Nachts ist man am besten wach

Ein sehr unterhaltsames und humorvolles Hörbuch. Der Hauptcharakter in dieser Geschichte ist Sophia, sie hat es nicht leicht im Leben, ihre Mutter, die sie bis zum Schluss gepflegt hat, ist verstorben, ihr treuloser Ex-Mann ist mit einer Jüngeren abgehauen und erwartet ein Kind mit ihr und auch sonst muss sie sich mit einigen Ängsten rumschlagen. Auch das Verhältnis zu ihrer Schwester ist nicht besonders gut. Als sie eines nachts nicht schlafen kann, startet sie auf Twitter einen Aufruf und so entsteht "Der Club" drei Frauen, alle sehr unterschiedlich mit verschiedenen Lebensmodellen melden sich. Katharina, Klara und Margarete, die vier Frauen verstehen sich und sind für die Probleme und Ängste da. Kilian, ihr Neffe ist ein wichtiger Halt in ihrem Leben. Wird sie es schaffen an sich selbst zu glauben und ihre geliebtes zu Hause, die Villa Möwe zu erhalten?
Ich hatte viele schöne Hörstunden, die Geschichte war mitten aus dem Leben, witzig und unterhaltsam, mit vielen tollen Charakteren. Die Stimme der Sprechern fand ich sehr angenehm, sie hat die Handlung sehr gut vermittelt und ich konnte ihr gut folgen.

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Was ist das für eine witzige Geschichte, mitten aus dem Leben gegriffen und doch unglaublich. Die Autorin Kristina Sanders nimmt uns mit in eine unterhaltsame Schicksalsgemeinschaft. Die Sprecherin Katja Danowski hat eine angenehme Stimme und so fällt es einem leicht in die Geschichte abzutauchen.

Die Geschichte ist witzig , ironisch und überdreht zu gleich. Das macht das besondere der Geschichte aus.

Eine Schicksalsgemeinschaft von 4 Frauen wächst zusammen und wächst über sich hinaus.

Wenn manches doch überdreht dargestellt ist , hat mich das Hörbuch gut unterhalten und es war schon schade als es zu Ende war.

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Seit dem Tod ihrer Mutter, die sie jahrelang gepflegt hat, liegt Sophia nachts wach. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr für eine Jüngere verlassen, mit der er nun gern in die Villa einziehen würde, die Sophia bewohnt. Schließlich ist die Villa seiner Meinung nach für eine Person viel zu groß. Dass es sich dabei um Sophias Elternhaus handelt, tut nichts zur Sache. Sophia weiß nicht mehr ein noch aus, denn mit ihren Finanzen steht es auch nicht zum Besten.
Eines Nachts, als sie mal wieder schlaflos ist, fragt sie auf Twitter, ob es im Raum Hamburg noch mehr Schlaflose wie sie gibt. Die ersten, die sich melden, sind Margarete, Klara und Katharina, die alle ihre eigenen Probleme haben.
Zunächst treffen sich die Frauen jede Nacht auf Twitter, bald gehen sie zu Zoom-Meetings über. Obwohl alle vier grundverschieden sind und auch mit völlig unterschiedlichen Problemen zu kämpfen haben, verstehen sie sich hervorragend und unterstützen sich gegenseitig. Nach kurzer Zeit treffen sie sich auch persönlich und es entwickeln sich richtig schöne Freundschaften. Gemeinsam schaffen sie es, Lösungen für ihre Probleme zu finden.

Was mir an diesem Hörbuch ganz hervorragend gefallen hat, ist die Sprecherin Katja Danowski. Ihre ruhige, bedächtige Sprechweise passt ganz hervorragend zu der vorsichtigen Sophia, die sich viele Dinge nicht traut, weil sie verlernt hat, auf eigenen Beinen zu stehen. Nachdem ich das Hörbuch fertig gehört hatte und es mich wirklich sehr gut unterhalten hat, habe ich die Autorin gegoogelt und festgestellt, dass sie hier unter einem Pseudonym schreibt. Ihre früheren Romane hätten mich von der Aufmachung her – typische Wohlfühl-Frauenromane mit Blümchen und verschnörkelter Schrift – mit Sicherheit abgeschreckt, so dass ich mir dieses Hörbuch erst gar nicht angehört hätte, was wirklich schade gewesen wäre. Mir hat das Hörbuch sehr vergnügliche Stunden bereitet.

