"Five Broken Blades" von @maicorland .
Was für ein Spass das war🥰.
Man nehme koreanische Mythologie, 6 ungleiche Charaktere, gebe diesen eine unmögliche Quest und schaue was passiert.
Das Buch wird aus sechs (6 😱) Sichtweisen erzählt (und das Hörbuch hat auch sechs verschiedene Sprecher) und ehrlicherweise hatte ich am Anfang etwas Probleme diese auseinander zu halten. Was hilft, ein eigenes Personenregister zu schreiben 😁.
Dann war es einfach:

Sora - Giftmischerin und Assassine
Aeri - schnellste Diebin die es gibt
Eyun - totgeglaubter und im Exil lebender Prinz
Mikail - königlicher Spy-Master (oberster Spion?)
Tiyung - Sohn des Barons der mit Sora auf die Reise geschickt wird als Aufpasser und um sie ☠️ am Ende der Mission 😱
Royo - von Aeri engagierter Bodyguard um sie zu schützen auf der Reise

Also ein bunter Haufen der im Laufe der Geschichte aufeinander trifft und lernen muss einander zu vertrauen, obwohl alle eher Einzelgänger sind und niemanden vertrauen.

Mit der Mythologie selbst kenne ich mich nicht aus, aber ich hab mich trotzdem super in die Geschichte reingefunden. Wie gesagt, am Anfang die ganzen Figuren auseinander halten, hat etwas gedauert, aber als ich erstmal drin war, war es super. So packend geschrieben. Dann die Plottwists😱.
Manche Stelle im Buch musste ich zweimal lesen, weil ich es nicht glauben konnte, was dort stand.

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In "The Last Letter" von Rebecca Yarros bin ich ja total blind reingegangen. Klar kannte ich den Klappentext, aber dort steht ja nicht wirklich viel drin.
Was hab ich plötzlich schon auf den ersten Seiten geheult, weil mir so das Herz gebrochen wurde.
Es klingt erstmal so einfach Ella beginnt eine Brieffreundschaft mit Beckett, der im Krieg ist und ihr Bruder sie gebeten hat, Beckett zu schreiben, weil er jemanden brauchen könnte. Nun wird Beckett aus dem Militärdienst entlassen und sucht Ella auf, weil ihr Bruder im Krieg gefallen ist, und er Beckett gebeten hat, sich etwas um Ella zu kümmern. Nur wird Ella von den verschiedensten Schicksalsschlägen heimgesucht, wo sie eine starke Schulter braucht, an die sie sich anlehnen kann.
Das Buch zeigt am Anfang jedes Kapitels immer einen Brief, den entweder Ella oder Beckett an den jeweils anderen geschrieben haben, aber in willkürlicher Reihenfolge.
Wie gesagt der Klappentext gibt zwar die Prämisse vor, aber was dann so teilweise im Buch vor kam, hat mich sehr emotional mitgenommen.
Zum einen muss Ella darum kämpfen, dass sie ihre Tochter nicht an den Krebs verliert und welche verschiedenen Therapien sie durchmachen müssen, bis eine zumindest anschlägt. Und sich gleichzeitig um ihren Sohn (den Zwilling) kümmern muss, der ja auch seine Schwester nicht verlieren will.
Die Geschichte ist ruhig, doch emotional, einige Sonnenstrahlen scheinen durch gerade wenn man denkt es geht aufwärts, wird nochmals ein weiter Schicksalsschlag gebracht, wo Taschentücher schon nicht mehr ausgereicht haben.

Keine Ahnung, wenn das Buch Triggerwarnungen gehabt hätte, ob ich die gelesen hätte, aber wahrscheinlich wäre solche für manch einen Leser angebracht gewesen.

Was für ein tolles Buch.

Triggerwarnung:
Krebs, Krebsbehandlung vom Kind, Kindstot auf der Seite, Tod vom Familienangehörigen (Bruder), Krieg

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Was für eine tolle Geschichte rund um Brianna und Jacob.
Es startet quasi als eine Art Enemies to Lovers, wobei richtige Feinde waren die beiden nie, eher die Umstände bzw. die Annahmen haben diesesn Sachverhalt gefördert.
Und das Jacob an einer Angststörung leidet und sich dann durch seine Gedanken in eine abwärtsgerichtete Spirale reinsteigert, ist auch nicht förderlich. Besonders wenn er in neue Situationen kommt, die er noch nicht so einschätzen kann. Was natürlich auch ein Nachteil ist, wenn man den Job wechselt und auf einmal "der Neue" ist.
Aber doch finden Brianna und Jacob zueinander. Am Anfang in dem sie sich Briefe und Zettel (Post-its) geschrieben haben, was auch ganz niedlich auf dem Cover mit abgebildet ist.
Auch die Geschichte rund um die beiden, war zum Einen unterhaltsam, da sie eine Scheinbeziehung eingehen, damit Jacob nicht alleine zur Hochzeit seines Bruders mit seiner Exfreundin (die von Jacob) gehen muss, aber auch zum Anderen sehr emotional, denn es geht um das Thema Organspende.

