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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2023

Gelungener zweiter Band

#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)
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"Die Megacity London hat schon lange vergessen, was Dunkelheit bedeutet. Sie braucht weder Mond noch Sterne, um der Nacht ein Schnippchen zu schlagen." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Zwar konnte ...

"Die Megacity London hat schon lange vergessen, was Dunkelheit bedeutet. Sie braucht weder Mond noch Sterne, um der Nacht ein Schnippchen zu schlagen." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Zwar konnte mich der erste Band der "London Whisper"-Reihe nicht zu 100% überzeugen, nach dem Ende war ich aber trotzdem schon gespannt auf mehr und habe mich auf "London Whisper: Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)" gefreut.

Inhalt mit eigenen Worten:
Zoe befindet sich weiterhin in London im Jahr 1816 als Zofe von Miss Lucie. Gemeinsam mit Hayden, ebenfalls ein Zeitreisender, versucht sie herauszufinden, was es mit dem Spiegel auf sich hat und wie sie wieder in ihre Zeit gelangen können. Sie finden eine Spur zu einem geheimen Spiegelkabinett, um dort ungesehen hinein zu gelangen, müssen sie allerdings einen Ball besuchen. Für Hayden kein Problem, immerhin ist er ein Lord, doch Zoe darf als Zofe nicht teilnehmen. Aber Zoe wäre nicht Zoe, wenn sie sich von irgendwelchen Anstandsregeln etwas sagen lässt!

Der Schreibstil:
Aniela Leys Schreibstil las sich, wie schon im ersten Band, echt gut und sehr flüssig. Obwohl für mich mehr Zeit zwischen den beiden Bänden lag, als ich wollte, konnte sie mich schnell in die Geschichte eintauchen lassen.

Das Setting:
"London Whisper: Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe) spielt, wer hätte es gedacht, in London im Jahr 1816. Das historische London mit den rauschenden Bällen usw gefällt mir als Setting so gut!

Die Charaktere:
Erzählt wird wieder im Ich-Erzähler aus Sicht von Zoe. Sie gefällt mir als Hauptfigur sehr, sie ist sehr sympathisch und meistert ihre Aufgabe. Ich mag sie wirklich gern, sie ist eine tolle junge Frau. Das Einzige, was mich so ein wenig stört, ist, dass sie mit ihrer modernen Art und ihrer modernen Sprache bei allen so gut ankommt. Das liegt natürlich eher weniger an Zoe als Charakter, macht das Ganze aber irgendwie ein bisschen unstimmig. Meinen Lesespaß hat mir das zum Glück nicht genommen.
Hayden, Miss Lucie und ihre Freundinnen gefallen mir ebenfalls richtig gut! Viele andere Figuren fand ich allerdings weiterhin ein klein wenig blass, was mich aber nicht so sehr störte.

Die Story:
Hier im zweiten Band gab es endlich ein bisschen mehr Story in Sachen Zeitreise, was mir im ersten Band etwas zu kurz kam. Die ganze Thematik um die Zeitreise fand ich sehr interessant, es ist gut und spannend umgesetzt und ich hätte zu gern direkt noch mehr gelesen!
Dazu gibt es dann wieder das Leben einer ungewöhnlichen Zofe einer jungen Adeligen, Bälle und natürlich darf die Liebe auch nicht zu kurz kommen. Hach! Ich habe mich so wunderbar unterhalten gefühlt. Auf den dritten und so weit ich weiß abschließenden Band bin ich schon sehr gespannt, am liebsten würde ich sofort weiterlesen.

Mein Fazit:
"London Whisper: Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe) ist ein sehr gelungener zweiter Band der Zeitreise-Reihe, die Story konnte mich wunderbar unterhalten. Ich bin so gespannt, wie es im dritten Teil weitergehen wird!

Veröffentlicht am 04.05.2023

Regt zum Nachdenken an

Fake it till you're famous
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"Milla blickte auf die Uhr neben ihrer Tür. Die Uhr, die sich seit Stunden nicht mehr vorwärtsbewegte. So, wie sich nichts in ihrem Leben vorwärtsbewegte." - Seite 8

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Fake ...

"Milla blickte auf die Uhr neben ihrer Tür. Die Uhr, die sich seit Stunden nicht mehr vorwärtsbewegte. So, wie sich nichts in ihrem Leben vorwärtsbewegte." - Seite 8

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Fake it till you're famous" klang nach einem spannenden Jugendbuch, das mich sofort angesprochen hat. Es geht um wichtige Themen und ich war sehr gespannt, wie Stefan Gemmel diese umsetzt.

Inhalt mit eigenen Worten:
Milla hat das Gefühl, nichts in ihrem Leben zu erreichen. Alles, was sie will, ist berühmt zu werden, am besten auf der Stelle. Auf einer Social Media Platform entdeckt sie den Kanal des Mode-Influencers JohnnyWear, der schnell zu ihrem Vorbild wird. Sie will genau so sein wie er! Um diesen Traum zu verfolgen, gerät sie in einen Sog aus Lügen und Betrug, sie erschafft eine Fake-Welt und ist bereit, vieles für ihren Erfolg zu tun. Von JohnnyWear erhofft sie sich Tipps und Unterstützung, doch dieser verweigert ihr seine Hilfe.. sehr zum Missfallen von Milla.

Der Schreibstil:
Wow, Stefan Gemmels Schreibstil las sich so flüssig, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und das Buch innerhalb von ungefähr 2 Stunden an einem Stück verschlungen habe. Er hat einen Sog auf mich ausgewirkt, der es mir schwer machte, eine Lesepause einzulegen, obwohl es schon mitten in der Nacht war.

Die Charaktere:
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Hauptfigur Milla. Milla hat das Gefühl, in ihrem Leben nicht weiter zu kommen, auf der Stelle stehen zu bleiben, während alle anderen etwas gut können. Sie will berühmt werden und meldet sich auf einer Social Media Platform an, um Modetipps zu geben. Sie gerät in eine Fake-Welt, in eine Spirale aus Lügen und Betrug. Im Lauf des Buches macht sie eine große Entwicklung durch, was mir gut gefiel. Ansonsten muss ich allerdings sagen, dass mir die Charaktere ein bisschen zu flach waren, glaubwürdig handelten sie aber trotzdem.

Die Story:
In "Fake it till you're famous" geht es um einige wichtige Themen: Social Media und seine Schattenseiten, Berühmtheit, der Drang nach immer mehr Likes und Klicks, Fake-Realität, Lügen und Betrug. Stefan Gemmel setzte das ziemlich spannend um und fesselte mich, wie oben schon gesagt, so ans Buch, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Der Verlauf ist für mich etwas zu vorhersehbar gewesen, beim Lesen selbst hat mich das aber nicht so sehr gestört. Das Buch regt zum Nachdenken an und ich kann es mir auch sehr gut als Lektüre für die Schule vorstellen.

Mein Fazit:
"Fake it till you're famous" ist für mich persönlich zwar nicht das beste Buch mit Themen wie Social Media und seine Schattenseiten, Fame und Co., bietet aber viel Stoff zum Nachdenken und eine spannende Story, weswegen ich es trotzdem sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Gelungener dritter Band

Like Ice We Break
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"Reiche Chicks sind reiche Chicks. Das ergibt keinen Sinn, klar, aber für mich schon. Ich meine, ich sehe sie an, und sie sind einfach genau das." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich war mir ...

"Reiche Chicks sind reiche Chicks. Das ergibt keinen Sinn, klar, aber für mich schon. Ich meine, ich sehe sie an, und sie sind einfach genau das." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich "Like Ice We Break" lesen will. Den ersten Band der "Winter Dreams"-Reihe mochte ich wirklich gern, vom zweiten Teil war ich hingegen einfach nur genervt. Da ich das Setting und den Schreibstil von Ayla Dade aber sehr mag, habe ich mich nach langem Überlegen für das Buch entschieden.

Inhalt mit eigenen Worten:
Gwen lebt für das Eislaufen und als ihr die renommierte iSkate kündigt, bricht für sie eine Welt zusammen. Ihr einziger Ausweg, damit ihr hartes Training nicht umsonst war, ist es, wenn sie in Zukunft mit einem Partner läuft, dabei wollte sie immer als Einzelläuferin siegen. Als wäre das nicht schon genug, wäre ihr zukünftiger Partner ausgerechnet Oscar. Oscar ist neu in Aspen, er kommt von der Straße und wurde von den Addingtons adoptiert, nachdem sie ihn auf dem Eis laufen sehen haben. Nach einer peinlichen Begegnung auf einer Party wollte Gwen ihm eigentlich nie wieder begegnen. Zwischen den beiden scheint es zwar zu knistern, Oscar verbirgt aber etwas vor ihr und für den Paarlauf braucht es Vertrauen.. Doch wie kann man jemanden vertrauen, wenn man noch nicht mal sich selbst traut?

Der Schreibstil:
Ayla Dades Schreibstil las sich wie gewohnt hervorragend und unheimlich flüssig. Ich mag ihre Art zu Schreiben wirklich gern, sie schaffte es sofort, mich erneut in den Bann von Aspen zu ziehen. Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Gwen und Oscar, was ich ebenfalls sehr mochte.

Das Setting:
Ich liebe das Setting! Ich bin überhaupt kein Wintermensch, aber das winterliche Aspen schafft es immer wieder, mich in seinen Bann zu ziehen. Die Kleinstadt-Gemeinschaft finde ich wundervoll, sie lädt zum Wohlfühlen und erzeugt zumindest bei mir eine ganz tolle Atmosphäre.

Die Charaktere:
Nach "Like Fire We Burn" hatte ich ehrlich ein bisschen Angst, dass mir die Charaktere das Buch wieder kaputtmachen. Erst sah es auch ein bisschen so aus, mit Oscar, der männlichen Hauptfigur, wurde ich so überhaupt nicht warm und auch mit Gwen hatte ich ein paar Probleme. Ich kann das gar nicht so wirklich greifen, was mich da "gestört" hat.. irgendwann legte es sich aber und obwohl mich Gwen und Oscar nicht so sehr packen konnten, wie die Hauptfiguren aus Band 1, gefielen sie mir doch ganz gut.
Insgesamt sind die Charaktere überzeugend dargestellt und gefielen mir ziemlich gut.

Die Story:
Am Anfang des Buches gibt es eine Triggerwarnung, da einige triggernde Inhalte auftauchen und das Buch nicht unbedingt die leichteste Kost ist. Mir gefiel es, wie Ayla Dade mit diesen Themen umgegangen ist, wie sie sie in die Geschichte eingeknüpft hat. Der Ablauf entspricht einer typischen NA-Romance. Das ist nichts Schlimmes, man kann das Rad immerhin nicht neu erfinden. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und ließ mich gerade in der zweiten Hälfte nur schwer wieder los. Im Handlungsverlauf wurde es noch richtig spannend, was ich so an sich nicht kommen sehen habe, anderes war wiederum sehr vorhersehbar. Insgesamt gefiel mir die Geschichte echt gut.

Mein Fazit:
"Like Ice We Break" ist ein gelungener dritter Band für die "Winter Dreams"-Reihe. Ich liebe das Setting und den Schreibstil und sowohl die Geschichte als auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Auf den vierten Band bin ich schon sehr gespannt.

Veröffentlicht am 05.04.2023

Magische Geschichte

Ash und die Welt der Schatten
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"Das Dach des Veitsdoms war verteufelt glatt. Mit ausgebreiteten Armen balancierte Ash auf dem First, den schwarzen Hut tief in die Stirn gezogen." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Gesa Schwartz ...

"Das Dach des Veitsdoms war verteufelt glatt. Mit ausgebreiteten Armen balancierte Ash auf dem First, den schwarzen Hut tief in die Stirn gezogen." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Gesa Schwartz konnte mich in der Vergangenheit sehr oft mit ihren Büchern überzeugen. Ich mag ihren Schreibstil total gerne, ihre fantasievollen Welten, ihre Charaktere, die Magie.. "Ash und die Welt der Schatten" sieht nicht nur wunderschön aus, wodurch es meine Aufmerksamkeit direkt auf sich gezogen hat, es klang auch einfach genau nach meinem Geschmack!

Inhalt in eigenen Worten:
In "Ash und die Welt der Schatten" geht es, wie man dem Namen vielleicht schon entnehmen kann, um Ash Traumfeuer. Er ist ein Schatten und lebt im magischen Prag, wo er Menschen Träume stiehlt, die in seiner Welt eine wertvolle Währung sind. Von einem auf den anderen Tag ändert sich sein Leben, als eine rätselhafte Krankheit ausbricht. Auf der Suche nach einer Lösung begegnet er der zwölfjährigen Lucy, die verzweifelt ihren verschwundenen Vater sucht. Irgendwie scheint der Ausbruch der Krankheit und das Verschwinden von ihrem Vater zusammenzuhängen und so machen sie sich gemeinsam auf die Suche..

Der Schreibstil:
Ich liebe Gesa Schwartzs Art zu Schreiben! Ihr Schreibstil ist magisch, humorvoll, zieht einen in den Bann ihrer Geschichten und liest sich einfach echt toll, sehr angenehm und flüssig. Empfohlen wird das Buch für Leserinnen ab 11 Jahre und ich denke, dazu passt der Schreibstil gut.
Trotzdem habe ich für dieses Buch vergleichsweise lange gebraucht. Vermutlich lag das an meinen Konzentrationsproblemen, genau sagen kann ich es aber nicht, weswegen ich diesen Punkt auf jeden Fall erwähnen wollte.

Das Setting:
"Ash und die Welt der Schatten" spielt in Prag und einer magischen Parallelwelt, der Schattenwelt. Ich fand das Setting toll und mochte es, wie Gesa Schwartz die Welt aufgebaut und beschrieben hat. Es gibt verschiedene Fabelwesen, viel Magie, gleichzeitig aber auch Dunkelheit. Die Atmosphäre gefiel mir richtig gut.

Die Charaktere:
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Lucy und Ash erzählt. Lucy hört eines Nachts im Haus Geräusche und plötzlich ist ihr Vater verschwunden. Da sie sonst niemanden hat, an den sie sich wenden kann, ihre Mutter ist schon verstorben, macht sie sich allein auf die Suche nach ihm. Ich mochte sie sehr, sie ist ein starkes und intelligentes Mädchen, in das ich mich gut hineindenken konnte.
Ash ist ein Schatten, der den Menschen Träume stiehlt, um sie zu verkaufen. Er lässt sich von niemandem etwas sagen oder befehlen und handelt nach seinen eigenen Prinzipien. Als die mysteriöse Krankheit ausbricht, macht er sich sofort auf die Suche nach dem Ursprung. Immer an seiner Seite ist der Nachtalb Fumi und die beiden gefielen mir richtig gut zusammen!
Das Trio aus diesen drei Figuren mochte ich richtig gern und ich habe Ash, Lucy und Fumi gern bei diesem Abenteuer begleitet.
Auch die vielen anderen Charaktere fand ich sehr überzeugend und gut dargestellt.

Die Story:
Die Geschichte gefiel mir ebenfalls richtig gut! Sie passt wunderbar in den Herbst oder sogar zu Halloween, die eher düstere Atmosphäre, die vielen verschiedenen Fabelwesen und die spannende Handlung sind wie dafür gemacht. Aber auch in jeder anderen Jahreszeit ist das Buch natürlich absolut lesenswert. :)
Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und obwohl ich, wie gesagt, ziemlich lange für das Buch gebraucht habe, fand ich den Handlungsverlauf sehr packend. Alles ist so magisch und geheimnisvoll. Was hat es mit der seltsamen Krankheit auf sich? Wohin ist Lucys Vater verschwunden? Wie hängt das alles zusammen? Es ist so spannend und ich war dauerhaft neugierig, wie die Geschichte enden wird.
Je weiter ich kam, desto spannender und packender wurde es und das Ende schließt die Geschichte sehr gut ab.

Mein Fazit:
"Ash und die Welt der Schatten" ist ein magisches Buch für Leser
innen ab ungefähr 11 Jahren. Die spannende und eher düstere Geschichte gefiel mir richtig gut, den Schreibstil der Autorin mag ich sehr und auch die Charaktere konnten mich von sich überzeugen.

Veröffentlicht am 20.02.2023

Geheimnisvoll, düster und beklemmend

Der mexikanische Fluch
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"Die Partys im Haus der Tuñóns endeten grundsätzlich spät, und da die Gastgeber besondere Freude an Kostümfesten hatten, war es nichts Ungewöhnliches, die traditionell gekleideten Mexikanerinnen mit Bändern ...

"Die Partys im Haus der Tuñóns endeten grundsätzlich spät, und da die Gastgeber besondere Freude an Kostümfesten hatten, war es nichts Ungewöhnliches, die traditionell gekleideten Mexikanerinnen mit Bändern im Haar und ihren folkloristischen Röcken in Begleitung eines Harlekins oder eines Cowboys eintreffen zu sehen." - Seite 7

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Der mexikanische Fluch" entspricht eigentlich nicht meinem üblichen Beuteschema, doch irgendwas an dem Buch hat mich angezogen. Die Story klang interessant und je öfter ich es gesehen habe, desto mehr wollte ich es lesen.

Inhalt mit eigenen Worten:
Noemí reist in die mexikanischen Berge zu ihrer frisch vermählten Cousine Catalina, nachdem diese eine sehr verstörenden Brief geschickt hat. Doch Noemí wird von den einst so angesehenen Doyles, der Familie in die Catalina eingeheiratet hat, nicht gerade freundlich in High Place, dem entlegenen Herrenhaus, willkommen geheißen. Davon lässt sie sich nicht einschüchtern, auch von Howard Doyle, dem Familienoberhaupt, oder Catalinas Ehemann Virgil, der alles, was mit Catalina passiert, abstreitet, nicht. Noemí will nur das Beste für ihre Cousine und bei dem Versuch, ihr zu helfen, stößt sie auf ein dunkles Geheimnis.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir echt gut und ich konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen. Siliva Moreno-Garcia erzeugte schnell eine sehr beklemmende und mysteriöse Atmosphäre, die mir richtig gut gefallen hat.

Das Setting:
"Der mexikanische Fluch" spielt im Jahr 1950 in einem entlegenen Herrenhaus in den Bergen Mexikos. Das Setting fand ich erstaunlich interessant, dabei sind historische Romane (wenn man das so nennen kann) überhaupt nicht meins. Das Herrenhaus, High Manor, und auch die Bewohner des Dorfes am Fuß des Berges sind zum Teil so mysteriös!

Die Charaktere:
Die meisten Bewohner von High Manor und auch einige andere Charaktere sind alles andere als sympathisch. Puh, da sind echte Brocken dabei! Generell hatte ich leider ein paar Probleme mit den Figuren und selbst mit den sympathischen Charakteren, wie beispielsweise unsere Hauptfigur Noemí, wurde ich nur schwer warm. Insgesamt handelten sie aber überzeugend.

Die Story:
Die Geschichte um High Manor und die Familie Doyle kann ich fast nur als mysteriös bezeichnen. Lange Zeit wusste ich nicht, auf was das Buch denn nun hinauslaufen wird, alles ist irgendwie schaurig, verwirrend, geheimnisvoll, wie gesagt mysteriös und über allem liegt diese düstere und sehr beklemmende Atmosphäre. Das gefiel mir richtig gut und ich war mit jedem gelesenen Kapitel gespannter, was mich am Ende erwarten wird. Das Buch ist in meinen Augen nichts für schwache Nerven und ich musste manchmal schon schlucken.
Da ich nie so genau wusste, auf was das Ganze nun hinauslaufen wird, war der Handlungsverlauf für mich alles andere als vorhersehbar, was meine Neugier noch mehr an das Buch gefesselt hat.

Mein Fazit:
"Der mexikanische Fluch" ist ein durch und durch geheimnisvolles Buch mit einer schaurigen, düsteren und beklemmenden Atmosphäre, das mich sehr überzeugen konnte.