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Ein berührender Roman über vier Frauen, die gemeinsam ihr Glück suchen.
Das Leben ist schön- von einfach war nie die Rede.
Nachts ist man am besten wach
Sophia steckt in einer Krise. Ihre Mutter ist gerade gestorben, ihr Mann bekommt ein Kind mit einer jüngeren und ihr Buchsbaum ist vom Zünsler befallen. Es beginnt eine Zeit der Einsamkeit und Schlaflosigkeit. Eines nachts treibt sich Sophia in Begleitung einer Flasche Rotwein auf Twitter herum. Da kommt sie auf die Idee, auf Twitter andereSchlaflose im Raum Hamburg zu suchen. Und siehe da, es gibt noch mehr Menschen die die Nacht zum Tage machen. Es melden sich gleich drei Frauen. Sie Twittern Nacht für Nacht und vertrauen sich nach und nach ihre Sorgen und Ängste an. Dabei entsteht fast so etwas wie eine Selbsthilfegruppe.
Die Frauen unterstützen und stärken sich untereinander, dass ist so beeindruckend und klasse geschrieben. Ich konnte richtig mit Ihnen mitfühlen.
So wie es diesen Frauen hier geht, mit all ihren Alltagsproblemen, geht es sicher so einigen. Das macht sie so authentisch und dem Leser leicht, sich in die einzelnen Frauen hinein zu versetzen.
Mit der gegenseitigen Unterstützung gewinnen die Frauen neue Kraft, Mut und Sophia nimmt ihr Leben wieder in die Hand.
Frau Günak schafft es immer wieder mich mit ihren Büchern tief zu berühren. Mir gefällt ihr Schreibstil unheimlich gut und mitreißend. Ich kann mich so gut in all die wunderbaren Figuren ihrer Bücher hinein fühlen. Auch finde ich, es stecken so wundervolle Botschaften in ihren Büchern.
Egal ob sie als Kristina Sanders, Kristina Valentin oder auch als Kristina Günak schreibt, ich mag sie alle und freue mich auf jede Neuerscheinung.
Von „Nachts ist man am besten wach.“ habe ich das Taschenbuch und auch das Hörbuch. Das Hörbuch wird von Katja Danowski gesprochen. Das macht die Geschichte so lebendig. Die ideale Besetzung für das Hörbuch. Ich kenne sie schon aus anderen Hörbüchern und ihre Art die Bücher wieder zu geben ist einfach großartig. Ein wirkliches Hörvergnügen. Und eine absolute Leseempfehlung.



Hier der Klappentext:
Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede.
Plötzlich wird für Sophia alles anders: Ihr Ex-Mann erwartet ein Kind mit seiner Neuen, und kurz darauf stirbt ihre Mutter. Es beginnt eine Zeit der unendlichen Einsamkeit – und Schlaflosigkeit. Tagsüber fühlt sich Sophia wie ein Zombie, nachts treibt sie sich auf Twitter herum. Bis sie sich traut, selbst etwas zu twittern: »Suche andere Schlaflose im Raum Hamburg«. Gleich drei Frauen melden sich: Margarete, Klara und Katharina – alle sind schlaflos. Aber nur auf den ersten Blick ist dies ihre Gemeinsamkeit, denn in der Dunkelheit der Nacht teilen sie ihre Sorgen und Sehnsüchte miteinander. Als eines Tages eine von ihnen Hilfe braucht, zeigt sich, ob ihre Freundschaft auch im wahren Leben Bestand hat.



Eine der vielen schönen Textstellen: „Unfug denkt man sich nicht aus. Unfug wird es von ganz allein.“, Astrid Lindgren.
„Möchte ich als Lebensmotto. Mir ist aufgefallen, dass ich schon lange keinen Unfug mehr gemacht habe.“










Eine der vielen schönen Textstellen: „Unfug denkt man sich nicht aus. Unfug wird es von ganz allein.“, Astrid Lindgren.
„Möchte ich als Lebensmotto. Mir ist aufgefallen, dass ich schon lange keinen Unfug mehr mache.“


Jeder ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch danach bewertest ob er auf einen Baum klettern kann dann lebt er sein ganzes Leben in dem Glauben er wäre dumm.

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Es wirkt zwar nicht wirklich realistisch, wie schnell sich hier 4 ganz verschiedene Frauen zu einem "Club der Schlaflosen" treffen und so ziemlich sofort neue beste Freundinnen werden, die sich gegenseitig mit ihren jeweiligen Problemen helfen. Aber ich fand die Hauptfigur Sophie sofort sympathisch (wenn auch ein kleines bisschen schrullig) und hab mich fast mehr über die unverschämten Forderungen ihres Ex-Mannes Uwe geärgert als sie selbst. Ich habe immer gehofft, dass sie in diesem Punkt endlich mal den Kopf aus dem Sand zieht und sich von Profis beraten lässt.

Ihre Erlebnisse mit ihren neuen Freundinnen, aber auch mit ihrem Neffen + Anhang, mit der Schwester und mit Nachbarin Elvira, wurden mir von der Sprecherin Katja Danowski wunderbar vorgetragen. Es war wirklich angenehm, Sophia und den anderen zu lauschen.

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