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Sarah_Knorr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2017

Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen!

Tote Mädchen lügen nicht
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Das Cover ist sehr schlicht gehalten. In der Mitte des Covers ist der Schriftzug des Buches zu sehen und in den Lücken in grellem grün eine Strichliste. Es sind insgesamt 13 Striche. Wenn man sich natürlich ...

Das Cover ist sehr schlicht gehalten. In der Mitte des Covers ist der Schriftzug des Buches zu sehen und in den Lücken in grellem grün eine Strichliste. Es sind insgesamt 13 Striche. Wenn man sich natürlich das Inhaltsverzeichnis bzw. die Beschreibung durchliest, erkennt man direkt die Verbindung zum Inhalt.
Die 13 Striche stehen für die 13 Gründe, die zu dem Selbstmord von Hannah Baker geführt haben. Für die 13 Personen, die daran ihren Anteil haben.
Das Cover gefällt mir insgesamt ziemlich gut.

Der Inhalt ist natürlich etwas, was sich sehr wenige Autoren trauen in Ihren Büchern als Hauptthema oder als Leitfaden zu nehmen.
Der Leser werden die Gründe, die zum Selbstmord von Hannah Baker geführt haben, offengelegt. Es sind Gründe, die einer selber erlebt hat. Der Leser begleitet Clay genau dabei. Ich habe mich beim Lesen gefühlt, als ob ich hautnah dabei gewesen wäre.
Jay Asher hat sehr flüssig die dem Leser die Handlungsstränge offenbart.
Für mich war es sehr einfach diesem zu folgen.
Ich habe die ganzen Emotionen, die Clay Jensen durchlebt hatte, selber beim Lesen gespürt.


Das Buch lässt sich mit der Serie bei Netflix nicht vergleichen. Ich finde das Buch, wie es im Orginal ist, echt toll.

Das war das erste Buch was ich innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.

Die Geschichte ist wirklich sehr berührend und macht nachdenklich.
Ich selber hab mich mit dem Thema nachdem ich das Buch beendet hatte, sehr beschäftigt.

Es ist schade, dass ich dieses Buch erst durch den Hype auf die Serie kennengelernt habe.

Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, der sollte es auf jeden Fall tun. Ich kann es euch nur ans Herz legen. Deshalb bekommt das Buch "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher 5+ von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Mein erstes Nicholas Sparks Buch und ich wurde nicht enttäuscht.

Kein Ort ohne dich
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Ich habe schon so viel über Nicholas Sparks, seine Schreibart, und wie wundervoll doch seine Bücher seien, gehört. Dennoch hatte ich selbst noch keins zuvor gelesen.
"Kein Ort ohne dich" war somit mein ...

Ich habe schon so viel über Nicholas Sparks, seine Schreibart, und wie wundervoll doch seine Bücher seien, gehört. Dennoch hatte ich selbst noch keins zuvor gelesen.
"Kein Ort ohne dich" war somit mein erstes Nicholas Sparks Buch.

Ich kannte den Film schon länger, dementsprechend war ich auch gespannt, ob sich vieles aus dem Film im Buch wiederspiegelt.

Das Cover ist typisch Nicholas Sparks Bücher. Schaut man sich die anderen Bücher von ihm an, sind sie genau so gestaltet worden.
Ich persönlich finde es nicht schlecht. Es ist weniger dieses "groß gestaltete" Cover, das man von vielen anderen Büchern kennt.

Der Inhalt hat mich schon im Film berührt. Eine Buch über zwei Geschichten, zwei Liebesgeschichten. Diese Geschichten treffen ineinander.
Die Liebesgeschichte um Sophia und Luke ist eine schöne Geschichte, die es wahrscheinlich nicht des öfteren gibt. Es gibt Höhepunkte und Rückschläge, die Sophia und Luke jedoch immer zusammen meistern.
Dennoch ist die Liebesgeschichte um Ruth und Ira diejenige, die den Leser berührt. Mich hat sie sogar zu Tränen gebracht. Eine Liebesgeschichte, die einzigartig ist. Nicholas Sparks hat sich zwar eine Liebesgeschichte ausgewählt, die damals während des Zweiten Weltkrieges einigen wenigen so erging - aber genau das hat mich zu mindestens desto öfters zum Lachen, zum Lächeln, zum Schmunzeln und leider auch zum Weinen gebracht.
Ich konnte mich sooo soo sehr in all die Charaktere hineinversetzen ..., was natürlich meine Gefühlswelt total beinflusst hatte.


Ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, wie Nicholas Sparks dieses Zauberwerk geglückt ist, aber das Buch ist voller Magie.

Ein Buch über zwei Liebesgeschichten - ein Hindernis eines jeden Autors diese so wunderbar zu erschaffen, zu beschreiben und am Ende zu verknüpfen. Aber Nicholas Sparks ist dies in seinem Buch "Kein Ort ohne dich" wirklich geglückt.
Ich hab ja zuvor geschrieben, dass ich jede Menge über Nicholas Sparks gehört habe, jede Menge Gutes. Und ich kann mich dem nur anschließen.
Der Film ist an einigen Stellen anders als im Buch, aber ich kann jetzt wirklich nicht sagen, ob das Buch oder der Film besser ist.
Aber eins kann ich nur sagen: beides verdient 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Eine schöne Geschichte mit sehr viel Gefühl - 5/5

Die Achse meiner Welt
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Ich fand das Cover zunächst sehr ansprechend.
Ein Mädchen, dass auf einer Art Faden läuft. Ihr Schatten jedoch zeigt auch, dass sie ihr Gleichgewicht auch durch den Regenschirm hält.
Der Titel gab mir ...

Ich fand das Cover zunächst sehr ansprechend.
Ein Mädchen, dass auf einer Art Faden läuft. Ihr Schatten jedoch zeigt auch, dass sie ihr Gleichgewicht auch durch den Regenschirm hält.
Der Titel gab mir bereits am Anfang Stoff zum Grübeln: "Die Achse meiner Welt".

Der Klappentext hat mich total für das Buch begeistert. Ich wollte direkt wissen, was passiert ist, wie das Leben von Rachel nach dem schweren Verlust ihres besten Freundes weiterging, aber auch was in ihrem neuen Leben - dem perfekten Leben, indem alles nach Plan lief - passiert.


Als ich das Buch gelesen habe, wollte ich von Kapitel zu Kapitel mehr.
Es scheint zwar wirklich vorhersehbar geschrieben worden zu sein, dennoch hat mich das Buch berüht.
Ich habe geweint, gelacht, gelächelt und geschmunzelt.

Das Buch ist defenitiv empfehlenswert !

Veröffentlicht am 21.03.2020

Die Kraft der Freundschaft..

Das Glück ist zum Greifen da
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Klappentext:

Was nützt einem der schönste Ort, wenn die, die man liebt, woanders sind?

Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in ...

Klappentext:

Was nützt einem der schönste Ort, wenn die, die man liebt, woanders sind?

Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in Deutschland bleiben zu können. Der Vater ihrer Zwillinge ist unauffindbar, er tourt derweil als Hornist irgendwo durch die Weltgeschichte. An willigen Helfern fehlt es nicht, alle wollen, dass Ana und ihre Kinder bleiben. Nicht zuletzt der attraktive, aber entnervend sorglose Musiklehrer der talentierten Zwillinge, der Ana mit seinem Optimismus zur Weißglut treibt. Bis sie erkennt: Auch auf Traumtänzer ist Verlass.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover ist reizend, nicht überfüllt und macht neugierig auf die Handlung des Romans.

