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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2023

Alles für den Traumberuf - das Ringen um Anerkennung

Die Kriminalistinnen. Der Tod des Blumenmädchens
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Der Kriminalroman versetzt uns in das Jahr 1969, als die ersten Frauen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet wurden, damals sozusagen als Experiment, denn die Widerstände waren zu der Zeit groß. Lucia Specht ...

Der Kriminalroman versetzt uns in das Jahr 1969, als die ersten Frauen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet wurden, damals sozusagen als Experiment, denn die Widerstände waren zu der Zeit groß. Lucia Specht ist 22 und gemeinsam mit einigen anderen Frauen wird sie in Düsseldorf ausgebildet, ihre Tätigkeit als Sekretärin hatte sie nicht glücklich gemacht. Entgegen der Skepsis der männlichen Kollegen engagiert sie sich in dem Fall des toten Blumenmädchens und ermittelt auch auf eigene Faust.
Das Buch ist gut aufgebaut und liest sich weg wie nix. Der Zeitgeist wurde vom Autor bestens eingefangen. Beim Lesen wirkt die damalige Meinung über die „Rolle der Frau“ für uns heute befremdlich, obwohl es noch gar nicht so lange her ist. Lucia muss sich in der früheren Männerdomäne behaupten, es wird ihr auch nicht leicht gemacht. Von daher setzt sie sich auch über Regeln hinweg und geht persönliche Risiken ein. Ich finde auch die übrigen Charaktere gut eingefangen. In dem Krimi steckt auch einiges an Gesellschaftskritik drin, was im Rahmen des Buches natürlich nicht so in die Tiefe gehen kann. Der Fall wird nachvollziehbar aufgelöst und am Ende des Buches merkt man, dass Lucias Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Neben einem neuen Fall, der sich anbahnt, hat Lucia auch einiges im Privatleben noch zu klären. Und da ist auch noch der ungeklärte Tod ihrer Mutter. Ich bin gespannt, wie sich Lucia und ihre Kolleginnen weiterentwickeln werden, von daher ist meine Neugierde auf Band zwei groß. Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Große Freude, Sargento Casasnovas ermittelt weiter!

Mallorquinische Strafe
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Während eines traditionellen Festes wird eine Leiche gefunden und die Aufklärung fordert Lluc und seiner Kollegin Fina einiges an Kombinationsgabe ab.
Wieder ein schwieriger Fall für Lluc und sein Team, ...

Während eines traditionellen Festes wird eine Leiche gefunden und die Aufklärung fordert Lluc und seiner Kollegin Fina einiges an Kombinationsgabe ab.
Wieder ein schwieriger Fall für Lluc und sein Team, bei dem der Leserschaft kaum Zeit zum Atmen bleibt. Der Krimi punktet mit seinen unerwarteten Wendungen und führte mich dabei auch aufs Glatteis beim Miträtseln. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer als Täter infrage kam. Dazu ist es stilistisch gut geschrieben, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte - und man hält ein sehr schön gestaltetes Buch in Händen. Urlaubsfeeling kommt durch die bildhaften Beschreibungen auf und macht Lust auf Mallorca. Schon allein der Beschreibung des Festes, dem Es Firó, kann man sich nicht entziehen. Die Charaktere sind authentisch, jeder mit seiner persönlichen Geschichte und mit seinen Stärken und Schwächen. Während im ersten Band noch mehr auf die Protagonisten und ihren Beziehungen untereinander eingegangen wurde, konzentriert sich der zweite Band anteilig noch mehr auf den Kriminalfall, ohne dass dabei die persönliche Ebene zu kurz kommt. Das Buch kann man zwar auch ohne Vorkenntnisse des ersten lesen, ich empfehle jedoch, die Reihenfolge einzuhalten. Man hat einfach mehr davon.
Bleibt zu wünschen, dass es noch weitere Fälle mit Lluc auf Mallorca gibt.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Ein gut durchdachtes Kochbuch für Anfänger und Fortgeschrittene

La Cucina con Amore
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Giuseppe Messina hat ein Kochbuch herausgebracht, welches auch für Kochanfänger geeignet ist. Und die in der Küche erfahrenen Personen erhalten neben bekannten Gerichten auch neue und kreative Ideen. Zu ...

