Profilbild von Kleinbrina

Kleinbrina

Lesejury Star
offline

Kleinbrina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kleinbrina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

Alice, wie Daniel sie sah
0

Über „Alice, wie Daniel sie sah“ habe ich im Vorfeld bereits eine ganze Menge gehört und wurde dadurch zunehmend neugieriger auf die Geschichte. Da ich die Kurzbeschreibung so interessant fand, habe ich ...

Über „Alice, wie Daniel sie sah“ habe ich im Vorfeld bereits eine ganze Menge gehört und wurde dadurch zunehmend neugieriger auf die Geschichte. Da ich die Kurzbeschreibung so interessant fand, habe ich mich auf eine melancholische, aber dennoch unterhaltsame Geschichte eingestellt, die ich am Ende auch teilweise bekommen habe, aber dennoch war ich ein wenig enttäuscht, da mir einfach was gefehlt hat, was ich nicht einmal genau benennen kann. Die Geschichte ist in Ordnung, keine Frage, aber es fehlte einfach das gewisse Etwas.

Sarah Butler hat sich mit ihrem Debütroman große Mühe gegeben, was man ihr auch anmerkt, sie hatte für ihre Protagonisten einige tolle Ideen, sie beschrieb Gedanken und Gefühle sehr authentisch und auch sonst konnte man die Geschichte sehr gut mitverfolgen, ohne sich zu langweilen oder durcheinander zu geraten. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und wird dabei sehr einfühlsam erzählt, einige Dialoge sind recht gelungen – auch wenn die Figuren dabei oft genervt wirkten – und wer bereits in London war, wird sich hierbei direkt wohlfühlen.

Daniel und Alice waren an sich zwei interessante Charaktere, deren Leben ich gerne verfolgt habe, aber dennoch waren sie mir oftmals viel zu unnahbar, um sie tatsächlich ins Herz schließen können. Beide tragen eine tiefe Schwere mit sich herum, die auch stellenweise den Leser mit runterzieht, was eigentlich nicht so sein sollte. Während Daniel bereits über 60 Jahre alt und obdachlos ist, hat Alice, die nicht weiß, dass dieser ihr Vater ist, zwar eine Familie, jedoch vermisst sie ihre verstorbene Mutter so sehr, dass sie sich oft vom Rest der Familie ungeliebt und ungewollt fühlt. Sie ist ruhelos und kann nicht lange an einem Ort bleiben, da sie das Gefühl hat, sie würde niemals irgendwo wirklich ankommen. Gleiches gilt auch für Daniel. Er ist zwar ständig in London und fühlt sich dort auch wohl, ist aber ebenfalls ruhelos und immer auf der Suche nach Alice. Ich wollte die beiden Figuren wirklich mögen und sie ins Herz schließen, aber leider hatte ich immer das Gefühl, als würde die Autorin die Figuren bewusst vom Leser distanzieren, sodass ich hierbei nur ein stummer Zuschauer war. Ich hätte mir dabei auch gewünscht, dass die Figuren etwas positiver an allem herangegangen wären. Es ist tragisch, wie ihre Leben verlaufen sind, aber dennoch sollten sie doch auch in irgendeiner Form glücklich, fröhlich oder zuversichtlich sein, aber dies habe ich hier nur selten gesehen, was ich mehr als schade finde.

So schön die Geschichte am Anfang auch klang, umso enttäuschender verlief sie dann für mich. Obwohl Anna und Daniel oftmals traurig und auf der Suche nach einem guten Leben sind, sind sie mir dann doch oftmals zu emotionslos gewesen. Ihre Aufeinandertreffen sind zwar an sich interessant, aber oftmals hatte ich das Gefühl, sie hätten absolut keine Lust, mit dem jeweils anderen zu reden und sich erst recht nicht auf den anderen einzulassen, was ich mehr als schade fand. Ich konnte ihre Bedenken und Ängste zwar oftmals verstehen, aber ich habe dennoch mehrfach mit dem Kopf schütteln müssen, da sie sich stellenweise wirklich doof angestellt haben. Enttäuscht war ich auch ein wenig über das Ende, da es noch viele offene Fragen gibt und ich oftmals mit einem Fragezeichen vor dem Buch gesessen habe, da aber aktuell kein zweiter Teil gepant ist, muss ich davon ausgehen, dass ich meine Fragen leider nicht beantwortet bekomme.

Wunderschön und stimmig ist dagegen die Covergestaltung, die in meinen Augen ein absoluter Hingucker ist. Die Farben, das Model,Die Skyline im unteren Abschnitt – all das ist so toll zusammengefasst, sodass dieses Cover ein toller Eyecatcher ist. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und macht Lust auf mehr.

