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Veröffentlicht am 09.06.2023

Alexandrine und Silas

Das Erbe derer von Thurn und Taxis
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Im 16. Jahrhundert durchzieht der Dreißigjährigen Krieg das ganze Land. . Zu der Zeit lernen sich Silas von Maringer und die Gräfin Alexandrine von Taxis kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen.Doch ...

Im 16. Jahrhundert durchzieht der Dreißigjährigen Krieg das ganze Land. . Zu der Zeit lernen sich Silas von Maringer und die Gräfin Alexandrine von Taxis kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen.Doch Silas ist nur der Sohn des Oberstallmeisters des Mainzer Kurfürsten und Alexandrine gehört dem Adel an. Auch der Altersunterschied, sie ist älter, verheiratet und Mutter, träumen beide von einer gemeinsamen Zukunft. Auch als Alexandrines Ehemann plötzlich verstirbt, haben die beiden keine Chance auf Gemeinsamkeit. Alexandrine ist durch das Testament an eine Klausel gefesselt: das Amt des Generalpostmeisters kann nur an ihren Sohn weitervererbt werden, wenn sie bis zu dessen Volljährigkeit das Amt für ihn übernimmt. Und sie muß auch bis dahin in dem Witwenstand verbleiben. Doch durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges treffen die Gräfin und Silas immer wieder aufeinander. Dabei merken sie, dass ihre Gefühle immer noch genauso stark sind wie am ersten Tag ihrer Begegnung. Doch gibt es ein Happy End für die beiden?



Die Autorin Johanna von Wild hat es mal wieder meisterlich geschafft,

die verschiedenen Charaktere und auch die Schauplätze sehr gut und authentisch zu beschreiben so dass man sich selbst mitten im Geschehen zu befinden glaubt. Der Schreibstil ist flüssig, so dass das lesen richtigen Spaß macht! Auch die geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut recherchiert und lassen uns in diese schlimme Zeit blicken. Ich habe diesen Roman mit Begeisterung gelesen und ich habe auch mit den Protagonisten mitgefiebert. Es war eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit unseres Landes. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Mordende Frauen in vier Jahrhunderten

Mörderische Frauenzimmer
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Dies ist ein Buch, das man nicht einfach beiseite legen kann, wenn man einmal mit dem lesen begonnen hat. Es handelt sich in 13 Kapiteln darum, wie böse und skrupellos Frauen aus verschiedenen Schichten, ...

Dies ist ein Buch, das man nicht einfach beiseite legen kann, wenn man einmal mit dem lesen begonnen hat. Es handelt sich in 13 Kapiteln darum, wie böse und skrupellos Frauen aus verschiedenen Schichten, unterschiedlichen Alters und gründen (ihre) Kinder, Verwandte und (mehrere) Ehemänner umgebracht haben. Viele dieser Morde geschahen aus Habgier, um sich ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Die Kinder waren zu viel und zu lästig für ein freies und unabhängiges Leben. Auch wollte man für einen jungen Liebhaber frei sein oder ein Leben in Saus und Braus genießen. Die Autorin hat hier authentische Mörderinnen vorgestellt, beginnend ab dem 17. Jahrhundert bis hin ins 20. Jahrhundert hinein. Doch keine der Frauen hat am Ende überlebt. Sie wurden dann entweder durch das Schafott oder durch den Strang hingerichtet und fanden somit selber den Tod, nachdem sie jahrelang gemordet haben. Diese Damen mordeten so raffiniert und deklarierten dn Tod als Krankheit, was von den Ärzten dann auch meistens so bestätigt wurde. Doch auch damals gab es schon Exhumierungen und Autopsien, wo Arsen nachgewiesen werden konnte. Auch den einen oder anderen kleinen Fehler wurden ihnen schlußendlich zum Verhängnis.

Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen, da es mir unmöglich war, es aus der Hand zu legen. Mein Gefühl beim lesen bewegte sich zwischen Faszination, Erschrecken und Entsetzen. Da alle Fälle Authentisch sind, gibt es eine Gänsehautgarantie!

Und von mir gibt es außerdem 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Interessant authentisch

Das Licht im Rücken
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Als der Tüftler Oskar Barnak mit einem kleinen Kästchen Anfang des 19. Jahrhunderts sein erstes Bild schießt, beginnt eine neue Ära in der Welt der Fotografie. So beginnt die Geschichte: „ Das Licht im ...

Als der Tüftler Oskar Barnak mit einem kleinen Kästchen Anfang des 19. Jahrhunderts sein erstes Bild schießt, beginnt eine neue Ära in der Welt der Fotografie. So beginnt die Geschichte: „ Das Licht im Rücken“

Mit viel Liebe wird die Geschichte der Familie Leitz sowie aus Wetzlar erzählt. Sie ist teilweise real und teilweise fiktiv. Die Autorin hat sich die Freiheit herausgenommen, ihre akribische Recherche mit künstlerischer Freiheit zu kombinieren und somit einen historischen Roman daraus zu machen. Die Sorgen und Nöte des Firmeninhabers und seinen Kindern, sowie der einfachen Bevölkerung der kleinen hessischen Stadt in der Nähe von Frankfurt werden facettenreich dargestellt.

Der Schreibstil von Sandra Lüpkes ist sehr lebendig, alle Protagonisten sind gut beschrieben. Man erlebt beim lesen die schwere Zeit von zwei Weltkriegen,die Zeit dazwischen und danach. Ein Personenregister am Schluss und viele Fotografien lassen das Buch zu einer besonderen Geschichte werden. Die Firma Leica ist auch heute noch in aller Munde als Kamera von großer Qualität. Heute haben wir unseren Fotoapparate oder Handys in der Hosentasche, doch vor über 100 Jahren war so ein Gedanke reine Utopie.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Reliquien und deren Hintergrund

Die Legende der Reliquie
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Gaby_Knovor 2 Minuten
Als Leopold von einem heimlichen Stelldichein mit Allet nach Hause kommt, steht dieses in Flammen und seine komplette Familie ist am Baum aufgehängt. Um nicht auch sein Leben zu ...


Gaby_Knovor 2 Minuten
Als Leopold von einem heimlichen Stelldichein mit Allet nach Hause kommt, steht dieses in Flammen und seine komplette Familie ist am Baum aufgehängt. Um nicht auch sein Leben zu verlieren, muß er fliehen. Auf seiner Flucht lernt Leopold den Reliquienhändler Barthel kennen, der ihn in seinem Metier einführt. Doch der Handel mit gefälschten Reliquien ist gefährlich und so muß er mehr als einmal um sein Leben bangen. Doch die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft mit Allet lässt ihn weitermachen, denn er braucht viel Geld dafür.

Diese Geschichte um das Liebespaar ist spannend und mit viel Liebe zum Detail erzählt. Ich habe mit beiden mitgefühlt und mitgelitten.

Dieses Buch wurde sehr gut recherchiert, denn man bekommt einen sehr guten Eindruck von der gesellschaftlichen und religiösen Situation, wie sie im 15. Jahrhundert gewesen ist.

Der tolle Schreibstil von Bettina Lausen nimmt den Leser in seinem Bann gefangen. Ich gebe diesem Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Wenn aus Feinden Freunde werden

Die Frauen der Villa Sommerwind. Das Glück am Horizont.
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Als die Familie von Henriette 1903 nach Timmendorf kommt um dort die Villa Sommerwind zu übernehmen, ist die Welt noch in Ordnung. Henriette unterstützt ihren Vater in allen Belangen und er ist für ihre ...

Als die Familie von Henriette 1903 nach Timmendorf kommt um dort die Villa Sommerwind zu übernehmen, ist die Welt noch in Ordnung. Henriette unterstützt ihren Vater in allen Belangen und er ist für ihre Hilfe äußerst dankbar. Doch dass ändert sich, als er ein Verhältnis mit Amalia Graff beginnt. Als deren Mann stirbt, heiratet er sie nach dem Trauerjahr. Amalia übernimmt die Herrschaft in dem Kurhotel und Henriette hat nichts mehr zu sagen. Sie bestimmt, das Henriette ihren Sohn Eduard heiratet. Doch ihr Herz schlägt für Ole, einem Fischer aus dem Nachbarort. Henriette bekommt Zwillinge, zwei Mädchen. Ihre Ehe ist eine Farce und sie sehnt sich nach Ole, den sie aber nicht haben darf. Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges werden die Karten neu gemischt, denn ihr Vater, ihr Bruder und auch Ole werden eingezogen.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es zeigt ganz deutlich, wie der Stand einer Frau in dieser Zeit war. Die Jahre von 1903-1919 waren mit sämtlichen Emotionen und Klischees ausgefüllt. Ich habe gelacht und geweint, mich gefreut und mit gezittert. Von mir bekommt dieser Roman die 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung

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