»Vielleicht musste Liebe nicht brandneu und besonders sein. Vielleicht musste sie einfach nur echt sein.«
Berlin. Zwei Jahre zuvor: Bei einem Schreibworkshop lernt Lucy Gregor kennen, der sich mit jedem seiner Worte in ihr Herz schreibt. Bis sie nach dem Sommer kein einziges Wort mehr von ihm hört. Köln. Jetzt: Plötzlich steht Gregor wieder vor ihr. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er für seinen Master nach Köln gezogen ist, muss Lucy sich ausgerechnet mit ihm die Moderation des Hochschulpodcasts teilen. Mit ihm und seinen Worten voller Erinnerungen, mit Herzklopfen und Bauchkribbeln. Und dazwischen die eine große Frage: Wieso ist Gregor wirklich zurückgekommen?
»Willst du, dass ich nur deswegen bleibe?«
Eigentlich vermied ich diese Art von Fragen, weil ich doch zwanzig war in dieser gleichgültigen Welt. Wir alle wollten Antworten, ohne Fragen zu riskieren. Das war unser Ding, um so wenig wie möglich von uns selbst preiszugeben. Aber jetzt hatte ich es ausgesprochen. Und bereute es nicht. Ich ruderte nicht zurück. Und Gregor auch nicht.
»Ganz ehrlich, Lucy?«, sagte er. »Ich will, dass du bleibst, weil ich verfickt noch mal nichts mit dir vergessen möchte.«
Ich liebe Gabriella Santos de Limas Geschichten alle so sehr! Ihr Schreibstil, ihre Charaktere und die verarbeiteten Themen sind jedes Mal so so so berührend und wichtig!
Ihre Charaktere begleiten mich ...
Ich liebe Gabriella Santos de Limas Geschichten alle so sehr! Ihr Schreibstil, ihre Charaktere und die verarbeiteten Themen sind jedes Mal so so so berührend und wichtig!
Ihre Charaktere begleiten mich immer noch lange nach dem Beenden eines Buches und regen mich immer zum Nachdenken an! Ich würde ihre Bücher wirklich jedem gerne ans Herz legen, einfach weil sie sooo wichtig sind. Außerdem habe ich durch sie Edwin Rosen und Betterov lieben gelernt.
Deshalb insgesamt ganz ganz große Liebe für dieses Buch im Speziellen und all ihre Geschichten im Allgemeinen.
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Erzählstil
Handlung
Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2023
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"Deal?"
"Ist das ein Ja?"
"Das ist ein ganz fettes Nein. Weil - schade Schokolade- die mach ich nicht mehr mit dir."
~ Gregor und Lucy, S.117
Inhalt:
Berlin. Zwei Jahre zuvor: Bei einem Schreibworkshop ...
"Deal?"
"Ist das ein Ja?"
"Das ist ein ganz fettes Nein. Weil - schade Schokolade- die mach ich nicht mehr mit dir."
~ Gregor und Lucy, S.117
Inhalt:
Berlin. Zwei Jahre zuvor: Bei einem Schreibworkshop lernt Lucy Gregor kennen, der sich mit jedem seiner Worte in ihr Herz schreibt. Bis sie nach dem Sommer kein einziges Wort mehr von ihm hört. Köln. Jetzt: Plötzlich steht Gregor wieder vor ihr. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er für seinen Master nach Köln gezogen ist, muss Lucy sich ausgerechnet mit ihm die Moderation des Hochschulpodcasts teilen. Mit ihm und seinen Worten voller Erinnerungen, mit Herzklopfen und Bauchkribbeln. Und dazwischen die eine große Frage: Wieso ist Gregor wirklich zurückgekommen?
Meinung:
Lucy und Gregor, haben mich mit ihrer Geschichte, ihrer zweiten Chance auf die Liebe, gefesselt und verzaubert.
Die Beiden sind Charaktere, die mich sehr überrascht haben mit ihrer Tiefe und der Geschichte die hinter den beiden liegt. Doch auch das ihr erneutes Zusammentreffen von so viel Melancholie begleitet wird, das man schon fühlen kann was hinter ihnen liegt.
Zudem fand ich die Entwicklung der Beziehung und Geschichte sehr passend und authentisch.
Zudem hat mir gefallen wie die Frauenmagazine kritisiert wurden und feministische Themen gut eingearbeitet wurden.
Beim allerersten Buch von Gabriella Santos de Lima, war ihr poetischer Schreibstil mir noch fremd, doch inzwischen muss ich sagen das ich diese Art, den Stil liebe. Die Tiefe in den Worten und die Wortmalereien. Irgendwie hab ich mich immer mehr darin verliebt und fliegen inzwischen nur so durch die Seiten.
Meine Vorfreude auf den nächsten Band ist jedenfalls immens groß 🥰.
