Jungfernfahrt

Ein Starnberger-See-Krimi

Ida Ding (Illustrator)

Muck Halbritter sonnt sich im Schlosspark Possenhofen, als seine Tochter dort einen menschlichen Unterkiefer findet. Die Boulevardpresse jubelt: ein uneheliches Kind der Kaiserin Sisi? Kurz danach neue Schlagzeilen: Ein aufwendig nachgebautes historisches Prunkschiff säuft gleich bei der Jungfernfahrt im See ab, mit Hunderten Passagieren an Bord. Alle überleben – na ja, alle bis auf einen. Mucks Frau, die Kommissarin, ermittelt, wie es zu dem Schiffsunglück kam. Doch erst ihr Mann, der drunten am See und oben im Dorf halt jeden kennt, entdeckt die Verbindung zwischen den alten Knochen und dem neuen Toten.«Kluftinger-Fans, aufgepasst! Dem Allgäuer Kult-Kommissar droht handfeste Konkurrenz vom Starnberger See.» (Badisches Tagblatt)«Muck gehört auf Bayerisch geadelt mit einem anerkennenden ‹A Hund iss er scho› …» (Süddeutsche Zeitung)«Lakonisch, bissig, lustig.» (Münchner Merkur)

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Paperback 9,99 €

Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2023

Unterhaltsam und humorvoll

Im Unterschied zu Mucks erstem Fall gefiel mir "Jungfernfahrt" viel besser. Was eher die Ausnahme bei Fortsetzungen ist. Irgendwie läuft die Handlung runder und quält sich nicht so bis zum Zieleinlauf. Die Personen sind besser gezeichnet, doch könnte der Sohn Emil aber auch die Tochter Emma noch mehr Profil vertragen. Das Bairische fand ich sehr passend eingefügt, es ist für mich als Wiener zumeist gut verständlich. Ein Fehler fiel mir auf: Der Starnbergersee heisst offiziell nicht seit 1956 so (vorher Würmsee), sondern erst seit 1962. In manchen Quellen steht auch 1965. Ich nehme daher an, das angegebene Jahr 1956 ist ein Zahlendreher aus 1965. Ansonsten fielen mir keine groben Ungenauigkeiten geografischer oder historischer Natur auf.