Wenn du glaubst, dass man dich nicht lieben kann – und jemand es trotzdem tut. Einfühlsam, fesselnd und wunderbar romantisch erzählt Alicia Zett die Liebesgeschichte von Marie und Fynn im New-Adult-Roman »Not Your Type«, der überraschend zum SPIEGEL-Bestseller wurde.
Die zwanzigjährige Studentin Marie ist in ihren stillen Kommilitonen Fynn verliebt, und auch Fynn empfindet für Marie mehr, als er sich selbst eingestehen will. Denn eigentlich lässt Fynn niemanden an sich heran: Keiner soll wissen, dass er trans ist. Einen wie ihn kann man nicht lieben, meint er. Doch dann finden sich Fynn und Marie unversehens mit einigen Freunden auf einem Roadtrip nach Italien wieder. Langsam kommen die beiden einander näher, das Mittelmeer als Ziel vor Augen. Jetzt muss Fynn sich entscheiden, wie viel er Marie anvertrauen kann, ohne sie für immer zu verlieren …
Der romantische New-Adult-Roman »Not Your Type« erzählt von einem Menschen, der erst lernen muss, dass er es wert ist, geliebt zu werden - so, wie er ist. Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alicia Zett weiß, wovon sie schreibt: Sie ist seit mehreren Jahren in der LGBT-Community aktiv und spricht auf ihren Social-Media-Kanälen mal auf ernste, mal auf humorvolle Weise über die Themen, die ihre Follower bewegen.
In jedem Fall eine schöne Geschichte, die vor allem durch ihren Schreibstil überzeugen kann. Dennoch habe ich einige Kritikpunkte und mich haben ein paar Dinge gestört, die ich nicht so richtig greifen ...
In jedem Fall eine schöne Geschichte, die vor allem durch ihren Schreibstil überzeugen kann. Dennoch habe ich einige Kritikpunkte und mich haben ein paar Dinge gestört, die ich nicht so richtig greifen und beschreiben kann. Für zwischendurch ganz schön, aber das war es dann auch :)
Marie ist in ihren Kommilitonen Fynn verknallt, hat jedoch noch nicht ein Wort mit ihm gesprochen. Ihr Blicke sind ihm bereits mehrfach aufgefallen, doch Fynn hütet ein Geheimnis, weshalb er der Meinung ...
Marie ist in ihren Kommilitonen Fynn verknallt, hat jedoch noch nicht ein Wort mit ihm gesprochen. Ihr Blicke sind ihm bereits mehrfach aufgefallen, doch Fynn hütet ein Geheimnis, weshalb er der Meinung ist, dass er sich bestmöglich von anderen fernhalten sollte. Ungewollter weise freundet er sich jedoch mit Joon an, der ihn sogleich zu einem Roadtrip einlädt. Fynn weiß nicht, was genau über ihn gekommen ist, doch er sagt zu. Allerdings denkt er nicht daran, Joon zu fragen, wer bei dem Trip noch dabei sein wird, sodass der Schreck groß ist, als er feststellt, dass Marie ebenfalls in dem Auto sitzt. Er nimmt sich vor, weiterhin Abstand zu ihr zu halten, doch im Verlaufe des Urlaubs muss er feststellen, dass dies gar nicht so leicht ist und er sie viel besser findet, als ihm lieb ist. Irgendwann muss er sich entscheiden, ob er sich ihr anvertrauen oder sie weiter auf Distanz halten möchte.
Character (7/10):
Ich hatte viel Freunde mit den Charakteren. Persönlich mag ich sehr gerne, wenn man einer ganzen Freundesgruppe folgen kann und mitbekommt, wie sie sich wirklich zusammenfinden. Das stand für mich hier auch mehr im Fokus als die eigentliche Liebesgeschichte, was ich sehr schön fand. Fynns und Maries Annäherungen haben mir aber auch wirklich gut gefallen. Die beiden waren sehr süß und wenn ich nicht mittlerweile fast 27 wäre, dann hätte es mir bestimmt noch besser gefallen. Für mich sind so junge Charaktere meist einfach nicht mehr so relatable.
Atmosphere (7/10):
Das Setting der Geschichte hat mir auch ganz gut gefallen. Ich persönlich mag ja nicht so gerne Uni-Geschichten, deswegen fand ich toll, dass es vor allem um den Roadtrip ging und wir viele Szenen in der Natur hatten.