„Alice, wie Daniel sie sah“ ist sicherlich eine interessante Geschichte, jedoch hat mir streckenweise oft das gewisse Etwas gefehlt, was ich mehr als schade finde, denn die Geschichte hatte großes Potential. Dennoch ist es die Geschichte dadurch kein Flop und von daher würde ich sie jedem Leser ans Herz legen, der sich für London und melancholische Geschichten interessiert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

Ich. Neben der Spur
0

„Ich. Neben der Spur“ klang nach einer unterhaltsamen Geschichte für zwischendurch, sodass ich mich sehr gerne auf den Roman von der Bloggerin Allie Brosh einlassen wollte. Hier muss ich sagen, dass ich ...

„Ich. Neben der Spur“ klang nach einer unterhaltsamen Geschichte für zwischendurch, sodass ich mich sehr gerne auf den Roman von der Bloggerin Allie Brosh einlassen wollte. Hier muss ich sagen, dass ich wirklich froh bin, dass ich von Anfang an keine großen Erwartungen hatte, denn obwohl das Buch sehr gut ausgearbeitet wurde, konnte es mich leider nicht immer vollends begeistern.

Denn da sind wir schon beim Thema Nummer Eins: Der Humor. Die Autorin beschreibt hier zwar sehr viele Situationen mit viel Wortwitz sehr lebendig, allerdings waren mir manche Dinge dann doch zu skurril, um diese wirklich witzig zu finden. Manchmal habe ich mich eher dabei ertappt, wie ich etwas ratlos mit den Schultern gezuckt habe. Es ist von daher nicht unbedingt jedermanns Sache, ich denke aber, dass man an diesem Buch großen Spaß haben kann, wenn bereits im Vorfeld weiß, worauf man sich hierbei genau einlässt.

Da ich weder Allie Brosh, noch ihren Blog kannte, wusste ich demnach nicht so wirklich, was ich hier erwarten werde. Ich habe zwar anhand einiger Vorschaubilder im Internet erahnen können, wie sich ihre Zeichnungen gestalten, allerdings wusste ich im Vorfeld ihre Art und Humor nicht einzuschätzen. Hätte ich dies im Vorfeld vielleicht gewusst, hätte ich das Buch vielleicht auf eine ganz andere Art und Weise verfolgt.

Ansonsten fand ich Alli Brosh aber sehr sympathisch, denn sie nimmt das Leben und sich selbst nicht zu ernst, sodass auch oftmals kleinere Peinlichkeiten aus ihrem Leben sehr detailverliebt erzählt werden. Gleichzeitig gibt es aber auch ernstere Momente, in denen die Autorin auch auf ihre Schwächen eingeht, sich selbst als faul bezeichnet und auch über Depressionen berichtet. Sehr sympathisch fand ich auch ihre Hunde, die ihr viel bedeuten und in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen. Dies wird auch gleichzeitig mit vielen Zeichnungen versehen, die mir sehr gefallen haben. Diese wirken zwar nicht allzu perfekt und man muss den Zeichenstil sicherlich mögen, allerdings merkt man schnell, dass hier jede Menge Herzblut drin steckt.

Das Cover passt perfekt zum Buchtitel und bleibt dem Zeichenstil, der auch im Buch vorherrscht treu. Ich muss zwar gestehen, dass dies nicht wirklich das schönste Cover aller Zeiten ist und mich auch erst später angesprochen hat, allerdings ist es dennoch einen Blick wert. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, wenn auch zum Teil minimal schwammig, allerdings erhält man schon einen genauen Einblick darüber, was einem hier erwarten wird.

Allie Brosh hat insgesamt einen Roman geschaffen, der mich zwar durchaus unterhalten konnte, allerdings war mir der Humor oftmals zu schräg und manche Situationen zu skurril, um am Ende tatsächlich voll und ganz begeistert zu sein. Dennoch: Wer in das oftmals chaotische Leben der Bloggerin eintauchen möchte und dazu nichts gegen stellenweise recht unperfekte und niedliche Zeichnungen hat, wird an „Ich. Neben der Spur“ großen Spaß haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nett

Sachen machen
0

Als ich „Sachen machen“ zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich zunächst sehr skeptisch und wusste absolut nicht, was ich mit diesem Buch anfangen könnte. Ich habe es mehrfach vom Schreibtisch aus ...

Als ich „Sachen machen“ zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich zunächst sehr skeptisch und wusste absolut nicht, was ich mit diesem Buch anfangen könnte. Ich habe es mehrfach vom Schreibtisch aus betrachtet und irgendwann war doch der nötige Ehrgeiz vorhanden, um diesem Buch eine Chance zu geben.

Auch jetzt weiß ich immer noch nicht, was ich so ganz von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite weiß die Autorin mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil zu überzeugen, auf der anderen Seite ist die Thematik nicht unbedingt das, was ich gerne lese, da mich manche Sachen leider gar nicht interessieren.

