Cover-Bild Am Horizont wartet die Sonne
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 03.05.2023
  • ISBN: 9783442494163
Meike Werkmeister

Am Horizont wartet die Sonne

Roman
Der große neue Sommerroman der SPIEGEL-Bestsellerautorin

Es gibt keine Zufälle, es gibt nur Zeichen. Davon ist die Hamburger Autorin Katrin überzeugt. Doch während sie Bücher schreibt, die anderen Orientierung geben sollen, steckt sie selbst in einer Lebenskrise. Bis das Schicksal auch ihr ein Zeichen gibt: Als sie einen Liebesbrief findet, adressiert an einen Filipe in Portugal, beschließt sie, dem Empfänger die Botschaft persönlich zu überbringen. Mit ihrer Freundin Julia reist sie auf eine idyllische Halbinsel an der Atlantikküste, die Heimat des geheimnisvollen Filipe. Bei der Suche nach ihm gerät Katrin unversehens in ein Familiendrama. Und findet etwas, wonach sie gar nicht gesucht hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2023

Toller Sommerroman

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Ein wundervoll sommerlich gestaltetes Cover erwartet uns mit diesem Titel. Die Schrift wurde mit einer Glitzerhaptik versehen und die Illustrationen passen perfekt zum Inhalt. Aber auch im Innenteil kann ...

Ein wundervoll sommerlich gestaltetes Cover erwartet uns mit diesem Titel. Die Schrift wurde mit einer Glitzerhaptik versehen und die Illustrationen passen perfekt zum Inhalt. Aber auch im Innenteil kann sich dieser Roman wirklich sehen lassen, so beginnt jedes Kapitel mit einem farblich hervorgehobenen Satz und einer kleinen Zeichnung. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Rezepttipps nach der Story, die von der Autorin im hinteren Teil des Buches eingebracht wurden, sie laden förmlich zum Nachkoche bzw. Backen ein. Doch nun zum Inhalt, welcher den Leser in eine Sommerlaune versetzt. Die Story spielt sich in Portugal und Meike Werkmeister schaffte es, das Setting bildlich wunderbar darzustellen, so dass man sich direkt vor Ort fühlte. Auch die Darstellung der Protagonisten, insbesondere Katrin hat mir gut gefallen und auch die Nebencharaktere mit Julia, Daniel oder auch Filipe waren mir auf Anhieb sympathisch. Der flüssige und leichte Schreibstil, sowie die Erzählung aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin lassen die Seiten nur so verfliegen und so war auch diese Lektüre innerhalb weniger Stunden gelesen. Ich mochte es, mit Katrin gemeinsam bei der Übergabe des Liebesbriefes, das Kennenlernen von Filipe, die Surfabenteuer mit Daniel aber auch das Familiendrama, in das sie gerät hautnah zu erleben. Eine schöner Sommerroman an der Atlantikküste in Portugal.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Schicksal

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„Fallen ist nicht scheitern, sondern lernen.“

„Am Horizont wartet die Sonne“ ist ein Liebesroman von Meike Werkmeister. Er erschien im Mai 2023 im Goldmann Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Katrin ...

„Fallen ist nicht scheitern, sondern lernen.“

„Am Horizont wartet die Sonne“ ist ein Liebesroman von Meike Werkmeister. Er erschien im Mai 2023 im Goldmann Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Katrin schreibt Bücher, die andere inspirieren und durchs Leben leiten sollen. Obwohl sie sich also mit einer gesunden Lebenseinstellung auskennen sollte, gerät ihr eigenes Leben seit der Trennung von ihrem Mann immer mehr aus den Fugen. Als Katrin bemerkt, dass es so eigentlich nicht weitergehen kann, findet sie am Flughafen einen Brief, einen Liebesbrief. Und da es keine Zufälle, sondern nur Zeichen gibt, fliegt sie kurzentschlossen mit ihrer Cousine Julia nach Portugal. Filipe, der Briefadressat, soll seinen Brief schließlich erhalten…

Eine meine Lieblingsfiguren im Roman ist natürlich Katrins Hund Murmel. Alleine der Name bringt mich schon zum Schmunzeln und die Hundedame selbst ist auch einfach herzallerliebst. Mit Murmel schafft die Autorin einen absoluten Wohlfühlaspekt im Buch und bringt mit dem „geteilten Sorgerecht“ etwas in den Roman ein, was für Nicht-Hundebesitzer komisch erscheinen mag, für mich persönlich aber tatsächlich Alltag ist!
Sowohl Katrin als auch Murmel, Ina und Tim kennen manche vielleicht schon aus „Das Glück riecht nach Sommer“, doch auch wenn nicht, kann Katrins Geschichte unabhängig davon gelesen werden! Für mich war es allerdings leider so, dass der Eindruck von Katrin, der aus dem letzten Roman hängengeblieben ist, bestätigt wurde. Mit der eher spießigen und perfektionistisch veranlagten Katrin bin ich nämlich nicht so gut klargekommen. Zwar ist ihre Entscheidung, spontan nach Portugal zu fliegen und dort einen Unbekannten zu suchen irgendwie mutig und natürlich ungewöhnlich, ihr Umgang mit der folgenden Situation aber irgendwie anstrengend. Für meinen Geschmack mischt sie sich hierbei mehrfach in Dinge ein, die sie tatsächlich absolut nichts angehen und ist beim Versuch, die auftauchenden Wogen zu glätten, für mein Empfinden sehr übergriffig.
Außerdem konnte ich ihre Emotionen und Gefühle nur schwer greifen und das, obwohl in der Ich-Perspektive geschrieben wird. Gefallen hat mir aber Katrins Entwicklung. Sie merkt, dass sie nicht immer perfekt sein muss und dass man sich manchmal einfach fallenlassen kann. Zudem finden sie und auch Julia in Portugal etwas, mit dem sie nie gerechnet hatten und das ihr Leben für immer verändern wird…
Obwohl ich mit der Protagonistin also so meine Schwierigkeiten hatte, ist der Roman aber insgesamt trotzdem ein Wohlfühlroman. Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll, die Geschichte bodenständig und mit Wohlfühlsetting. Es gibt einige Szenen zum Schmunzeln, denn Katrin nimmt tatsächlich so manches Fettnäpfchen mit. Auf der Stecke bleiben aber auch die ernsteren Szenen nicht und so ergibt sich insgesamt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leichtigkeit und Schwere. Das sommerliche Flair und das atemberaubende Setting lassen einen vom Sommer träumen und bringen einem das südliche Flair direkt an den eigenen Leseort…
Die Geschichte ist zudem nicht unbedingt vorhersehbar und überrascht an der einen oder anderen Stelle definitiv. Wunderschön gelungen sind zudem die wunderschön illustrierten Kapitelanfänge, das traumhafte Cover mit Wiedererkennungswert zu anderen Romanen der Autorin und die Rezepte am Buchende.

Mein Fazit: „Am Horizont wartet die Sonne“ ist ein leichter und humorvoller Sommerroman, der gleichzeitig eine ernste Botschaft vermittelt. Er lässt sich leicht lesen, hat ein wundervolles Setting sowie tolle Nebenfiguren. Insgesamt hat er mir daher gut gefallen, obwohl ich mit der Protagonistin nicht gut zurechtgekommen bin. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Abwechslungsreiche Geschichte mit Höhen und Tiefen

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Im Roman „Am Horizont wartet die Sonne“ nahm Meike Werkmeister mich als Leserin mit nach Portugal. Die Covergestaltung vermittelt ein angenehmes Empfinden von Wärme, Erholung und Ruhe. Der Titel, der in ...

Im Roman „Am Horizont wartet die Sonne“ nahm Meike Werkmeister mich als Leserin mit nach Portugal. Die Covergestaltung vermittelt ein angenehmes Empfinden von Wärme, Erholung und Ruhe. Der Titel, der in goldglitzernden Buchstaben aufgedruckt ist, verstärkte meinen Eindruck. Doch die Erzählung gibt nicht nur ein Gefühl von Urlaub, sondern darin schildert die Autorin auch ein Familiendrama mit tragischen Verknüpfungen.

Die Hamburger Autorin Katrin, Mitte 30, findet neben einem Mülleimer am Flughafen einen Liebesbrief mit einer Anschrift in Portugal, aber die Adresse ist nicht mehr vollständig zu lesen. Weil sie selbst gerade eine Auszeit benötigt, beschließt sie spontan, den Empfänger persönlich vor Ort ausfindig zu machen. Begleitet wird sie von ihrer fünf Jahre älteren Cousine, der Ärztin Julia. In dem kleinen fiktiven Ort am Atlantik findet Katrin schon bald Filipe, an den der Brief adressiert ist. Seine abweisende Reaktion wirft Fragen bei der Protagonistin auf. Bei der Suche nach Antworten gerät sie in einen familiären Konflikt. Derweil zeigt ihre Cousine Zuneigung zu einem der Einheimischen. Im Dorf scheint jeder mit jedem bekannt zu sein, doch die beiden Frauen merken bald, dass sie bei bestimmten Angelegenheiten auf eine Mauer des Schweigens treffen.

Weil die Hauptfigur Autorin ist, habe ich mich manches Mal gefragt, wie viel Meike Werkmeister in ihr steckt. Die Schreiberin des Romans befindet sich auf Terrain, dass sie selbst kennt und gibt dadurch die Gefühle bestimmter Situationen wie beispielsweise bei einer Premierenlesung authentisch wieder. Auch ihre Liebe zu Hunden hat sie auf Katrin übertragen, die sich um ihren eigenen kümmert, aber auch ein Herz für andere Hunde hat.

In der Geschichte stellt die Protagonistin sich die Frage, ob man alles kann, wenn man nur will, denn diese Aussage hat sie im gefundenen Liebesbrief gelesen. Daran möchte sie gerne glauben und in Bezug darauf verfolgt sie in ihrem Urlaub die Entwicklungen zwischen langjährigen und neu zusammengefundenen Liebespaaren, um ihre Hoffnung bestätigt zu sehen. Vor Ort versucht sie sich als Vermittlerin im Familiendrama, jedoch fehlt ihr das gewachsene Vertrauen durch die Dorfbewohner und sie stellt fest, dass das nicht nur ihr eigenes Problem ist. Erst ihre Hartnäckigkeit lässt das Eis langsam schmelzen. Das Verhalten der an der Liebestragödie beteiligten Figuren konnte ich teils erst nachvollziehen, nachdem Katrin weitere Details aus der Vergangenheit aufgedeckt hat. Das Geheimnis blieb also lange wohlgehütet. Wie Julia als Ärztin sich im Hinblick auf ihre eigene Romanze verhält, wirkte auf mich zum Ende hin teils befremdlich.

Meike Werkmeister hat erneut mit ihrem Buch „Am Horizont wartet die Sonne“ eine abwechslungsreiche Geschichte mit Höhen und Tiefen der gut ausgebauten Figuren geschrieben. Der Schreibstil ist leicht lesbar, ohne ins kitschige abzurutschen, stattdessen bewegt die Erzählung durch die Nachdenklichkeit der Protagonistin und vergangener Ereignisse. Bei der hübschen Ausgestaltung des Buchs waren die Agentur Zero Media und das Team vom Guten Punkt zuständig, wodurch man es gerne zur Hand nimmt. Es ist besonders schön, den Roman an sonnigen Tagen zu lesen und gerne gebe ich ihm eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Mit Sonne im Herzen

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Die Sommerromane von Meike Werkmeister sind mir mit ihren ansprechenden Covern schon öfter aufgefallen. Jetzt war die Zeit reif, endlich mal eines der Bücher zu lesen. Vom ersten Wort an habe ich gemerkt, ...

Die Sommerromane von Meike Werkmeister sind mir mit ihren ansprechenden Covern schon öfter aufgefallen. Jetzt war die Zeit reif, endlich mal eines der Bücher zu lesen. Vom ersten Wort an habe ich gemerkt, dass mir die Story gefällt. Und so war es dann auch, bis zum gelungenen Abschluss der Geschichte.
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Darum geht’s: Ein geheimnisvoller Brief führt die Autorin Katrin Lehmann in das portugiesische Örtchen Marinal. In ihr keimt die romantische Hoffnung, einer großen Liebe auf die Sprünge helfen zu können. Aber alles kommt ganz anders…
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Große Gefühle, erwachsen erzählt. Eigentlich eine Alltagsgeschichte, die aber durch das Setting besonders wird. Mit der Sonne Portugals im Herzen und dem Salz des Meeres auf der Haut surft man als Leser*in durch die Wellen der Emotionen. Ein Auf und Ab, das ich genossen habe. Meike Werkmeister hat eine herzenswarme Geschichte geschrieben. Das Setting ist wunderschön und die Handlungsträger sind sympathische, normale Menschen mit Identifikationpotenzial. Ein paar Irrungen und Wirrungen gibt es natürlich. Dabei ist die Handlung gut ausbalanciert und trifft den richtigen Ton. Weder trieft es vor Harmonie, noch werden Dinge überdramatisiert. Das hat mir gut gefallen.
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Fazit: Familie, Liebe, Meergefühl - wer darauf gerade Lust hat, macht mit diesem Roman nichts falsch. Mit "Am Horizontwartet die Sonne" hat Meike Werkmeister mich gut unterhalten und eine wohltuende Dosis Sonnenschein und Wärme verteilt. Dieses Leseerlebnis möchte ich gerne mit einem weiteren Buch der Autorin wiederholen.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Urlaubslektüre

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3.5

Die Bücher von Meike Werkmeister gehören für mich inzwischen in der Sommerzeit dazu, so war ich auch "Am Horizont wartet die Sonne", wo es nun nach Portugal geht anstatt an die Nordsee.

Katrin weiß ...

3.5

Die Bücher von Meike Werkmeister gehören für mich inzwischen in der Sommerzeit dazu, so war ich auch "Am Horizont wartet die Sonne", wo es nun nach Portugal geht anstatt an die Nordsee.

Katrin weiß nicht so richtig wohin mit ihrem Leben: sie ist Autorin mit Schreibflaute und von ihrem Mann getrennt, welcher bereits eine Neue. Dann findet sie zufällig einen Liebesbrief und folgt der Spur nach Portugal.

Der Einstieg in das Buch hat mir gefallen und ich war gespannt wo die Geschichte mit dem Brief hinführen wird. Leider hat sich die Handlung dann doch recht schnell gezogen und kam nicht so richtig voran. Auch mit Katrin bin ich nicht ganz warm geworden. Ebenso war die Geschichte mit dem Brief dann irgendwie zu schnell erledigt. In der zweiten Hälfte hat mir das Buch dann aber wieder deutlich besser gefallen und die Handlungsstränge konnten mich wieder mehr überzeugen.
Insgesamt gab es mir aber manchmal zu viele Zufälle und nur wenig glaubhaft wie z.B. der Brief immer wieder aufgetaucht ist.

Das Setting war aber durchgängig traumhaft und mit ganz viel Urlaubsfeeling. Hier konnte die Autorin wieder eine ganz besondere Atmosphäre schaffen und ich habe mich auf der kleinen portugiesischen Halbinsel sehr wohl gefühlt.