Das Geheimnis des Blutes
Luna lebt mit ihren Eltern im Jahre 1272 in der Schwarzburg, welche sich im Schwarzwald befindet. Völlig überraschend wird die Burg im Schutze dichten Nebels überfallen und geplündert. Hierbei werden Lunas ...
Luna lebt mit ihren Eltern im Jahre 1272 in der Schwarzburg, welche sich im Schwarzwald befindet. Völlig überraschend wird die Burg im Schutze dichten Nebels überfallen und geplündert. Hierbei werden Lunas Eltern als Burgherren getötet, und sie steht nun unter der Obhut ihres Onkels Hanco. In der schweren Zeit des Verlustes ihrer Eltern nimmt Luna zunehmend Veränderungen an sich selber wahr, und fühlt sich vom umgebenden Wald magisch angezogen. Was geht mit ihr vor?
Aikaterini Maria Schlösser hat mit “Blut schreit nach Blut“ einen außergewöhnlichen und absolut fesselnden Fantasy-Roman geschrieben. Ihr gelingt es vor allem durch ihren bildreichen und flüssig zu lesenden Schreibstil den Leser schnell in den Bann zu ziehen. Sehr gelungen empfand ich die Kombination einer fantastischen Geschichte im historischen Gewand des Mittelalters. Auch auf die Beschreibung der Charakter der Protagonisten legt die Autorin großen Wert. So wird das Geheimnis des Familienblutes aus der Sicht der Hauptprotagonistin Luna spannend und hautnah erlebbar geschildert. Die Spannung wird dabei fortwährend gesteigert und hat mich im Verlauf der Geschichte das Buch nur noch sehr schwer aus der Hand legen lassen. Das Finale des Buches lässt durchaus auf eine Fortsetzung hoffen, was bei der Güte von “Blut schreit nach Blut“ sehr erfreulich wäre.
Das Buch bescherte mir eine mitreißende und spannende Reise in die damalige Zeit des Mittelalters. Ein erfrischend anderer Fantasy-Roman, den ich für sehr lesenswert halte und daher sehr gerne weiterempfehle. Meine Bewertung fällt mit fünf von fünf Sternen sehr positiv aus.