Cover-Bild Blut schreit nach Blut
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.10.2018
  • ISBN: 9783743187450
Aikaterini Maria Schlösser

Blut schreit nach Blut

Historischer Fantasy-Roman
Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2017

Das Geheimnis des Blutes

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Luna lebt mit ihren Eltern im Jahre 1272 in der Schwarzburg, welche sich im Schwarzwald befindet. Völlig überraschend wird die Burg im Schutze dichten Nebels überfallen und geplündert. Hierbei werden Lunas ...

Luna lebt mit ihren Eltern im Jahre 1272 in der Schwarzburg, welche sich im Schwarzwald befindet. Völlig überraschend wird die Burg im Schutze dichten Nebels überfallen und geplündert. Hierbei werden Lunas Eltern als Burgherren getötet, und sie steht nun unter der Obhut ihres Onkels Hanco. In der schweren Zeit des Verlustes ihrer Eltern nimmt Luna zunehmend Veränderungen an sich selber wahr, und fühlt sich vom umgebenden Wald magisch angezogen. Was geht mit ihr vor?
Aikaterini Maria Schlösser hat mit “Blut schreit nach Blut“ einen außergewöhnlichen und absolut fesselnden Fantasy-Roman geschrieben. Ihr gelingt es vor allem durch ihren bildreichen und flüssig zu lesenden Schreibstil den Leser schnell in den Bann zu ziehen. Sehr gelungen empfand ich die Kombination einer fantastischen Geschichte im historischen Gewand des Mittelalters. Auch auf die Beschreibung der Charakter der Protagonisten legt die Autorin großen Wert. So wird das Geheimnis des Familienblutes aus der Sicht der Hauptprotagonistin Luna spannend und hautnah erlebbar geschildert. Die Spannung wird dabei fortwährend gesteigert und hat mich im Verlauf der Geschichte das Buch nur noch sehr schwer aus der Hand legen lassen. Das Finale des Buches lässt durchaus auf eine Fortsetzung hoffen, was bei der Güte von “Blut schreit nach Blut“ sehr erfreulich wäre.
Das Buch bescherte mir eine mitreißende und spannende Reise in die damalige Zeit des Mittelalters. Ein erfrischend anderer Fantasy-Roman, den ich für sehr lesenswert halte und daher sehr gerne weiterempfehle. Meine Bewertung fällt mit fünf von fünf Sternen sehr positiv aus.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Blut schreit nach Blut

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Ein sehr mystisches Fantasybuch, was mich ein bisschen an die Wölfe aus der Twilight-Reihe erinnert hat.
Es geht um eine sehr mutige und tapfere junge Frau namens Luna und die ganze Geschichte spielt im ...

Ein sehr mystisches Fantasybuch, was mich ein bisschen an die Wölfe aus der Twilight-Reihe erinnert hat.
Es geht um eine sehr mutige und tapfere junge Frau namens Luna und die ganze Geschichte spielt im Mittelalter.
Das Buch hat ein tolles Format und liegt daher beim Lesen sehr gut in der Hand. Der Text unterteilt sich in zwei Teile und lässt sich sehr flüssig und leicht verständlich lesen. Beim ersten Blick fand ich die Seiten etwas zu "voll geschrieben", dadurch wirkte es zunächst mehr nach Arbeit als nach Lesevergnügen, was sich dann aber beim Lesen sofort geändert hat. Man kann sich sehr gut in alle Charaktere der Geschichte hin versetzen und sich so selbst seine Welt rund um Luna im Kopf aufbauen.
Wer dieses Buch liest, wird sofort in seinen Bann gezogen und kann sich dem nur sehr schwer entziehen, das schafft ein Buch bei mir nicht so oft.
Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was dieses Buch so besonders macht und v.a. lesenswert, man muss es einfach gelesen haben um das Besondere selbst heraus zu finden.
So wie ich es verstanden habe und was man auch am Ende so liest, gibt es wohl noch eine Fortsetzung, auf die bin ich schon sehr gespannt und werde sie definitiv auch lesen.
Dieses Buch hat etwas magisches, es ist als ob man alles zusammen mit Luna gemeinsam erlebt und ihre Welt mit eigenen Augen sehen kann, ihr Leid selbst mit erlebt, sich mit ihr freut und glücklich ist.
Wenn ich könnte würde ich diesem wunderbaren Buch sogar 10 Bewertungssterne geben.

