Profilbild von Skyline-of-books

Skyline-of-books

Lesejury Star
offline

Skyline-of-books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Skyline-of-books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2017

Dieses Buch ist wie eine Droge: man möchte immer mehr und mehr!

Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor
0

Klappentext
„Der Donnergott Thor hat mal wieder seinen Hammer verloren – die stärkste Waffe in allen Neun Welten! Und diesmal ist er zu allem Übel in Feindeshände geraten. Magnus und seine Freunde müssen ...

Klappentext
„Der Donnergott Thor hat mal wieder seinen Hammer verloren – die stärkste Waffe in allen Neun Welten! Und diesmal ist er zu allem Übel in Feindeshände geraten. Magnus und seine Freunde müssen den Hammer so schnell wie möglich zurückholen, denn ohne ihn ist die Welt der Sterblichen einem Angriff der Riesen wehrlos ausgeliefert. Der Weltuntergang Ragnarök droht! Als Verbündeten braucht Magnus ausgerechnet den gerissenen Gott Loki – doch der Preis für seine Hilfe ist hoch …“

Gestaltung
Passend zum Titel „Magnus Chase und der Hammer des Thor“ ziert ein großer Hammer die Frontseite des Covers. Ich finde es immer toll, wenn die Gestaltung Bezug auf den Inhalt des Buches nimmt. Wie bei allen Büchern des Autors Rick Riordan ist auch wieder der Protagonist und Namensgeber der Reihe auf dem Cover zu sehen, mit dem Rücken zum Betrachter gewandt. Diese Gestaltung ist schon ein Markenzeichen und besitzt Wiedererkennungswert für Bücher des Autors, was ich richtig klasse finde, da mir diese Aufmachung gefällt. Die Farben finde ich auch super, da die Blautöne gut aufeinander abgestimmt sind und die Donnerthematik unterstreichen.

Meine Meinung
Nachdem ich schon vom ersten Band der Magnus Chase Reihe restlos überzeugt und absolut begeistert war, habe ich mich direkt auf die Fortsetzung gestürzt. Natürlich waren meine Erwartungen hoch! Würde das Buch mit dem grandiosen Reihenauftakt mithalten können? Und ja, definitiv! „Magnus Chase und der Hammer des Thor“ ist genauso großartig, actionreich, humorvoll und genial wie der erste Band! Mich hat dieses Buch genauso mitgerissen wie ich es erhofft hatte und eigentlich wird diese Rezension vermutlich mehr ein großes Loblied als alles andere, denn wirklich: der zweite Band der Magnus Chase Trilogie ist einfach bombastisch und toll! Für mich ist diese Reihe eindeutig eine meiner Liebsten, ach, eigentlich sogar DIE Liebste!

Dieser zweite Band geht direkt mit Action, Humor und einer neuen Aufgabe los, denn Thors Hammer wurde entwendet und nun ist es an Magnus, Samirah und Co ihn zurückzuholen. Zunächst fokussiert die Handlung auf Magnus und Sam, der Einstieg ins Buch gelang mir dabei mühelos, denn es geht schon auf der zweiten Seite mit einer rasanten Verfolgungsjagd los. Als später im Handlungsverlauf dann Hearthstone und Blitzen dazu kommen und die Freunde wieder vereint sind, war mein Glück perfekt, denn dann wurde es noch lustiger und actiongeladener. Über die Handlung verteilt mussten unsere Freunde viele verschiedene Aufgaben und Schwierigkeiten lösen, um Thors Hammer näher zu kommen. Dies sorgt für Abwechslung und lässt die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig werden!

Neben all diesen unterschiedlichen Abenteuern, die die Figuren erleben, gibt es auch eine große Portion mysteriöse Geschehnisse, Rätsel, Action und Spaß. Für mich war die Geschichte absolut nicht vorhersehbar. So wurde ich immer überrascht und von neuen Wendungen aus den Socken gehauen. Ich liebe es, wie Rick Riordan immer neue Geschehnisse und rätselhafte Verstrickungen einstreut und die Fäden sich nach und nach immer enger zusammenziehen, während ich aber gleichzeitig überhaupt nicht erahnen kann, worauf alles hinauslaufen wird, sondern vielmehr im Dunkeln tappe und überrascht werde.

Dieses Buch – meiner Meinung nach eigentlich die gesamte Reihe – hat ein hohes Suchtpotenzial! Ich konnte es kaum aus der Hand legen und wollte am liebsten die ganzen Nächte durchlesen, während ich mir gleichzeitig gewünscht habe, dass die Geschichte nie ein Ende finden wird, weil sie einfach so grandios und toll war. Selten habe ich so viel gelacht, Spaß gehabt und mit den Figuren mitgefühlt, wenn ich ein Buch lese. Hierfür sorgen meiner Meinung nach neben der überaus gelungenen, guten Handlung vor allem auch die herzlichen Figuren. Ich liebe es einfach, wie familiär sie miteinander umgehen! Wenn ich in Magnus‘ Welt abtauche, habe ich das Gefühl, ich werde in den Kreis ihrer Familie aufgenommen. Mein persönliches Highlight dieses Bandes war auch, dass es mehr Hintergründe über die liebgewonnenen Figuren gab. Zudem bin ich jedes Mal dahingeschmolzen, wenn Magnus, Hearth und Blitz miteinander interagiert haben (sie sind so süß!). Magnus, der süße, sarkastische Softie versprüht dabei auch so viel Charme und Witz und Hearth und Blitz sind so liebevoll…da kann einem nur das Herz aufgehen!

Zudem stößt auch ein neuer Charakter zur Familie hinzu: Alex Fierro. Diese Figur hat etwas Würze in die Geschichte gebracht. Zudem ist mit ihr etwas ganz besonderes verknüpft, auf das ich hier nicht näher eingehen möchte, um nicht zu viel zu verraten, aber der Autor hat mit diesem Charakter ein wichtiges Thema aufgegriffen und es kind- und jugendgerecht verpackt. Zudem kommen aber auch wieder die urkomischen Götter vor, die Unterstützung von weiteren, ebenso witzigen Götterkollegen wie Heimdall bekommen. So werden die Lachnerven hervorragen stimuliert und angeregt!

Besonders gut gefiel mir auch das Ende, denn dieses ließ bereits die sanften Töne des nächsten Abenteuers erklingen, das ich kaum erwarten kann. Es gab einige Andeutungen, die meine Neugierde geweckt und meine Ungeduld auf das Erscheinen des nächsten Bandes ins Unermessliche getrieben haben. So endete dieser Band mit den ersten Vorboten des nächsten und letzten Abenteuers unheilschwer. Durch diese Andeutungen auf das, was kommen mag und uns Leser im nächsten Band erwarten wird, wurde auf jeden Fall schon meine Aufregung angefacht und geschürt. Für mich ist „Magnus Chase“ wie eine Droge und ich bin jetzt schon auf Entzug, sehnsüchtig wartend auf die Fortsetzung.

Fazit
Wer ein Buch zum Nächte durchlesen sucht, hat es hiermit gefunden! „Magnus Chase und der Hammer des Thor“ ist genauso grandios wie sein Vorgänger: herrlich witzig, actionreich bis zum Schluss und voller liebevoller Charaktere! Mir geht jedes Mal das Herz auf, wie Magnus und seine Freunde sich umeinander kümmern. Selten wachsen mir Figuren so sehr ans Herz wie diese. Zudem weist „Magnus Chase“ ein sehr hohes Suchtpotenzial auf, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, während ich mir gleichzeitig gewünscht habe, dass es ewig so weiter geht! Ich sprühe vor Begeisterung für diese Reihe und kann sie jedem nur sehr, sehr weiterempfehlen!
Grandiose 5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Magnus Chase und das Schwert des Sommers
2. Magnus Chase und der Hammer des Thor
3. Magnus Chase – The Ship of the Dead (erscheint am 03. Oktober 2017 auf Englisch)

Veröffentlicht am 10.02.2018

Rasanter zweiter Teil einer gelungenen Dystopie-Trilogie

Zersplittert
0

Klappentext:
Kylas Gedächtnis wurde gelöscht,
ihre Persönlichkeit ausradiert,
ihre Erinnerungen sind für immer verloren.
Denkt sie.

Doch als Kyla im Wald von dem aufdringlichen Wayne Best angegriffen ...

Klappentext:
Kylas Gedächtnis wurde gelöscht,
ihre Persönlichkeit ausradiert,
ihre Erinnerungen sind für immer verloren.
Denkt sie.

