes Buch von ihr. Das Buch hat es mir leider sehr schwer gemacht... Ich habe immer und immer wieder versucht, in die Handlung ...

"No Longer Yours" von Autorin Merit Niemeitz war mein erstes und vermutlich letztes Buch von ihr. Das Buch hat es mir leider sehr schwer gemacht... Ich habe immer und immer wieder versucht, in die Handlung einzutauchen, aber leider ist es mir nicht gelungen. Da ich nicht mit der Geschichte warm geworden bin, habe ich das Buch nun leider abgebrochen.

Das Cover finde ich schlicht und anschaulich. Es ist hübsch und in pastellgrün, was ich sehr mag. Ansonsten ist es meiner Meinung nach unauffällig und sehr dezent gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist umfangreich. Die Autorin beschreibt Szenen für meinen Geschmack zu detailliert. Manche Verschönerungen hätte ich mir gerne erspart und an Metaphern mangelt es hier auch nicht. Ich persönlich mag die vielen Umschreibungen und Beschreibungen nicht. Aus diesem Grund habe ich zeitnah das Interesse am Weiterlesen verloren.

Des Weiteren konnten mich leider auch die Charaktere nicht überzeugen. Avery und Eden leben im Prinzip in der Vergangenheit. Das hat mich sehr gestört. Beide Charaktere sind extrem in ihrem Selbstmitleid versunken, was bei mir eine deprimierende Stimmung ausgelöst hat. Vor allem Eden wusste nicht wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Ich vermute, dass die Autorin ihre Charaktere möglichst authentisch darstellen wollte. Das ist ihr meiner Meinung nach gelungen. Allerdings kann ich persönlich mit dieser Art Mensch bzw. solchen Charakteren überhaupt nichts anfangen, weshalb ich das Buch lieber wieder geschlossen habe. Die Nebencharaktere wirkten auf mich interessant und vielseitig. Zu Beginn konnte ich mir die Interessen aller Bewohner der Villa nicht merken. Auch im Nachhinein kann ich die Nebencharaktere nicht wirklich unterscheiden.

Die Handlung hat mich leider überwiegend gelangweilt. Es passiert nichts Spannendes oder Unerwartetes. Die Beziehung der Charaktere ist deprimierend und auch die wechselnden Settings konnten es nicht schaffen, mich zum Weiterlesen zu motivieren. Ich konnte für mich nicht feststellen, was dieses Buch ausmacht und was es an seine Leser vermitteln soll. Ich denke, das wäre mir vielleicht deutlicher geworden, wenn ich weitergelesen hätte, aber dazu konnte ich mich nicht mehr aufraffen.

Ich hatte noch nie so große Probleme, eine Geschichte flüssig zu lesen. Da ich wenigstens einen kleinen Unterhaltungsfaktor hatte und die Idee mit der Villa ganz cool finde, gebe ich dem Buch noch zwei von fünf Sternen. Ich empfehle das Buch trotzdem gerne an alle weiter, die den Klappentext ansprechend finden oder ein Buch mit Slow Burn Romance und gemütlicher Atmosphäre suchen.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Sammlung von Kurzgeschichten

Abschiedsfarben
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Bei "Abschiedsfarben" von Bernhard Schlink habe ich mich mal wieder an ein Buch außerhalb meiner Komfortzone gewagt. Leider bin ich mit diesen Kurzgeschichten nicht warm geworden und habe das Buch ungefähr ...

Bei "Abschiedsfarben" von Bernhard Schlink habe ich mich mal wieder an ein Buch außerhalb meiner Komfortzone gewagt. Leider bin ich mit diesen Kurzgeschichten nicht warm geworden und habe das Buch ungefähr bei der Hälfte abgebrochen, um mich wieder anderen Büchern zu widmen.

Ich hatte das Gefühl, dass das Buch bei mir eine traurige Grundstimmung ausgelöst hat. Ich vermute, dass die Thematik ihren Teil dazu beigetragen hat. Das Cover finde ich okay. Es sticht mir wegen der in rot gekleideten Person ins Auge. Den Titel finde ich kreativ, aber direkt im Kontext zur Handlung steht er eigentlich nicht. Der Schreibstil des Autors hat mich eher gelangweilt. Ich persönlich konnte mit seinem Erzählstil nicht viel anfangen.

Die Charaktere waren vielseitig und authentisch. Das hat mir sehr gut gefallen. Viele Charaktere hatten zu wenige Beschreibungen, sodass ich manche Charaktere miteinander verwechselt habe. Ich finde es spannend, dass Bernhard Schlink ein Faible für Beziehungen von jüngeren mit älteren Menschen hat, was meiner Meinung nach nicht verwerflich ist, aber in seinen Büchern stark auffällt. Mit einigen Charakteren konnte ich trotzdem mitfühlen, mit anderen überhaupt nicht.

