Kathrin Larsen regt mit diesem Buch an regelmäßig für die Kinder zu beten, die einem am Herzen liegen.
Da es häufig schwierig ist, hier in eine Routine zu kommen oder die richtigen Worte zu finden, hat ...
Kathrin Larsen regt mit diesem Buch an regelmäßig für die Kinder zu beten, die einem am Herzen liegen.
Da es häufig schwierig ist, hier in eine Routine zu kommen oder die richtigen Worte zu finden, hat sie eine schöne Anleitung erdacht. Mit diesem Gebetstagebuch kann man die Psalmen für seine Kinder beten. Jeden Tag kann man sich einen neuen Psalm vornehmen, der bereits etwas aufbereitet wurde. Die Unterpunkte Anbetung, Buße, Dank und Fürbitte finden sich bei jedem Psalm, die hier verkürzt wiedergegeben werden. Zu jedem Unterpunkt gibt es einen prägnanten Satz aus den Psalm als Denkanstoß, darunter "eigne Worte" als Gebet, in die man den Namen des Kindes eintragen kann. Diese Anleitung findet sich immer auf einer linken Doppelseite. Die rechte Doppelseite ist liniert und frei für eigene Gedanken.
Ein sehr schönes Gebetstagebuch, das ich gerne zur Hand nehme und irgendwann ausgefüllt an meine Kinder weiterreichen kann. Die Buchgestaltung ist wertig und zurückhaltend. Mir gefällt dieses Buch sehr gut, es eignet sich auch sehr schön als Geschenk für Eltern, Großeltern und alle, die ein Kind in ihr Herz geschlossen haben.
David Safier hat in "Solange wir leben" die Geschichte seiner Eltern aufgeschrieben, damit ist es ein sehr persönliches Buch, das um wenige fiktive Elemente erweitert wurde.
Das Cover passt sehr gut zu ...
David Safier hat in "Solange wir leben" die Geschichte seiner Eltern aufgeschrieben, damit ist es ein sehr persönliches Buch, das um wenige fiktive Elemente erweitert wurde.
Das Cover passt sehr gut zu dem historischen Roman, die Familienfotos und Passkopien im Inneneinband ergänzen diesen Eindruck.
Safiers Vater Joschi war zwanzig Jahre älter als die Mutter Waltraut. Beide hatte bereits viel erlebt, bevor sie zusammen fanden. Ihre Geschichten werden abwechselnd erzählt, für jede Person gibt es eine Schriftart, so dass die Orientierung leicht fällt.
Joschi ist Jude und wächst in Wien auf, er flieht gerade noch rechtzeitig vor den Nazis. "Von 41 Cousins und Cousinen hatten nur Joschi und Rosl überlebt." Das Leben in Israel blieb für ihn rastlos, er führte ein unstetes Leben. Waltraut wächst in sehr armen Verhältnissen in einem Eisenbahnwagon in Bremen auf.
Beide Elternteile waren schon verheiratet, bevor sie sich fanden und hatten schöne, aber auch harte Zeiten erlebt.
Safier beschönigt nichts, nicht die Kriegs- und Nachkriegserlebnisse und auch nicht die späteren gesundheitlichen Probleme und Verluste. Trotz vieler dramatischer Entwicklungen und Ereignisse blitzt der ureigene Humor des Autors an passenden Stellen immer mal wieder durch.
Die Entwurzelung Joschis und der Verlust der ganzen Familie, unter der er sein Leben lang leidet, ist spürbar, ebenso wie die Tatkraft der Mutter, die immer andere liebevoll umsorgte und sich um alles kümmerte.
Am Abschluss des Buches finden sich David Safiers Worte: "Solange man an jemanden denkt, ist er nicht ganz tot. Ich denke an meine Eltern jeden Tag." Seinen Eltern hat er mit diesem Buch ein schönes Denkmal geschaffen und seinen Lesern ein empfehlenswertes Stück Zeit- und Familiengeschichte.
Eine neue Reihe von Marc Raabe, wieder mit einem kauzigen Ermittler und mitten in Berlin.
Auf der Ladefläche eines Kleinlasters an der Berliner Siegessäule wird eine nackte Frauenleiche gefunden. Auf ...
Eine neue Reihe von Marc Raabe, wieder mit einem kauzigen Ermittler und mitten in Berlin.
Auf der Ladefläche eines Kleinlasters an der Berliner Siegessäule wird eine nackte Frauenleiche gefunden. Auf ihrem Bauch steht mit Blut die Anschrift des Bundeskanzlers. Die Öffentlichkeit weiß noch nicht, dass dies eine Wiederholungstat ist. Der Kanzler persönlich sorgt insgeheim für den Einsatz von Artur Mayer als Ermittler. Dieser hatte sich aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen eigentlich aus dem Dienst zurückgezogen und ermittelt zur Zeit an einem anderen Problem. Anwärterin Nele Tschaikowski wird ihm als Assistentin zur Seite gestellt.
Die Führung will aufgrund des bevorstehenden G20 Gipfels in der Hauptstadt hauptsächlich eine schnelle Lösung der "Angelegenheit", doch das ist nichts für Art und Nele.
Der spannende Plot, der immer wieder mit neuen Wendungen überrascht, konnte mich fesseln und so habe ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Die Verschwörungstheorien, die die Presse vermutet, finden hier durch undurchsichtigen Machenschaften einiger Personen immer wieder Nahrung.
