Mata Hari, das klingt schon nach Exotik und Erotik. Hier wird erklärt, wie Margaretha zu Mata Hari wird, was sie erlebt, welche Qualen sie erleiden muss, warum sie manche Lebensentscheidungen trifft.
Eva-Maria Bast schreibt unterhaltsam über das schillernde Leben der Mata Hari, ihre Gier nach Luxus und nach Erotik. Das Cover passt gut zu der "indischen" Tänzerin und der Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern".
Leider kommt ihre Spionagetätigkeit und der Grund, warum sie letztendlich hingerichtet wurde, für meinen Geschmack viel zu kurz. Ob sich wirklich das Meiste in ihrem Leben so zugetragen hat weiß ich nicht, aber es ist natürlich auch ein Roman und keine Biografie nach Fakten. Eigentlich kommt Mata für mich nicht sympathisch rüber, eher egoistisch und süchtig nach Aufmerksamkeit und Luxus. Aber vielleicht wird man tatsächlich so, wenn man misshandelt wurde und den Verlust der Kinder erleben muss?! Und ihre unterschiedlichen Geschichten, die sie überall erzählt, sie lügt sich durch ihr Leben und steht auch offen dazu, wenn man sie ertappt.

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Matilda ist mit ihrem Schmuckladen am Meer auf Mallorca selbständig, hat aber Geldsorgen. Und auch mit ihrem Langzeitverlobten Alvaro läuft es nicht mehr so wie früher. Und jetzt will er plötzlich heiraten, eine große Hochzeit, als "Firmenevent", genau das, was Matilda nicht möchte. Sie trifft den deutschen Touristen Tom nach seinem Unfall und bei ihm fühlt sie wieder dieses Kribbeln im Bauch, das sie bei Alvaro schon lange nicht mehr hatte...
"Inselperlen und Meer" gehört zwar zu einer Buchreihe, aber auch wenn man wie ich die anderen Bücher nicht kennt, kommt man sehr gut in die Geschichte hinein und hat keine Probleme mit den Charakteren, es wird alles gut erklärt. Anja Saskia Beyer hat einen flüssigen Schreibstil, ich kann mir alles gut im Kopf vorstellen und bin direkt in der Story drin. Matilda als Hauptperson ist mir etwas zu brav und angepasst, etwas farblos, einfach nur nett. Es sind einige Klischees verarbeitet wie Alvaro der spanische Macho, Ariadna, die böse Schwiegermutter, etc. Aber als Urlaubslektüre für Mallorca, finde ich das Buch sehr schön, es gibt tolle Ausflugstipps. Mich hat es in Gedanken nach Mallorca geschickt und mir eine kleine Auszeit gegeben, danke dafür und auch für die Rezepte zum Schluss. Ansonsten war das Happy-End schon sehr früh erkennbar und das Ende war ein bisschen sehr konstruiert, um alle glücklich zu machen. Da hätte ich mir noch etwas mehr Spannung und "Unruhe" gewünscht. Das Cover ist in Ordnung, aber ein bisschen langweilig.

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Anna Sophia hilft gerne ihrem Vater in der Apotheke und hat ein eigenes Rezept für Hustenbonbons entwickelt. Eigentlich soll sie den Apothekergesellen August heiraten, aber da wird ihr Vater krank und ihr alter Bekannter Franz Stollwerck kommt aus Paris zurück - der Beginn einer neuen Ära. Und es überschlagen sich nicht nur die politischen Ereignisse in Köln...
"Die Schokoladenfabrik-Die Tochter des Apothekers" bezieht sich teilweise auf echte historische Ereignisse und Persönlichkeiten, das alles in Form eines Romans. Es ist ein dicker Roman mit über 600 Seiten und am Anfang war ich etwas verwirrt über die vielen unterschiedlichen Menschen, von denen plötzlich berichtet wird, so ganz aus dem Zusammenhang heraus. Erst nach einiger Zeit führen die Wege zusammen und es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.
Für das Cover hätte ich mir mehr Bezug aufs Buch gewünscht, entweder in Bezug auf die Schokolade oder auf die Apotheke und die Bonbons.
Rebekka Eder schreibt flüssig und interessant, weshalb ich am Ball geblieben bin trotz anfänglicher Verwirrung.

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Romy erlebt den Schock ihres Lebens, als ihr Verlobter ihr kurz vor der Hochzeit verkündet, er liebt ihre beste Freundin. Diese Enttäuschung nutzt Romy, um ans Meer zu ziehen, einen neuen Job und ein neues Leben anzufangen. Aber ohne beste Freundin ist das Leben nur halb so schön, weshalb sie sich per App eine neue Freundin sucht und mit Antonia einen Volltreffer landet. Und auch neue (Männer-)Bekanntschaften macht...
"Suche beste Freundin forever" ist ein Wohlfühlbuch für Frauen. Es gibt keine großen Spannungen, es plätschert nett vor sich hin und ist ein schönes Buch, um sich zu entspannen. Es gibt nette Charaktere, aber insgesamt sehr viel heile Welt. Nicht wirklich realistisch, aber schön, um der Wirklichkeit zu entfliehen.

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Das Buch spielt in den Jahren 1937 bis 1942. Von der anfangs sorglosen Zeit, umgeben von Künstlern, bis zur Zeit des 2. Weltkriegs, in der es nicht nur um Kunst, sondern auch ums eigene Überleben geht. Peggy Guggenheim möchte die Kunst fördern, ein eigenes Museum haben. Das ist nicht so einfach, grade als Frau. Doch Peggy schafft es, wenn sie zwischendrin auch aufgeben muss.
Sophie Villard schafft es mit "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück", ein lebendiges Bild dieser interessanten Frau zu erschaffen. Einer Frau, die nicht nur für die Kunst, sondern auch für Männer schwärmt. Durch die berühmten Namen von Malern, Künstlern und Autoren lernt man noch einiges dazu. Das Buch war von Anfang bis Ende interessant, ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt.
Das Cover ist mir zu unauffällig, da hätte ich noch mehr Bezug auf den Namen Guggenheim erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist klar und unterhaltsam, trotz der nicht immer fröhlichen Themen. Am liebsten würde ich mir jetzt direkt ihr Museum in Venedig anschauen!

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