Rezension
Lucy und Gregor lernen sich zwei Jahre zuvor in einem Workshop kennen und für die Beiden, fühlt sich diese Romanze besonders an. Nach dem Workshop allerdings verlieren sie sich aus den Augen, was für Trauer, ...
Lucy und Gregor lernen sich zwei Jahre zuvor in einem Workshop kennen und für die Beiden, fühlt sich diese Romanze besonders an. Nach dem Workshop allerdings verlieren sie sich aus den Augen, was für Trauer, Hass und gebrochene Herzen sorgt. Erst in Köln treffen sie sich wieder und teilen sich sogar das Podcast Projekt der Hochschule. Die Gefühle, die sie versuchten zu verdrängen brechen auf sie nieder und die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit holen sie ein. Schaffen die beiden es wieder zusammen zu finden oder zumindest miteinander klarzukommen? Und aus welchem Grund ist Gregor jetzt wirklich in Köln?
Dieses Buch ist etwas wirklich besonderes. Beim Lesen hat sich die Geschichte einfach so merkwürdig echt angefühlt, dass ich es gar nicht richtig in Worte fassen kann und doch werde ich es versuchen. Mit Gregor und Lucy hat die Autorin zwei Charaktere geschaffen, die auf ihre Art und Weise sympathisch sind und ihre eigenen Probleme mit dem Leser teilen und ich finde, dass je länger man sich mit den Beiden beschäftigt umso mehr lernt man sie lieben. Die Beiden teilen Erinnerungen, Schmerz und Gefühle der besonderen Art und auch diese fühlen sich irgendwie real an. Der Schreibstil ist wirklich unfassbar schön und dadurch konnte ich "Jetzt sind wir echt" sehr gut lesen. Die Gestaltung des Buchs wirkt wirklich liebevoll und auch die Kapitelüberschriften sind dementsprechend. Die Story war wirklich schön, auch wenn es manchmal ein wenig zu sehr hin und her ging für meinen Geschmack aber auch das hatte irgendwie seinen Charme.
Alles in Allem ist "Jetzt sind wir echt" von Gabriella Santos de Lima ein schönes und besonderes Buch, über das ich an manchen Stellen wirklich nachdenken musste. Darüber hat diese Geschichte viele Gefühle in mir ausgelöst: Freude, Herzschmerz, Mitgefühl, und noch viel mehr.