Doch als Kyla im Wald von dem aufdringlichen Wayne Best angegriffen wird, setzt schlagartig ihr Erinnerungsvermögen wieder ein. Trotzdem stellen sich der 16-Jährigen weiterhin jede Menge rätselhafter Fragen: Wer ist das Mädchen mit den zertrümmerten Fingern, die in ihren Albträumen auftaucht? Und welche Rolle hat sie bei Free UK, einer terroristischen Gruppe im Untergrund, gespielt?
Als ein mysteriöser Mann namens Hatten in Kylas Leben tritt, besteht für sie endlich die Möglichkeit, mehr über ihre Vergangenheit und das System der Lorder herauszufinden. Doch Hatten verfolgt als Anhänger von Free UK seine eigenen Ziele und Kyla wird immer mehr zum Spielball zwischen Lordern und Terroristen…

Gestaltung:
Das Cover passt super zum ersten Band und auch hier wurde wieder das englische Originalcover übernommen, nur die Farben wurden intensiviert. Das gefällt mir persönlich super gut, da das rot viel stärker ist und die grünen Augen so mehr hervorstechen. Das rot könnte symbolisch für Blut, das die Opfer bei den Anschlägen der Terroristen verlieren, stehen. Und das Mädchen sieht meiner Meinung nach so aus, wie Kyla im Buch beschrieben wird. Auch die Frage am oberen Rand des Covers passt wieder super zum Inhalt, da Kylas Zukunft mehr als ungewiss ist (genauso wie ihre Vergangenheit).

Meine Meinung:
Ich kam super gut wieder in die Geschichte rein, die genau an dem Punkt ansetzt, an dem Band 1 endete. Kylas Erinnerungen kamen ruckartig wieder, in ihr scheint eine zweite Persönlichkeit zu existieren. Ein taffes, selbstbewusstes und dominantes Mädchen. Als Leser fragt man sich, wer sie ist und wie ihre bzw. Kylas Vergangenheit nun genau aussieht. Man fliegt geradezu durch die Seiten, angetrieben von der Spannung und Neugierde, um endlich mehr über die Geschichte dieses mysteriösen Mädchens, die nur Stück für Stück aufgedeckt wird, herauszufinden.

Der Schreibstil ist wie im ersten Band flüssig und angenehm zu lesen, was auch dazu beiträgt, dass man sich schnell wieder in die Geschichte einfindet. Auch der Titel ist meiner Meinung nach super gewählt, da Kylas neues Leben, dass sie sich nach dem Slating aufgebaut hat, durch ihre Entdeckungen, die vielen Enthüllungen und die Wiederkehr ihrer Erinnerungen zersplittert wird.

Was mir auch gut gefallen hat, ist, dass in „Zersplittert“ die Spannung, was die Charaktere angeht, aufrecht erhalten wurde. Man kann sich nie sicher sein, ob man den Figuren trauen kann oder nicht, da auch Protagonisten, die zunächst nett erscheinen, sich im Laufe des Buches als das komplette Gegenteil herausstellen können. Dieser Twist bei verschiedenen Figuren ist wirklich super, da er dafür sorgt, dass man immer gespannt ist, was als nächstes passiert, da z.B. auch Kyla erfährt, wie es ist, wenn man den falschen Menschen vertraut. Und obwohl in diesem Band einige Fragen beantwortet werden, gibt es dennoch Charaktere, die undurchschaubar bleiben (wie z.B. Dr. Lysander) und neue Fragen, die aufgeworfen werden. Das sorgt dafür, dass die Spannung aufrecht erhalten wird, sodass ich ungeduldig auf Band 3 warte.

Fazit:
Ein empfehlenswerter zweiter Teil, dem es gelingt an den ersten Band anzuschließen und ihn sogar noch in Rasanz zu übertreffen. Fragen werden beantwortet und neue aufgeworfen, altbekannte Charaktere tauchen auf, aber es kommen auch neue hinzu. Auch in diesem Band „spielt“ die Autorin wieder mit dem Leser, da man sich nie sicher sein kann, welchem Charakter man trauen kann und welchem nicht. Oft wird man einfach nur von einer neuen Enthüllung überrascht.
Ein Buch, das vor Spannung nur so strotzt und den Leser eine Seite nach der anderen lesen lässt, bis man beim atemlosen Finale ankommt, das Buch zuschlägt und hofft, dass die Zeit bis zum 3. Band schnell vorbei geht.