Da gibt es z.B. das Thema Fett-Weg-Hose, die getestet wird. Ist zwar an sich schön und gut, aber ist dies wirklich etwas, was man auch erfahren will? Interessant sind allerdings dagegen andere Sachen, wie z.B. der Besuch eines Festivals und Backstagebesuche bei einem Musical. Eigentlich sind es relativ normale Dinge, die die Autorin gemacht hat, die nicht einmal unbedingt viel Geld oder Zeit benötigen. Vielmehr geht es darum, dass es eher die kleinen Dinge im Leben sind, die oftmals vergessen werden oder die man sich einfach ab einem gewissen Alter nicht mehr traut.

Der Schreibstil ist wie gesagt sehr angenehm. Die Kapitel über ihre jeweiligen Erfahrungen lesen sich flüssig, selbstkritisch und humorvoll und man fliegt trotz manch langweiliger Thematik nur so durch die Zeilen. Da das Buch aus relativ kurzen Berichten steht, muss man dieses nicht unbedingt in einem Rutsch lesen, die Kapitel lassen sich sehr gut einzeln lesen und man muss nicht unbedingt immer wieder zurückblicken.

Auch wenn das Buch nun nicht unbedingt schlecht ist, konnte es mich dennoch nur mäßig begeistern und erst recht nicht zu den geschilderten Erlebnissen animieren. Es steht natürlich jedem frei, wie er/sie das Buch sehen will, sei es als Aufforderung, selbst etwas zu erleben oder einfach nur als Erlebnisbericht. Für mich wird es beim Erlebnisbericht bleiben, denn auf manche Sachen kann ich gut und gerne verzichten. Der Humor, die Lebensfreude und die Leichtigkeit, die von der Autorin ausgestrahlt werden, sind jedoch sehr ansteckend.

Die Covergestaltung ist sehr schön geworden. Obwohl dies zunächst sehr schlicht aussieht, zeigt es doch einige Situationen, in denen die Autorin bei ihren Erfahrungen selbst gesteckt hat. Vor allem das Schwein sieht sehr niedlich aus und hat einen würdigen Platz auf dem Cover erhalten.

Insgesamt ist „Sachen machen“ ein Buch, dass mich stellenweise zwar ganz gut unterhalten hat, allerdings würde ich es kein zweites Mal lesen. Empfehlenswert ist dieses Buch besonders für Menschen, die gerne einen Blick in das Leben anderer werfen und selbst experimentierfreudig sind.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

Sieben beste Tage
0

Vor einigen Jahren habe ich von Tim Boltz sein Werk „Weichei“ gelesen und war leider nicht so sehr begeistert, da mir der Humor damals nicht wirklich zugesagt hat. Da seitdem eine ganze Zeit verstrichen ...

Vor einigen Jahren habe ich von Tim Boltz sein Werk „Weichei“ gelesen und war leider nicht so sehr begeistert, da mir der Humor damals nicht wirklich zugesagt hat. Da seitdem eine ganze Zeit verstrichen ist und ich immer bessere Kritiken zu seinen Büchern gelesen habe, wollte ich dem Autor noch einmal eine Chance geben und es mit seinem neuesten Werk „Sieben beste Tage“ versuchen. Leider wollte doch auch das Buch bei mir nicht so ganz zünden, wie ich es erhofft habe.

Der Autor kann schreiben, da gibt es keine Diskussion. Er verleiht seinen Figuren Ecken und Kanten, versucht Dialoge möglichst witzig und gestaltet und nimmt seine Figuren dabei auch gerne auf die Schippe. So weit, so gut. Mein Problem ist jedoch, dass ich den Humor des Autors leider nicht teilen kann. Es gibt zwar hier und da den ein oder anderen witzigen Moment, über den ich schmunzeln konnte, ansonsten empfand ich die meisten skurrilen Momente doch eher zum Fremdschämen und habe eher genervt die Augen verdreht. Auch sonst wurde hier oftmals für meinen Geschmack viel zu übertrieben. Keine einzige Figur ist hier normal, jeder muss in gewisser Art und Weise verrückt sein und man bekommt als Leser immer mehr das Gefühl, dass eine gewisse Normalität absolut langweilig ist.

Berti war für mich eine Figur, die ich nicht unbedingt gemocht, aber dennoch seinen Weg gerne verfolgt habe. Er ist kein wirklicher Sympathieträger und hat sein Leben alles andere im Griff und vegetiert immer mehr vor sich hin. Gleiches gilt auch für die Menschen in seinem Umfeld: Sein Bruder, der an den Rollstuhl gefesselt ist, sein bester Freund, der den ganzen Tag kifft und sein Leben nicht im Griff hat. Beruflich nimmt er eine senile Gräfin aus, indem er mit ihren toten Hund Gassi geht und dafür auch noch Geld bekommt. Also alles in einem nicht unbedingt ein Protagonist, den man wirklich ins Herz schließen möchte. Interessant wird die Geschichte allerdings, als er Mia kennen lernt. Doch auch die Sache hat einen Haken, da sie in den nächsten Tagen operiert werden muss und diese sogar zum Tod führen kann. Er möchte dies jedoch nicht akzeptieren und versucht ihr Herz zu erobern – allerdings auf oftmals sehr skurrile Art und Weise, wo man sich fragt, ob man denn tatsächlich so erobert werden möchte.

