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Ach Ashblood, das geniale Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Wir bekommen hier einen High-Fantasy Einzelband geliefert, in dem es um Engelsmagie geht. Engel können mit speziell ...
Ach Ashblood, das geniale Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Wir bekommen hier einen High-Fantasy Einzelband geliefert, in dem es um Engelsmagie geht. Engel können mit speziell hergestellte Symbolen gerufen werden, was aber seinen Preis hat und diese wirken dann ganz unterschiedliche Magie. Eine wirkliche tolle Idee mit der Engelsmagie hat mir richtig gut gefallen.
Auch mochte ich die Musketier-Anlehnung. So lesen wir nicht nur aus der Sicht von Liliath, die ihre bösen Absichten verfolgt und unsere vier anderen Protagonisten für ihren Plan einspannt und im Hintergrund die Fäden spinnt, sondern auch aus deren Sicht. So lernen wir auch Simeon, Henri, Agnez und Dorotea besser kennen.
Trotzdem blieben sie für mich eher blass und ich fand es etwas unglücklich, wie schnell zum Teil die Perspektive wechselte. Ich mag es total aus verschiedenen Sichten zu lesen, aber ein Wechsel innerhalb eines Absatzes finde ich eher schwierig. Auch die Fülle an Namen und ihre Ähnlichkeit hat mich eher erschlagen, es werden so viele Charaktere vorgestellt und dann noch die ganzen eigenen Begriffe. Da kam ich hin und wieder durcheinander.
Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte total spannend fand. Konnte mich die Umsetzung nicht völlig überzeugen. So fehlte mir immer wieder die Spannung. Garth Nix schreibt sehr detailverliebt und so zog sich manches für mich. Natürlich konnte man sich dadurch auch einiges sehr gut vorstellen, aber in der Summe war es mir too much. Das Ende hingegen ging dann ziemlich schnell und passte für mich nicht zum langsamen Anfang.
Fazit:
Für mich wurde hier leider Potenzial verschenkt. Die Geschichte zog sich immer wieder und trotz der interessanten Perspektivenwechsel. Die Idee mit der Engelsmagie fand ich klasse