Alltag in einer Hebammenpraxis
Storchenherzen Die beiden Hebammen Madita und Helga könnten nicht unterschiedlicher nicht sein, doch dann werden sie Kolleginnen im "Storchennest" und müssen sich irgendwie zusammenraufen.
Während Helga, die ...
Die beiden Hebammen Madita und Helga könnten nicht unterschiedlicher nicht sein, doch dann werden sie Kolleginnen im "Storchennest" und müssen sich irgendwie zusammenraufen.
Während Helga, die ältere von beiden eine recht raue Schale hat und bei den werdenen Müttern und Vätern daher öfters mal eher hartherzig und emphatielos rüberkommt, sprüht die junge Madita vor Ideen und Herzlichkeit. Allerdings ist sie auch eine kleine Chaotin, was ihr insbesondere im WG Leben so einige Schwierigkeiten bereitet.
Zwar versucht Madita frischen Wind in die Räume und den Alltag des Storchennestes zu bringen, aber Helga beobachtet dies zunächst erstmal ziemlich skeptisch und genervt. Doch mit der Zeit gelingt es Madita immer mehr hinter die raue Fassade von Helga zu schauenund den weichen und liebevollen Kern freizulegen. Es scheint so, als ob das nur ein Selbstschutz von Helga ist. Schließlich erlebt sie in ihrem Privatleben ein Wellenbad der Gefühle und so manche Veränderung. Und manchmal hilft ja auch ein anderer Blick auf die Situation...
Fritzi Teichert legt mit "Storchenherzen" einen sympathischen Roman über den Hebammenalltag vor, wo nicht nur auf die Freuden und Probleme von Schwangeren und ihren Partnern eingegangen wird, sondern auch die 2 Hebammen haben mit so manchen privaten Gefühlskatastrophen zu kämpfen.
Nicht nur das Cover finde ich sehr schön gestaltet, sondern auch das ganze Buch war für mich stimmig und vielleicht gerade, weil es keine klassische "reine" Lovestory ist.