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Veröffentlicht am 22.02.2023

Faszinierender Fantasyroman

Rainbow Fire
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„Rainbowfire“ von Marion Andel erzählt die mitreißende Geschichte von Fayne, die von dem geheimnisvollen Elfen Leroy in eine wundersame Welt entführt wird die ihre Rettung braucht. Ein faszinierender Fantasyroman ...

„Rainbowfire“ von Marion Andel erzählt die mitreißende Geschichte von Fayne, die von dem geheimnisvollen Elfen Leroy in eine wundersame Welt entführt wird die ihre Rettung braucht. Ein faszinierender Fantasyroman voller schöperischer Welten und Geheimnissen!

Handlung: Fayne lebt ein normales Leben in London bis plötzlich ihre Welt auf den Kopf gestellt wird und der attraktive aber seltsame Junge Leroy sie in das Elfenreich Rivinia entführt. Fayne erfährt, dass sie die Auserwählte Retterin ist, denn Rivinia schwebt in Gefahr. Als kurz nach ihrer Ankunft ihre Geschwister entführt werden von dem mysteriösen Widersacher der das Elfenreich bedroht, muss Fayne sich auf eine gefährliche Reise machen. Gar nicht mal so leicht für sie ,diese zu meistern wenn Entführer, ihre neuen Kräfte und zwei attraktive Königssöhne wie Leroy und sein Bruder Zay sich ihr in den Weg stellen.

Es wurde eine neue und faszinierende Welt aus dem bekannten Material der Elfen geschaffen und vor allem die Idee mit den Sicheln in den Augen hat mir gefallen, was im Buch wie auch auf dem Cover perfekt umgesetzt wurde. Diese haben einen Zusammenhang und eine Bedeutung mit den jeweiligen Kräften, welche die Elfen beherrschen. Ich habe gerne von den Beschreibungen der Natur und den Bewohnern in Rivinia gelesen und die Schöpferkraft der Autorin bewundert.

Anfangs habe ich mich etwas schwer getan mit dem Schreibstil, da die Beschreibungen zunächst holprig waren und seltsam auf mich wirkten. Die Dialoge waren nicht immer rund und wirkten stockend. Während des Verlauf der Geschichte ließ sich beobachten, dass der Schreibstil immer flüssiger wurde und zu ende habe ich mich völlig von der Geschichte mitreißen lassen und bin locker flockig voran gekommen. Besonders ab Faynes Reise in die Elfenwelt wurde es spannend und fließender zu lesen.
Die Protagonistin Fayne erlebt einige Schicksalsschläge. Ihre Fähigkeiten und ihr Durchhaltevermögen werden oft auf die Probe gestellt. Ihre Gedanken und Schmerzen waren für mich nachvollziehbar und schlüssig. Die Autorin hat diese immer authentisch und realistisch hervorgehoben, sodass ich immer mit Fayne mitgelitten und mitgefiebert habe.

Man merkt gegen Ende, welche Entwicklung Fayne gemacht hat. Zu Anfang zeigten sich bei ihr typische Reaktionen und Fragen zu ihrem neuen Leben, die sowohl humorvoll wie auch verständlich waren. Sie durchläuft eine große Wandlung und beweist Tapferkeit und Mut.

Ebenso waren die anderen Charaktere einzigartig. Die Beschreibungen des bösen Charakters im Buch wurden gut beschrieben und man konnte die Boshaftigkeit nahezu fühlen.

Bei den letzten Kapiteln war ich gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Szenen waren bewegend und dramatisch. Ich habe Faynes Trauer und Verzweiflung nachempfinden können.
Insgesamt ein packender Fantasyroman mit kreativen und ideenreichen Erzählungen über die Elfenwelt. An einigen Stellen wurde dem Leser die Spannung genommen, da Anfangs oft schon Hinweise auf Intrigen gegeben wurden, die noch überraschender gekommen wären, wenn es diese Hinweise nicht gegeben hätte. Das hätte das Buch noch packender gemacht. Des Weiteren hätte ich mir bei einigen Themen wie in der Liebe mehr Tiefe gewünscht.

Ich empfehle jedem dieses Buch der sich spannende und aufregende Lesestunden in einer unbekannten neuen Welt wünscht und kann dieses Buch allen Fantasy Liebhabern nur ans Herz legen. Ich habe mich sehr gerne in Rivinia aufgehalten und Fayne Reise begleitet!

