Auf geht’s!
Die Kamasutra Challenge für PaareZunächst einmal: Man muss kein Hindu sein, um das Kamasutra zu verstehen. Man sollte allerdings ein Paar sein (alleine geht‘s nicht, zu dritt größtenteils auch nicht), das beim Akt eine Einheit bilden ...
Zunächst einmal: Man muss kein Hindu sein, um das Kamasutra zu verstehen. Man sollte allerdings ein Paar sein (alleine geht‘s nicht, zu dritt größtenteils auch nicht), das beim Akt eine Einheit bilden will.
Was erwartet den Leser bei der Bucket List für Paare?
Es gibt 3 Kapitel mit je einer Schwierigkeitsstufe: Neulinge, Profis und Götter mit insgesamt 60 verschiedenen Kamasutrastellungen. Wie zu erwarten ist, findet man bei den Neulingen die Klassiker mit verschiedenen Abwandlungen. Sie heißen dann beispielsweise Lust auf Knast oder Freifahrt ins Parkhaus. Bei den Profis findet man den verbogenen Löffel oder das Nagelbrett. Hier kann man als Anfänger auch mal reinschnuppern und das ein oder andere ausprobieren, was ohne große Übung funktionieren wird und falls nicht, dann ist es allemal den Spaß wert. Bei den Kamasutra-Göttern sollte man sportlich und biegsam sein, sonst funktionieren z.B. der Klammeraffe oder die einarmige Banditin nicht. Aber das versteht sich ja von selbst, daß man nicht von hinten nach vorne blättert.
Wer möchte, kann Punkte sammeln, es handelt sich schließlich um eine Challenge, muss man aber nicht. Man kann einfach das Buch zusammen durchblättern, Klebemarker setzen und loslegen…oder natürlich alles schön der Reihe nach durcharbeiten.
Die Stellungen sind in recht groben Zeichnungen dargestellt. Geschlechtsteile sind nicht zu erkennen. Das reicht vollkommen aus. Ohne Fantasie geht’s ja ohnehin nicht. Wer mag, kann zu jeder Stellung noch die ausführliche Beschreibung durchlesen, muss man aber nicht.
Schon allein die Namen der Stellungen sind es wert, einen Blick ins Buch zu werfen!
Uns hat das Buch sehr amüsiert. Und ich denke, das ist auch der Ansatz: zusammen Spaß haben und nicht alles so bierernst nehmen.