Umgeben von kahlen Bäumen in einer schneebedeckten Wildnis und unter einem trüben, düsteren Himmel erstreckt sich die Kolyma in Sibirien, eine 1.200 Meilen lange Straße geschotterten Permafrostbodens in der Nähe des Polarkreises. Ein schmaler Pfad, auf dem Autofahrer mit schwierigen Bedingungen wie vereisten Oberflächen, eingeschränkter Sicht und einer Durchschnittstemperatur von sechzig Grad unter null konfrontiert sind. Tödliche Autounfälle sind an der Tagesordnung. Doch die Autofahrer sind nicht die einzigen Opfer dieser Straße. Die als "Straße der Knochen" bekannte Strecke ist ein riesiger Friedhof für die Gulag-Häftlinge der ehemaligen Sowjetunion. Hunderttausende von Menschen schufteten sich hier zu Tode und ihre Leichen von den eisigen Elementen verschlungen und unter die Permafroststraße gepflügt. Der Dokumentarfilmer Felix "Teig" Teigland ist fasziniert von der Geschichte der Straße und plant eine neue Serie über Leben und Tod auf der Straße der Knochen. Er besucht die Stadt Akhust, den "kältesten Ort der Welt", um dort Geistergeschichten und lokale Legenden zu sammeln. Doch als Teig und sein Team ihr Ziel erreichen, finden sie eine verlassene Stadt vor – bis auf ein katatonisches neunjähriges Mädchen – und ein Rudel räuberischer Wölfe, die schneller und schlauer sind, als es wilde Tiere sein sollten. Verfolgt von den jenseitigen Bestien, sehen sich Teigs Gefährten entlang der Straße der Knochen mit noch unheimlicheren und unerklärlicheren Phänomenen konfrontiert, als würden die Geister von Stalins Opfern sie heimsuchen. Es ist eine erschütternde Reise, die Teig an seine Grenzen bringt und ihn zwingt, sich den Sünden seiner Vergangenheit zu stellen.
Das Buch fand ich sehr interessant. es beschreibt ein Thema, über das ich bisher noch nicht sehr viel wusste. Das Cover hat mich gleich neugierig gemacht, ebenso auch der Titel und die kurze Inhaltsbeschreibung. ...
Das Buch fand ich sehr interessant. es beschreibt ein Thema, über das ich bisher noch nicht sehr viel wusste. Das Cover hat mich gleich neugierig gemacht, ebenso auch der Titel und die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Der Inhalt ist spannend und neuartig mit einem sehr guten und angenehm Schreibstil. Ich empfehle das Buch deshalb auch sehr gerne weiter.
Auf "Road of Bones - Strasse des Todes" von Christopher Golden bin ich zufällig aufmerksam geworden. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und auch der Klappentext klang einfach zu gut.
Der Einstieg ins Buch ...
Auf "Road of Bones - Strasse des Todes" von Christopher Golden bin ich zufällig aufmerksam geworden. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und auch der Klappentext klang einfach zu gut.
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil des Autoren ist flüssig, bildhaft und einnehmend. Er schaffte es somit mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Bereits nach wenigen Seiten konnte ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Die Atmosphäre im Buch war mystisch, beklemmend und sehr beängstigend. Man spürte deutlich das etwas nicht stimmte. Hinzu kommt noch das atemberaubende Setting Sibiriens. Ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen.
Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Besonders Teig schloss ich ziemlich schnell in mein Herz. Aber auch Prentriss war mir auf Anhieb sympathisch. Zu der kleinen Reisegruppe gehören auch noch Nari und Una. Gemeinsam sind sie auf der Kolyma in Sibirien unterwegs. Eine ca. 1200 Meilen lange Straße die auch als Straße der Knochen bekannt ist.
Die Geschichte braucht etwas um in Fahrt zu kommen aber sobald das passiert wird es gruselig, brutal und beängstigend. Es wird sehr brutal und teilweise war ich wirklich geschockt. Die Spannung ist fast greifbar und nimmt immer wieder zu. Überraschende Wendungen sorgten für zusätzliche Spannung. Ein tödlicher Roadtrip der etwas anderen Art!
Fazit:
Mit "Road of Bones - Strasse des Todes" gelingt Christopher Golden ein atmosphärischer und sehr spannender Thriller der begeistert.
Inhalt: Der Dokumentarfilmer Felix „Teig“ Teigland sieht darin, eine Dokureihe über die sogenannte Straße der Knochen, einer 1.200 Meilen (ca. 1.931 km) langen Straße in Sibirien, zu drehen, seine letzte ...
Inhalt: Der Dokumentarfilmer Felix „Teig“ Teigland sieht darin, eine Dokureihe über die sogenannte Straße der Knochen, einer 1.200 Meilen (ca. 1.931 km) langen Straße in Sibirien, zu drehen, seine letzte Chance auf ein erfolgreiches Projekt. Gemeinsam mit dem Kameramann Prentiss macht er sich auf die Reise in die Nähe des Polarkreises, um u. a. den kältesten Ort der Welt zu besichtigen, als welcher die Stadt Achust bezeichnet wird. Hier sind Temperaturen von um die minus 50 Grad an der Tagesordnung. Doch Achust ist verlassen, bis auf ein kleines, apathisches Mädchen. Und als sie von seltsamen Wolfs-ähnlichen Kreaturen angegriffen werden, beginnt für Teig und seine Begleiter eine gefährliche Flucht nach Süden, bei der sich Teig auch seiner eigenen Vergangenheit stellen muss.
Meinung: „Road of Bones-Straße des Todes“ ist der neue Roman von Christopher Golden, der bereits mit zahlreichen anderen unheimlichen Romanen begeistern konnte.
