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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

Super Fortsetzung

This Charming Man
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„This Charming Man“ ist das zweite Buch der The Stranger Times-Reihe von C.K. McDonnell, einer Serie über eine Zeitung, die über das Seltsame und Verrückte berichtet.

Hannah, die im ersten Buch bei der ...

„This Charming Man“ ist das zweite Buch der The Stranger Times-Reihe von C.K. McDonnell, einer Serie über eine Zeitung, die über das Seltsame und Verrückte berichtet.

Hannah, die im ersten Buch bei der "Stranger Times" angefangen hat, ist inzwischen geschieden und kehrt an ihren Arbeitsplatz zurück, nur um festzustellen, dass in Manchester einige merkwürdige Dinge vor sich gehen. Dazu gehört ein Vampir - den es, da sind sich alle einig, ganz sicher nicht gibt. Gleichzeitig befindet sich Stella in Gefahr und Chefredakteur Banecroft rekrutiert ein neues Mitglied für die „Truppe“, einen ehemaligen Boulevardjournalisten namens Stanley Roker, und alle machen sich auf den Weg, um herauszufinden, was um alles in der Welt vor sich geht. Das führt natürlich zu allerlei Chaos, einschließlich Geistern, Vampiren in Parkas und sprechenden Hunden...

Ich habe das erste Buch dieser Reihe geliebt, und dieses hat mir noch besser gefallen. Ich fand es toll wieder in der chaotisch, verrückten Zeitungsredaktion zurück zu sein und ich freue mich schon auf weitere investigative Ermittlungen. Ich kann diesen 2. Teil absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.04.2023

Brandheißer Serienstart

Im Feuer
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„Im Feuer“ ist ein absolut gelungener erster Fall für Lilly Hed. Das bezieht sich nicht nur auf die feurige Handlung, sondern auch auf die sehr gut charakterisierten Haupt- und Nebenfiguren sowie den mitreißenden ...

„Im Feuer“ ist ein absolut gelungener erster Fall für Lilly Hed. Das bezieht sich nicht nur auf die feurige Handlung, sondern auch auf die sehr gut charakterisierten Haupt- und Nebenfiguren sowie den mitreißenden Schreib- und Erzählstil.

Mich konnte der Krimi von Beginn an fesseln, auch deshalb weil die Geschichte aus zwei Zeitebenen erzählt wurde. In der Vergangenheit bekommt der Leser die Sichtweise eines Mobbingopfers und in der Gegenwart wird dann aus den Perspektiven von Lilly, dem Wehrführer Jesper Hansson und der Opfer erzählt. Die Autorin versteht es sehr gut die Begleitumstände rund um das Feuer wunderbar in Worte zu fassen, so dass ich beim Lesen förmlich den Rauch riechen und die flirrende Hitze zu spüren glaubte. Auch die im wahrsten Sinne des Wortes aufgeheizte Stimmung in der Bevölkerung, bei der der nächste emotionale Funke eine neue „Feuerwalze“ auslösen könnte, war sehr überzeugend in Szene gesetzt. Tempo und Spannung stimmen in diesem mitreißenden 1. Fall für Lilly Hed absolut, und mit diesem überraschenden Ende hätte ich so nie gerechnet.

Fazit: „Im Feuer“ ist ein sehr gelungener Start in eine vielversprechende neue Krimiserie. Das Buch thematisiert nicht nur die aktuelle Klimapolitik sondern spricht auch andere gesellschaftliche Probleme an. Der Krimi lebt definitiv von seiner heißen Story und der sympathischen Protagonistin. Wem es bei über 30° im Schatten diesen Sommer noch nicht heiß genug ist, dem kann ich diesen Krimi nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 29.04.2023

Mitreißend und fesselnd

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
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Während des gesamten Buches verfolgen wir einen Serienmörder, der ganze Familien meuchelt. Dabei geschieht das immer an Orten, die von Naturkatastrophen wie Tornados oder Überschwemmungen heimgesucht ...


Während des gesamten Buches verfolgen wir einen Serienmörder, der ganze Familien meuchelt. Dabei geschieht das immer an Orten, die von Naturkatastrophen wie Tornados oder Überschwemmungen heimgesucht werden. Hinter den Auswirkungen des vom Hurrikan Katrina verwüstete New Orleans, geschieht es dann erneut...

Dieses Buch ist die Vorgeschichte der Baztán Trilogie, und hier wird Amaias Kindheit in Elizondo, einem Ort in der Gemeinde Navarra, der von den Bildern und dem Glauben der Menschen des Nordens bevölkert ist, näher beleuchtet. In Rückblenden wird deutlich, wie sehr Überzeugungen die Denkweise prägen können. Das sehen wir auch bei Dupree, der ursprünglich aus Louisiana stammt, und dem Cajun-Glauben angehört.
Wir können Amaias psychologische Entwicklung als Ermittlerin und als begabte junge Erwachsene beobachten, die in der Lage ist, Details zu lesen, die anderen völlig entgehen. Dolores Redondos Schreibstil ist dabei so bildhaft, dass ich mich mitten in der Handlung wähnte. Sie verleiht ihren Figuren eine psychologische Dichte, die zeigt, dass der menschliche Geist das größte Rätsel sein kann, das es gibt. Es geht um Psychopathie, Kindesmissbrauch, die lokale Glaubenssymbolik und die Mystik, die darüber entscheidet, ob jemand Gutes oder Böses tut.

Dieses Buch ist ein wirklich gelungener Thriller. Die Handlung, die Charaktere, der Schreib- und Erzählstil ergeben diesen mitreißenden, fesselnden und sehr unterhaltsamen Thriller. Meinen Lesegeschmack hat das Buch absolut getroffen, deshalb vergebe ich auch gern volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2023

Ein Thriller-Highlight

Kaltherz
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Ich war ja schon von Henri Fabers Debütroman „Ausweglos“ absolut begeistert. Und auch „Kaltherz“, sein neuer Thriller, steht dem in nichts nach. Erneut ist dem Autor ein fulminantes Werk gelungen, dass ...

Ich war ja schon von Henri Fabers Debütroman „Ausweglos“ absolut begeistert. Und auch „Kaltherz“, sein neuer Thriller, steht dem in nichts nach. Erneut ist dem Autor ein fulminantes Werk gelungen, dass mit einer durchdachten, fesselnden Handlung, überzeugend charakterisierten Hauptprotagonisten, Thrill, Tempo sowie einem lebhaften Schreib- und Erzählstil punkten kann.

Langsam aber stetig wurde ich immer weiter in das Geschehen „hineingezogen“. Der Autor versteht es dabei meisterlich die Spannung zu steigern. Das schafft er durch clever gesetzte Cliffhanger, kurze Kapitel, aber auch durch den Wechsel der Perspektiven. Dabei kommen die vier Hauptcharakter Jakob und Clara, die Eltern, Kommissarin Lansky und auch die vermisste Marie „zu Wort“. Wobei gerade die Betrachtungsweise aus Maries Sicht schon ganz schön erschütternd und ergreifend ist. Die Charakterisierung der Eltern, mit den Selbstvorwürfen und dem verzweifelten Hoffen und Bangen, jeder auf seine Weise, aber auch die Darstellung der recht eigenwilligen Kommissarin fand ich sehr überzeugend und lebensnah. Welches Ende dieser Thriller nimmt, verrate ich natürlich nicht. Denn meine Empfehlung ist: Unbedingt lesen – es lohnt sich wirklich.

Mein Fazit: „Kaltherz“ ist ein Muss für jeden Thriller-Fan. Dank unerwarteter Wendungen, Hochspannung, tiefgründigen Protagonisten, einem logischen Finale und einem mitreißenden Schreib- und Erzählstil war es für mich ein wahres Lesehighlight. Und somit bewerte ich diesen Thriller auch mit vollen 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.04.2023

Komplexe Handlung + interessante Charaktere = fesselnder Krimi

Dunkle Verbindungen
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Alles könnte so schön sein, schließlich haben sich Leander Lost und seine Freundin Soraia entschlossen zusammenzuziehen und ihre Zweisamkeit in ihrem neuen Haus zu Leben. Aber leider kommt für Leander ...

Alles könnte so schön sein, schließlich haben sich Leander Lost und seine Freundin Soraia entschlossen zusammenzuziehen und ihre Zweisamkeit in ihrem neuen Haus zu Leben. Aber leider kommt für Leander mal wieder die Arbeit dazwischen. Erst wird auf dem nahen Golfplatz eine Tote gefunden und dann wird auch noch ein Geldtransport überfallen, bei dem es zu Schusswechseln kommt. Für Teamchefin Graciana Rosado wecken die Ereignisse um den Überfall böse Erinnerungen und so setzt sie alles daran den Fall zu lösen.

Auch dieser fesselnde 6. Fall ist wieder spannend und durch die so unterschiedlichen Charaktere in diesem Polizeiteam erneut mitreißend und abwechslungsreich. Die Ermittlungsarbeit ist wieder sehr ausführlich beschrieben und bekommt durch das umfangreiche Wissen und Beobachten sowie die angewandte Logik durch Leander Lost seine ganz besondere Note. Gut herausgearbeitet ist auch, wie das Team immer mehr zusammenrückt. Und wenn Leander z. B. versucht „normal“ zu sein, kommt es zu Szenen, bei denen man sich beim Lesen das Grinsen nicht verkneifen kann. Bei diesen Passagen spürt man auch, dass Leander Beruflich wie Privat in Fueta angekommen ist, und seine neue Familie ihn so nimmt wie er eben ist.

Fazit: Der neue Fall ist wieder komplex und wird zielstrebig ermittelt. Leander ist angekommen, hat allerdings diesmal nicht so weitreichende Auftritte. Einerseits fand ich das zwar schade, andererseits war das aber für die Handlung und seine jetzige Stellung im Team jedoch folgerichtig. „Dunkle Verbindungen“ hat mich wieder super unterhalten. Somit gibt es von mir auch wieder eine Kauf- und Leseempfehlung und volle 5 Lesesterne.