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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2023

Berührende Slow-Burn-Romance mit wichtigen, sensiblen Themen

Zodiac Love: Starlight in Our Dreams
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Das hier wird mal eine etwas andere Rezension. Denn da ich nicht spoilern möchte, würde meine Rezension zu dem Inhalt nur eine andere Formulierung des Klappentextes werden.
Was aber auf keinen Fall negativ ...

Das hier wird mal eine etwas andere Rezension. Denn da ich nicht spoilern möchte, würde meine Rezension zu dem Inhalt nur eine andere Formulierung des Klappentextes werden.
Was aber auf keinen Fall negativ ist, denn ich bin wirklich in das Buch eingetaucht und habe sogar Interesse daran gefunden, mich mal etwas in die Astrologie einzulesen. Ich musste mir mit dem Buch aber Zeit geben, weil das Astro Thema sehr groß ist und mich am Anfang etwas verwirrt hat. Doch das hat nicht lange angehalten.

Zodiac Love ist eine wundervolle Geschichte, die einem nicht nur die Sternzeichen und die ganze Astrologie näherbringt, sondern uns auch wieder zeigt, mit was für Anfeindungen queere Menschen klarkommen müssen. In dem Buch scheint es, als wären die Menschen in Österreich und Wien grundverschieden, denn was Felix in seiner Heimat erlebt hat, begegnet ihm in Irland nicht ein einziges Mal. Was einen aber einfach nur freut. Denn er kann lernen, das Erlebte zu verarbeiten, findet Freunde in seinen Arbeitskolleg*innen Quinn und Nala, die auch queer sind, und findet am Ende in Owen seine Liebe.
Andreas Dutter hat die ganzen Themen sehr sensibel angesprochen und behandelt und ich hoffe, dass dieses Buch anderen Menschen, egal ob jung oder alt, Mut macht, zu dem zu stehen, der man ist. Egal wen und wie man liebt. Man sollte sich nicht verstellen und auf sein Herz hören. Und wenn man professionelle Hilfe braucht, sollte man sich diese suchen und nicht dafür schämen müssen. Denn das ist ein Zeichen von Stärke und nicht von Schwäche. Das sollte jedem bewusst sein.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Back in Cherry Hill

A Place to Belong
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Maggy ist Journalistin bei der Denver Post und als sie auf der Cherry Hill Farm auftaucht, wird sie versehentlich für die Person gehalten, die einen Artikel über das Baumhaus-Hotel schreiben soll. Sie ...

Maggy ist Journalistin bei der Denver Post und als sie auf der Cherry Hill Farm auftaucht, wird sie versehentlich für die Person gehalten, die einen Artikel über das Baumhaus-Hotel schreiben soll. Sie verdrängt den wahren Grund ihres Besuchs und lässt sich von Poppy und Flynn alles zeigen und erklären. Denn je mehr Zeit sie dort mit den Menschen verbringt, desto mehr möchte sie den Artikel schreiben und der Familie helfen, dass das Hotel bekannt wird. Doch sie hat nicht mit Flynn gerechnet. Denn er geht ihr unter die Haut und da Maggy ein paar Tage auf der Farm bleibt, kommen sie sich auch näher.

Flynn mag keine Journalisten, da er als Kind sehr schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hat. Er misstraut Maggy daher zu Beginn, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen und je mehr sie sich kennenlernen, desto mehr mag er sie. Doch dann offenbart sie ihm, warum sie wirklich nach Cherry Hill gekommen ist. Sie hat es für eine gute Idee gehalten und sich Hilfe von Flynn erhofft. Doch genau das Gegenteil passiert. Er will nichts mehr mit ihr zu tun haben. In der gleichen Nacht erfährt auch die ganze Familie McCarthy den wahren Grund und Maggy flüchtet zurück nach Denver. Dort angekommen widmet sie sich ganz dem Artikel über das Baumhaus-Hotel und bekommt nach Veröffentlichung unerwartet Besuch von June und Lilac. Warum sind sie da? Können Sie ihr die Lüge verzeihen? Und was wird Flynn machen? Haben die beiden noch eine Chance?

Ich bin so verliebt in die Cherry Hill Reihe und ich weiß noch nicht, was ich nach dem vierten Band im August machen soll. Ich bin wieder nur so durch die Seiten geflogen. Die beiden Charaktere sind gar nicht so unterschiedlich, wie man zunächst meint. Denn beide hatten eine nicht so schöne Kindheit und Flynn muss auch jetzt noch etwas kämpfen. Was ihm die Familie McCarthy aber erleichtert. Es werden wieder wichtige Themen angesprochen und … ach ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Holt euch das Buch und lest diese wundervolle Geschichte selbst!

