Ein neues Buch ist wie ein neues Leben
Die Tage in der Buchhandlung MorisakiTakako, 25 Jahre alt, kann nicht mehr: ihr Freund, mit dem ihrer Meinung nach alles gut lief, heiratet. Und zwar eine andere, die Takako aber auch kennt: denn diese ist eine gemeinsame Kollegin. ...
Takako, 25 Jahre alt, kann nicht mehr: ihr Freund, mit dem ihrer Meinung nach alles gut lief, heiratet. Und zwar eine andere, die Takako aber auch kennt: denn diese ist eine gemeinsame Kollegin. Und dazu findet er das alles weiterhin ganz normal und will sich weiter mit Takako treffen.
Nicht mit ihr! Sie sucht nach Alternativen und ihr fällt nur eine ein: die antiquarische Buchhandlung ihres Onkels, die ebenfalls in Tokio - ihr Lebensmittelpunkt seit einigen Jahren - angesiedelt ist. Obwohl Takako ihm in ihrer Kindheit durchaus nahe stand, hat sie ihn noch nie besucht.
Überraschenderweise jedoch nimmt ihr Onkel - Saturo heißt er - sie sehr gern gerne auf und gibt ihr ein Zimmer über dem Antiquariat. Und schenkt ihr seine Liebe und Aufmerksamkeit.
Takako, die bisher keinen Zugang zu Büchern hatte, nähert sich diesen langsam an. Zunächst nur durch deren Präsenz, bald jedoch auch lesenderweise.
Sie entdeckt Dimensionen, die sie bisher nicht kannte, die jedoch durchaus relevant für sie sind und - wie sie allmählich spürt - immer waren. Auch - bzw.vor allem - im emotionalen und zwischenmenschlichen Bereich. So findet Takako nicht nur zurück ins Leben, sondern erlangt eine Kraft, die ihr Zuversicht und Freude gibt.