5 von 5 Sterne 🌟
"Damit es nicht echt ist?"
"Damit es nicht echt ist."
~ Gregor und Lucy, S.240
Als Lucy und Gregor sich beim Schreibworkshop in Berlin kennenlernen, funkt es und es wird ein wundervoller Sommer. Doch danach ist Funkstille. Gregor meldet sich nicht mehr, Lucy lebt ihr Leben weiter. ...
Als Lucy und Gregor sich beim Schreibworkshop in Berlin kennenlernen, funkt es und es wird ein wundervoller Sommer. Doch danach ist Funkstille. Gregor meldet sich nicht mehr, Lucy lebt ihr Leben weiter. Ein Leben voller Ideen, Selbstbestimmung und einem Blog, der zum Nachdenken anregt und aufrüttelt. Und doch sind da die Selbstzweifel, die fiesen Kommentare, die an ihr nagen und doch auch Hoffnung. Hoffnung, den Weg einzuschlagen, den sie gehen möchte. Allerdings hat sie die Rechnung ohne Gregor gemacht. Denn als sie sich schon sicher wähnt, die Moderation vom Hochschulpodcast zu erhalten, steht er da und macht ihr den Platz streitig. Plötzlich ist alles wieder da, vor allem aber die Wut darüber, wie es damals auseinanderging, aber auch das Gefühl.
Meine Meinung
Cover, Gestaltung und Schreibstil
Zum Cover brauche ich als Cover opfer glaube ich nicht viel zu sagen, denn schon alleine dieses schlichte aber wunderschön harmonisch und stimmige Cover hätte mich bereits zum Kaufen animiert. Auch die Innengestaltung ist schlicht, passend und ganz wundervoll.
Es ist mittlerweile das vierte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe und ich kenne Ihren Schreibstil nun schon ein wenig. Der Schreibstil ist anders, gerade wenn man es nicht kennt etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem flüssig. Er ist poetisch, bildreich, emotional und beschreibend. Er kitzelt einen genau an den richtigen Stellen und regt damit immer wieder zum Nachdenken an. Das Buch entführt einen nicht nur tiefer in eine Welt von Themen, über die wir uns zu wenig oder vielleicht gar keine Gedanken machen, sondern auch ein wenig in eine andere Realität. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Lucy und Gregor geschrieben.
Da es hier vorrangig um das Hörbuch geht, noch ein paar Worte zu den Sprechern. Die beiden Sprecher, Leonie Landa und Flemming Stein, sind mir nicht unbekannt. Sie haben das Buch hervorragend eingesprochen und harmonieren gut zusammen. Ich habe es sehr genossen, den beiden zuzuhören.
Protagonisten
Lucy ist jung, schreibt gerne und betreibt mit ihren Freundinnen erfolgreich einen Blog. Lucy ist kein glatter Charakter und hat einige Macken. Jedoch ist sie trotzdem in ihrem Verhalten so detailliert beschrieben und ausbalanciert, dass sie nicht unangenehm wirkt. Vor allem gefällt mir bei ihr, wie sozial und offen sie ist. Auch ist sie kritikfähig und vor allem selbstreflektiert.
Gregor hingegen ist eher der etwas zurückgezogene Charakter, auch mit der ein oder anderen Macke, aber irgendwie doch glatter, wenn auch nicht vorhersehbar. Was zu Beginn vielleicht wie ein Bad Boy anmutet, entpuppt sich schnell als der verletzte Good Guy, der mit einigen Dingen sehr zu kämpfen hat. Beide Charaktere so wie auch die Nebencharaktere waren wunderbar nahbar und echt. Denn auch die Nebencharaktere waren perfekt ausgearbeitet.
Inhalt
Neben einer Liebesgeschichte, die einfach nur wunderschön beschrieben ist, beinhaltet dieses Buch so viel mehr. Es werden so viele gesellschaftskritische Themen hier eingestreut, dass man nicht drum herumkommt über diese nachzudenken. Einige tauchen immer wieder auf und ziehen sich durch das Buch, manche sind einmalig und enden abrupt. Trotzdem regen die Themen an. Sie sind vielfältig, häufig auf Frauen bezogen, aber nicht nur, denn auch durch Gregor kommt das ein oder andere Thema ins Buch, dass die Gedanken ins Rollen bringt.
Die Art und Weise der Zeitsprünge ha mich zu Beginn ein wenig verwirrt und ich habe ein wenig gebraucht, um mir die Teile alle zusammenzufügen. Die Liebesgeschichte der beiden empfand ich als slow und angenehm. Allerdings muss ich sagen, dass das Drama zum Ende hin für mich nicht hätte sein müssen, den die Geschichte hätte, für mich noch besser ohne dieses funktioniert. Dadurch, dass alle Charaktere genauso wie die Themen, nah- und greifbar waren, war es für mich alles in allem ein wirklich runder und gut gelungener Reihenauftakt.