Veröffentlicht am 01.07.2023

Schöner Auftakt, der für kurzweilige Unterhaltung sorgt

Zimt und weg
0

Klappentext
„Stell dir vor, dein Leben gibt es doppelt …

Eines Tages findet Victoria sich an einem ihr vollkommen fremden Ort wieder. Zum Glück dauert das nur ein paar Sekunden, und dann ist sie wieder ...

Klappentext
„Stell dir vor, dein Leben gibt es doppelt …

Eines Tages findet Victoria sich an einem ihr vollkommen fremden Ort wieder. Zum Glück dauert das nur ein paar Sekunden, und dann ist sie wieder zurück in ihrem normalen Leben. Aber dann passiert es immer häufiger – und dauert immer länger! Was ist da los? Ihre Freundin Pauline ist überzeugt, dass Vicky in Parallelwelten springt, aber kann das wirklich sein? Und was hat es mit dem intensiven Duft nach Zimt auf sich, der diese seltsamen Sprünge ankündigt? Und wer, verflixt nochmal, nimmt ihren Platz ein, solange sie selbst weg ist, und bringt dort alles durcheinander? Und schnell weiß keiner mehr, wer eigentlich wo in wen verliebt ist.“

Gestaltung
Ich mag den Stil des Covers, auch wenn es etwas kindlich aussieht. Mir gefällt vor allem die detaillierte und verspielte Umrandung aus Blumen, Sternen und Blättern, da dies schön aussieht und viel zum Entdecken bietet. Die Zeichnung der beiden Mädchen finde ich auch passend, da so die Protagonistin bzw. Protagonistinnen dargestellt werden und man durch die Ähnlichkeit des Aussehens schon Hinweise auf die Handlung bekommt.

Meine Meinung
Aufmerksam wurde ich auf die „Zimt“-Reihe von Dagmar Bach zunächst durch die verspielte, optische Gestaltung. Da der Klappentext vielversprechend klang, habe ich das Buch gelesen. In diesem Reihenauftakt geht es um Victoria, die sich immer wenn sie den Geruch nach Zimtschnecken vernimmt, in einer Parallelwelt wiederfindet. Dies sorgt nicht nur für Chaos in ihrem Leben, sondern auch in der Liebe…

„Zimt und weg“ war eine schöne, kurzweilige Geschichte, die sich prima nebenbei lesen lässt. Mit seinen gut 300 Seiten ist das Buch schnell durchgelesen, was aber auch an dem angenehmen Schreibstil der Autorin Dagmar Bach liegt. Dieser zeichnet sich durch leicht verständliche Sätze und eine gewisse Leichtigkeit aus, durch die man das Gefühl hat, durch die Geschichte zu fliegen.

Gefallen hat mir auch, dass es durch die plötzlichen Sprünge zu so manch lustiger Szene kam und ich auch so mehrfach schmunzeln musste. Dadurch dass die Sprünge nicht vorhersehbar passieren und Vicky sich daher manchmal mitten im Satz in der Parallelwelt wiederfindet, ist es für den Leser teilweise ziemlich unterhaltsam und amüsant. Auch sorgt die variierende Länge der Sprünge für Spannung, da es so unvorhersehbar wird.

Generell fand ich die Idee, dass die Protagonistin in eine Parallelwelt springt, interessant, da ich sonst nur Geschichten mit Sprüngen in der Zeit kenne. Da jetzt das Thema Parallelwelt aufgegriffen wird, kommt es zu ganz anderen Schwierigkeiten und Problemen wie beispielsweise der Frage „Was hat die andere Vicky in meinem Leben gemacht, während ich in ihrem war?“. Die Sprünge mit dem Zimtgeruch zu verbinden finde ich auch interessant undich bin gespannt auf weitere Enthüllungen diesbezüglich.

Da noch nicht ganz aufgeklärt ist, wieso Vicky in die Parallelwelt springen kann, bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, auf die ich mich sofort stürzen werde. Ich finde zwar, dass „Zimt und weg“ noch etwas Luft nach oben hat, aber insgesamt konnten mich die Irrungen und Wirrungen der Handlung gut unterhalten und neugierig auf den weiteren Verlauf machen.