Dieses Mal geht es in eine Welt aus Eis und Schnee, bei der man nicht lange im freien überleben könnte, da die Temperaturen einfach zu niedrig sind. In der Nähe des Polarkreises, auf der Kolyma, der sogenannten „Straße der Knochen“, bei deren Erbauung hunderttausende Menschen gestorben und einfach liegen gelassen wurden, spielt die Geschichte.
Im Mittelpunkt steht Felix „Teig“ Teigland, ein Dokumentarfilmer, der in dieser Mission seine letzte Chance sieht, endlich ein erfolgreiches Projekt abzuliefern und seine Schulden zu tilgen. Teig liebt seine Arbeit und steckt voller Ideen. Der enthusiastische Amerikaner hat jedoch nur noch einen Menschen, der wirklich an ihn glaubt und den er keinesfalls enttäuschen will.
Hierbei handelt es sich um Jack Prentiss, seinen Kameramann, der ihn natürlich auf die Reise begleitet. Prentiss ist mürrisch, ehrlich, zuverlässig und gutmütig und darum meine absolute Lieblingsfigur in diesem Buch.
Hilfe bekommt das Duo von Guide Kaskil, einem jungen Einheimischen, der seine Familie unterstützt. Seine Nicht ist es, die in der verlassen Stadt Achust in einem katatonischen Zustand gefunden wird, mutterseelenallein.
Und dann wäre da noch Nari, eine intelligente Frau, von der Teig sofort fasziniert ist.
Die Geschichte ist spannend und unheimlich. Das liegt nicht nur an den Kreaturen, die den Protagonisten bald begegnen, sondern auch an der unwirklichen, dunklen und rauen Umgebung, die schnell tödlich für einen Menschen werden kann.
Ich hab mich hier gut unterhalten gefühlt und kann das Buch allen Fans von Horrorliteratur nur empfehlen.
Fazit: Gut gemachter Horrorroman voller unheimlichen Ereignissen. Sehr zu empfehlen.
Bei diesem Buch fühlte ich mich direkt vom Buchcover und der Buchbeschreibung angezogen. Beides verspricht eine spannende Geschichte in der Einsamkeit der sibirischen Wälder.
Eiskalt war es auf jeden ...
Bei diesem Buch fühlte ich mich direkt vom Buchcover und der Buchbeschreibung angezogen. Beides verspricht eine spannende Geschichte in der Einsamkeit der sibirischen Wälder.
Eiskalt war es auf jeden Fall. Fesselnd und spannend zum Teil auch. Aber auf jeden Fall düster, und unheimlich, mit einem Hauch Mystik.
Die Grundidee dieser Geschichte gefällt mir sehr gut. Wer fährt schon in so verlassene Gegenden, um eine Reportage darüber zu schreiben. Hier lauert nicht nur die Kälte, der Schnee, das Eis. Hier verbergen sich noch ganz andere Geheimnisse und seltsame Figuren und Geschehnisse.
Das Böse ist allgegenwärtig und die Geister der Vergangenheit dringen an die Oberfläche.
Die Kolyma ist eine Straße im tiefsten Sibirien, obwohl Straße hier wahrscheinlich nicht unbedingt das beschreibt, was wir uns darunter vorstellen. Auf 1200 Meilen ist hier einfach eine Schotterschicht ...
Die Kolyma ist eine Straße im tiefsten Sibirien, obwohl Straße hier wahrscheinlich nicht unbedingt das beschreibt, was wir uns darunter vorstellen. Auf 1200 Meilen ist hier einfach eine Schotterschicht auf den Permafrostboden aufgebracht worden. Unter dieser Schotterschicht liegen die Überreste derer, die am Bau der Straße beteiligt waren, meist Gefangene aus den unzähligen Gulags, aber auch für Autofahrer wird die Kolyma oft zum eisigen Grab. Dieser Tatsache verdankt sie dann auch den Titelgebenden Beinamen Road of Bones, Straße der Knochen.
Autor Christopher Golden schickt seine beiden Protagonisten Teig und Prentiss auf einen Roadtrip der besonderen Art. Filmemacher Teig steckt finanziell in der Klemme und hofft mit einer Reportage über diese unwirtliche Gegend aus seinem Tief zu kommen. Prentiss, Freund und immer wieder Geldgeber von Teig ist hauptsächlich dabei, um seine Investition zu schützen.
Die Geschichte startet recht klassisch für diese Art Grusel mit einer Alltagssituation, der Leser erwartet in keiner Weise das, was später im Verlauf der Geschichte passiert. Ich mag diese vielleicht schon fast altmodische Art der Herangehensweise sehr, erinnert mich das Ganze doch etwas an Storys von Stephen King. Hier konkret musste ich stellenweise an seinen Roman "Duddits" denken.
In den ersten Kapiteln werden die wenigen beteiligten Figuren eingeführt. Hier hatte die Geschichte dann auch die ein oder andere Länge, einfach aber eben auch, weil man so gar nicht weiß, was der Autor einem eigentlich sagen will und dann, quasi aus dem Nichts, beginnt die Hetzjagd. Die Story spielt hier geschickt mit verschiedensten Horrorelementen, während manches recht detailliert beschrieben wird, bleibt anderes der Phantasie des Lesers überlassen. Bei einigen Szenen kam mir das Beschriebene etwas holprig daher, Handlungsabläufe vielleicht nicht unbedingt realistisch nachvollziebar. Wahrscheinlich würde einiges visuell besser funktionieren, aber das ist nur meine subjektive Meinung.
Das Buch vermischt recht spannend Legenden der indigenen Bevölkerung Sibiriens, mit ein bisschen Blair Wich Project und Reality TV Geisterjagd. Wer, wie ich, auf diese Art moderner Schauergeschichte steht, wird sich gut unterhalten fühlen.