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Veröffentlicht am 26.02.2024

Mir fehlte leider was :/

Infinity Falling - Change My Mind
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Mit »Infinity Falling« geht es zurück nach Vancouver, wenn auch in ein ganz anderes Setting. Hollywood, Filmset, Schauspiel - fand ich sehr sehr cool und authentisch, unromantisiert und mitsamt Schattenseiten ...

Mit »Infinity Falling« geht es zurück nach Vancouver, wenn auch in ein ganz anderes Setting. Hollywood, Filmset, Schauspiel - fand ich sehr sehr cool und authentisch, unromantisiert und mitsamt Schattenseiten umgesetzt! Wie immer hat Sarah Sprinz einen sanften, emotionalen Ton getroffen, der auch durch ernstere Themen angenehm hindurch geführt hat.

Die Protagonisten Aven und Hayes waren sehr interessante und vielversprechende Charaktere und beide hatten schwere Lasten (ich benenne sie aus Spoilergründen nicht), die meiner Meinung nach sensibel und überzeugend angegangen worden sind. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich allerdings die teilweise kurze Ausführung. Besonders bei Hayes Thema, wurde für mein Gefühl zwar ordentlich, aber vergleichsweise schnell abgehandelt. Ich konnte insgesamt auch leider zu beiden Protagonisten keine richtige Verbindung aufbauen, wenngleich ich aber die Entwicklung der beiden absolut toll fand, und habe dadurch aber auch nicht so ganz mitfühlen können. Die Distanz hat mich etwas weniger zackig durchs Buch kommen lassen und es hat dem Lesen für mein Lesegefühl ein paar Längen verpasst.

Der Auftakt konnte mich also emotional leider nicht so ganz begeistern, ich bin aber trotzdem neugierig auf die weitere Reihe. Vor allem das Setting und die weiteren Charaktere haben mich schon sehr angesprochen. Mein Highlight im Buch waren übrigens auch die Charaktere aus der What if-Reihe, die ein kleines Comeback erlebt haben!

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Spannender, unkomplizierter Fantasyauftakt

Kristallfluch
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Ich kam echt locker und flott durch die Seiten, weil der Schreibstil, das Wordbuilding und die Geschichte es echt leicht gemacht haben. Es geht sehr direkt und zügig in und durch die Geschichte, ohne groß ...

Ich kam echt locker und flott durch die Seiten, weil der Schreibstil, das Wordbuilding und die Geschichte es echt leicht gemacht haben. Es geht sehr direkt und zügig in und durch die Geschichte, ohne groß ins Detail zu gehen und ich habe auf Anhieb verstanden, wohin die Geschichte führt und was hier eigentlich der Handlungsstrang ist. Dadurch hat es für mich auch gut gepasst, dass es recht viele Sichten in der Geschichte gab. Die Protagonistin Alva wurde aus der Ich-Perspektive und gefühlt am meisten erzählt, und Rik, Kaden, Köngigin Juna und Ida haben ebenfalls Sichten, allerdings aus dritter Person, bekommen. Ich fand das besonders hilfreich, um die Gefühle und Beweggründe der einzelnen Charaktere besser zu verstehen. Die Sprünge und kurzen Kapitel haben dann aber definitiv auch zu dem zügigen Lesefluss beigetragen.

Alva lebt mit den Waisenkindern in der niedrigeren Schicht des Königreichs. Es sterben immer öfter Waisenkinder und durch Szenen direkt im Dorf der Waisen kommt der Ernst der Lage deutlich rüber. Alva und ihr bester Freund Rik machen sich mithilfe von Kaden auf die Suche nach Kristallen, die die Königin Juna als Aufgabe für die Suche nach einer Nachfolge für den Thron im Königreich verteilt hat. Dabei kommt nicht nur die Legende um die Kristalle und einen Fluch dahinter in den Weg…

Der Auftrag, Visionen und einige Überraschungen haben den Spannungsbogen gut befeuert und das Ende hat neugierig auf Band zwei gemacht. Ich hätte gerne noch mehr über die Welt und das Königreich erfahren und hoffe, dass Band zwei da noch etwas mehr zu preisgibt. Insgesamt waren für mich die Charaktere etwas eindimensional und wenig vielschichtig, aber ich habe die Geschichte trotzdem gerne für zwischendurch gelesen und freue mich auf die Fortsetzung der Dilogie! Mein jüngeres Ich wäre mit dem Buch sicher etwas mehr aufgeblüht, dementsprechend würde ich es primär jüngeren Fantasy-Leser*innen und Einsteigern empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Interessanter Dystopie-Auftakt

Shatter Me
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Kaum angefangen hat mich dieses Buch erstmal richtig reingezogen! Das hat nicht nur die Handlung einfach geschafft, sondern auch der sonderbare, aber beeindruckende Schreibstil. Gedanken der Protagonistin ...