Veröffentlicht am 01.08.2017

Mittelalter ohne rosarote Brille - sehr gut!

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Im Normalfall bin ich ja mittlerweile bei Mittelalter Roman vorsichtig mit lesen denn was sich da manchmal auf dem Markt so nennt! Wurde aber überrascht und begeistert in diesem Fall. Kein Blick durch ...

Im Normalfall bin ich ja mittlerweile bei Mittelalter Roman vorsichtig mit lesen denn was sich da manchmal auf dem Markt so nennt! Wurde aber überrascht und begeistert in diesem Fall. Kein Blick durch die rosarote Brille wie so oft. Denn das Mittelalter war hart und entbehrungsreich – wie sagt man so schön kein Ponyhof. Was in dem Buch gut dargestellt wird und schonungslos beschrieben wird – nichts für Weicheier. Dem zufolge lassen sich brutal Szenen mit Blut und allem nicht vermeiden. Die Protagonisten allen vorweg Luna sind überzeugend, aber auch der Wolf hat sich in mein Herz gestohlen. Das Cover ist dem Roman entsprechend gestaltet und zeigt Luna. Der Klappentext ist gut und der Buchinhalt hält was dieser verspricht. Total empfehlenswert für Fans von Mittelalter und Fantasy.

Zum Inhalt:
Der Roman spielt im Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, Anno1272
Auf die Schwarzburg, das Zuhause von Luna der Tochter des Burgherrn, wird ein Angriff verübt und Luna verliert ihre Eltern überraschend und brutal. Ihr gelingt als einzige die Flucht vor dem Grauen. Schwer verletzt landet sie im Wald und dort erscheint ihr das schon vertraute Lichterpaar zwischen den Stämmen. Diese beobachtet sie schon seit ihrer Kindheit im Waldschatten. Sie wagte es nie, diesem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wurde. Doch es sind keine Sterne!

Ein überraschender und gut recherchierter Mittelalter Roman der Appetit auf mehr macht.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Großartige Fantasyunterhaltung mit starken Gefühlen

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Eine spannende Reise durch eine fantastische mittelalterliche Welt, die durch eine Vielzahl von Emotionen und tiefgründigen Charakteren einfach nur begeistern muss.

Zum Inhalt:

Die Schwarzburg wird 1272 ...

Eine spannende Reise durch eine fantastische mittelalterliche Welt, die durch eine Vielzahl von Emotionen und tiefgründigen Charakteren einfach nur begeistern muss.

Zum Inhalt:

Die Schwarzburg wird 1272 angegriffen. Ihre Bewohner fallen den Angreifern zum Opfer und die Burg wird schwer beschädigt. Luna, die Tochter des Burgherrn, gelingt es als Einziger aus der Burg zu flüchten. Dabei muss sie miterleben, wie ihre Eltern getötet werden. In diesem Albtraum gefangen, trifft sie auf einen großen mächtigen Wolf, der ihr im Wald zu Hilfe kommt. Seine Augen kennt Luna nur zu gut. Seit ihrer Kindheit hat sie diese als Sternenpaar im Wald beobachtet. Lunas Lebenswelt ist bis auf das Mark erschüttert, aber nicht nur das. Zurück auf der Schwarzburg stellen sich bedeutende Veränderungen an ihrem Körper ein.

