Cover-Bild Die Blutschule
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783404175024
Max Rhode

Die Blutschule

Thriller

Eine unbewohnte Insel im Storkower See

Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer

Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.

Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2017

Die Blutschule

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Simon zieht mit seinen Eltern und seinem Bruder Mark von Berlin in einen kleinen Ort in Brandenburg. Da sein Vater Insolvenz anmelden musste, blieb ihm keine andere Wahl als in sein seit Jahren leerstehendes ...

Simon zieht mit seinen Eltern und seinem Bruder Mark von Berlin in einen kleinen Ort in Brandenburg. Da sein Vater Insolvenz anmelden musste, blieb ihm keine andere Wahl als in sein seit Jahren leerstehendes Elternhaus zu ziehen. Als er endlich einen neuen Job findet, scheint es für die Familie endlich bergauf zu gehen. Bis zu dem Tag, an dem er einem Mädchen das Leben rettet. Von da an ist er nicht mehr der Vater der er bislang war. Er nimmt Simon und Mark mit auf eine Insel zum Wochenendausflug. Was die Geschwister dort erwartet übertrifft alles. In der Hütte ist alles als eine Art Schule hergerichtet... Die Blutschule.

Dies ist der erste Roman den Sebastian Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode veröffentlicht. Es handelt sich um einen Mysterie Thriller. Erzählt wird die Geschichte aus Simons Sicht in Form eines Patiententagebuches. Der Schreibstil liest sich fesselnd und es fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz. Die Szenen sind detailliert und bieten einen tiefen Einblick in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Psyche. Den Mysterie Teil dieses Thrillers fand ich persönlich etwas zu viel, da wäre weniger vielleicht doch mehr gewesen. Dennoch habe ich diese rund 250 innerhalb weniger Stunden verschlungen und kann diesen Thriller weiterempfehlen. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Zu viel Fantasy

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Zu diesem Buch gibt es ja recht zwiespältige Meinungen. Ich habe - und das tue ich eigentlich recht selten, zumal wenn ich einen Autor kenne - vor dem Kauf einige Rezensionen gelesen und war ein wenig ...

Zu diesem Buch gibt es ja recht zwiespältige Meinungen. Ich habe - und das tue ich eigentlich recht selten, zumal wenn ich einen Autor kenne - vor dem Kauf einige Rezensionen gelesen und war ein wenig voreingenommen.

Fitzek gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren und ich war bisher außer vom Nachtwandler von jedem seiner Bücher absolut überzeugt.

Dieses hier lies mich ein wenig sprachlos zurück und ich haderte mit der Sternevergabe. 3 Sterne erachte ich als zu wenig, 4 eigentlich als zu viel.
Man darf hier definitiv keinen klassischen Fitzek erwarten.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund für das Pseudonym "Max Rhode".
Es ist kein Thriller in dem Sinne sondern vielmehr eine recht perfide Zustandsbeschreibung über die Abgründe der menschlichen Seele. Was mich irritierte ist die Tatsache, dass hier ein mystischer Aspekt mit rein spielt. Eine Art Sage. So geht es um einen Spiegel, der Einfluss auf den Seelenzustand desjenigen nimmt, der in ihn hinein schaut. So werden positive Charaktereigenschaften ins Gegenteil gekehrt.
Diese Tatsache fand ich zu dubios um Fitzek das Ganze abzukaufen. Das ist alles zu nebulös, um es als Grundlage für einen Thriller zu verwursten.

Nur, was ist es dann? Ein Mystery-Thriller? Ein Horror-Schinken? Letzteres ist nicht ganz abwegig, denn schreibt Fitzek sonst absolut großartige, verworrene Geschichten, die den Leser zwar an die Hand nehmen, ihn aber in ein mentales Labyrinth entführen, kredenzt er hier eine ebenso perfide wie blutige und teilweise durchaus ekelerregende Story.
Nichts für zarte Seelchen.
Im Ansatz fühlte ich mich an Laymon oder Ketchum erinnert. Allerdings fehlt der nötige Pepp.

Das Ende ist dann erwartungsgemäß nicht gänzlich geschlossen, der Leser bleibt mit einigen Fragen zurück. Für mich nicht schlimm - für diejenigen, die sich ein geschlossenes, gänzlich erklärtes Ende wünschen definitiv keine gute Wahl.

Auch die Tatsache, dass es um Jugendliche, bzw. junge Erwachsene geht, empfand ich als ein wenig verstörend und ich bin wahrlich harten Tobak gewöhnt, da ich gerne Bücher aus dem Heyne Harcore Verlag lese ....

Alles in allem ein Buch, welches man lesen kann aber nicht muss. Allerdings sei an dieser Stelle vermerkt, dass es sich augenscheinlich um eine Art Vorgeschichte zu Fitzeks "Das Joshua Profil" handelt. In wie weit man "Die Blutschule" aber nun vorab gelesen haben sollte, vermag ich nicht zu sagen, da der "Nachfolger" noch auf meinem SuB steht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

An dieser Schule wird das Töten gelehrt

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"Ihr habt nie gelernt zu töten, dieses Versäumnis werden wir jetzt nachholen."

Simon und Mark werden von ihrem Vater zu einem Ausflug mitgenommen, den sie so schnell nicht vergessen werden. Ihr Vater ...

"Ihr habt nie gelernt zu töten, dieses Versäumnis werden wir jetzt nachholen."