Ich vergebe 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Authentisch und realitätsnah

Bauchschmerzen im Kopf
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„Bauchschmerzen im Kopf“ ist ein Jugendroman, der realistisch und authentisch die ersten Probleme und Erfahrungen im Jugendalter thematisiert.

Handlung: Weniger Schulstress, Feiern gehen, dazugehören ...

„Bauchschmerzen im Kopf“ ist ein Jugendroman, der realistisch und authentisch die ersten Probleme und Erfahrungen im Jugendalter thematisiert.

Handlung: Weniger Schulstress, Feiern gehen, dazugehören und endlich ohne Angst in die angesagteste Bar der Stadt gehen. Diese Wünsche hegt die siebzehnjährige Mathilda, die zwar ihre zwei besten Freunde Henri und Carla zur Seite hat, jedoch ihrem Schwarm Kai gefallen möchte. Eines Abends wagt sie endlich den großen Schritt und mischt sich unter die Partygäste einer Feier von der beliebtesten Clique ihrer Schule. Prompt beginnt das Gefühlschaos und Mathilda bekommt ausgerechnet Aufmerksamkeit von ihrem Schwarm Kai. Mathilda bemerkt, dass desto näher sie Kai kommt, so mehr entfernt sie sich von Carla. Und was ist mit ihrem besten Freund Henri los?

Meinung: Ich habe dieses Buch innerhalb drei Tage verschlungen und das Gefühlschaos von Mathilda angeregt verfolgt. Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Manche Sätze vermitteln an einigen Stellen den Anschein, als wolle die Autorin möglichst viel Vielfalt an Verben haben, die mit einigen Sätzen dann nicht ganz für mich zusammengepasst haben. Des Weiteren waren einige Verben dann wiederum zu oft vorhanden oder waren mir zu „abstrakt“. Dem Wort „schmunzeln“ bin ich beispielsweise auf allen zwei Seiten begegnet.

Beim Lesen habe ich mich oft in meine eigene Jugendzeit versetzt gefühlt und konnte viele Gedanken und Situationen nachvollziehen. Die Situation und Dialoge sind realitätsnah, was das Buch authentisch macht, da viele im Buch erzählte Dinge im echten Leben passieren.

Man ist angeregt gewesen weiterzulesen, wobei einige Szenen eher so erscheinen als funktionieren sie als Lückenfüller, da sie kurzweilig gewesen sind und unrelevant für den weiteren Verlauf.

Die Dialoge ließen sich flüssig lesen. Ich mochte die Schlagabtausche und Witze zwischen Mathilda und Henri. Die Autorin hat sich in dem Roman Zeit gelassen besondere Momente zwischen beiden zu schaffen und man erkennt was für eine besondere Freundschaft Matilda und Henri verbindet. Mathildas Gedanken an ihre gemeinsame Zeit in der Grundschule geben immer wieder neue Einblicke und festigt die Verbundenheit als Leser zu den beiden. Henri war mir sympathisch und er ist immer für Mathilda da gewesen.

Zu Beginn des Romans lernt man Mathildas beste Freundin Carla kennen, mit der sie die ersten Pläne zum Feiern gehen schmiedet. Zu Beginn steht sie Mathilda als gute Freundin zur Seite und hat immer einen Rat. Ein bisschen schade fand ich, dass Mathilda zu Beginn Carlas Handlungen hinterfragt, wie zum Beispiel, dass sie sich schicker macht als sonst, wobei sich Mathilda selbst eher an die coole Clique anpasst. Sie ist oft hellhörig geworden, wenn Carla ihr von Interaktionen mit der „Coolen Clique“ erzählt hat. Ich hatte eher das Gefühl, dass Mathilda ihrer Freundin zu dem Zeitpunkt nichts wirklich gönnt und selbst davon profitieren möchte. Daher hätte ich mir etwas mehr Empathie von Mathilda gegenüber Carla gewünscht wie auch gegenüber Henri.

Mathildas Gefühlschaos wurde im Buch anschaulich dargestellt und sie gibt einem als Leser immer Einblicke in ihr innerstes. Sie schildert anschaulich ihre Gedanken wie sie auf die anderen wirken könnte und überdenkt jede ihrer Handlungen. Im Laufe der Zeit empfand ich dies als etwas nervig, wobei ich es dennoch nachvollziehen konnte in dem Alter.