Mein Eindruck:

Aikaterini Maria Schlösser gelingt mit dieser spannungsvollen Geschichte ein außergewöhnlicher Fantasyroman. Er besticht durch die liebevoll und tiefgründig gestalteten Charaktere und der bildhaften Lebenswelt einer jungen Burgherrin. Die Veränderungen, die Luna erleiden muss, sind unheimlich detailliert beschrieben und lassen den Leser diese Veränderungen hautnah miterleben und dabei auch tief in Lunas Psyche eintauchen. Das Lebensumfeld im mittelalterlichen Schwarzwald ist ebenso detailliert wie realistisch dargestellt, ohne dabei von der eigentlichen Geschichte abzulenken. Alle Haupt- und Nebencharaktere kommen lebensecht rüber, so dass man sich schnell auf der Schwarzburg und ihren Mitbewohnern zu Hause fühlt. Vor allem die Protagonistin Luna besticht durch eine ausgefeilte Gefühlswelt, in der sich auch der Leser wiederfindet. Alle ihre Problem und Sehnsüchte übertragen sich, so dass dieses Buch auch zu einer Zerreißprobe für die eigenen Gefühle werden kann.

Das Genre Fantasy ist in meinem Bücherregal nur am Rande zu finden. Dieses Buch aber konnte mich vollends überzeugen und begeistern.

Fazit:

Diese Geschichte besticht durch eine Vielzahl von Emotionen und Gefühlen, die quasi aus dem Buch herausquellen und den Leser mitnehmen auf eine spannungsgeladene Reise durch eine fantastische aber reale Welt. Glasklare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Gefährliche Wolfsbrut

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Der historische Fantasy-Roman "Blut schreit nach Blut" entführt uns in den Schwarzwald des Hochmittelalters. Die oft anzutreffende Ritter- und Burgfräuleinromantik sucht man hier allerdings vergeblich. ...

Der historische Fantasy-Roman "Blut schreit nach Blut" entführt uns in den Schwarzwald des Hochmittelalters. Die oft anzutreffende Ritter- und Burgfräuleinromantik sucht man hier allerdings vergeblich. Aikaterini Schlösser konfrontiert ihre Leser von Beginn an mit der realistischen Härte und Unerbittlichkeit des damaligen Lebens. Luna, die weibliche Heldin des Romans ist zwar die Tochter des Burgherren, ihr Dasein ist jedoch nicht von Minnesang und süßem Nichtstun geprägt. Arbeit und Pflichten, vom Sonnenaufgang bis in die Nacht sind die harte Klammer, in der die junge Frau aufwächst. Hervorragend recherchiert führt der Roman durch lange Tage, die wenig Vergnügen und viel Arbeit bieten. In immer wieder eingestreuten Sequenzen sehen wir dem spinnen und färben zu, erfahren von der kargen Kost, die allein von der Jahreszeit und dem Kirchenkalender diktiert wird. Hier gehören keine gefüllten Kapaune und halben Ochsen zum täglichen Speiseplan, sondern ungewürzte Gemüseeintöpfe mit ein wenig Dörrfleisch.
Das Leben ist hart, könnte aber doch auch schön sein auf der Schwarzburg. Eine beschützte Kindheit, wohlmeinende Eltern: Luna könnte zufrieden ihrer Zukunft entgegensehen. Wären da nicht diese Augen, die ihr des Nachts den Schlaf rauben. Sie ziehen die junge Frau an, schlagen sie in einen unerklärlichen, magischen Bann. Was sind das für zwei leuchtende Sterne, die vom dichten Wald herüber strahlen, sich immer wieder in Lunas Herz stehlen. Bevor wir der Antwort dieser Frage näher kommen, wird die Burg überfallen. Die Eltern Lunas werden grausig ermordet, die Heldin kann in letzter Sekunde durch einen unterirdischen Geheimgang entkommen. Im schützenden Wald begegnet sie dann ihrem Schicksal ...
Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf den Inhalt eingehen, die Spoilergefahr ist zu groß. Nur so viel: Nach dem Überfall auf die Burg tritt die Autorin ein rasantes Karussell in Gang, dass den Leser nicht mehr los lässt, sondern sich immer schneller dreht. Man kann kaum das Buch zur Seite legen, ist hin. und hergerissen zwischen dem Drang Atem zu holen und der Wissbegier, tiefer in die Handlung einzudringen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir außerordentlich gut gefallen, handwerklich ist das Buch gut gemacht, keinerlei offene Enden (von dem grandiosen Cliffhanger am Ende mal abgesehen). Die Charaktere sind glaubwürdig, auch in ihrer Ausgestaltung mit der nötigen Tiefe versehen. Eine klare Leseempfehlung.