Zum Inhalt: Die Protagonistin Ana ist alleinerziehende Mutter von Zwillingen. Sie kommt zwar ursprünglich aus Serbien, lebt jedoch seit mehreren Jahren in Deutschland. An ihrem ersten Arbeitstag bei einem hippen Kölner Start-Up Unternehmen ist Ana schrecklich aufgeregt, doch dann kommt alles anders. Der vermeintliche Chef rudert plötzlich zurück und ihr Job in letzter Minute somit geplatzt. Ehe sie sich versieht, steht Ana wieder arbeitslos auf der Straße und soll binnen weniger Wochen das Land verlassen. Der Vater der Zwillinge ist unauffindbar und das Einzige, was Ana und ihrer kleinen Familie jetzt noch retten könnte, wäre entweder eine Arbeit mit gesichertem Einkommen oder eine Ehe. Doch Ana lässt sich nicht unterkriegen und nimmt den Kampf gegen die Ausländerbehörde sowie all den ganzen Steinen auf ihrem Lebensweg auf. Um doch noch in Deutschland bleiben zu können, erhält Ana nicht nur Unterstützung von ihrer besten Freundin Ella, sondern auch von ihrer Nachbarschaft und vielen weiteren Menschen. An willigen Helfern fehlt es nicht, denn alle wollen, dass Ana und ihre Kinder bleiben. Die Autorin Sylvia Deloy kombiniert ernste Themen wie Ängste vor einer Abschiebung, Arbeitslosigkeit und die Hoffnungslosigkeit, auch Liebe, Freundschaft, Familie, Heimat und Zusammenhalt geschickt in die Geschichte ein.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Sylvia Deloy ist sehr locker, angenehm, leicht und sehr bildhaft, wodurch sich die Geschichte fließend lesen lässt. Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive von der Protagonistin Ana geschrieben, sodass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Einige Male kommt auch ihr Sachbearbeiter im Ausländeramt in der dritten Erzählperspektive zu Wort. Ein guter Leseverlauf für den weiteren Verlauf der Handlung wird durch eine einfühlsame und sehr beschreibende Erzählweise, durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie Dialogen ermöglicht. Das Buch hat einen Tiefgang, ist ernst und sehr realitätsnah. Die Protagonisten sind sehr plastisch beschrieben worden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, ob die beiden Zwillinge Olle und Vally, Anas beste Freundin Ella, oder auch die Freunde und Bewohner ihres Wohnhauses. Die Charaktere sind alle sehr herzlich und man schließt sie direkt ins Herz. Ana ist sehr sympathisch und ihr Auftreten und die Handlung selbst sehr authentisch. In vielen Situationen kann man sie und ihr Handeln nachvollziehen. Die Spannung ist bis zur letzten Seite vorhanden. Dieser Roman hat ein schönes Innenband, welches einmal die Autorin Sylvia Deloy vorstellt und andererseits ein passendes Zitat samt Zeichnung darstellt. Insgesamt ist dieser Roman in 24. Kapitel unterteilt.



Mein Fazit:

Dieser Roman zeigt, wie wichtig Freundschaft ist und was die Kraft der Freundschaft alles bewirken kann. Aber auch die Authentizität, das Gefühl der Hilflosigkeit und der Kampf, haben für mich diese Geschichte ausgemacht.

Dementsprechend gebe ich diesem Roman 4,5 von 5 Sterne.


Danke an Bloggerjury.de und dem Bastei Lübbe - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Zwei unterschiedliche Leben, aber eine Person...

Die andere Welt
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Klappentext:

Louise und Louis haben alles gemeinsam, bis auf eines: ihr Geschlecht. Beide wachsen zu willensstarken jungen Menschen heran, verlieben sich, träumen davon, Romane zu schreiben – und verlieren ...

Klappentext:

Louise und Louis haben alles gemeinsam, bis auf eines: ihr Geschlecht. Beide wachsen zu willensstarken jungen Menschen heran, verlieben sich, träumen davon, Romane zu schreiben – und verlieren in einer dramatischen Nacht viel zu früh das Vertrauen ins Leben. Dreizehn Jahre später können beide nicht mehr vor der Vergangenheit davonlaufen und kehren in die Heimat zurück. Was denkt und fühlt Louise, was Louis? Wie verlaufen zwei Wege, die mit nur einem Unterschied beginnen? Einfühlsam erkundet Julie Cohen in ihrem vielschichtigen Roman, wie das Geschlecht unser Leben und unsere Identität bestimmt.



Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr und macht direkt Lust auf mehr. Zusehen ist ein lila Hintergrund mit drei Wolken. Das herausstechende Element aber sind die zwei Libellen, wobei eines pink und golden ist, das andere aber blau.

Zum Inhalt: Louis und Louise Alder haben die selben Eltern und sind zudem beide im Jahre 1979 geboren, jedoch sind sie keine Zwillinge. Die Eltern, Peggy und Irving, bekommen ein einziges Kind, das sie Lou nennen - die Kurzform von Louise und Louis. Cohen entwirft eine Geschichte, in der Lou einmal als Mädchen und einmal als Junge zur Welt kommt. Es handelt sich dennoch um ein und dieselbe Person, die sich nur durch das Geschlecht unterscheidet. Beide Lou's wachsen im selben Umfeld, in identischen familiären Verhältnissen und mit den gleichen Freunden auf. Zudem kehren beide ihrer Heimatstadt, Casablanca, nach einem dramatischen Ereignis den Rücken. Dreizehn Jahre später müssen sich beide der Vergangenheit stellen und wieder nach Casablanca zurückkehren. Welche Auswirkungen das Geschlecht auf das Leben eines Kindes und späteren Erwachsenen, auf die Eltern, aber auch auf die Freunde hat, wird in diesem Roman thematisiert.

Zum Schreibstil: Die Autorin Julie Cohen hat einen angenehmen, einfühlsamen und melancholischen Schreibstil. Die Geschichte von Louise und Louis handelt im Jahre 2010 und erzählt in Rückblenden, was sich von 1979 bis 1997 ereignet hat. Dabei wird die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, bei denen es rückblickend in die Vergangenheit geschaut wird. Die Wechsel sind jeweils mit dem Namen der Person, die gerade im Zentrum steht, als auch mit der entsprechenden Jahresangabe gekennzeichnet. Da Louise und auch Louis in der jeweiligen Handlung allerdings als Lou bezeichnet werden, ist es besonders wichtig zunächst konzentriert zu lesen, um den Überblick zu behalten. Julie Cohen schafft es dabei, die Protagonisten und Handlungsorte so detailliert zu beschreiben, dass man diese mühelos vor Augen hat. Man merkt direkt, dass weder Louise noch Louis im Jahre 2010 glücklich sind und beide mit ihrer Vergangenheit hadern. Dabei wird nicht von zu Beginn an verraten, was vor dreizehn Jahren geschehen ist und weshalb beide Casablanca im Jahre 1997 verlassen haben. Der Spannungsbogen wurde nach einigen Seiten aufgebäumt und bis zum Schluss gehalten. Der Einstieg verlief etwas gemächlich: anfangs war es etwas schwer herauszufinden, was nun eigentlich vor sich ging und vor allem die verschiedenen Leben mit den Szenarien auseinander zu halten. Nichtsdestotrotz sorgt der einfühlsame Schreibstil der Autorin dafür, dass man sich in der Geschichte wohl fühlt und somit das Geschehen interessiert verfolgt. Ein guter Leseverlauf wurde durch eine einfühlsame Erzählweise und vor allem durch einen flüssigen und leichten Schreibstil, kurzen Sätzen, Absätzen sowie Dialogen ermöglicht. Insgesamt besteht dieser Roman aus 45. Kapiteln.



Mein Fazit:

Mit diesem Roman möchte die Autorin Julie Cohen aufzeigen, dass das Geschlecht eines Menschen unterschiedliche Lebensläufe entwickelt. Beim Lesen wurde ich oft zum Nachdenken angeregt. Es zeigt sich, wie selbst die kleinste Entscheidung das eigene Leben, sowie das Leben anderer beeinflussen kann.
Diese Gegenüberstellung ist außergewöhnlich und hebt sich durch die Idee, ein und dieselbe Person einmal als Mädchen und andererseits als Junge zu betrachten, aus der Masse hervor. Nach einem eher gemächlichen Einstieg, nimmt die Handlung dennoch an Fahrt auf!

Dementsprechend gebe ich diesem Roman 4,5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus!


Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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