Fazit
Der erste Band der Zimt-Reihe ist ein gut lesbarer, frischer Auftakt mit Spaßfaktor. „Zimt und weg“ hat mir beim Lesen immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert, da die plötzlichen Sprünge in eine Parallelwelt für ziemliches Chaos sorgen. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auch gut, da ich das Gefühl hatte, durch die Seiten zu fliegen. Ich bin gespannt, wie die Reihe weiter geht!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Zimt und weg
2. Zimt und zurück
3. Zimt und ewig
4. Zimt und verwünscht

Veröffentlicht am 10.06.2023

Ein echt fieser Cliffhanger

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
0



Klappentext
„Früher betrachtete ich meine Hände mit Stolz. Jetzt kann ich nur noch denken: Das sind die Hände, die meine Mutter begraben haben.

Ning hat nur ein Ziel: Sie muss das Leben ihrer kleinen ...



Klappentext
„Früher betrachtete ich meine Hände mit Stolz. Jetzt kann ich nur noch denken: Das sind die Hände, die meine Mutter begraben haben.

Ning hat nur ein Ziel: Sie muss das Leben ihrer kleinen Schwester retten, denn nach dem Tod ihrer Mutter könnte sie nicht noch einen Verlust ertragen. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches an, obwohl sie gar nicht für sie bestimmt ist. Denn wer diesen Wettkampf gewinnt, hat einen Wunsch frei.

Ning reist in die kaiserliche Stadt, deren Reichtum und Extravaganz ein Schock für sie sind, und betritt eine völlig neue Welt. Hier ist sie umgeben von Feinden, jede Runde ist ein Kampf auf Leben und Tod, und nichts als ein paar getrocknete Kräuter sind Nings Waffe. Nur ein Fremder scheint in ihr mehr zu sehen als sie selbst. Wird er ihr helfen, den Wettkampf zu gewinnen, oder ist er für sie die größte Gefahr?“

Gestaltung
Das Cover finde ich einfach magisch, denn die Farben harmonieren total gut miteinander und auch das Motiv sieht zauberhaft aus. Die Zeichnung der Koikarpfen und des Mädchens sieht sehr schön aus. Vor allem gefällt mir, dass es so aussieht als würden die Haare des Mädchens schweben. Die Wolken und Lotusblumen im Hintergrund sowie der gewählte Stil des Covers erinnern an die chinesische Kultur, weswegen das Cover hervorragend zum Buch passt.

Meine Meinung
Der im Klappentext erwähnte Wettkampf hat mich persönlich total neugierig gemacht, da ich irgendwie an „Die Tribute von Panem“ denken musste. Deswegen wollte ich „A Magic Steeped in Poison - Was uns verwundbar macht“ sehr gerne lesen. In dem Buch geht es um Ning, die am Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier teilnimmt, um einen freien Wunsch zu gewinnen.

Die Grundidee des Buches fand ich äußerst gelungen, denn ich habe bisher noch keinen Roman gelesen, in dem es um Tee und die dadurch ausführbare Magie geht. Die Idee, dass verschiedene Teesorten eine unterschiedliche Wirkung haben, fand ich sehr erfrischend und neuartig. Selbst als Nichtteetrinkerin machte es mir Spaß mehr über die Tee-Magie und ihre Geheimnisse zu erfahren.

Die Handlung hat mir auch gut gefallen, da ich es gerne mochte, dass so viel passierte. Hierdurch wurde die Geschichte schnelllebig und rasant, wovon ich ein großer Fan bin. Etwas schade fand ich, dass die Protagonistin Ning anfangs oft ziemlich leicht und problemlos aus Schwierigkeiten herauskam. Hier hätte ich mir mehr Tiefgang und Probleme gewünscht, damit alles nicht so einfach und bedenkenlos wirkt. Besonders toll fand ich jedoch, dass die Handlung einen Twist vollzieht und die Erwartungen über den Haufen geworfen werden. Das Ende ist dann ziemlich fies mit einem Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man die Fortsetzung definitiv lesen muss.

Ning hat mir als Protagonistin trotz ihrer Unsicherheiten gut gefallen. Aber vor allem in Kombination mit Lian finde ich sie klasse. Ich bin sehr gespannt, ob die beiden zusammenarbeiten werden, denn ich mag Lian gerne. Noch etwas rätselhaft und geheimnisvoll ist Kang, der immer wieder kleine Auftritte hat. Dies hat mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht, da ich mir gut vorstellen kann, dass er in Band zwei eine größere Rolle spielen wird.