Writing Style (8/10):
Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Ich fand, dass man sehr gut durch die Geschichte gekommen ist und 360 Seiten eine sehr angenehme Seitenzahl war. Ist natürlich absolute Geschmackssache, aber ich finde für Romance-Stories reichen mehrheitlich auch unter 400 Seiten.
Plot (6/10):
Die Handlung hat mir gut gefallen. Ich habe sehr gerne verfolgt, wie Fynn sich nach und nach der Gruppe mehr zugehörig gefühlt hat, sich mit den einzelnen Personen angefreundet hat und natürlich auch Marie näher gekommen ist. Persönlich wäre mir nur lieber gewesen, wenn er sich ihnen freiwillig anvertraut hätte und es nicht zufällig 'aufgeflogen' wäre. Ich bin aber persönlich auch kein Fan von so sehr konstruierten Drama, deswegen ist das meiner Meinung nach auch wieder eine Geschmackssache.
Intrigue (6/10):
Obwohl "Not Your Type" eine eher ruhige Geschichte war, fand ich, war es trotzdem spannend genug geschrieben, um dranzubleiben.
Logic (6/10):
No complains here. Für mich war alles logisch, ich hebe mir die höchsten Bewertungen allerdings für komplexere Geschichten z.B. Fantasy auf.
Enjoyment (6/10):
Ich hatte an dem (Hör-) Buch auf jeden Fall Freude. Ich habe es primär gehört, während ich etwas gespielt habe, was wirklich 1A war.
Fazit (6,6/10):
Ich kann euch das Buch bzw. die Reihe der Autorin definitiv empfehlen. Ich fand sie sehr locker und leicht, auch, wenn es stellenweise um wichtige Themen ging. Die Charaktere waren sehr sympathisch und, wenn ich noch jünger wäre, dann hätte es mir Sicherheit sogar noch besser gefallen. Für mich ist das Buch ideal für jüngere Leser:innen, oder Leser:innen, die gerne über jüngere Charaktere lesen. Aber selbst wenn das nicht auf euch zutrifft, euch aber der Klappentext total anspricht, dann solltet ihr trotzdem zugreifen.
Die zwanzigjährige Studentin Marie ist in ihren stillen Kommilitonen Fynn verliebt, und auch Fynn empfindet für Marie mehr, als er sich selbst eingestehen will. Denn eigentlich lässt Fynn ...
Worum geht es?
Die zwanzigjährige Studentin Marie ist in ihren stillen Kommilitonen Fynn verliebt, und auch Fynn empfindet für Marie mehr, als er sich selbst eingestehen will. Denn eigentlich lässt Fynn niemanden an sich heran: Keiner soll wissen, dass er trans ist. Einen wie ihn kann man nicht lieben, meint er. Doch dann finden sich Fynn und Marie unversehens mit einigen Freunden auf einem Roadtrip nach Italien wieder. Langsam kommen die beiden einander näher, das Mittelmeer als Ziel vor Augen. Jetzt muss Fynn sich entscheiden, wie viel er Marie anvertrauen kann, ohne sie für immer zu verlieren...
Meinung
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Trotzdem finde ich ihn etwas kindlich und nicht so tiefgründig. Aber dazu muss ich sagen, ich kann manchmal echt sehr kritisch sein.
Marie scheint nicht so wissen was sie will, aber als sie sich entschieden hat ist sie sich sofort sicher. Für mich kommt Marie sehr naiv und nicht sehr authentisch rüber.
Fynn ist verschlossen und vertraut niemanden. Natürlich verstehe ich es, er befindet sich in keiner schönen Lage und versucht stark zu sein und zu sich zu stehen.
Die Handlung finde ich ganz ok. Das Buch liest sich schnell und leicht. Es ist gut für zwischendurch und entspricht auch nicht dem 0815 Buch, das man schon mehrfach ähnlich zuhause hat.
Trotzdem muss ich auch dazu sagen, dass mir ein wenig die Dramatik und Spannung gefehlt hat und die Liebe. Das Buch kratzt für mich nur an der Oberfläche, wo es noch hätte viel tiefer graben können und bringt es mit einem schnellen Abschluss mit ein paar Lücken zu Ende.
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut!!
Fazit
Ein nettes Buch für zwischendurch, aber ich habe nicht das Bedürfnis den zweiten Teil sofort zu lesen.
Ich hatte mich sehr auf „Not Your Type“ von Alicia Zett gefreut, leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.
Die Idee finde ich wirklich super, aber für mich war es einfach nicht gut ...
MIT SPOILER!!
Ich hatte mich sehr auf „Not Your Type“ von Alicia Zett gefreut, leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.
Die Idee finde ich wirklich super, aber für mich war es einfach nicht gut umgesetzt, dennoch ist der Schreibstil sehr angenehm und lässt sich gut lesen.
Der Geschichte war mir zu vorhersehbar und zu banal.
Die Charakter waren mir zu flach, haben mich nicht erreicht und waren mir auch zu stereotypisch.
Das Buch hat viele Rückblicke über Fynns Vergangeheit, die nicht schön waren und für mich den Lesefluss gestört haben und nicht wirklich was zu der Geschichte beigetragen haben. In dem Zusammenhang wird Fynns Deadname sehr früh genannt und dabei finde ich nicht schlimm, dass der Deadname genannt wurde, sondern wie.
Am Ende gab es dann auch ein ungewolltes Outing, was mir viel zu dramatisch aufgebauscht wurde.
Ich bin generell kein Fan davon, wenn Fandoms in eine Geschichte eingebaut werden und ausgerechent HP hier einzubauen finde ich erst recht nicht so toll.
Letztendlich habe ich mich auf eine tolle queere Geschichte gefreut und habe diese leider nicht bekommen.
Wenn du glaubst, man kann dich nicht lieben - so geht es Fynn. Er versucht, Maries Annäherungen abzuwehren, denn er ist trans und kann schließlich nicht geliebt werden, oder?
Die ...
Not your type von Alicia Zett
Wenn du glaubst, man kann dich nicht lieben - so geht es Fynn. Er versucht, Maries Annäherungen abzuwehren, denn er ist trans und kann schließlich nicht geliebt werden, oder?
Die Geschichte entwickelt sich langsam, was ich eig ganz schön find. Leider gibt es iwie wenig Input. Ich hatte nicht das Gefühl, Flynn oder Marie kennenzulernen. Fynn "besteht" quasi nur aus seiner Vergangenheit und Marie? Keine Ahnung was mit ihr ist. Sie hat Zukunftängste, aber wirklich klar wird es nicht, was sie so beschäftigt. Zumindest erst sehr spät. Unf dann wird ihre Entscheidung einfach so in den Raum geworfen, ohne Erklärung oder so. Der Schreibstil war sehr locker und jugendlich, mir persönlich aber schon fast einen Tick zu locker und "formlos". Einfach weil vieles angesprochen, aber nie BEsprochen wurde. Und das bezieht sich jetzt nicht nur auf Fynns Geschichte. Es muss ja gar nicht sein, dass es in dem Buch nur um seine Vergangenheit geht. Generell wäre es toll, mehr von den Emotionen, Gedanken und Überlegungen der Charaktere mitzubekommen.
Leider sind in den Buch sehr viele Klischees, die angesprochen werden - und das hat mich überrascht.
Schon auf dem KT wird sehr deutlich, dass Fynn davon überzeugt ist, es nicht wert zu sein. Leider sind diese Gedanken zu präsent? Irgendwie wird er nur über das "Trans-Sein" und seine Probleme definiert.
Ansonsten gibt es noch den Asiaten, der ohne Laptop & Co nicht leben kann und nur BTS hört. Gleichzeitig ist er auch schwul und hat NaTüRLicH einen top Modegeschmack.
Und dann wär da noch Maries Schwester, die mehr Freunde als Freundinnen hat und Mathe und IT mag - dann kann sie quasi nur lesbisch sein, so die Mutter. Auf der vorletzten Seite kommt raus, dass es nicht so ist. Wow.
Ihr merk schon, in dem Buch werden auf alte und uncoole (weil Schubladen, Klischees, whatever) Beschreibungen gewisser Personentypen zurückgegriffen. Und gerade bei Alicias Umfeld ist das so so schade! Die Autorin selbst ist schon lange in einer Beziehung mit einem Mann (ftm). Also sollte Alicia doch versuchen, alte Strukturen aufzubrechen und etwas neues wagen?!
An sich mochte ich die Idee und ich mag auch das Thema des Buches. Aber für mich gab es Lücken in der Umsetzung.
Deshalb gebe ich 3 Sterne.