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Slow-Burn-Romance mit wichtigen Themen

Stars in our Hands
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Farah lebt in L.A. und arbeitet bei Starbucks. Doch ihr Traum ist es Regisseurin zu werden. Doch in dieser Branche Fuß zu fassen, scheint unmöglich. Als sie durch ein Missgeschick auch noch ihren Job verliert, ...

Farah lebt in L.A. und arbeitet bei Starbucks. Doch ihr Traum ist es Regisseurin zu werden. Doch in dieser Branche Fuß zu fassen, scheint unmöglich. Als sie durch ein Missgeschick auch noch ihren Job verliert, ist der Frust groß. Doch dann kommt der erlösende Anruf. Sie soll am Set von Snowlight mitarbeiten und schon früher anreisen, um Babysitter für Paxton Wright, den Hauptdarsteller, zu spielen. In der verschneiten Umgebung Alaskas lernen die beiden sich langsam kennen und als der Dreh startet, steht Paxton ihr zur Seite, als sie sich um die Huskys kümmern soll. Denn sie hat panische Angst vor Tieren. Den Grund hat sie tief in sich verschlossen, denn er lässt sie in Schuldgefühlen ertrinken. Nur Paxton öffnet sie sich in einem schwachen Moment und erzählt ihm davon.
Paxton ist Hollywoods neueste Entdeckung und ein begehrter Single, den viele Frauen einfangen wollen. Und da er nichts anbrennen lässt, landet auch fast jede Nacht jemand anderes in seinem Bett. Bis eine von diesen Damen ihn in einen Skandal verwickelt. Also auf nach Alaska zum Filmset. Der Angst entfliehen und dem Beruf nachgehen. Das macht er und Farah ist eine gute Stütze dabei. Und auch eine Ablenkung, die ihn seine Ängste manchmal vergessen lässt. Doch wenn man sich zu sicher ist, holt einen alles wieder ein. Und Paxton muss auf einmal zwischen der richtigen und der falschen Person unterscheiden.

Die verschiedenen Ängste und das, was sie auslösen, sind wichtige Themen in der Geschichte und sorgen vor allem bei Paxton dafür, dass er sich nicht richtig auf Farah einlassen kann. Wir haben hier eine Slow-burn Liebesgeschichte, die aber wunderschön zu lesen ist. Und dieses Setting! Ich habe mich direkt in Alaska verliebt. Und auch in die beiden Protas. Beide sind auf ihre Art und Weise sympathisch – Paxton manchmal weniger – und sie helfen sich, wo sie nur können. Das Buch ist vor allem am Ende richtig spannend, als die Situation in Alaska eskaliert.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Liebe kennt keine Grenzen ... und manchmal muss man einiges dafür riskieren

It was always you
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Ivy ist eine sehr sympathische, junge Frau, die aber schon mit jungen Jahren ihre Mutter verloren hat. Und als wäre das nicht schlimm genug, wird sie in einer Nacht- und Nebelaktion von ihrem Vater auf ...

Ivy ist eine sehr sympathische, junge Frau, die aber schon mit jungen Jahren ihre Mutter verloren hat. Und als wäre das nicht schlimm genug, wird sie in einer Nacht- und Nebelaktion von ihrem Vater auf ein Internat nach NY geschickt. Und damit wird sie aus der einzigen Familie gerissen, die sie noch hatte. Ivy lebt sich schnell ein, findet Anschluss, bekommt einen Nebenjob und geht in ihrem Studium auf. Doch ihre Familie, von der sie komplett ausgeschlossen wurde, schleicht sich immer wieder in ihre Gedanken. Jetzt, vier Jahre danach, bittet ihr Stiefvater sie, zurückzukehren.
Schon auf dem Hinflug trifft sie auf ihren Stiefbruder Asher. Er sieht leider noch genauso aus, wie damals, was ihr Herz gefährlich ins Wanken bringt.
Denn Asher war schon immer mehr für sie als nur ihr Stiefbruder und sie konnte mit niemandem darüber reden.

