Cover-Bild Das Kind in dir muss Heimat finden
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kailash
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 16.11.2015
  • ISBN: 9783424631074
Stefanie Stahl

Das Kind in dir muss Heimat finden

Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme
Zweifache Auszeichnung als #BookTok Community Buch des Jahres 2023 und #BookTok Bestseller des Jahres 2023

Jeder Mensch sehnt sich danach, angenommen und geliebt zu werden. Im Idealfall entwickeln wir während unserer Kindheit das nötige Urvertrauen, das uns als Erwachsene durchs Leben trägt. Doch auch die erfahrenen Kränkungen prägen sich ein und bestimmen unbewusst unser gesamtes Beziehungsleben. Erfolgsautorin Stefanie Stahl hat einen neuen, wirksamen Ansatz zur Arbeit mit dem »inneren Kind« entwickelt: Wenn wir Freundschaft mit ihm schließen, bieten sich erstaunliche Möglichkeiten, Konflikte zu lösen, Beziehungen glücklicher zu gestalten und auf (fast) jedes Problem eine Antwort zu finden.

Entdecken Sie auch das Arbeitsbuch zu »Das Kind in dir muss Heimat finden« von Stefanie Stahl mit einem vertiefenden Übungsprogramm.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2023

Lesenswert

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Ich denke, das Buch muss man mal gelesen haben, um das Bewusstsein auf diese Themen zu schärfen. Manche Dinge wiederholen sich öfter, dennoch lesenswert.

Ich denke, das Buch muss man mal gelesen haben, um das Bewusstsein auf diese Themen zu schärfen. Manche Dinge wiederholen sich öfter, dennoch lesenswert.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Ein sehr interessantes Buch!

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Cover: Einfach und doch passend ist hier ein leeres Net dargestellt. Passend, weil es die Thematik und super wiederspiegelt und den Inhalt treffend umfasst.

Schreibstil: Angenehm, was mich sehr überrascht ...

Cover: Einfach und doch passend ist hier ein leeres Net dargestellt. Passend, weil es die Thematik und super wiederspiegelt und den Inhalt treffend umfasst.

Schreibstil: Angenehm, was mich sehr überrascht hat. Es kommen zwar auch einige Fachbegriffe vor die mir ein paar Fragezeichen hinterlassen haben, aber es ging und den Inhalt konnte man trotzdem verstehen.

Meinung: Ich bin positiv überrascht. Ich fand das Buch sehr interessant und auch lehrreich, denn es hat bei mir selbst für einiges an Erleuchtung gesorgt und Aha-Momente gebracht.
Die angeführten Beispiele fand ich ebenfalls sehr gut aus dem täglichen Leben gewählt. SO konnte man sich viel besser damit identifizieren und auf sich selbst projizieren.
Die Lehre vom Schatten- und Sonnenkind habe ich für mich selbst tief verinnerlicht und versuche bewusster damit umzugehen.
An manchen Stellen jedoch wurde mir das Buch aber zu viel. Ich merkte wie ich die Inhalte gar nicht mehr wirklich aufnehmen konnte, weil sie zu tiefen-psychologisch waren und ich manches auch nicht ganz greifen konnte.
Aber alles in allem ein sehr informatives und interessantes Buch aus dem ich ein paar Dinge mitnehmen konnte.

Fazit: Ich denke ich werde mich demnächst noch an andere Bücher der Autorin wagen.

Veröffentlicht am 19.03.2020

Zu viele Absurditäten

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Hallo Bücherwürmer, wie ihr seht, dreht sich auf meinem Blog aktuell alles, aber auch alles um die Literatur. Das finde ich persönlich aber auch gar nicht tragisch, denn das Lesen gehört zu meinen Leidenschaften ...

Hallo Bücherwürmer, wie ihr seht, dreht sich auf meinem Blog aktuell alles, aber auch alles um die Literatur. Das finde ich persönlich aber auch gar nicht tragisch, denn das Lesen gehört zu meinen Leidenschaften und soll ja auch weiterhin einen großen Platz auf meinem Blog einnehmen. Vor einigen Tage habe ich den Ratgeber »Das Kind in dir muss Heimat finden« von der Psychologin Stefanie Stahl beendet, das bereits 2015 im Handel beim Kailash-Verlag erschien. Ich bin häufig im Buchladen an dem Cover und dem Titel hängen geblieben, habe mich dann am Ende aber immer wieder gegen den Kauf entschieden. Im Nachhinein muss ich sagen, war das intuitiv wohl die richtige Entscheidung.

Jedes Kind wird durch die Erfahrungen und Erlebnisse in seinen frühen Jahren und durch das Handeln seiner Bezugspersonen maßgeblich für das spätere Erwachsenwerden geprägt. So kann man heute davon ausgehen, das frühe Kränkungen, Verletzungen und unerwiderte Liebe es einem Menschen im Laufe des Lebens schwer machen, gute Bindungen und Beziehungen zu anderen Personen aufzubauen. Im Mittelpunkt des Ratgebers steht das innere Kind, das jeder von uns in sich trägt und das, je nachdem, welche Erfahrungen es in der Kindheit machte, eher auf der Schatten- oder der Sonnenseite des Lebens steht. Es geht im Grunde also darum, mit dem inneren Kind Frieden zu schließen, sich seinen ursprünglichen Ängsten zu stellen, seine Konflikte langfristig zu lösen und so glücklichere Beziehungen zu gestalten.

»Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme« so lautet der Untertitel des Buches. Da hat sich die Autorin in jedem Fall viel vorgenommen, könnte man meinen. Aufgrund meiner persönlichen Situation, bzw. vergangener Ereignisse hat sich dieser Ratgeber für mich empfohlen und mich neugierig gemacht. Ich bin kein Freund davon, mein Leben aufgrund eines Ratgebers zu verändern oder mich allgemein zu sehr auf die Aussagen von mir unbekannten Menschen und in diesem besonderen Sinne und dem sehr sensiblen Thema auch Nicht-Betroffenen zu verlassen. Da macht es sicher auch keinen Unterschied, ob ein Aufkleber mit dem Verweis Spiegel-Bestseller auf dem Cover prangt. In diesem Falle aber, hatte ich ein gutes Gefühl und war die ersten 150 Seiten hinweg auch durchaus angetan.

Mit den Übungen im Buch konnte ich zwar von Beginn an wenig bis gar nichts anfangen, was aber auch daran liegt, dass mir diese häufig zu allgemein gehalten sind. Anderen Betroffenen mögen sie durchaus eine Hilfe sein. Der Schreibstil, bzw. die Art und Weise, wie Frau Stahl ihre Leser anspricht, mochte ich durchweg nicht, aber auch das ist Geschmackssache. Was mich dann aber wirklich wütend machte, war folgende Aussage des Buches: »Wir denken, der untreue Partner ist schuld, dass es uns so schlecht geht – oder die launische Chefin, oder die Wechseljahre, das Wetter oder das kaputte Auto usw. Tatsächlich sind wir jedoch selbst für unsere Stimmung und natürlich auch für unsere Entscheidungen verantwortlich – beides ist schließlich auch sehr eng miteinander verknüpft. Letztlich liegt es an uns selbst, welche Haltung und welche Einstellung wir zu den Ereignissen entwickeln. So könnten wir, anstatt gekränkt zu sein, uns auch darüber freuen, dass der Partner etwas erotische Abwechslung genießt.«

Zunächst dachte ich, ich hätte möglicherweise den Kontext nicht verstanden, weswegen ich noch einmal auf den vorherigen zwei Seiten nachlas und mich anschließend mit Freunden austauschte. Ich muss am Ende aber davon ausgehen, dass die Autorin es tatsächlich für legitim erachtet, dass Menschen ihre eigenen Bedürfnisse in soweit zurückzustellen, dass der Partner sich die Freiheit herausnehmen kann, sich sexuell mit Dritten auszuleben. Da von dem untreuen Partner gesprochen wird, wird ein Mensch also betrogen und solle doch dann darauf verzichten, Kränkung zu zeigen und sich tatsächlich auch noch für den betrügenden Partner freuen. Dieser Abschnitt hat für mich alles zuvor Gesagte in den Schatten gestellt und fast lächerlich erscheinen lassen. Es soll doch darum gehen, Rückgrat zu zeigen, sich seinen eigenen Stärken bewusst zu machen und ein glückliches Leben zu führen. Wie soll das also gehen, wenn ich völlig nachvollziehbare und menschlich gesunde Emotionen zu Gunsten eines anderen abstellen muss, wenn in einer Beziehung Werte wie Treue und Ehrlichkeit nichtig werden? Wenn das Nächstenliebe ist, geht sie mir persönlich definitiv viel zu weit und hat auch rein gar nichts mehr mit verschiedenen Lebensmodellen gemein.

Sicherlich gibt es Menschen, die offene Partnerschaften führen und diesen Umstand möchte ich keinesfalls werten. Ich kann aber davon ausgehen, dass dies nicht der Regel entspricht und zudem ja auch keinen Betrug darstellt, da beide Partner ein Abkommen haben. Hier wird aber ganz klar der untreue Partner beschrieben und Untreue ist wohl wenig hilfreich für das Selbstwertgefühl eines Menschen und löst auch ganz gewiss keine Probleme. Ich gebe zu, mich bei diesem Buch vor allem an diesem Abschnitt festzuhalten, weil er ganz und gar jeglichen Werten widerspricht, die ich einer Beziehung pflege. Zudem wurde mir wieder bewusst, das für mich, wirklich hilfreich nur jene Ratgeber sind, die von Betroffenen selbst geschrieben wurden. Allen voran z.B. »Hummeln fliegen auch bei Regen« von Andrea Kraft und »Rattatatam mein Herz« von Franziska Seyboldt. Die Ausführungen tönen im Rückblick fast überheblich und lassen Empathie vermissen.

Anmerkung: Wer wirklich große Schwierigkeiten im Umgang mit Konflikten und dem Aufbau von Beziehungen hat und dem dieses Buch eine Hilfe ist, für den freut es mich ehrlich. Ich bin mir, wie eingangs erwähnt auch bewusst, dass das Buch von vielen Menschen gehyped wird. Diese Besprechung spiegelt lediglich meine Meinung wieder.

Mich konnte »Das Kind in dir muss Heimat finden« überhaupt nicht fangen. Grund waren einige skurrile und (aus meiner Sicht) absurde Aussagen und schräge Handlungsalternativen, die fern meiner Auffassung von Werten sind. Der Schreibstil tat sein Übriges.

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