Cover-Bild Tiefe Schuld
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.06.2017
  • ISBN: 9783548288635
Manuela Obermeier

Tiefe Schuld

Kriminalroman

Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach. Der Ehemann der Toten wird sofort ins Visier genommen. Doch verdächtigt Toni den Partner des Opfers bloß aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit, und ist der Fall in Wahrheit viel komplizierter? Rechtsmediziner Dr. Mulder könnte Klarheit für Toni schaffen, sowohl beruflich als auch privat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2017

Spannend bis zum Schluss

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Fabian und Cem haben sich ihr Geocaching-Abenteuer anders vorgestellt. Statt einem netten oder lustigen Cache finden die beiden Jugendlichen eine weibliche Leiche im Wald. Antonia „Toni“ Stieglitz und ...

Fabian und Cem haben sich ihr Geocaching-Abenteuer anders vorgestellt. Statt einem netten oder lustigen Cache finden die beiden Jugendlichen eine weibliche Leiche im Wald. Antonia „Toni“ Stieglitz und ihre Kollegen von der Münchner Mordkommission beginnen zu ermitteln. Schnell sieht alles nach einer Beziehungstat aus. Es stellt sich heraus, dass der Ehemann wegen Gewalttätigkeit angezeigt wurde. Alles scheint perfekt zu passen, doch verrennen sich die Kommissare da in etwas? Vor allem Toni will am Ehemann als Täter festhalten, da sie selbst erst frischgetrennt von ihrem gewalttätigen Partner ist.

Dieser Fall für Toni Stieglitz ist geprägt von ihrem persönlichen Empfinden. Es zeigt sich, dass sie nur das sieht, was sie will oder es so dreht, dass es passt. Das ist auf der einen Seite verständlich und lässt sie menschlich wirken, auf der anderen Seite ist es natürlich unprofessionell. Toni Stieglitz war mir dennoch sympathisch. Sie ist zielstrebig, menschlich und macht zum Leidwesen ihrer Kollegen gerne Alleingänge. Dass ihr Privatleben eine Rolle gespielt hat fand ich gut, da es auch zum Fall gepasst hat beziehungsweise mit dem Fall verworren war. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Von den anderen Kommissaren hat man leider nicht viel erfahren, sie waren eben bei den Ermittlungen dabei – nicht mehr und nicht weniger. Die Spannung war von Anfang bis Ende vorhanden. Dass sich die Ermittler sofort auf den Ehemann der Toten festfahren war schon merkwürdig und konnte nicht das Ende sein. So wartete man die ganze Zeit auf eine Wende – ob sie kommt?
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war rasant und klar. Zwischendurch gab es auch mal einen Lacher zur Auflockerung.
Dies war der zweite Fall für Toni Stieglitz. Ich habe den ersten nicht gelesen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mir würden manche Hintergrundinformationen zu Toni Stieglitz fehlen. Zum Beispiel zu ihrer Vergangenheit mit dem Rechtsmedizin Dr. Muldner. Ob dies im ersten Teil thematisiert wurde, weiß ich nicht. Für den Fall an sich sind diese Informationen zwar nichtig, aber wenn man Toni Stieglitz besser kennen will, dann wären sie hilfreich.
Mir hat dieser Kriminalroman sehr gut gefallen. Er war rasant, spannend und hatte eine sympathische Kommissarin als Hauptcharakter. Allerdings hat mich dieser Krimi nun nicht von Hocker gerissen, deshalb vergebe ich gute vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Spannend und authentisch!

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Inhalt: In einem Waldstück wird eine Frauenleiche gefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass das Opfer anscheinend schon vor der Tat über einen längeren Zeitraum körperlich misshandelt worden ...

Inhalt: In einem Waldstück wird eine Frauenleiche gefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass das Opfer anscheinend schon vor der Tat über einen längeren Zeitraum körperlich misshandelt worden ist.
Kommissarin Toni Stieglitz von der Münchener Kripo geht dieser Fall besonders unter die Haut, denn auch sie war ein Opfer häuslicher Gewalt…

