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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2018

Schwierig...

Rottenegg
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Ich bin wirklich hin und her gerissen. Zunächst einmal habe ich tatsächlich Google benutzt um mich zu vergewissern, was jetzt hier autobiografisch ist und was nicht.
Natürlich habe ich die erste Seite ...

Ich bin wirklich hin und her gerissen. Zunächst einmal habe ich tatsächlich Google benutzt um mich zu vergewissern, was jetzt hier autobiografisch ist und was nicht.
Natürlich habe ich die erste Seite mit dem Hinweis gelesen, dass „alle Charaktere...rein fiktiv...sind“ usw. Aber dazu kennt man ja die satirische Art des Autors. Da wollte ich nur auf Nummer sicher gehen

Vorab möchte erwähnt sein, dass ich den Herrn Kavka sehr mag, seine Sendungen geschaut und nach wie vor gern schaue. Allerdings bin ich kein Fan, habe sein Leben nicht verfolgt und konnte deshalb schwer einschätzen inwieweit sich hier Realität und Fiktion vermischen.

Zu Beginn des Buches musste ich noch sehr darüber schmunzeln, wie schön er schreibt. Nämlich genauso, wie er spricht. Das gefällt mir sehr, denn da hört man den Autor quasi reden beim Lesen.

Der Inhalt ging mir allerdings schnell auf die Nerven. Es ist sicher unsagbar schwer, solchem Druck von Seiten des Senders auszuhalten. Betrogen zu werden ist auch nicht schön. Und sich die große Frage nach dem Sinn unseres Daseins zu stellen, macht das alles nicht leichter.
Aber man kann sich auch wirklich unter dem Deckmantel von Naivität, ich möchte schon fast behaupten es teilweise egozentrisches Verhalten nennen zu wollen, noch tiefer in den Dreck ziehen. Mir wurde beim Lesen immer unwohler, weil ich mich wirklich gefragt habe, ob das dein Ernst ist. Den Protagonisten, meine ich. Schwach kam er mir ständig vor. Die Augen geschlossen vor der Realität und das, obwohl er schon seit 40 Jahren darin lebt.
Also ich weiß nicht. Ich hab mich sehr durchgequält. Meine Erwartungen waren irgendwie anders, deshalb die Enttäuschung.
Macht nix. Ich schau die Sendungen trotzdem weiter

Veröffentlicht am 26.08.2018

Enttäuschend...

Manhattan Beach
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Ich bin ehrlich traurig über mein Fazit des Buches. Der Klapptext hat mich so sehr begeistert und neugierig gemacht.

Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut und konnte kaum erwarten es zu lesen.

Leider ...



Ich bin ehrlich traurig über mein Fazit des Buches. Der Klapptext hat mich so sehr begeistert und neugierig gemacht.

Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut und konnte kaum erwarten es zu lesen.

Leider hat sich schnell herausgestellt, dass meine Erwartungen viel zu hoch waren.

Ich habe mich wirklich bis zum Ende durchgequält. Und das tut mir so unendlich leid! Ich möchte gar nicht so schlecht darüber schreiben, aber ich bin weder mit der Protagonistin, noch mit der Geschichte an sich warm geworden. Ehrlich gesagt wüsste ich jetzt gar nicht wie ich den Grundtenor der Story zusammenfassen sollte. Irgendwie war alles nur wie angeschnitten und nichts ging richtig in die Tiefe. Ich hätte mir einen roten Faden gewünscht.

Es tut mir wirklich von Herzen leid, dass ich nichts Positives berichten kann und hoffe, dass es andere Leser nicht so empfinden!

Veröffentlicht am 10.08.2017

Leider enttäuschend...

Das Joshua-Profil
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Jetzt bin ich enttäuscht
Also offen gestanden ist es erst mein zweiter Fitzek, weil ich immer sehr skeptisch war. Gefühlt gibt es immer nur die zwei Fitzek-Leser-Lager Lieben oder Hassen.

Nach dem "Nachtwandler" ...

Jetzt bin ich enttäuscht
Also offen gestanden ist es erst mein zweiter Fitzek, weil ich immer sehr skeptisch war. Gefühlt gibt es immer nur die zwei Fitzek-Leser-Lager Lieben oder Hassen.