Fazit
Mir hat „A Magic Steeped in Poison - Was uns verwundbar macht“ gut gefallen, da mich der asiatische Touch der Geschichte und das Setting echt begeistern konnten. Die Tee-Magie ist etwas, das frischen Wind in die Fantasygeschichten bringt und das von der Autorin schön beschrieben wurde. Der Anfang des Buches war mir von der Handlung her zu einfach, aber ab einem gewissen Punkt ist das Buch einfach nur noch fesselnd und knisternd vor Spannung.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. A Magic Steeped in Poison - Was uns verwundbar macht
2. A Venom Dark and Sweet - Was wir verloren haben (erscheint am 30.08.2023)

Veröffentlicht am 09.06.2023

Der Einstieg ist etwas überwältigend, das Ende ist dafür umso spannender

The Atlas Six
0


Klappentext
„Geheimnisse, Verrat, Verführung - ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: "The Atlas Six" ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer ...


Klappentext
„Geheimnisse, Verrat, Verführung - ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: "The Atlas Six" ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer Atlas-Trilogie.

Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.“

Gestaltung
Durch das schwarze Cover und die goldfarbenen Symbole sieht das Cover edel und elegant aus. Besonders das Auge, welches von einem Messer durchbohrt wird, zieht die Blicke des Betrachters magisch an. Die das Auge umgebenden Kreise unterstützen diese Blicklenkung. Zudem erinnern sie mich durch die größeren Punkte auf den Kreislinien ein wenig an unser Sonnensystem mit den Laufbahnen, in welchen die Planeten unsere Sonne umkreisen.

Meine Meinung
Ich habe noch nie von Olivie Blake gehört, war jedoch aufgrund des Klappentextes und des Vergleichs mit Leigh Bardugo und Cassandra Clare sofort angefixt. In „The Atlas Six“ geht es um sechs Magier und Magierinnen, welche auserwählt wurden ein Jahr lang alles über die Große Bibliothek von Alexandria zu lernen. Am Jahresende werden aber nur fünf der sechs Adepten initiiert. Der oder die Sechste muss sterben, sodass zwischen den Magiern und Magierinnen ein Kampf ums Überleben beginnt…

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, wobei ich jedoch auch sagen muss, dass mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwer fiel. Dies lang meiner Meinung nach daran, dass ich mich erstmal von der Fülle der Charaktere überfordert gefühlt habe. Erzählt wird das Buch aus den verschiedenen Perspektiven der Figuren, was bei mir anfangs schwer fiel zu lesen, da ich sie noch nicht auseinanderhalten konnte. Auch das erdachte Setting und die Welt der Magierinnen und Magier hat mich zunächst etwas überrumpelt.

Als ich jedoch so richtig in der Geschichte drin war, hatte ich einen schönen Leseflow, denn die Seiten flogen plötzlich nur so dahin. Ich wollte unbedingt wissen, was der rote Faden der Geschichte ist und worauf sie hinauslaufen würde, denn ich fand die Handlung unvorhersehbar. Am Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf und überschlug sich geradezu. Es erfolgte eine große Überraschung, wodurch ich unbedingt die Fortsetzung lesen muss. Wer allerdings auf viel Action hofft, dem sei gesagt, dass sich „The Atlas Six“ eher auf die Figuren fokussiert, die durch ihr enges Zusammenleben und den Wettstreit unter ihnen einige Konflikte und Verbindungen eingehen.

Die sechs Hauptfiguren haben mir gut gefallen, denn als ich sie alle ausführlicher kennengelernt hatte und auseinanderhalten konnte, habe ich gar nicht mehr verstanden, wieso mir dies am Anfang so schwer fiel. Die Protagonisten sind alle sehr verschieden und das nicht nur in ihrem Spezialgebiet der Magie, sondern auch in ihren Charaktereigenschaften. Von grimmig über schüchtern und zurückhaltend oder empathisch bis hin zu selbstbewusst war alles dabei.

Fazit
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat mir der Auftaktband der Atlas-Trilogie richtig gut gefallen. „The Atlas Six“ ist ein Roman, auf den man sich einlassen und fokussieren muss, denn es werden Themen wie Moral oder Raum und Zeit auf eine intellektuelle Weise eingebunden. Die sechs Protagonisten sind alle sehr verschieden und dabei alles andere als perfekt, was mir gut gefallen hat. Das Ende macht außerdem richtig Lust auf den zweiten Band.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. The Atlas Six
2. The Atlas Paradox
3. The Atlas Complex (erscheint im Juni 2024)