Ich fand es zu Anfang gut, wie die Autorin besonders diesen Gruppenzwang hervorhebt und die vielen Gedanken, die sich Mathilda um ihr Aussehen und ihr Auftreten macht. Man kennt das selbst in seiner Jugendzeit, wenn man eben noch nicht oft weg war und Tage davor das Outfit plant sowie alles analysiert. Immer wieder fragt sich Mathilda, was die anderen über sie denken, und wird durch Kommentare von den anderen bloßgestellt. Ich hätte mir zu Ende noch gewünscht, dass Doreen noch ein Fazit bezüglich Gruppenzwang zieht und Mathilda erkennt, dass wahre Freunde viel wichtiger sind, als zu einer Clique dazuzugehören, die über das Aussehen und das Verhalten von anderen urteilt. Vor allem da Mathilda eher erst Anerkennung durch ihr Bündnis mit Kai erfährt.
Mathildas Annäherungen mit Kai waren spannend zu verfolgen und die Szenen zwischen den beiden sind prickelnd und gefühlvoll beschrieben. Es kommt ebenso zu einigen Wendungen, bei denen ich Mathildas Reaktionen gut verstehen konnte.
Bei den Partys der „Coolen Clique“ bei der sich Mathilda und Carla integrieren, passiert immer wieder etwas Neues, was einen zum Weiterlesen anregt, und ich habe die Geschehen gespannt verfolgt. Einige Aussagen und Handlungen der „Coolen Clique“ erschienen mir aber doch etwas realitätsfern und übertrieben.

Das Buch versprüht schöne Herbst Vibes, welche jetzt schon die Vorfreude auf den Herbst in mir geweckt haben, wie Kakao zu trinken, Kürbis schnitzen und Waldspaziergänge.

Den Schreibprozess von „Bauchschmerzen im Kopf“ habe ich bei Doreen Wilde mitverfolgen können und man merkt auf jeden Fall wie viel Kreativität und Liebe sie in ihr erstes Buch mit einfließen lassen hat. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich habe Mathilda gerne auf ihrem Weg begleitet. Es gibt dennoch einige Dinge, die sich noch besser hätten umsetzen lassen können. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Was verbirgt die Akademie?

Stealing Infinity
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„Stealing Infinity“ ist ein faszinierender Fantasyroman, der von einem taffen und schlagfertigen Protagonisten handelt, die mit einer völlig neuen Welt konfrontiert wird und vor die Entscheidung gestellt ...

„Stealing Infinity“ ist ein faszinierender Fantasyroman, der von einem taffen und schlagfertigen Protagonisten handelt, die mit einer völlig neuen Welt konfrontiert wird und vor die Entscheidung gestellt wird, wem sie vertrauen kann und wem nicht.

Handlung: Als Natasha von der beliebten Elodie in einen merkwürdigen Club geschleift wird, verändert sich ihre Welt dramatisch. Nicht nur wird sie von der Schule geworfen, sondern bekommt das Angebot auf die gray wolf Akademie zu wechseln. Dort scheint es nicht mit rechten dingen zuzugehen. Natasha ist gezwungen ihr ganzes Leben hinter sich zu lassen und ein neues zu beginnen, umgeben von Luxus und Mysterien. Dabei spielt die Zeit eine wichtige Rolle. Doch was verbergen ihre Mitschüler vor ihr und kann sie dem attraktiven Jungen Braxton Vertrauen? Schon bald muss Natasha feststellen, dass der Leiter der Schule Arthur Blackstone ganz besondere Anforderungen an sie hat.

Meinung: Ich bin bei den ersten Kapiteln skeptisch in die Handlung gestarten, konnte mich aber bis zum Ende schließlich völlig vom Buch mitreißen lassen und habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Ich war bei dem schönen Cover direkt verzaubert und es passt perfekt zur Handlung. Des Weiteren ist auch die Innengestaltung detailgetreu. Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin fliegt man nur so über die Seiten und die Worte werden fließend miteinander verknüpft. Alyson Noel ist begabt Natashas Gefühle zum Ausdruck zu bringen und ich habe mich ihr das ganze Buch über so nah gefühlt und konnte sie verstehen.