Das Cover ist kein wirkliches Highlight, aber dennoch ganz nett und passend zur Geschichte. Für mich jedoch kein Cover, das ich im Regal besonders hervorheben würde. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und hat direkt mein Interesse geweckt, schade nur, dass die Geschichte am Ende doch ganz anders ist, als ich zuvor erwartet habe.

Insgesamt ist „Sieben beste Tage“ eine nett gemachte Geschichte, die bei mir allerdings nicht immer zünden konnte, da ich den Humor des Autors stellenweise nicht gemocht habe und es mir oftmals zu aufgesetzt war. Dennoch hat die Geschichte auch durchaus seine unterhaltsame Stellen, sodass Leser des Genres sicherlich auch auf dieses Buch einen Blick werfen sollten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Geschichte

Bitterherz
0

Die Kleinstadt Mayen steht Kopf. Am helligten Tag verschwindet die 16-jährige Sophie völlig spurlos. Die einzige Spur sind ihr Fahrrad und ihre blutüberströmte Jacke. Für die Dorfbewohner ist dies natürlich ...

Die Kleinstadt Mayen steht Kopf. Am helligten Tag verschwindet die 16-jährige Sophie völlig spurlos. Die einzige Spur sind ihr Fahrrad und ihre blutüberströmte Jacke. Für die Dorfbewohner ist dies natürlich ein gefundenes Fressen und schnell sind sie der Meinung, dass nur einer als Täter in Frage kommt: Timo, der mit Sophie befreundet ist und sie als Letzter lebend gesehen hat. Nur eine hält noch zu ihm: Nina, Sophies beste Freundin. Aber kann sie sich bei seinen Vorstrafen sicher sein, dass er nicht der Täter ist? Ein Wettlauf zwischen Leben und Tod beginnt..

Ulrike Bliefert hat mich bereits mit ihrem Thriller „Lügenengel“ (Rezension folgt!) von sich überzeugen können. Allerdings konnte sich die Autorin in „Bitterherz“ noch einmal steigern. Die Geschichte wird von der ersten bis zur letzten Seite spannend beschrieben und hat mich so manches Mal auf die falsche Fährte gebracht. Hier wird mit Vermutungen sehr gut gespielt und die Thriller-Elemente werden großzügig verpackt.
Nebenbei wird hier auch noch die noch sehr junge Liebe zwischen Nina und Timo beschrieben. Sehr schüchtern und unbeholfen gehen sie zunächst aufeinander zu, jedoch wachsen sie im Laufe der Geschichte immer mehr zusammen, ohne zu wissen, ob dies wirklich das Richtige ist. Aber hier will ich natürlich nicht zu viel verraten.?

Sehr gut gefallen hat mir auch die sehr detaillierte Beschreibung von Orten und Charakteren. Obwohl man hier einiges über die einzelnen Protagonisten erfährt, bleiben einige dennoch geheimnisvoll und fremd, was hier eine gute Mischung ist.

Obwohl Nina und Sophie von Baby an beste Freundinnen sind, können sie zum Teil unterschiedlicher nicht sein. Während sich Nina sehr früh von ihrer Familie abnabeln musste und nur nochzu ihrer Mutter Kontakt hat, wächst Sophie sehr behütet bei ihren Eltern auf. Dennoch teilen sie jedes Geheimnis miteinander und verlassen sich bis zum Schluss aufeinander.

Sehr unnahbar, aber dennoch interessant sind Ninas Freund Timo, sowie ihr bester Freund Kaprolath. Beide haben ähnliches in ihrer Vergangenheit erlebt und gehen damit ohne große Vorurteile aufeinander zu. Während viele im Dorf beide missachten, halten sie wortlos zusammen.

Die Covergestaltung ist einem Thriller sehr gut angepasst. Man kann die weiße Rose sehr gut als Unschuld und Reinheit ansehen, die hier Sophie verkörpert. Auch das Blut spricht für sich. Sehr schlichtes Cover, aber dennoch wunderschön.

Die Kurzbeschreibung ist vom Verlag sehr gut gewählt und spricht für die Unvorhersehbarkeit der Geschichte. Hier wurde alles richtig gemacht.

Ulrike Bliefert konnte mich auch mit „Bitterherz“ überzeugen. Hier kommen Thriller-Fans voll und ganz auf ihre Kosten. Empfehlenswert!