Die Handlungen der Kurzgeschichten waren mir manchmal leider zu kurz. Immer dann wenn ich mich in die Geschichte eingefunden hatte und begonnen habe, mitzufiebern, war sie auch schon vorbei. Das hat meine Frustrationstoleranz zwar gesteigert, aber in mir ein unbefriedigendes Gefühl zurückgelassen. Ich finde es dennoch toll, dass Bernhard Schlink in diesem Werk auf verschiedene Art und Weise Abschied und Trauer beschreibt.

Ich finde es gut, dass ich mich an ein neues Werk von ihm gewagt habe, obwohl ich schon kein großer Fan von "Der Vorleser" bin. Hier habe ich nochmal eine neue Seite des Autors kennengelernt. Ich persönlich denke aber insgesamt, dass die Werke von ihm meinen eigenen Geschmack nur zum Teil entsprechen und ich in Zukunft lieber andere Bücher lesen werde. Wer jedoch bereits Bücher von Bernhard Schlink gelesen und geliebt hat, dem kann ich "Abschiedsfarben" nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Für jüngere Leser geeignet

Warrior of Light 1: Gesandte des Lichts
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Das Buch "Warrior of Light: Gesandte des Lichts" von Jessica Wismar ist mein erstes Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Leider konnte es mich nicht von sich überzeugen.

Das Cover mag ich. ...

Das Buch "Warrior of Light: Gesandte des Lichts" von Jessica Wismar ist mein erstes Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Leider konnte es mich nicht von sich überzeugen.

Das Cover mag ich. Es ist passend zur Protagonistin Miko. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut. Manchmal werden Momente zu intensiv beschrieben, da wären mir weniger Details auch recht. In einigen Kapiteln ist mir die Geschichte zu langatmig gewesen.

Die Protagonistin ist ihren Gedanken treu geblieben und hat oft realistisch auf schwierige Situationen reagiert. Sie ist sehr kindisch und hin und wieder introvertiert. Miko ist mir leider bis zum Ende des Buches unsympathisch geblieben, da sie sehr auf sich und ihre engen Freunde fixiert war. Auf ihre Mitmenschen reagiert sie extrem gereitzt und egozentrisch. Miko behandelt die anderen Charaktere ein bisschen, als wären diese blöd und würden keine eigene Meinung haben. Die drei Jungs mag ich eigentlich, weil sie mich an meine besten Freunde erinnern.

Die Liebesbeziehung zwischen Miko und Luca habe ich nicht nachvollziehen können. Ich denke aber auch, dass diese vermutlich nicht im Vordergrund stehen soll. Ich habe hauptsächlich eine gute Freundschaft zwischen beiden Charakteren wahrgenommen. Für mich ist bei den Charakteren der Funke nicht übergesprungen. Was mich mit am meisten gestört und manchmal verwirrt hat, sind außerdem die vielen Charaktere, die gleichzeitig eine Rolle spielen und sehr ähnliche Namen haben. Ich hatte teilweise das Gefühl, die Autorin hatte keine weiteren Ideen für Charakternamen.

Die Handlung hat irgendwie keinen richtigen Anfang und kein Ende. Es gibt einen spannenden Einstieg mit einem kurzen Prolog. Dieser hat mir sehr gut gefallen. Das erste Kapitel wirft den Leser allerdings direkt in die Handlung. Es passiert zu Beginn relativ viel und mehrere Fragen entstehen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass ich zuvor etwas verpasst habe. Kopfkino hatte ich nur manchmal. Einige Szenen konnte ich mir bloß schwer vorstellen. Der Klappentext verrät sehr viel von der Handlung. Ich hatte mir mehrere Plottwists erhofft, die es aber nicht wirklich gegeben hat. Einige spannende Momente, wurden viel zu schnell beiseite geschoben oder gelöst. Die einzelnen Fähigkeiten der Charaktere wurden nur mäßig näher erklärt. Mir ist zum Beispiel immer noch nicht klar, weshalb Miko auch Kraftfelder erschaffen kann. Die Geschichte ist etwas zäh und alles, was in der Arena passiert konnte ich leider auch nicht so gut nachvollziehen. Viele Szenen waren für mich ein Déjà-vu, weil diese mich hin und wieder in andere bekannte Bücher versetzt haben...