Natascha ist schlagfertig und schaut immer nach vorne. Während ihrer Zeit an der Academy muss sie sich immer wieder neu beweisen und ich habe ihren Ehrgeiz bewundert. Ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und in der Handlung kommt schließlich in Bruchstücken ihre besondere Gabe zum Vorschein. Zwar will sie sich an der Akademie beweisen, ist jedoch unsicher, ob sie den Menschen dort trauen kann. Dieser Prozess war spannend zu verfolgen und es war realistisch wie die Autorin ihre Ängste und Trauer bezüglich ihrer Vergangenheit immer wieder hervorholt. Das machte sie für mich noch authentischer, weil sie nicht einfach so ihr altes Leben hinter sich lassen kann.

Die gray wolf Akademie ist eine Welt voller Reichtum und Luxus. Vom eigenen Nachtclub bis hin zu prunkvollen Sälen hat die gray wolf Akademie alles zu bieten. Nur nicht die Freiheit. Natascha ist hin und her gerissen einen Platz in ihrem neuen Zuhause einzunehmen und kein Außenseiter zu sein und andererseits sich selbst treu zu bleiben und nicht an einer Gesellschaft teilzunehmen die blind einem Mann folgen und gehorchen. Die düstere und mystische Stimmung unterstreicht das „Dark Academia“ Genre und man fragt sich was die Akademie noch verbirgt. Bezüglich der Schule hat mich gestört hat, dass die Autorin keinerlei Unterricht oder Schulalltag in dem Buch mit eingebunden hat, was gerade das Spannende gewesen wäre.

Alyson Noel hat eine unermüdliche Fantasie und mir sind im Buch einige Elemente begegnet, die neu für mich waren. Unter anderem zitieren die Protagonisten immer wieder Dichter, Denker und Künstler. Es werden Gemälde oder Kunstwerke genannt, die eine große Bedeutung haben, was sowohl interessant im Buch war als auch manchmal verwirrend. Des Weiteren wird Zeitreisen als Wissenschaft dargestellt und nicht als Magie. Alchemie, Astronomie und Tarot nehmen ebenso eine wichtige Rolle ein. Es war manchmal eine Herausforderung die vielen Begriffe und Bedeutung der Tarot Karten oder Gemälde zu verstehen und die jeweiligen Verbindungen zu sehen.

Mir haben die Dialoge und Schlagabtausch zwischen Natasha und den anderen Protagonisten gefallen. Man spürt die wandelnde Atmosphäre bei den Dialogen mit den verschiedenen Charakteren sofort und dadurch hatte man viel Abwechslung. Ich habe sowohl gespannt die Gespräche zwischen Natasha und Arthur Blackstone verfolgt als auch die Konflikte zwischen ihr und Elodie, oder das Knistern zwischen ihr und Braxton gespürt.

Insgesamt fand ich das Buch unterhaltsam und packend. Das Buch hätte mehr Potenzial gehabt, wenn die Autorin sich mehr auf den Unterricht konzentriert hätte. Dort hätte man mehr Raum für Konflikte schaffen können, vor allem zwischen Natasha und den anderen Schülern. Der Leistungsdruck wäre des Weiteren noch mehr zum Vorschein gekommen und dafür hätte man auch einige Szenen mit den Outfits und dem Abendessen weglassen können, die immer sehr ausführlich beschreiben wurden, obwohl dieser dauernden Erwähnung von Designer Klamotten total unrelevant ist für das Buch. Oft war nicht so viel Abwechslung an Schauplätzen dabei. Mehr Unterricht Szenen und mehr Aufklärung bezüglich des Zeitreisen wäre nötig gewesen, um das Buch für mich perfekt zu machen.

Fazit: Insgesamt ein packender Fantasyroman voller Fantasien und Mysterien! Die Gray Wolf Academy hat noch einige Geheimnisse offen, hinter die ich kommen möchte. Ich hoffe, dass der zweite Teil womöglich die paar Kritikpunkte die ich bei „Stealing Infinity“ hatte wieder wettmacht.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Unterhaltsam

Because It's True − Tausend Gefühle und ein einziger Kuss
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Because it´s true ist ein romantisches Buch für zwischendurch und hat mich durch die außergewöhnliche Kennenlern-Story von Anya Omah in „Tausend Gefühle“ und die Dramatik von Nikola Hotel in „Ein einziger ...

Because it´s true ist ein romantisches Buch für zwischendurch und hat mich durch die außergewöhnliche Kennenlern-Story von Anya Omah in „Tausend Gefühle“ und die Dramatik von Nikola Hotel in „Ein einziger Kuss“ überzeugt.