Giuseppe Messina hat ein Kochbuch herausgebracht, welches auch für Kochanfänger geeignet ist. Und die in der Küche erfahrenen Personen erhalten neben bekannten Gerichten auch neue und kreative Ideen. Zu Beginn wird etwas Grundwissen vermittelt und man erhält einige Tipps, bevor Grundrezepte (z.B. Ciabatta und Soßen) vorgestellt werden.
Das Buch ist gut gegliedert und enthält neben Antipasti und Co. auch kleine Gerichte, wie eine Pinsa, bevor es zu den Pasta- und Risottigerichten, gefolgt von Gemüse-, Fleisch- und Fischspeisen, geht. Desserts dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Die Rezepte werden sehr gut erklärt und sind durchgehend bebildert, einige Rezepte auch mit Bildern „Schritt für Schritt“. Sehr gut finde ich, dass man genau erfährt, wann mit Vorbereitungen zu beginnen ist oder was erst unmittelbar vor dem Essen gemacht werden soll. So erhält man eine gute Vorstellung von dem Aufwand mit Hinweisen für die Planung. Eine gute Idee sind die zusammengestellten vier Menüvorschläge für jeweils 8 Personen, bei denen auch angegeben ist, ob ein einfaches, doppeltes oder halbes Rezept erforderlich ist. Ein Rezeptverzeichnis am Ende ist auch vorhanden und ganz zum Schluss erfährt man noch etwas über den Autor und den Verlag. Auch das Buch wurde mit Liebe konzipiert.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Interessanter Krimi mit gelungenem Schluss

Mord in Bordeaux (Claire Molinet ermittelt 2)
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Claire ist für keine Unbekannte, da ich auch den ersten Band schon kenne. Beim Lesen bin ich gleich wieder vertraut mit den Protagonisten und der Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Beim Dinieren ...

Claire ist für keine Unbekannte, da ich auch den ersten Band schon kenne. Beim Lesen bin ich gleich wieder vertraut mit den Protagonisten und der Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Beim Dinieren im Sterne-Restaurant wird Claire Zeugin, als ein bekannter prominenter Politiker an einem der Nebentische tot umfällt. Und ein weiterer Todesfall beschäftigt sie. Dadurch hat Claire auch wieder mehr Kontakt mit Commandant Raoul Chénier. Hängen beide Fälle vielleicht zusammen?
Die Autorin hat - wie schon im ersten Band auch – einen Skandal mit Tragweite aufgegriffen, der erschüttert. Dadurch wirkt die Geschichte sehr interessant und authentisch Die Fallkonstellation ist geschickt ausgedacht und das Ende nicht unbedingt vorhersehbar. Rund um den Fall glänzt das Buch mit einigen kulinarischen Details und man erfährt einiges über die Region und ihre Menschen. Das Einstreuen der Französischen Ausdrücke macht das Eintauchen in das Buch authentischer. Ein Glossar hilft nichtfrankophilen Lesern die verwendeten französischen Begriffe zu verstehen.
Das Personenregister wünschte ich mir an den Anfang des Buches gestellt. Gut gefallen haben mir auch die Anmerkungen und Literaturhinweise, das trägt noch mehr zum Verständnis der Umstände bei und erklärt die Motivation der Autorin für das gewählte Thema. Ein gut abgerundetes Buch. Ich fühlte mich gut unterhalten und empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Ein Buch zum Entdecken für angehende Forscher

Rätsel der Wissenschaft - Mein superschlaues Frage- und Antwortbuch
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Das Buch fällt schon durch seine Aufmachung auf: stabile Ringbindung, festeres Papier und farbenfrohe Illustrationen. Ein Gummiband hält das Buch zusammen, wenn es gerade nicht gelesen wird. Originell, ...

Das Buch fällt schon durch seine Aufmachung auf: stabile Ringbindung, festeres Papier und farbenfrohe Illustrationen. Ein Gummiband hält das Buch zusammen, wenn es gerade nicht gelesen wird. Originell, wenn auch zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in der Handhabung.
Unter dem Motto „Rätsel der Wissenschaft“ werden um die 200 Fragen kurz und verständlich beantwortet, jede davon um eine witzige Zeichnung ergänzt. Die Fragen sind in vier Rubriken eingeteilt: Rätsel des Universums, des Lebens, der Welt, der Menschheit. Ein Register am Ende hilft bei der Suche nach einer bestimmten Themenstellung. Geeignet für das Alter zwischen 5 und 10, zum Vorlesen oder Selberlesen. Auch Erwachsene werden noch das ein oder andere Interessante entdecken.
Das Buch befasst sich mit vielen Fragen, die jedoch nur eine erste, oberflächliche Antwort liefern. Für viele Fragestellungen kann der Umfang der Antwort die Kinder schon zufrieden stellen, zumal sie dann auch mit ihrem erworbenen Wissen auch bei dem ein oder anderen Erwachsenen punkten können. Die Antworten überfordern nicht. Und wenn ein Thema mehr interessiert, gibt es genügend Literatur, die man ergänzend heranziehen kann. Ich sehe in dem Buch auch den Vorteil, dass viele Interessen geweckt werden können. Ein Buch, welches nicht von vorne bis hinten gelesen, sondern welches immer wieder in die Hand genommen wird, um auf Entdeckungstour zu gehen.
Gleich auf gebaut ist das Buch „Wie geht das?“, welches ich auch empfehlen kann.

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