Simon und Mark werden von ihrem Vater zu einem Ausflug mitgenommen, den sie so schnell nicht vergessen werden. Ihr Vater bringt ihnen bei, wie man tötet.

Erst einmal muss ich sagen, dass das Buch eine wirklich geniale Idee ist. Hier schreibt Sebastian Fitzek als Max Rhode - die Hauptfigur aus "Das Joshua-Profil".
Daher ist das Buch auch nicht ein typischer Psychothriller, wie man es sonst von Sebastian Fitzek kennt.
"Die Blutschule" ist unheimlich verstörend und blutig. Einerseits wollte ich deswegen nicht weiterlesen, aber andererseits konnte ich es auch nicht beiseite legen, weil es so unheimlich spannend ist, dass ich wissen musste, wie es weiter geht.
Man fiebert mit den Jungs mit und fragt sich immer wieder aufs Neue, wie sie das alles überstehen werden.

Insgesamt also ein gelungener Auftakt von Max Rhode.

Veröffentlicht am 27.04.2023

Wurde langsam besser

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Zu Beginn war ich mir nicht besonders sicher. Es war zu Beginn sehr langweilig und man wusste nicht so recht, worauf das Buch hinaus will. Aber ab der Mitte ging die Spannung dann los und zog sich bis ...

Zu Beginn war ich mir nicht besonders sicher. Es war zu Beginn sehr langweilig und man wusste nicht so recht, worauf das Buch hinaus will. Aber ab der Mitte ging die Spannung dann los und zog sich bis zum Schluss. Es ist gut, dieses Buch vor dem Joshua Profil zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Die Blutschule

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Der Thriller „Die Blutschule“ ist ein eigenständiges Werk und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Als Autor wird auf dem Buchcover Max Rhode angegeben. Jedoch ist dies der Name von dem Protagonist ...

Der Thriller „Die Blutschule“ ist ein eigenständiges Werk und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Als Autor wird auf dem Buchcover Max Rhode angegeben. Jedoch ist dies der Name von dem Protagonist aus „Das Joshua- Profil“ vom Autor Sebastian Fitzek.

Klappentext:
Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird... Eine unbewohnte Insel im Storkower See. Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer. Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.

Ich habe von Sebastian Fitzek schon diverse Bücher gelesen, auch das Joshua- Profil kenne ich bereits. Daher war ich auf „Die Blutspule“ ziemlich gespannt, wie dieses Werk wohl sein könnte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat sich zügig lesen lassen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ehe es man sich bewusst war, hat man die Hälfte des Buches quasi installiert. Man wird in dieses Buch hinein gesaugt, es wird eine Art Sogwirkung aufgebaut. Dies ist größtenteils dem Erzählstil zuzuschreiben.
Den Anfang empfand ich als etwas holprig. Man ist voller Erwartungen, nachdem man den Klappentext gelesen hat und bekommt dann ein mehr oder minder idyllisches Familienleben, wo diese umzieht. Bei den ersten Seiten muss man Durchhaltevermögen aufweisen. Spannung sucht man hier eher vergebens. Bis auf ein paar kleine Schwierigkeiten ist all dies eher langweilig, man muss sich durch diese Seiten durchkämpfen, in der Hoffnung, dass es bald spannender wird. Und dieses Durchhalten wird später auch belohnt. Es geht dann Schlag auf Schlag, die Spannung wird stetig aufgebaut und gesteigert. Der Leser bekommt das, was der Klappentext verspricht. Es gibt blutige und auch brutale Szenen. Manches wird auch nur angedeutet, sodass der Rest in der Fantasie des Lesers stattfindet. Abgründe der Menschheit werden thematisiert, sodass der Leser auch mal eine Gänsehaut bekommt. Ich persönlich finde jedoch, dass die Blutschule – indem der Vater seine Söhne unterrichten will- zu kurz kommt. Es gibt nur ein paar Seiten darüber, der Hauptteil ist hier etwas zu kurz gekommen, davor ist mir die Vorgeschichte zu lang.
Der Protagonist und auch der Erzähler des Buches ist Simon. In der Haupthandlung ist er ein dreizehnjähriger Junge, der mit seiner Familie in ein kleines Dorf zieht und eigentlich noch sein ganzes Leben vor sich hat. Doch diese Alltagsidylle ändert sich seit einer folgenschweren Situation. Das Wesen seines Vaters ändert sich – mit schlimmen Folgen. Die Grundidee ist an sich ganz überzeugend, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht immer überzeugen, es gab einige Längen. Auch konnte mich der Mystery- Aspekt mit seinen paranormalen Andeutungen nicht hundertprozentig überzeugen. Nicht alles wirkte auch mich authentisch, manches war doch etwas weiter hergeholt.
Auch das Ende konnte mich nicht vollständig befriedigen. Im Laufe des Showdowns ahnt man die Auflösung des Buches. Andeutungen werden gemacht, die sich dann bewahrheiten.

Insgesamt konnte mich Sebastian Fitzek alias Max Rhode mit dem Thriller „Die Blutschule“ nicht komplett in ihren Bann ziehen. Es war eine überzeugende Grundidee, jedoch war die Umsetzung teilweise mangelhaft. Auch dauert es etwas, bis die Spannung aufgebaut wird und der Hauptteil war mir persönlich zu kurz. Daher kann ich lediglich 3,5 Sterne vergeben.