Zum einen muss ich sagen, dass ich gemerkt habe, dass Kurzgeschichten nicht unbedingt mein Fall sind, da es für mich doch mehr Seiten benötigt, um eine innige Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen und ich gerne länger in der Geschichte verweile. Trotzdem haben mir diese zwei Kurzgeschichten die Lesestunden versüßt.

Tausend Gefühle

Die erste Story von Anya Omah hat mir besonders gut gefallen und ich kenne ihre Sturmtrilogie bereits, weswegen mich das Wiedersehen mit dem Nebenprotagonisten Alex aus Regenglanz gefreut hat. Die Kennenlernstory zwischen Aminata und Alex war außergewöhnlich und vor allem lustig zu Beginn zu lesen.

Handlung: Als Aminatas Video über ihren Fantasyroman viral geht, kann sie ihr Glück kaum fassen, denn lauter Angebote von Verlagen trudeln bei der Autorin ein und sie sieht endlich ihre große Chance. Wäre da nicht Alex, dessen Bilder sie für das Video verwendet hat da der äußerlich ihrer Buchfigur gleicht. Woher hätte sie auch wissen können, dass es sich bei dem Foto mit Pinterest Potenzial um einen Typen aus ihrer Stadt handelt? Und da Alex nicht begeistert über seine neue Identität als Fantasy Protagonist ist und der Autorin eine Nachricht schreibt, ob sie das Video löschen könnte, heckt sie einen Plan aus.

Alles an der Storyline war sehr stimmig und hat gut gepasst. Der Schreibstil war locker flockig und humorvoll. Die Spannung zwischen den Protagonisten war oftmals aufgeladen und sie haben zusammen perfekt harmoniert. Trotz der wenigen hundert Seiten, auf denen die Geschichte verteilt ist, hatte ich nie das Gefühl, dass die Handlung zu schnell voran geht.

Alex und Aminata sind beide unglaublich authentisch und ergänzen sich perfekt. Dabei vergisst Anya Omah nicht sensible Themen, Spannung und Konflikte mit einzubringen, um mein Leseerlebnis perfekt zu machen. Insgesamt eine prickelnde und liebevoll ausgearbeitete Story mit wunderschön beschrieben Gefühlen.

Ein einziger Kuss

Bei der zweiten Kurzgeschichte „Ein einziger Kuss“ von Nikola Hotel fehlt es nicht an Dramatik und Unruhe zwischen den beiden Protagonisten Harper und Sam.

Handlung: Als Harpers Freund Sam nach einem Jahr Fernbeziehung zurück in den Heimatort kehrt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Sam ist ganz verändert und außerdem sind da Dinge zwischen ihnen die noch ungeklärt sind und ihrer glücklichen Vereinigung im Wege stehen.

Meine Meinung: In dem Buch kommt es zu einigen Konflikten und Harper wird immer wieder enttäuscht und hat mit sich selbst zu kämpfen. Die Autorin hat hier realistisch ihre Gefühlslage beschrieben und auch der Schreibstil ist angenehmen. Harpers Ängste und Gedanken waren für mich greifbar und verständlich.

Harpers Freunde waren mir ebenso allesamt sympathisch. Allerdings erklärt die Autorin einige Dinge im Roman bezüglich Harpers Freunde und ihrer Vergangenheit, die nicht unbedingt relevant für Harpers und Sams Geschichte sind. Das wäre meiner Meinung nach gar nicht so dringlich gewesen, da es mich eher verwirrt hat. Es ist meiner meiner Meinung nach gut, dass die Autorin das Thema Fernbeziehung thematisiert hat und nicht verherrlicht, hat wie perfekt ein Wiedersehen ist, sondern thematisiert, wie merkwürdig und fremd das sein kann.

Anfangs war die Verbindung zwischen Samen und Harper so schwach, dass ich gar nicht so wirklich ihre Liebe nachvollziehen konnte, bis es zu Ende hin besser wird. Nach und nach finden sie zueinander, wobei einige Gespräche gegen Ende meiner Meinung noch mehr in die tiefe hätten gehen können. Insgesamt war es unterhaltsam und inspirierend zu lesen.

Zwei prickelnde Liebesgeschichten für ein kurzweiliges, aber unterhaltsames Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Tiefgründig

Frühlingsglücksgefühle
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Frühlingsglücksgefühle ist ein tiefgründiger Roman, der hinter einer traumhaften Bergkulisse spielt und von einer starken Protagonistin erzählt, die sich plötzlich wieder ihrer Vergangenheit stellen muss.