Die Geschichte lässt sich super gut lesen und entwickelt sich schnell zu einem Pageturner. Teilweise fließen die Tränen, an anderen Stellen ist die Anxiety (Angst) von Jacob so greifbar, dass man ihn am liebsten nur in den Arm nehmen will.
Klar gibt es ab und zu Situationen wo die beiden scheinbar an einander vorbei reden, bzw. nicht mit der Sprache rausrücken, sei es aus Unsicherheit, oder mangelndes Vertrauen.

Kurz zum Cover: gefällt mir überhaupt nicht. Durch die Planzenillustrationen erweckt es eher den Eindruck von Urlaub und tropische Gefilde, und keinen Roman der u.a. im Krankenhaus spielt (selbst wenn ein Stethoskop abgebildet ist. Da hätte mehr mit den Briefen/Post-its Notes die ja auch im Buch vorkommen gespielt werden können.

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Wow, mein erstes Buch von Rebecca Yarros und ich starte mit "The Things we leave unfinished" mit einem Knall.
Das Buch hab ich zwar schon öfter auf Insta gesehen, aber nicht weiter beachtet, bis zur Programmvorschau für die deutsche Übersetzung. Und OMG hat die mich überzeugt.
Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Einmal in der Zeit von Georgia und Noah in der jetztigen Zeit, und einmal aus Sicht von Scarlett und Jameson zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. Georgia ist die Ur-Enkelin von Scarlett die sich um die Angelegenheiten ihrer verstorbenen Ur-Großmutter (Scarlett) kümmert, was auch bedeutet zu entscheiden, wie das unvollendete Manuskript von Scarlett beendet werden soll. Wo Noah ins Spiel kommt. Seines Zeichens zwar ein großer Bestsellerautor, aber Scarlett hat nicht viel von ihm gehalten, doch nun soll er die Geschichte beenden. Und da stellt sich die Frage wie. Ein Happy End oder doch ein realitisches trauriges, da ja auch das "Ende" von Scarlett selbst traurig war.

Die zweite Zeitebene die erzählt wird, ist zu Zeiten von Scarlett und Jameson, wie die beiden sich kennen lernen als Pilot und Einsatzplanerin (?) im zweiten Weltkrieg, wie ihre Romanze gegen viele Regeln verstoßen hat und doch konnte nichts die beiden trennen. Aber auch die Freundschaft/Verbundenheit zwischen Scarlett und ihrer Schwester Constance spielt eine sehr große Rolle.

Beim Lesen wusste ich streckenweise gar nicht, welche Geschichte ich jetzt lieber folgen wollte, entweder der von Georgia und Noah oder der von Scarlett und Jameson, da diese sich innerhalb eines Kapitels immer abgewechselt haben. Zudem die Briefe am Anfang jedes Kapitels zwischen Scarlett und Jameson, hatten schon was berührendes.
Teilweise zum Schluss so emotional geschrieben, dass Tränen geflossen sind TT, das Herz gebrochen und wieder zusammen gesetzt. Eine Überraschungen kommen vor.
Einfach toll erzählt.

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Auf "Things we never got over" von Lucy Score hatte ich mich schon eine Weile gefreut zu lesen, nachdem ich sie 2022 in Edinburgh zur RARE treffen durfte. Jetzt war es so weit und es hat einfach nur Spaß gemacht, Naomi und Knox zu beobachten, wie die zwei miteinander interagieren und sich gegenseitig auf die Palme bringen.
Ihr Kennenlernen stand ja schon unter keinem guten Stern. Dann erfährt Naomi, dass sie plötzlich Tante einer Elfjährigen ist, und das Chaos ist perfekt. Dazu noch gestrandet in Knockemout, wo ihre (böse ;) ) Zwillingsschwester ihr Unwesen getrieben hat, sorgt für Unterhaltung.
Naomi muss Fuss in der Kleinstadt fassen und natürlich gibt es genug Einwohner die sich gern in fremde Angelegenheiten einmischen und ihren Senf dazu geben.
Neben der sehr guten Unterhaltung, wird auch die Frage nach Zugehörigkeit gestellt und was bildet eine Familie. Dazu noch eine wilde Schießerei und Entführung und die Mischung ist perfekt.
Es hat wirklich viel Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen.

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