Die einzelnen Protagonisten sind nicht unbedingt sympathisch, haben aber einiges an Ecken und Kanten zu bieten.
Verdächtige, Opfer, Täter und Ermittler liegen hier nahe beieinander, oft weiß man nicht woran man ist. Die Fallstricke der Vergangenheit wirken bis in die Gegenwart und bringen immer wieder den Einen oder Andern ins Straucheln. Durch eingearbeitete Rückblicke werden diese geschickt aufgelöst.
Ein neues Mulan Abenteuer, diesmal als Comic.
Die Geschichte ist eher einfach zu lesen und eignet sich auch für Leseanfänger, das Buch ist in Antolin gelistet.
Die 96 Seiten lassen sich flott lesen und ...
Ein neues Mulan Abenteuer, diesmal als Comic.
Die Geschichte ist eher einfach zu lesen und eignet sich auch für Leseanfänger, das Buch ist in Antolin gelistet.
Die 96 Seiten lassen sich flott lesen und bieten gute Unterhaltung. Die Bilder sind sehr schön, Setting und Figuren passen exakt zum Film, so dass hier ein Wiedererkennungseffekt gegeben ist. Ab und an wird der Comic durch eine Seite Fließtext unterbrochen, hierbei handelt es sich um Tagebucheinträge von Mulan, dies unterstützt die Handlung und diese Seiten sind mit sehr schönen chinesischen Bildern illustriert.
Der Kaiser wird bedroht und bittet Mulan um Hilfe. Sie soll ihn beschützen und den Fall klären. Für Mulan ist es keine einfache Zeit. Sie findet sich bei Hofe nicht so gut zurecht und findet schlecht ihren Platz in den starren Regeln. Sie wird von Selbstzweifeln geplagt, obwohl ihr Selbstvertrauen gerade gefragt ist. Gut, das sie sich auf ihre Freunde verlassen kann und auch auf die geliebte Großmutter.
Debora Sommer ist Theologin und wird seit 10 Jahren von chronischen Schmerzen geplagt. In diesem Buch lässt sie den Leser an ihren Gedanken und Erfahrungen teilhaben. Das Buch eignet sich nicht nur für ...
Debora Sommer ist Theologin und wird seit 10 Jahren von chronischen Schmerzen geplagt. In diesem Buch lässt sie den Leser an ihren Gedanken und Erfahrungen teilhaben. Das Buch eignet sich nicht nur für ebenfalls Betroffene, sondern auch für Angehörige und Freunde von Schmerzpatienten. Ein verständnisvolles Umfeld ist sowohl für den Schmerzpatienten als auch dessen Angehörige hilfreich. Der Umgang mit der Krankheit aber auch mit einem Leidenden ist eine Herausforderung, die Geduld, Fingerspitzengefühl, Behutsamkeit und Nachsicht erfordert.
Die Autorin schreibt als promovierte Theologin, ihre Einstellung als Christin ist zu jeder Zeit - auch in Momenten des Zweifels und der Mutlosigkeit - spürbar. Jedes Kapitel endet mit einem Bibelvers und einem Gebet. Die 52 recht kurzen Kapitel laden dazu ein das Buch als Jahresbegeleiter zu nutzen.
Das Buch besteht aus drei Teilen. Im Ersten geht es um die Erfahrungen von Dunkelheit und Einsamkeit durch die chronischen und seelischen Schmerzen. Es wird deutlich, wie ohnmächtig, unverstanden und allein sie sich fühlte und wie sehr ihr Gottvertrauen herausgefordert wurde. Im zweiten Teil finden sich Impulse, wie der Glaube bei der Schmerzbewältigung helfen kann und im dritten Teil werden Schwierigkeiten und Chancen thematisiert, die der Umgang mit Schmerzen an eine Gemeinschaft stellt. Findet man in der Gemeinschaft Halt oder zerbricht diese an der Last.
Für die Autorin gibt es immer einen Hoffnungsschimmer, der auf das Vertrauen auf den dreieinigen Gott gründet. "Wenn alle Stricke reißen und wir den Halt verlieren, ist der ... Allmächtige immer noch da. Hoffnung klammert dunkle Erfahrungen nicht aus, ..." (S. 17) Ihr behandelnder Arzt ist Agnostiker und doch von seiner Patientin in ihrer religiösen Einordnung inspiriert, so schreibt er: "In jedem Falle dienen sie wohl als gutes Beispiel dafür, dass aus dem Glauben gespeiste Hoffnung und Vertrauen sehr wertvolle Ressourcen darstellen können. Glücklich darf sich schätzen, wer darauf zurückgreifen kann!"
Das Buch liest sich durch den persönlichen Erzählstil sehr gut, durch die kurzen Einheiten kann man immer mal Zeit finden, sich einen Abschnitt vorzunehmen und auf sich wirken zu lassen.
Die Transparenz die hier geschaffen wird, kann nur hilfreich sein.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich bin glücklich nicht Betroffene zu sein, kann aber nun mehr Verständnis für Menschen in so einer Situation aufbringen. Die klare Schilderung von Zweifeln und mutlosen Zeiten ist sehr ehrlich, oft werden solche Dinge nicht gerne angesprochen oder von Christen gehört, aber auch das gehört zum Leben und Glauben. Bewunderswert finde ich die Kraft, die die Autorin immer wieder aus ihrem tiefen Glauben schöpfen kann, sehr inspirierend geschrieben.