Handlung: ...


Frühlingsglücksgefühle ist ein tiefgründiger Roman, der hinter einer traumhaften Bergkulisse spielt und von einer starken Protagonistin erzählt, die sich plötzlich wieder ihrer Vergangenheit stellen muss.

Handlung: Als Leni sich ihren Traum erfüllt und endlich stolze Besitzerin der Gaupenhütte ist , könnte alles perfekt sein. Bei ihren Vorbereitungen für ihre Gaststätte fragt sie einen Handwerker an ,der ihre Hütte für den Frühling wieder auf Vordermann bringen soll. Doch dieser Handwerker entpuppt sich ausgerechnet als Timon. Der Timon der sie vor Jahren nach einem Kuss auf ihrem Abschlussball einfach verließ. Und auf einmal kommen da die Gefühle hoch, die Leni glaubte verloren zu haben.

Meine Meinung: Mir hat auf Anhieb der angenehme Schreibstil der Autorin gefallen. Man kommt locker, flockig über die Seiten und viele Szenen waren unglaublich künstlerisch beschrieben, vor allem wenn die Gefühle zwischen den Protagonisten beschrieben wurden. Das Setting wurde traumhaft erzählt und ich konnte mir Lenis Hütte in den Bergen gut vorstellen. Man erfährt viel Hintergrundwissen über das Leben in den Bergen und ich habe einiges erfahren, von dem ich vorher nicht wusste.

Leni war für mich eine starke Protagonistin, die schlagfertig und herzlich ist. Sie ist trotz eines Unfalls, durch den sie eingeschränkt ist, immer positiv und lebensfroh. Ihr Unfall und ihre dadurch benötigte Beinprothese hindern sie trotzdem nicht daran ihre Träume zu erfüllen. Wie jeder Mensch hat, Leni auch Zweifel im Leben und fühlt sich durch ihr Bein unattraktiver und nicht begehrt. Ich finde es super wie die Autorin dieses Thema aufgegriffen hat und während des gesamten Verlaufs aus dem Buch eine Message gezogen wird. Leni entwickelt sich über den Verlauf. Ihr wird bewiesen, dass ihre Ängste zu bekämpfen sind ,was mir gut gefallen hat.

Des Weiteren bekommt man über das ganze Buch lang immer wieder Einblicke in Timons und Lenis Vergangenheit, wodurch man viel über ihre damalige Verbindung erfährt und so die Beziehung und Verbindung zwischen beiden nachvollziehbar ist. Die Szenen bei den Rückblicken wurden immer an den richtigen Stellen gesetzt, jedoch hatte ich das Gefühl das gegen Ende man diese hätte kürzer fassen können um noch mehr Kapitel mit Erzählungen aus der Gegenwart zu haben.

In der Mitte des Buchs wurde die Handlung für mich schwächer. Während am Anfang Lenis und Timons Verbindung deutlich spürbar war und ich von der Beschreibung ihrer Gefühle füreinander fasziniert war, hat ein großer Teil des Buches plötzlich nur von Leni allein erzählt. Des Weiteren hätte ich mir gewünscht, dass die Berge und die Natur noch weiter im Fokus stehen, denn ein großer Teil fand plötzlich in einer völlig anderen Umgebung statt. Die Liebesgeschichte nimmt in der Mitte keine Entwicklung. Trotz dessen waren die Message und Lenis Ängste wichtig die in dem Buch thematisiert wurden.

Der Klappentext hatte mich eher hoffen lassen, dass es in der Geschichte vor allem um viel Zweisamkeit in den Bergen geht und der Fokus auf der Natur und der Alm ist. Diese hat sich anfangs erfüllt, hat aber schnell abgenommen und ich war etwas enttäuscht über die Wendung. Daher kam ich in der Mitte mit dem lesen recht schleppend voran.

Insgesamt hat die Autorin zwei starke und liebenswerte Protagonisten erschaffen. Lotte Römers Schreibstil verzaubert einen und die Beschreibungen tiefer inniger Frühlingsglücksgefühle verzaubern. Trotz einiger Kritikpunkte hat das Buch definitiv Potenzial und ich hoffe auf noch mehr Atmosphäre in den Bergen bei dem nächsten „Liebe und den Bergen“ Band.

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