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Veröffentlicht am 26.04.2023

Spannender Krimi rund um eine Wikingersaga.

Syltfluch
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Inhalt:
Oberkommissarin Lene Cornelsen lebt in Scheidung. Vor 13 Jahren hatte sie direkt nach dem Abitur Hals über Kopf Sylt verlassen, um ein komplett neues Leben anzufangen. Jetzt nachdem ihre Ehe in ...

Inhalt:
Oberkommissarin Lene Cornelsen lebt in Scheidung. Vor 13 Jahren hatte sie direkt nach dem Abitur Hals über Kopf Sylt verlassen, um ein komplett neues Leben anzufangen. Jetzt nachdem ihre Ehe in Scherben liegt, möchte sie nur noch eines: zurück zur Insel und zur Ruhe kommen. Hier auf der Polizeiwache geht es eher gemächlich zu. Denkt Lene. Denn die Insel heißt sie mit einem der größten Stürme der letzten Zeit willkommen, ein Wikingerschiff taucht wie aus dem Nichts auf und das Meer spült eine Tote an....

Leseeindruck:
"Syltfluch" vereint einen spannenden Kriminalroman mit einer Wikingersaga und ist der erste Band um Oberkommissarin Lene Cornelsen. Gleich von Anfang an war ich mittendrin in der Geschichte. Anschaulich hat der Autor die Begebenheiten auf der Insel beschrieben und auch den Sturm konnte ich förmlich durch seine Worte spüren. Neben der Spannung, die zum Miträtseln einläd, haben die Figuren sehr zum Gelingen beigetragen. Sie haben lebendig und allzu menschlich agiert. Des öfteren haben sie mir auch ein breites Grinsen auf das Gesicht gezaubert. Vor allem Michi, der bayrische Reporter, hat dem Ganzen noch einmal den gewissen Touch gegeben. Allgemein fand ich das Zusammenspiel der Protagonisten richtig toll. Das Ende war überraschend, auch wenn ich zwischendurch mal einen leisen Verdacht hatte, der aber geschickt immer wieder zerstreut wurde. Über den Mythos rund um das Wikingerschiff hat man bis zum Ende einiges erfahren. Es bleibt aber mystisch und man kann sich seine eigenen Gedanken dazu machen.

Fazit:
"Syltfluch" lässt einen die beliebte Insel einmal aus einer ganz anderen Sicht sehen. Nicht als Schönwetter-Tourismus-Gegend, sondern rau und alles andere als harmlos. Die Stimmung ist durch das Setting mit dem Sturm eher düster und passt perfekt zum Plot. Neben spannender Unterhaltung hatte ich kurzweilige Lesestunden und die Zeit ist wie im Flug vergangen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen etwas anderen Krimi.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Amüsant, romantisch und noch so viel mehr.

Polarlichtzauber
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Inhalt:
Jezz hat die Nase voll. Von ihrer Mutter, den Männern und überhaupt von ihrem Leben. Sie beschließt auf die Shetlandinseln zu fliegen. Dort möchte sie einen Neuanfang wagen. Ein Job in einem Brautmodengeschäft ...

Inhalt:
Jezz hat die Nase voll. Von ihrer Mutter, den Männern und überhaupt von ihrem Leben. Sie beschließt auf die Shetlandinseln zu fliegen. Dort möchte sie einen Neuanfang wagen. Ein Job in einem Brautmodengeschäft ist Jezz, die gelernte Modedesignerin ist, auch schon sicher. Im Flugzeug trifft sie auf den Schotten Magnus. Er ist laut, groß und ziemlich geltungsbedürftig. Jedenfalls ist das der erste Eindruck, den Jezz von ihm gewinnt. Und dann ist er auch noch ausgerechnet ihr Sitznachbar und hat in ihren Augen einfach kein Benehmen. Jezz ist genervt. Zum Glück wird sie ihn nie wieder sehen, denkt Jezz. Aber wie es das Schicksal so will, trifft sie ihn schneller wieder als ihr lieb ist. Denn Magnus ist der Bruder ihrer Chefin.....

Leseeindruck:
"Polarlichtzauber" ist der 2. Band der Liebe auf Shetland Reihe. Ich kenne den Vorgänger nicht, was aber kein Problem beim Lesen war. Bereits die ersten Szenen haben mich mitten hinein ins Geschehen katapultiert. Diese hat die Autorin sehr bildlich beschrieben. Magnus tritt auf und ich bekomme eine amüsante Szene nach der anderen geboten. Mein Kopfkino war gefordert. So geht es dann auch weiter. Sobald Jezz und Magnus aufeinandertreffen, kam ich aus einem Dauergrinsen nicht mehr raus. Mir war klar, die beiden müssen sich zum Schluss einfach kriegen. Nur die Figuren waren da ganz und gar nicht meiner Meinung. Natürlich besteht der Roman nicht nur aus lustigen Szenen. Vielmehr wird es auch romantisch, wenn z.B. die Polarlichter beschrieben werden. Man bekommt einen tollen Einblick in den Brauchtum Up Hally Aa, der groß zelebriert wird und vor allem den Höhepunkt dieser Wikinger-Festspiele hat Cornelia Engel so gut beschrieben, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe. Die Bewohner der Shetlandinseln und deren Eigenarten konnte ich genauso kennenlernen, wie auch Jezz' Krankheit und die Folgen, mit denen sie deswegen leben muss. Alles in allem eine perfekte Mischung, die mich gut unterhalten hat.

Fazit:
"Polarlichtzauber" hat von allem ein bisschen. Der Roman ist amüsant, romantisch, hat Lokalkolorit, macht nachdenklich und bringt den Lesenden einen alten Brauchtum näher. Ich habe jede Zeile genossen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Auf dem Traumschiff ist immer was los.

Das Schiff der Träume
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Inhalt:
Passau 1925. Auf dem Nachhauseweg aus dem Schwimmbad kommt Alma Engel am Luxusdampfer Regina Danubia vorbei und bleibt verträumt stehen. Wie schön wäre es wohl einmal dort mitzufahren? Da wird ...

Inhalt:
Passau 1925. Auf dem Nachhauseweg aus dem Schwimmbad kommt Alma Engel am Luxusdampfer Regina Danubia vorbei und bleibt verträumt stehen. Wie schön wäre es wohl einmal dort mitzufahren? Da wird sie von einem jungen Mann angesprochen. Dieser arbeitet auf dem Schiff und erzählt ihr, dass dort kurzfristig eine Stelle als Zimmermädchen zu vergeben ist. Bevor Alma es sich anders überlegt, steht sie auch schon vor Hotelchef Alfred Lerch und bekommt tatsächlich den Job. Bereits am nächsten Tag geht es los. Noch weiß Alma nicht, dass sie neben viel harter Arbeit auch ein großes Abenteuer erwartet, bei dem sie sich beweisen muss.......

Leseeindruck:
"Das Schiff der Träume" ist ein locker, leichter und lebendig geschriebener historischer Roman. Von Anfang an ist man mittendrin. Zeit zum Durchatmen hatte ich kaum. Denn auf jeder Seite passiert irgendwas. Die Zeit ist beim Lesen schnell verflogen und ehe ich mich versah, war die Reise auf der Regina Danubia auch schon zu Ende. Aus Sicht verschiedener Personen habe ich die Geschehnisse an Bord erlebt. Dabei habe ich diese nicht nur besser kennengelernt, sondern auch ihre Geheimnisse erfahren. Neben guter Unterhaltung habe ich so spannende Lesestunden gehabt. Kleinere Cliffhanger haben dieses noch verstärkt. Das Ende war ganz nach meinem Geschmack. Neben einem Showdown sind sich einige Figuren darüber klar geworden, was sie wirklich vom Leben wollen.

Fazit:
"Das Schiff der Träume" war für mich eine kurzweilige Reise auf der Regina Danubia. Hier konnte ich den schweren Alltag der Angestellten auf einem Luxusdampfer und die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben, erleben. Aber auch die Eigenarten der Gäste habe ich kennengelernt. Es ist eben nicht alles Schein was glänzt. Für mich war es beim Lesen als wäre ich selbst auf dem Schiff gewesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Ein eher leiser Thriller

Stranded - Die Insel
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Inhalt:
Maddy möchte aus ihrem Alltag entfliehen und deshalb an einem neuartigen Fernsehexperiment teilnehmen. Sie setzt alles daran, um als Kandidatin ausgewählt zu werden. Tatsächlich schafft sie es ...

Inhalt:
Maddy möchte aus ihrem Alltag entfliehen und deshalb an einem neuartigen Fernsehexperiment teilnehmen. Sie setzt alles daran, um als Kandidatin ausgewählt zu werden. Tatsächlich schafft sie es und wird mit 7 anderen Personen auf eine einsame schottische Insel gebracht. Völlig abgeschirmt von der Außenwelt müssen sich die 4 Männer und die 4 Frauen für ein Jahr selbst versorgen. Für den Notfall kommen noch 2 Techniker der Produktionsfirma mit, die jedoch abseits leben und wirklich nur in dringenden Fällen kontaktiert werden dürfen. Was anfangs noch harmonisch beginnt, entwickelt sich bald, vor allem für Maddy, zum Albtraum.......

Leseeindruck:
"Stranded - Die Insel ist das Debüt von Sarah Goodwin. Anfangs musste ich mich kurz an den Schreibstil gewöhnen, denn die Ich-Form kombiniert mit der Vergangenheit findet man nicht oft. Mir wurde jedoch schnell klar, dass Maddy - aus ihrer Sicht ist die Geschichte geschrieben - im Nachhinein ihre Erlebnisse auf der Insel erzählt. Der Thriller ist eher ruhig und beginnt harmlos. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit der Nahrungssuche und ihren Unterkünften und das tagein, tagaus. Trotzdem wird von Beginn an eine unterschwellige Spannung mit kleineren Cliffhanger aufgebaut. Dazu tragen auch eingefügte Kapitel bei, in denen Maddy im Nachhinein ein Interview gibt. Was sie berichtet, machte mich fassungslos. Wie schnell kann die Stimmung in einer Gruppe kippen, wenn es ums nackte Überleben geht und zudem jeder komplett unterschiedliche Charaktereigenschaften hat? Schon nach kurzer Zeit konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wollte ich doch wissen wie Maddy es letztendlich geschafft hat zu überleben. Dabei hatte ich viele Theorien, vor allem über das Experiment und wieso zugelassen wurde, es so aus dem Ruder laufen zu lassen. Das hat sich am Ende aufgeklärt und Maddy, die ich als naiv empfunden habe, konnte mich überraschen.

Fazit:
Da "Stranded - Die Insel" komplett aus Maddys Sicht erzählt wird, ist es ziemlich logisch, dass ich sie am besten einschätzen konnte. Die anderen Figuren habe ich zwar nach und nach auch besser kennengelernt, aber so wirklich greifen konnte ich sie nicht. Das war aber in dem Fall nicht wirklich ein Problem für mich. Vielmehr war dies endlich wieder einmal ein Thriller, der mich überzeugen konnte und ich deswegen auch nicht darüber nachdenke, ob in Wirklichkeit eine Fernsehproduktion tatsächlich so chaotisch enden kann, schließlich gibt es Vorschriften. Von mir gibt es eine Leseempfehlung an alle, die bei einem Thriller nicht unbedingt das extreme Blutvergießen oder viel Action brauchen. Manchmal sind die leisen Töne am effektivsten.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Leichter und kurzweiliger Liebesroman

Coco, Sophie und die Sache mit Paris
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Inhalt:
Sophie ist Literaturagentin und alleinerziehende Mutter einer 14-jährigen Tochter. Ihr Alltag ist stressig. Die von ihr betreuten Autoren und Autorinnen sind nicht gerade einfach. Umso mehr freut ...

Inhalt:
Sophie ist Literaturagentin und alleinerziehende Mutter einer 14-jährigen Tochter. Ihr Alltag ist stressig. Die von ihr betreuten Autoren und Autorinnen sind nicht gerade einfach. Umso mehr freut sie sich auf die gebuchte Auszeit in der Rhön ganz alleine für sich, denn ihre Tochter ist in dieser Zeit bei ihrem Vater Frank. Doch Sophie hat die Rechnung ohne diesen gemacht. Frank hat nämlich kurzfristig andere Pläne und schickt Sophie zusammen mit ihrer Tochter wegen seines schlechten Gewissens nach Paris.

Coco ist geschieden, wird aber von ihrem Ex-Mann regelrecht gestalkt. Er versteht einfach nicht, dass Coco sich von ihm bedrängt fühlt. Jetzt hat sich Coco ausgerechnet in seinen Bruder Nik verliebt. Der weilt gerade für einige Zeit in Paris und lädt Coco zu einen Besuch ein. Nach langem zögern sagt Coco zu.

Zusammen sind Coco und Sophie beste Freundinnen. Trotzdem möchte erstere ihre Liebe zu Nik vorerst geheim halten. Dass sie jetzt ausgerechnet gemeinsam mit Sophie und deren Tochter Freddy unterwegs nach Paris ist, passt ihr gar nicht und ist der Beginn eines turbulenten Roadtrips......

Leseeindruck:
"Coco, Sophie und die Sache mit Paris" ist ein herrlich leichter und unterhaltsamer Roman. Es geht um die Liebe und um das Ausbrechen aus dem Alltag. Abwechselnd sind die Kapitel in Ich-Form aus Sicht von Coco und Sophie erzählt. Dabei nimmt man intensiv an den Gedanken der beiden Freundinnen teil. Zugegeben, anfangs habe ich mich gefragt: wo bist du denn da reingeraten? Denn in der Regel empfinde ich Geschichten mit viel Dialogen lebendiger. Aber hier hat mir das gar nichts ausgemacht. Unmerklich war ich in den Zeilen versunken und habe gespannt die weiteren Entwicklungen verfolgt. Klar, manches war in etwa vorauszusehen, manches hat mich jedoch überrascht. Auf jeden Fall hatte ich des öfteren ein breites Grinsen im Gesicht und auch mein Kopfkino ist immer mehr angesprungen. Und hach......das Ende war genau nach meinem Geschmack.

Fazit:
"Coco, Sophie und die Sache mit Paris" ist ein unterhaltsamer und kurzweiliger Roman. Für mich hatte er genau die richtige Mischung. Beginnend mit einem turbulenten Roadtrip, gefolgt von einer wunderschönen Landschaft, starken Figuren, Wirrungen und natürlich viel Liebe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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