Meine Meinung: Durch das interessant gestaltete Cover wurde ich zuerst auf diesen spannenden Krimi aufmerksam, der bereits der zweite Band um Toni Stieglitz ist.
Ich kenne den ersten Band "Verletzung" nicht, hatte aber keine Probleme in die Handlung hinein zu finden. Die Autorin Manuela Obermeier gibt genügend Hinweise auf den Vorgängerband, so dass alle relevanten Details aus Tonis Leben bekannt sind.
Der Kriminalfall ist gut konstruiert, es gibt mehrere Verdächtige und mögliche Szenarien. Ich hatte zwar einen leisen Verdacht, wer der Täter sein könnte, habe aber bis zum Schluss mitgerätselt.
Auch Tonis Privatleben ist ein wichtiger Teil des Buches, denn als Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking durch den Ex-Partner ist sie emotional besonders von diesem Fall berührt. Dadurch fehlt ihr jedoch zeitweise ein wenig Objektivität und Abstand, was auch den Vorgesetzten und Kollegen auffällt.
Manuela Obermeier hat mit Toni Stieglitz eine sympathische Protagonistin erschaffen, der man sich mit all ihren Stärken und Schwächen sehr nahe gefühlt. Ihre Emotionen, Taten und Gedanken sind nachvollziehbar und stimmig in die Handlung eingebaut.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und authentischen Schreibstil und ich freue mich schon auf weitere Fälle aus München.

Fazit: Ein spannender, gut aufgebaute Kriminalfall, der eine klare Leseempfehlung verdient hat!

Veröffentlicht am 31.07.2017

Ganz nett !

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31.07.2017 – 19:00
Von hexelilli
Hier nun der zweite Fall um die Kommissarin Toni Stieglitz.
Das Cover passt prima zu dem Mord im Wald und machte neugierig auf das Buch. Spannend und flüssig zu lesen ...

31.07.2017 – 19:00
Von hexelilli
Hier nun der zweite Fall um die Kommissarin Toni Stieglitz.
Das Cover passt prima zu dem Mord im Wald und machte neugierig auf das Buch. Spannend und flüssig zu lesen obwohl die Höhepunkte im Spannungsbogen fehlten, außer auf den letzten Seiten beim großen Finale.
Für mich stand der Täter schon lange vorher fest. Es ging mir einfach zu sehr um die Person Toni. Der Mordfall rückte zu sehr in den Hintergrund.
Zwei Jugendliche finden beim Geocaching im Wald eine Frauenleiche. Es sieht aus als wäre sie jahrelang misshandelt worden. Schon überkommt Toni die Erinnerung an ihren brutalen Exfreund Mike, von dem sie lange misshandelt wurde. Es spricht alles dafür dass als Täter nur der Ehemann in Frage kommt.
Ein netter unterhaltsamer Krimi ohne viel Blutvergießen.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Solider Krimi, zweiter Teil einer Krimireihe

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Tiefe Schuld ist der zweiter Teil einer Krimireihe mit der Ermittlerin Toni Stieglitz als Protagonistin. Der erste Teil war mir bislang nicht bekannt, dies hat aber keineswegs den Lesefluss gestört. 
Zwei ...

Tiefe Schuld ist der zweiter Teil einer Krimireihe mit der Ermittlerin Toni Stieglitz als Protagonistin. Der erste Teil war mir bislang nicht bekannt, dies hat aber keineswegs den Lesefluss gestört. 
Zwei Jugendliche finden im Wald eine weibliche Leiche. Ihr Körper weist Misshandlungen auf, die schon vor längerer Zeit an ihr verübt worden waren. Stieglitz verdächtigt den Ehemann, nicht zuletzt weil ihr ehemaliger Freund sie auch misshandelte. Ist sie aber deshalb voreingenommen oder verfolgt sie letztendlich die richtige Spur? 
Der Krimi ist logisch aufgebaut, die Schlussfolgerungen stichfest und der Schreibstil einfach und auf den Punkt gebracht, wie es für einen Krimi sein sollte. 
Vielleicht ragt er nicht aus der Masse der Krimis als einer der Besten aus, ist aber auf jeden Fall lesenswert. Eine Leseenpfehlung von mir und vier von fünf Sternen vergebe ich.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Solider Krimi mit überraschendem Ende

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Zum Inhalt:
Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: ...

Zum Inhalt:
Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach.
Meine Meinung:
Das Buch ist spannend geschrieben und hat ein überraschendes Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Die Protagonisten gefallen mit gut und sind gut ausgearbeitet. Besonders Toni mit ihrer Zerrissenheit ist mir ans Herz gewachsen. Und dieses nicht perfekte Bild von ihr, geprägt durch ihren brutalen Exfreund machen sie besonders sympathisch. Und nur zu verständlich, dass sie den Fall nicht komplett sachlich sehen kann. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig zu lesen. Hoffentlich war das nicht der letzte Krimi mit Toni in der Hauptrolle.
Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung