Cover-Bild Echo der Hoffnung
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 1024
  • Ersterscheinung: 27.11.2009
  • ISBN: 9783764503031
Diana Gabaldon

Echo der Hoffnung

Roman
Barbara Schnell (Übersetzer)

Die Feder ist mächtiger als das Schwert

1777 – die Zeichen für einen Sieg der Kolonien im Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten stehen schlecht. Nur Claire Randall, die Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert, und ihr geliebter Mann Jamie Fraser wissen, wie er ausgehen wird. Jamies Herz schlägt für die Aufständischen – doch sein unehelicher Sohn William kämpft in der britischen Armee …

Jamie weigert sich, zur Waffe zu greifen, doch er will mit dem gedruckten Wort in die revolutionären Kämpfe eingreifen. Dafür braucht er seine Druckerpresse, und die steht immer noch in Edinburgh. Während es in den Straßen der Kolonien schon nach Pulverdampf riecht, macht sich Jamie bereit für eine Rückkehr in die schottischen Highlands, mit Claire an seiner Seite.

Dort scheint seine Tochter Brianna, die im Jahr 1979 lebt, in Sicherheit. Doch mysteriöse Zwischenfälle lassen sie begreifen, dass in den Highlands gefährliche Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Eltern ins Licht der Gegenwart drängen …

Der heiß ersehnte siebte Roman der Highland-Saga um Claire Randall und Jamie Fraser!

EXTRA: Farbiger Familien-Stammbaum zum Ausklappen im Schutzumschlag!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Echo der Hoffnung

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Gabaldon spannt den Bogen von Juli 1776 bis Mai 1778 und treibt die vielen miteinander verbundenen Handlungsstränge - Claire und Jamie, Brianna und Roger und den anderen „alten Bekannten“ - in schnellem ...

Gabaldon spannt den Bogen von Juli 1776 bis Mai 1778 und treibt die vielen miteinander verbundenen Handlungsstränge - Claire und Jamie, Brianna und Roger und den anderen „alten Bekannten“ - in schnellem Erzähltempo voran, indem sie das Familienerbe und die verschiedenen Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund des Freiheitskampfes der Nation aufbaut.
Es ist erneut eine umfangreich Lektüre, die aber dank des hervorragenden Schreib- und Erzählstils flüssig zu lesen ist. Selbst das Hin- und Herspringen in den verschiedenen Handlungssträngen bereitete mir keine Probleme. Aber auch hier sei angeraten die Vorgängerbände zu kennen. Ein Quereinstieg würde ich nicht empfehlen, dafür ist die Handlung zu komplex. Kennern der Serie sei allerdings an dieser Stelle verraten, dass dieser Teil mit mehreren ungelösten Handlungssträngen endet, so dass man gewillt sein muss auch den nächsten Band lesen zu wollen/müssen. Also ich kann es nicht erwarten, dass die Reise weitergeht. Bis dahin gibt es von mir erst einmal für „Echo der Hoffnung“ eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2017

gefesselt war, habe ich mich trotz des zähen Einstiegs für eine 4.5 von 5 Punkten Bewertung entschieden

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Nachdem ihr Haus abgebrannt ist, planen Jamie und Claire nach Schottland zu reisen, um Jamies Druckerpresse zu holen, da Jamie eigentlich des Kämpfens müde ist und sich stattdessen um gedruckte Flugblätter ...

Nachdem ihr Haus abgebrannt ist, planen Jamie und Claire nach Schottland zu reisen, um Jamies Druckerpresse zu holen, da Jamie eigentlich des Kämpfens müde ist und sich stattdessen um gedruckte Flugblätter bemühen möchte, die der Sache der amerikanischen Rebellen dienen soll. Doch wie immer ziehen Jamie und Claire den Ärger förmlich an und so geraten sie doch noch in die Kämpfe zwischen Engländern und Amerikanern.

Bei einigen Begebenheiten begegnet Jamie sogar William, seinem Sohn der auf gegnerischer Seite kämpft, der aber immer noch nicht weiß, dass Jamie in Wirklichkeit sein Vater ist. Auch Ian und Rollo, Ians treuer Wolfshund, sind an Claire und Jamies Seite, doch Ian hat sich einen gefährlichen Verfolger eingehandelt, der Ians zukünftiges Lebensglück zerstören möchte.

Derweil reist Lord John durch das Land und versucht einer Verschwörung auf die Spur zu kommen und nebenbei auch seinen Sohn William und seinen Neffen Henry zu beschützen.

In der Gegenwart sind Brianna, Roger und ihre Kinder sicher und heil angekommen. Während Roger sich erst einmal im Klaren darüber werden muss, was er aus seinem Leben nun machen will und sich seinen Ängsten stellt, sucht Brianna sich einen typischen Männerjob und muss sich darin auch erst einmal bewähren. Eine große Hilfe und Stütze sind ihr und ihrem Mann dabei die Briefe ihrer Eltern Jamie und Claire, die sie nur nach und nach öffnen, um sich Stück für Stück über deren weiteren Werdegang zu informieren. Eines Tages kommt es zwischen dem Ehepaar und einem Verwandten von Roger zu einer unheimlichen Begegnung, denn dieser Verwandte ist ebenfalls ein Zeitreisender. Will er ihnen etwas Böses?:

Endlich hat das Warten ein Ende und es geht weiter mit der Highlandsaga über den kämpferischen und charismatischen Schotten Jamie und seiner großen Liebe Claire, der zeitreisenden Krankenschwester/Ärztin.

Im Vorgängerband deutete sich schon die Reise nach Schottland an und ich denke, ich war nicht die Einzige unter Diana Gabaldons begeisterter Leserschaft, die dieser kurzfristigen Rückkehr schon sehr entgegenfieberte.

Bevor es zu dieser von mir ersehnten Rückkehr kam, wurden Jamie und Claire aber doch noch in die Kämpfe auf amerikanischem Boden verwickelt. Und obwohl manche Kriegs/Kampfsequenzen durchaus spannend und kurzweilig beschrieben waren, empfand ich viele Romanpassagen als sehr langatmig und quälend zu lesen. Natürlich sind die Gabaldon Bände der Highlandserie auch historische Romane bzw. es fließen viele historische Hintergründe mit ein, doch war es in den anderen Teilen der Serie bisher so, dass sich die historischen Hintergründe, Beschreibungen von Schlachten u.a mit familiären Begebenheiten innerhalb des Fraserclans die Waage hielten, wobei Jamie und Claire immer die Hauptfiguren blieben und immer wieder die "besondere Magie", der Umgang zwischen den Beiden von der Autorin hervorgehoben wurde, die die Buchreihe zu etwas ganz Besonderem machten.

In "Echo der Hoffnung" besteht diese "Magie" zwischen Jamie und Claire zwar immer noch, doch leider hat die Autorin ihren 1000 Seiten langen Roman aufgesplittet und erzählt die historischen Begebenheiten aus der Sicht von gleich mehreren Figuren, die nicht alle gleich interessant sind.

Es ist Diana Gabaldons Stil kleine Geschichten innerhalb einer größeren zu erzählen und einzelne Handlungsstränge am Ende oft überraschend zu verknüpfen, doch während Jamies, Claires, Ians, Briannas und Rogers Werdegang interessiert, da alle Figuren charismatisch sind und eine besondere Persönlichkeit ausstrahlen, wirken Lord John und William, Jamies Sohn, eher blass und so haben mich ihre Erlebnisse leider gelangweilt und waren belanglos.

Zudem gehört die amerikanische Geschichte nicht ganz zu meinem bevorzugten Interessensgebiet- während viel Wert darauf gelegt wurde, wichtige Personen des Unabhängigkeitskampfes aufzuzählen und den Verlauf des Krieges zu schildern, wurden andere Handlungsstränge, wie etwa Ians Bekanntschaft zu einer Quäkerin vernachlässigt oder zu kurz und nüchtern abgehandelt. So lesen sich die ersten 500 Seiten trotz des hervorragenden, bildhaften Schreibstils der Autorin streckenweise sehr zäh. Doch dann, als ich es eigentlich nicht mehr erwartet hatte, fand die Autorin zu ihrer gewohnten Form zurück, spannende Passagen wechselten sich ab mit humorvollen und auch zu Tränen rührenden Sequenzen, wobei ich besonders den Aufenthalt in Schottland von Jamie, Claire und Ian positiv hervorheben möchte. Am Ende des Romans wurde es dann nochmals besonders spannend, wie immer beendete die Autorin ihr aktuelles Buch mit einem Cliffhanger, der es in sich hat.

Trotz meiner Kritikpunkte ist auch der bereits 7. Teil der Highlandersaga nicht schlecht. Diana Gabaldon hat eine ganz besondere Fähigkeit- Sie vermag es, ihren Romanfiguren Leben einzuhauchen und mit deren Dialogen die Menschen ganz besonders zu berühren. Eine Fähigkeit die gepaart mir ihrem schriftstellerischen Talent, selten anzutreffen ist.

Allerdings würde ich mir wünschen, dass der nächste Roman dann wirklich der letzte werden wird, etwas gestraffter erzählt wird und dass Jamie und Claire darin noch einmal im Mittelpunkt des Geschehens stehen werden. Da ich von der zweiten Hälfte des Romans so sehr gefesselt war, habe ich mich trotz des zähen Einstiegs für eine 4.5 von 5 Punkten Bewertung entschieden.