Kaum angefangen hat mich dieses Buch erstmal richtig reingezogen! Das hat nicht nur die Handlung einfach geschafft, sondern auch der sonderbare, aber beeindruckende Schreibstil. Gedanken der Protagonistin werden auf ganz besonderer Weise mit eingestickt und es wird viel mit Wortbildern und Metaphern gespielt. Ich fand’s echt cool, allerdings ist mir aufgefallen, dass stellenweise Wörter etwas seltsam waren. Das kann aber auch an der Übersetzung ins deutsche liegen. Inhaltlich war ich schnell im Geschehen und sehr schockiert, in was für einer Situation wir die Protagonistin Juliette kennengelernt haben. So scheu und zerbrechlich sie anfangs aber wirkt, lernt man nach und nach auch ihre Stärke, aufgestaute Wut und Angst kennen. Das dystopische Setting fand ich okay, aber schlicht und es kam mir noch etwas unausgefeilt vor. Allerdings hat die Umgebung hier größtenteils auch nicht viel Spielraum gelassen und ich kann mir besonders nach dem Ende des Buches vorstellen, dass im Laufe der Reihe noch mehr nachgelegt wird. Die Handlung hat für mich im Mittelteil tatsächlich ziemlich nachgelassen, während mich das letzte Drittel wiederum nochmal richtig reingezogen und neugierig auf den nächsten Band gemacht hat. Der Funke ist für mich bei der romantischen Dynamik allerdings nicht so wirklich übergesprungen.

Insgesamt hat das Buch leider nicht so ganz meine vielleicht zu hohen Erwartungen erfüllen können. Das Lesen hat schon Spaß gemacht und ich bin schon auch neugierig, wie es weitergeht - allerdings bin ich noch nicht ganz sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde. Empfehlen würde ich es nur bedingt, eventuell für Dystopie-Fans, die nach einer leicht fesselnden Story für zwischendurch suchen und eventuell Lust haben, an der Reihe dranzubleiben. Ich will auch nicht ausschließen, dass ich später doch nochmal zum nächsten Band greife.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Besondere Idee, die mich leider nicht ganz erreicht hat

Lights of Darkness
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In das gemütliche Kleinstadtsetting von Golden Oaks zurückzukehren, hat einfach gut getan! Die Geschichte sowie die Charaktere sorgten wieder für einen angenehmen Kontrast, sodass die Geschichte trotzdem ...

In das gemütliche Kleinstadtsetting von Golden Oaks zurückzukehren, hat einfach gut getan! Die Geschichte sowie die Charaktere sorgten wieder für einen angenehmen Kontrast, sodass die Geschichte trotzdem irgendwie auch viel Spannung und Geheimnisse in sich trägt und nicht ganz so ruhig ist, wie das Setting einen glauben lassen könnte.

Frankie und Tyler sind schon aus Band Eins bekannt und wurden für mich gut ausgearbeitet. Die aufbrausende und gleichzeitig verletzte, sensible und zurückgezogene Art von Frankie hat mich wie auch ihre Vergangenheit berühren können. Mit ihrem Charakter kam in „Lights of Darkness“ allerdings gefühlt nochmal mehr umgangssprachlicher Ton ins Buch, der mir an sich schon weniger gefallen hat. Dadurch passt es irgendwo zwar schon zu den geschaffenen Charakteren, mit persönlich ist es aber stellenweise zu viel gewesen und es hat den Charakteren irgendwo auch etwas kindliches gegeben.

Auch Tyler hat ein Geheimnis und der Kontrast zwischen den Charakteren wurde wie auch in Band Eins gut ausgeführt. Sein Geheimnis war für mich relativ schnell vorhersehbar, dennoch hab ich seine Entwicklung und die Beziehung zu Frankie gerne verfolgt. Mich konnte die Geschichte der beiden aber letztlich leider nicht ganz emotional erreichen. Am Ende ist recht viel auf einmal passiert, was mich persönlich aber nicht unbedingt im Lesefluss und für den Gesamtblick auf die Story gestört hat. Alles in allem ein Buch, das ich eher für Zwischendurch empfehlen kann. Ein schönes Setting, aber bei mir persönlich kam der emotionale Part leider nicht ganz an.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Eine süße, ruhige Slow-Romance Geschichte

Right Here (Stay With Me)
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Die Geschichte, die Anne Pätzold hier geschaffen hat, ist so so ruhig und sanft. Mir haben die Charaktere von Anfang an sehr gefallen, weil sie extrem sympathisch waren und trotzdem ihre Päckchen zu tragen ...

Die Geschichte, die Anne Pätzold hier geschaffen hat, ist so so ruhig und sanft. Mir haben die Charaktere von Anfang an sehr gefallen, weil sie extrem sympathisch waren und trotzdem ihre Päckchen zu tragen hatten. Ich kam recht schnell in die Geschichte rein, die sich dann aber lange nicht so wirklich weiterentwickelt hat. Eigentlich gefällt mir Slow-Romance gut, wenn auch die Charaktere und die Beziehung zu der ruhigen Story passen, aber in diesem Fall konnten mich die Gefühle trotzdem nicht so ganz erreichen. Tatsächlich kann ich aber nicht sagen, woran das lag. Hab’s einfach nicht gefühlt 🥲 Ich habe diese super liebe und feinfühlige Beziehung zwischen Lucy und Jules dennoch sehr gemocht. Dieses kribbelige Verliebtheitsgefühl, die sich aufbauende Vertrautheit und die Art, wie sie sich gegenseitig emotional stützen. Die Geschichte punktet definitiv mit einer süßen, sehr ruhigen Verliebtheit und trotzdem finden hier auch Problematiken Platz, die teilweise herkömmlich mit dem Prozess des Erwachsenwerdens kommen, teilweise aber auch etwas heftiger sind. Der Part an Eiskunstlauf ist meinen Erwartungen leider nicht ganz gerecht geworden und kam für mich eher etwas kurz. Insgesamt fand ich das Buch letztendlich aber süß und kann es als leichte und sanfte Romance für zwischendurch empfehlen. Wer sich viel Handlung und Spannung erhofft, ist mit diesem Buch allerdings eher nicht so gut bedient. 🙈

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