Die Geschichte hat mich insgesamt nicht mitgerissen. Ich hatte mehrere Schwierigkeiten mit der Geschichte, weshalb ich persönlich nicht nach Teil zwei greifen werden. Ich kann das Buch trotzdem an alle weiterempfehlen, die gerne einen Mix aus Gladiatorenkämpfer mit magischen Fähigkeiten in Tribute von Panem lesen möchten.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Leider langweilig

Every Little Secret
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Abgesehen von diesem Buch bin ich wohl ein riesiger Fan von Autorin Kim Nina Ocker, weshalb es mich leider umso mehr enttäuscht, dass dieses Buch für mich persönlich ein Fehlgriff war. "Every Little Secret" ...

Abgesehen von diesem Buch bin ich wohl ein riesiger Fan von Autorin Kim Nina Ocker, weshalb es mich leider umso mehr enttäuscht, dass dieses Buch für mich persönlich ein Fehlgriff war. "Every Little Secret" ist eine ruhige Unterhaltung, die allerdings einige Ecken und Kanten hat.

Das Cover finde ich schön. Es ist schlicht und geht meiner Meinung nach in der Masse der Lyx Cover etwas unter. Allerdings gefallen mir die Farben sehr gut. Das Cover wirkt insgesamt ein bisschen düster, was wiederum zum Suspense-Genre passt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr. Ich konnte die Geschichte flüssig lesen.

Jetzt komme ich leider zum Negativen. Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Julie als Charakter hat mir am Anfang der Geschichte gefallen. Da wirkte sie stark und schlagfertig auf mich. Mit dem Fortlauf der Geschichte verlor Julie leider an Authentizität und sie wurde zum Schoßhündchen von Caleb. Dieser wirkte am Anfang alles andere als attraktiv auf mich. Er war arrogant und egoistisch. Er hat sich dauernd nur mit Julie gestritten und die beiden konnten sich nicht normal unterhalten. Zwischen den beiden habe ich keine positive Chemie wahrnehmen können. Ihr gegenseitiges Interesse wirkte auf mich zu sehr inszeniert. Es beruht lediglich auf der äußerlichen Anziehung und irgendwann auf dem Beschützerinstinkt von Caleb. Das spricht mich nicht an, wenn es zu übertrieben dargestellt wird. Für mich war schon in diesem Buch schnell klar, wer der Stalker ist. Aus diesem Grund habe ich auch kein Interesse, den zweiten Teil zu lesen. Die Nebencharaktere wirkten auf mich auswechselbar. Vor allem die beiden Mitbewohnerinnen von Julie konnte ich irgendwie gar nicht unterscheiden.

Die Handlung ist flach und oberflächlich. Zu Beginn dreht sich alles nur um das Erbe und ob Julie das Praktikum annimmt oder verzichtet. Mir ging es irgendwann auf die Nerven, dass sie sich nicht wirklich entscheiden konnte und alles zehnmal abwägen musste. Zudem waren ihre Gründe, das Praktikum abzulehnen, für mich nicht nachvollziehbar. An mehreren Stellen hatte ich das Gefühl, dass ich die Geschichte abbrechen möchte, aber ich habe das Buch letztendlich nur für die Vollständigkeit zu Ende gelesen. Ab der Mitte des Buches wurde die Handlung immerhin etwas spannender. Ich finde es schade, dass die Autorin viel zu viele Details beschrieben hat. Ich weiß gefühlt mehr über die Inneneinrichtung, als über die Gefühlsentwicklung von Julie und Caleb. Kritisieren möchte ich auch, dass es für den Leser irgendwann langweilig wird, wenn die Protagonistin jegliche Details ihrer Probleme einzeln an den Chauffeur, ihre Mitbewohnerinnen und Caleb mitteilt.

Das Ende hat mich etwas verwirrt, weil man als Leser keinerlei zufriedenstellende Antworten bekommt und der Cliffhanger schon zu erwarten ist. Ich hatte das Gefühl, dieser fungiert bloß, um sich noch den zweiten Teil zu kaufen. Der Cliffhanger ergibt in meinen Augen auch überhaupt keinen Sinn. Ich finde es übertrieben, die gesamte Dialogie auf ungefähr tausend Seiten auszuweiten, obwohl man alles auf die Hälfte hätte kürzen können.

Beim nächsten Buch von Kim Nina Ocker werde ich leider mindestens zweimal überlegen, ob ich es wirklich lesen möchte. Empfehlen kann ich das Buch nur, wenn man das New York-Setting liebt, sich für Slow Burn Romance interessiert und mit den Charkteren sehr geduldig ist.

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