Nach dem "Nachtwandler" war ich total begeistert! Und schon lange hatte ich mir aufgrund von Cover und Klapptext dieses Buch hier ausgesucht und jetzt war es soweit. Leider. Vielleicht die falsche Wahl...
Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Um es mal von hinten aufzurollen: das Ende war der spannendste Teil.
Und ich bin sehr froh über das Nachwort. Es lässt den Leser einen Einblick gewähren, warum der Autor sich für diese Thematiken (für mich speziell Pädophilie) entschieden hat. Es macht ihn mir sympathischer und verständlicher.

Der Kern der Geschichte ist spitze. Die Themen sind brandaktuell und das Buch regt zum Nachdenken an.
Allerdings alles eben nur halb angeschnitten.
Ich werd nicht warm mit den Charakteren (außer Cosmo und das ist fast schon zerschmetternd). Und am Ende fehlte mir der Wow-Moment.
Es gab immer wieder Passagen, die mich überrascht haben, aber diese überwogen leider nicht.

Der Schreibstil ist super, nur daran gemessen, wäre ich noch schneller durch gewesen.

Fazit: die mega Spannung blieb aus.

Ich versuche es später nochmal mit einem "anderen Fitzek", denn ich gebe die Hoffnung nicht auf und aller guten Dinge sind 3

Veröffentlicht am 29.07.2017

Leider hat es mich nicht gepackt...

Sieh mich an
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Der Klapptext hat mich sofort gepackt. Ein wahnsinnig sensibles Thema. Was passiert mit dir, wenn du feststellt, dass dein Leben zu Ende gehen wird?
Was tust du?
Was sagst du?
Wem sagst du etwas?
Tausend ...

Der Klapptext hat mich sofort gepackt. Ein wahnsinnig sensibles Thema. Was passiert mit dir, wenn du feststellt, dass dein Leben zu Ende gehen wird?
Was tust du?
Was sagst du?
Wem sagst du etwas?
Tausend Fragen. Wo sind die Antworten?

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich tue mich sehr schwer damit, dies zu schreiben, weil ich es toll und mutig finde so ein Thema in die Hand zu nehmen.

Durch die lockere und flüssige Schreibweise bin ich schnell drin gewesen. Katharina ist sehr sympathisch und man fühlt sich sofort mit ihr verbunden. Leider habe ich dadurch ständig "vergessen" was eigentlich wirklich los ist. Das ist sicher so gedacht und wirklich gelungen.
Nur hatte ich mir mehr Emotion gewünscht..

Der Mittelteil zog sich ein wenig und ich habe mich dann tatsächlich durchgequält..
Das Ende hat das Bild dann nur noch abgerundet.

Trotz allem sehr schön geschrieben, sehr klug und wirklich mit viel Humor!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Gut gemeint...

Das Orangenmädchen
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Puh. Das war zäh. Ich bin nach Beendigung des Buches jetzt ein wenig verwirrt.
Grundsätzlich finde ich die Idee des Buches sehr schön:

"15jähriger bekommt Brief seines vor 11 Jahren verstorbenen Vaters ...


Puh. Das war zäh. Ich bin nach Beendigung des Buches jetzt ein wenig verwirrt.
Grundsätzlich finde ich die Idee des Buches sehr schön:

"15jähriger bekommt Brief seines vor 11 Jahren verstorbenen Vaters mit wichtiger Frage"!

Aber umgesetzt war es irgendwie schwierig. Oder sagen wir es anders, ich hatte eine andere Erwartung.

Nachdem das Geheimnis um das Orangenmädchen gelüftet war, war buchstäblich die Luft bei mir raus. Ich habe mich dann schwer durchgequält... Noch dazu finde ich, hat der Vater seinem Sohn eine schwere Last auferlegt, indem er die Frage aufgeworfen hat, ob er sich bewusst für das Leben bzw. ein Leben entschieden hätte. Sollte man mit 15 Jahren über sowas nachdenken müssen? Wie soll er damit leben zu antworten, ohne das er die Antwort erfährt? Sich dessen bewusst zu werden, dass es ein Ende hat? Mit 15 Jahren?

Sicher ist der Grundgedanke das Leben zu leben, hier und jetzt, sehr wichtig. Aber in dem Rahmen?

Ich bin skeptisch.

In jedem Fall war es sehr tiefgründig. Das mag ich eigentlich. Nur diesmal hat es mich einfach nicht gepackt..

Ich vergebe schweren Herzens 2 Sterne.