Asher ist ein kleiner Playboy und lässt nichts anbrennen. Er weiß, wie gut er aussieht und was er den Frauen zu bieten hat. Doch tief in seinem Herzen will er eigentlich nur Ivy. Aber er verbietet es sich – schon seit Jahren. Als sie sich dann im Flugzeug treffen und klar ist, dass sie das gleiche Ziel haben, dauert es nicht lange bis die Fetzen fliegen. Die beiden haben sich zum Fressen gern und von Anziehung ist erstmal keine Rede.
Nach und nach kommen die beiden wieder zu Hause an – auch wenn Asher mehrmals im Jahr zu Besuch ist – und nähern sich durch alte Freunde langsam wieder an. Doch es gibt noch Missverständnisse und schnell wird klar, dass sie zwei verschiedene Geschichten kennen, wieso Ivy vor vier Jahren gegangen ist. Und wieso sie in all den Jahren nicht einmal zu Besuch war.
Und sie erfahren den Grund, weshalb die ganze Familie zusammengekommen ist, denn auch Noah, der dritte im Geschwisterbund, ist da. Und der Grund reißt allen dreien den Boden unter den Füßen weg. Doch Ivy hat noch etwas anderes zu verarbeiten. Sie erfährt etwas über Asher, was ihr Stiefvater ihr verheimlicht hat, da er ihr die Schuld daran gibt.

Es ist eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Stiefgeschwistern, die viele Jahre miteinander verloren haben. Die Geschichte zeigt, wie schnell eine Familie entzwei gerissen wird und was Missverständnisse und Lügen anrichten können. Nikola hat sehr einfühlsam rübergebracht, was die beiden Charaktere erlebt haben und man mit beiden mitgelitten. Auch wenn nur aus Ivys Perspektive geschrieben wurde, hat man auch Ashers Gefühlswelt sehr gut verstanden. Ich hätte mir zumindest ab und zu auch Kapitel aus seiner Sicht gewünscht, aber das ist nur ein persönlicher Punkt und hat nichts mit der Story an sich zu tun.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Festivals, Rückkehrer und Besuche am Fluss = Wohlfühlbuch

A Place to Grow
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Lilac liebt nichts so sehr wie ihren Farmladen und das Peach-Festival. Für alles, was man aus Obst herstellen kann, ist Lilac zu haben. Und das mit großer Leidenschaft. Die Waren aus ihrem Farmladen sind ...

Lilac liebt nichts so sehr wie ihren Farmladen und das Peach-Festival. Für alles, was man aus Obst herstellen kann, ist Lilac zu haben. Und das mit großer Leidenschaft. Die Waren aus ihrem Farmladen sind teilweise bis über die Grenzen von Palisade bekannt, was ihre Kasse klingeln lässt. Und vor allem das Peach Festival hilft der Farm, gute Einnahmen zu erzielen und die gesamten Stadt erlebt jedes Jahr ein schönes Wochenende mit Spiel, Spaß und Leckereien.
Doch damit soll jetzt Schluss sein, wenn es nach Bo geht. Nach einer längeren Zeit in Frankreich ist er zurückgekommen, um die Winzerei seiner Eltern zu übernehmen. Und die Kosten, die für das Festival ausgegeben werden, sind ihm zu hoch und stehen nicht im Verhältnis zu den Einnahmen dort. Leider steht er mit der Meinung nicht alleine da und der Kampf zwischen Bo und Lilac ist eröffnet.
Denn sie lässt sich das Festival nicht wegnehmen. Schnell steht fest, dass die beiden einen Kompromiss brauchen. Denn Bo ist drei Monate vor dem nächsten Festival mit seiner Schnapsidee angekommen. Doch mit ihm zusammenzuarbeiten und Lösungen zu finden, ist für Lilac nicht einfach. Die zwei haben eine gemeinsame Vergangenheit, die für sie schmerzhaft war und Bo tut so, als wäre alles gut. Nur vielen Gesprächen mit ihrer Familie ist es zu verdanken, dass sie zusammen mit ihm ein neues-altes Peach Festival auf die Beine stellt.
Es wird ein voller Erfolg und sie merkt, dass ihre Gefühle für Bo noch immer da sind. Doch sie sind Erzfeinde, genauso wie ihre Familien es schon immer waren. Und woher weiß sie, dass nicht genau das gleiche passiert wie damals? Dass Bo sie wieder einfach so verletzt? Kann sie ihm vertrauen?

Band zwei der Reihe ist genauso toll wie der erste. Die beiden Charaktere stehen zwischen den Stühlen, was ihre Liebe nicht einfach macht. Lilly hat den Disput sehr gut rübergebracht, denn Lilacs Gedanken schweifen oft dahin ab, was aus ihnen werden könnte. Ich habe das Buch in nicht mal 2 Tagen verschlungen und war traurig, als es zu Ende war. Ich wäre gerne nochmal auf das Peach-Festival gegangen oder mit den beiden an den Fluss. Oder in den Farmladen … in den habe ich mich ja ein bisschen verliebt.

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