Fazit
Manche Dinge sind schöner, wenn man sie wieder zusammenfügt.
Für mich ein absolut gelungener und wundervoller Reihenauftakt, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird und sich heimlich still und leise in mein Herz geschlichen hat.
Mein Kopf war beim lesen so voll mit Gedanken, mein Herz mit Gefühlen und meine Seele schreit einfach nach so viel mehr. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände.
Gabriella Santos de Lima schreibt mit „Jetzt sind wir echt“ eine total schöne und andere Second-Chance-Lovestory. Ihr Schreibstil macht einem das Lesen beziehungsweise ...
Eine schöne und vor allem andere Lovestory!
Gabriella Santos de Lima schreibt mit „Jetzt sind wir echt“ eine total schöne und andere Second-Chance-Lovestory. Ihr Schreibstil macht einem das Lesen beziehungsweise das Hören unglaublich leicht und es ist einfach wunderschön, wie besonders sie schreibt. Auch hat es mir sehr gut gefallen, dass sowohl Lucy als auch Gregor in ihrer Freizeit schreiben. Die Geschichte spielt in Deutschland, genauer gesagt in Köln, wodurch man sich gut mit den Charakteren identifizieren kann (auch wenn ich persönlich Bücher bevorzuge, die im Ausland spielen, bin ich trotzdem damit klargekommen und es war dadurch überhaupt nicht im Nachteil). Es hat sich überhaupt nicht gezogen, man hatte das Gefühl, dass jede einzelne Seite wichtig für die Geschichte und ihren Verlauf war, wodurch das ganze Buch relativ kurzweilig war. Ich fand die Protagonistn nur leider etwas seltsam und teilweise zu anders. Lucy empfand ich häufig als etwas nervig und anstrengend und Gregor als ein Typ, der definitiv mehr Selbstvertrauen vertragen könnte. Allerdings zeichnet dies „Jetzt sind wir echt“ auch aus und unterscheidet es von diesen 0815 BadBoy-GoodGirl Romanzen. Insgesamt ist dieses Buch also definitiv anders als man es erwartet und hebt sich von „normalen“ New Adult Büchern ab. Wer eine starke Geschichte voller Einsatz für Feminismus und Gleichstellung von Frauen und Männern und eigenartigen Charakteren sucht, ist hier goldrichtig :)
Jetzt sind wir echt von Gabriella Santos de Lima ist tatsächlich das erste Buch der Autorin, dass ich bis jetzt gelesen/gehört habe. Ihr Schreibstil ist sehr beschreibend und poetisch. Ich muss jedoch ...
Jetzt sind wir echt von Gabriella Santos de Lima ist tatsächlich das erste Buch der Autorin, dass ich bis jetzt gelesen/gehört habe. Ihr Schreibstil ist sehr beschreibend und poetisch. Ich muss jedoch gestehen, dass ich am Anfang nicht damit so recht klarkam. Obwohl ich sonst poetische Schreibstile mag, hatte ich hier tatsächlich ein wenig Probleme. Ich bin mir nicht sicher ob es daran lag, dass ich es als Hörbuch gelesen habe oder an dem Schreibstil an sich. Mit der Zeit habe ich mich jedoch daran gewöhnt und es hat mich nicht mehr sehr gestört. Die Geschichte spielt in Köln...was ich etwas seltsam aber irgendwie toll fand. Ich komme nämlich aus Köln und kenne tatsächlich fast alle Plätze die hier beschrieben wurden sind. Lucy mochte ich leider nicht unbedingt sehr. Sie war für meinen Geschmack zu sehr in ihren eigenen Gedanken gefangen und hat sich sehr schnell angegriffen gefühlt. Ich konnte zwar ihre Handlungen teilweise nachvollziehen, aber für mich wirkte es ein wenig gesetzt. Gregor mochte ich tatsächlich ein wenig mehr. Ich konnte verstehen warum er zweifel an den Gefühlen von Lucy hatte. Ihre Zweifel und Unsicherheiten haben sich echt angefühlt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass versucht wurden ist die Beziehung so wenig toxisch wie möglich zu halten und dadurch haben beide Charaktere wirklich jeden erdenklichen Satz bedacht/zerdenkt. Das wurde mir auf die Dauer einfach zu anstrengend. Die Beziehung zwischen den beiden konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Das hin und her zwischen Gregor und Lucy hat mich leider persönlich auch sehr gestört. Es gab Passagen in diesem Buch, die ich absolut geliebt habe, aber es gab auch vieles was mich gestört hat. Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, weil es für sehr viele ein absolutes Highlight ist, aber leider war es nichts für mich.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne.