Cover-Bild Gallant
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.03.2023
  • ISBN: 9783596707423
V. E. Schwab

Gallant

Im Garten der Schatten
Sara Riffel (Übersetzer), Petra Huber (Übersetzer)

Mysteriös, düster, spannend – Gallant ist der neue Roman von der Bestsellerautorin V. E. Schwab („Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“). 

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …

Für Leserinnen von Sarah J. Maas und Holly Black



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2023

Düstere Fantasy

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Olivia Prior ist stumm und lebt, seit sie denken kann, in der Merilance Schule für Waisen. An ihre Mutter oder ihren Vater hat sie keine Erinnerung. Das Einzige, was sie noch aus ihrer Vergangenheit besitzt, ...

Olivia Prior ist stumm und lebt, seit sie denken kann, in der Merilance Schule für Waisen. An ihre Mutter oder ihren Vater hat sie keine Erinnerung. Das Einzige, was sie noch aus ihrer Vergangenheit besitzt, ist das abgenutzte Tagebuch ihrer Mutter, dessen Seiten sie bereits tausende Male gelesen und dessen Zeichnungen sie nächtelang betrachtet hat. Eines Tages trifft ein Brief von ihrem Onkel in der Schule ein, der sie nach „Gallant“ einlädt, den Stammsitz ihrer Familie. Olivia ist begeistert von der Aussicht auf eine echte Familie und macht sich unverzüglich auf den Weg dorthin. Doch das alte Herrenhaus und dessen Bewohner hüten ein dunkles Geheimnis, vor dem sie die Welt bewahren müssen. Für Olivia beginnt eine abenteuerliche Reise, die sie in dieselbe Dunkelheit führt, die bereits ihre Mutter verschlungen hat.

Zuallererst möchte ich sagen, wie wunderschön und passend ich die Gestaltung des Covers und des Buches an sich finde. Die Rosen und die zwei Anwesen auf dem Cover, aber auch die Zeichnungen und Tagbucheinträge im Inneren des Buches sind wirklich sehr schön gestaltet und geben der Geschichte etwas Besonderes. Positiv hervorzuheben ist auch die düstere Atmosphäre, die der Schreibstil hervorbringt und die durch die Illustrationen noch unterstützt wird. Die Geschichte erinnerte mich darin sehr an „Pans Labyrinth“ in welchem eine ähnliche Atmosphäre herrscht.

Die Protagonistin Olivia ist ein außergewöhnlicher Charakter. Selten habe ich ein Buch mit einer stummen Protagonistin gelesen, was also an sich schon etwas Ungewöhnliches ist. Aber vor allem ihr starker und unnachgiebiger Charakter haben mich beeindruckt. Ich mochte, wie sie trotz ihrer fehlenden Stimme versuchte durch andere Mittel Töne zu erzeugen, beziehungsweise Lärm zu machen. Mir gefielen auch die anderen Charaktere, deren Geschichten mir jedoch fast ein wenig zu kurz kommen. Besonders von Matthew hätte ich gerne mehr erfahren, sein Charakter blieb mir zu blass. Ich habe die Geschichte innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Trotzdem ging mir das Ende etwas zu schnell vonstatten und war sehr vorhersehbar. Da mich die Geschichte jedoch wunderbar unterhalten konnte und einiges zum Gruseln bereitgehalten hat, vergebe ich insgesamt 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Tolles Buch

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✨ REZENSION - Gallant ✨

Also ich finde das Buch total schön und auch die innen Illustrationen sind wunderschön. 😍

Die Geschichte fand ich auch sehr sehr interessant und ich bin auch direkt gut in die ...

✨ REZENSION - Gallant ✨

Also ich finde das Buch total schön und auch die innen Illustrationen sind wunderschön. 😍

Die Geschichte fand ich auch sehr sehr interessant und ich bin auch direkt gut in die Geschichte reingekommen. 🤭

Hier geht es nämlich um Olivia Prior und sie ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Das einzige was ihr von ihrer Mutter noch bleibt ist ihr Tagebuch.😊
Die Tagebuch - Einträge fand ich echt cool, sie waren mysteriös und rätselhaft.🤭
Olivia kann nicht sprechen und ihr Leben im Waisenhaus war auf keinen Fall einfach und sie sieht auch überall Geister von Toten.
Auf einmal trifft für Olivia ein Brief von ihrem Onkel ein, der sie einläd auf den Stammsitz der Prior's zu kommen. Da ergreift Olivia natürlich ihre Chance.😊
Olivia fand ich sympathisch und es war echt doof wie mit ihr umgegangen ist im Waisenhaus, aber gut das sie wusste wie man sich zur Wehr setzte. Ihre Zeichenkünste und wie diese beschrieben wurden konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen bzw. auch wie das ganze Buch.

Das war definitiv mal was ganz anderes und ich habe es wirklich genossen zu lesen. Ich mochte wie sich das Buch entwickelt hat und ich hatte sogar 2x glasige Augen, weil es so traurig war. Das Ende hat mir sehr gefallen.🤭


4/5⭐

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Veröffentlicht am 06.05.2023

stumme Protagonistin

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Was mir zuerst aufgefallen ist, ist dass das Buchcover wunderschön ist. Meiner Meinung nach spiegelt das Cover auch den Inhalt des Buches gut wieder. Die Schreibweise der Autorin ist eher poetisch angehaucht, ...

Was mir zuerst aufgefallen ist, ist dass das Buchcover wunderschön ist. Meiner Meinung nach spiegelt das Cover auch den Inhalt des Buches gut wieder. Die Schreibweise der Autorin ist eher poetisch angehaucht, düster, atmosphärisch und kurz gehalten. Wober letzteres mir ziemlich gut gefallen hat, da die Geschichte dadurch immer spannend und interessant blieb. Dieser Fantasyroman ist eine gute Abwechslung zu den sonst so, von mir gelesenen Fantasyromanen, weil dieser hier auch gut ohne Liebesgeschichte ausgekommen ist.

Dieses Buch ist etwas besonderes, da wir hier aus Olivia's Perspektive lesen und dieser Charakter stumm ist. Die Geheimnisse die nach und nach aufgelöst wurden, empfand ich als gut gelungen. Ab und zu konnte ich aber leider die Skizzen und Tagebucheinträge nicht genau lesen, da dies über meinen Kindle eReader zu ungenau war, sodass ich manche Sätze in den Tagebucheinträgen nicht lesen konnte. Das hat mich aber nicht dazu entschieden, diesen Buch "nur" 4 Sterne zu geben, sondern wegen dem unvorteilhaftem offenem Ende und den Fragen die ich diesbezüglich habe, die ich schon gerne hätte beantwortet haben wollen würde.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Eine etwas andere Gruselgeschichte...

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Olivia ist ein stummes Mädchen, dass in einem Waisenhaus lebt und Geister sehen kann. Das Einzige, was ihr von ihrer Familie geblieben ist, ist ein altes Tagebuch ihrer Mutter. Doch die Einträge sind eher ...

Olivia ist ein stummes Mädchen, dass in einem Waisenhaus lebt und Geister sehen kann. Das Einzige, was ihr von ihrer Familie geblieben ist, ist ein altes Tagebuch ihrer Mutter. Doch die Einträge sind eher verwirrend und rätselhaft. Eines Tages erhält sie einen Brief von einem Onkel, der sie zu sich zum Familiensitz einlädt. In der Hoffnung mehr über ihre Eltern in Erfahrung bringen zu können, macht sie sich auf den Weg. Doch der Ort, der sich endlich wie ein Zuhause anfühlen sollte, birgt ein großes düsteres Geheimnis...

Meine Leseerfahrung:
Ich habe V.E.Schwab mit "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" kennengelernt und habe mir daraufhin all ihre Bücher auf die Wunschliste gesetzt. Auf "Gallant" war ich schon sehr gespannt und hatte eine ähnlich gelagerte Geschichte erwartet. Doch dieses Buch ist gänzlich anders. Das Einzige, was es mit dem Vorgänger gemein hat, ist die wundervolle Erzählweise der Autorin, die einen völlig verzaubert und in eine andere Welt eintauchen lässt. So beginnt "Gallant" zwar sehr ruhig, aber dennoch schleichenderweise spannend. Und so denkt man sich: Wie kann dieses Buch bereits nach weniger als 300 Seiten enden? Denn die Story hat absolutes Potenzial und verdient eine tiefergehende Ausführung, als wie sie uns geboten wird.

Olivia als stumme Protagonistin ist eine geniale Idee, die sicherlich schwierig umzusetzen war. Trotz Kommunikationschwierigkeiten kann sie sich aber dennoch mitteilen und ist eine durchaus beeindruckende und interessante Persönlichkeit. Auf ihr Handicap war ich definitiv nicht vorbereitet. Ich habe mich aber sehr schnell damit arrangiert, weil sie eben eine richtig gutgezeichnete Figur darstellt, die viel Raum einnimmt und sich durch verschiedene Situationen behaupten kann. Hingegen fand ich die übrigen Charaktere viel zu oberflächlich, eben zu untypisch oberflächlich für die Autorin, die sich normalerweise viel Mühe mit den Protagonisten gibt. Hier hat man eher das Gefühl, dass der Roman möglichst schnell beendet werden musste, und dies leider auf Kosten der Figuren und auch der Geschichte selbst gegangen ist.

Dieses Buch hätte meines Erachtens viel umfangreicher sein müssen. Ich hätte mir sogar ein viel befriedigenderes Ende vorgestellt und ausgemalt, aber dennoch kann ich es nicht allzu schlecht bewerten, da die Geschichte um Olivia und Gallant grandios erzählt ist, weswegen ich wohl immer zu V.E.Schwabs Büchern greifen werde. Allerdings kommt das Buch nicht an Addie LaRue heran und gehört wohl eher zu den schwächeren Werken der Autorin.

Fazit:
Nach einem eher ruhigen Anfang steigert sich das Tempo der düsteren Geschichte um eine außergewöhnliche Protagonistin und ein geheimnisvolles Anwesen. Trotz inhaltlicher Schwächen sehr atmosphärisch erzählt und mit kunstvoll gestalteten Illustrationen und entsprechendem Buchcover, ist "Gallant" sicherlich ein kleiner Schatz im Bücherregal.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Auf vielen Ebenen mal etwas anderes

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Meinung:

Der Klappentext verspricht eine besondere Geschichte über die stumme Olivia, die in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Von ihrer Mutter ist nur ein altes Tagebuch geblieben, das voller Rätsel ...

Meinung:

Der Klappentext verspricht eine besondere Geschichte über die stumme Olivia, die in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Von ihrer Mutter ist nur ein altes Tagebuch geblieben, das voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen steckt. Durch einen Brief ihres Onkels kann sie dem Waisenhaus entkommen und findet sich dem Stammsitz "Gallant" ihrer Familie gegenüber. Plötzlich ist sie nicht nur ihrer Familie ganz nah, sondern auch der Wahrheit über das Schicksal ihrer Eltern, doch es lauern auch Gefahren auf sie...

Es wartet eine düstere Geschichte mit einer interessanten Protagonistin in einer fesselnden Welt. Von der ersten Seite an hat die Autorin bei mir die richtige Stimmung hervor gerufen und ich habe gebannt gelesen. Gerade am Anfang habe ich mich zwischen den Gefühlen von Erschrecken, ein Stück Abscheu und Mitleid bewegt. Zu dem hat mich aber Olivia als Protagonistin sehr gefesselt und wie sie mit ihrem Charakter in der Welt des Waisenhauses besteht. Während Olivia stumm ist und deswegen keine normalen Gespräche führt, sagt sie mit ihren Gedanken so viel mehr aus. Mit der Gestaltung hat die Autorin an den richtigen Stellen beim Lesen die richtigen Bilder transportiert, was nicht zuletzt an den wunderschönen Illustrationen lag, die sich zwischen drin finden. Ich mochte es sehr gerne zwischen den Seiten einzutauchen und war gespannt auf das was mich erwartet.

Die Geschichte hebt sich von anderen Büchern nicht nur durch die Gestaltung ab, sondern auch von dem Verlauf. Während man Olivia zunächst im Waisenhaus kennenlernt, entdeckt man zusammen mit ihr "Gallant". Die Geschichte war für mich durchweg trist und grau, aber gerade das hat auch genauso gepasst. Sehr lange findet sich immer neue Fragen und es ist nur schwer den Stammsitz der Familie zu durchschauen, denn an jeder Ecke lauert eine neue Gefahr. Ich war durchweg gefesselt und konnte das Ende kaum abwarten. Die Auflösungen kommen langsam, haben mir aber wirklich gut gefallen, denn es ist sehr undurchschaubar.

Mir hat die ganze Idee bis zum Schluss gefallen und auch wenn ich die Gestaltung sehr gelungen und passend fand, war es für mich am Ende doch nicht rund um perfekt. So dunkel die Atmosphäre ist, so dunkel bleiben auch die Nebenfiguren, was ich recht schade fand. Alles konzentriert sich auf Olivia, was zwischendrin doch etwas eintönig war. Mit jedem Kapitel wurde die Entwicklung für mich ein Stück ungreifbarer und mir hat irgendwas gefehlt. Ich konnte irgendwann nicht gänzlich in die Geschichte eintauchen. Die Idee war eindrucksvoll und gut durchdacht, aber ich denke man hätte aus allem noch ein Stück mehr herausholen können. Während der Verlauf für mich zunächst recht langsam war, wobei es aber nie wirklich langweilig wurde, war mir das Ende wieder zu flott. Trotzdem hatte die Geschichte auf wieder genau den richtigen Umfang.

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