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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ein MUSS für jeden Fan!

Winter is Coming
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In diesem Buch entführt uns die Autorin Carolyne Larrington in die „richtige“ mittelalterliche Welt, die die Serie Game of Thrones maßgeblich beeinflusst hat. Dieses Buch schlägt eine Brücke zwischen der ...

In diesem Buch entführt uns die Autorin Carolyne Larrington in die „richtige“ mittelalterliche Welt, die die Serie Game of Thrones maßgeblich beeinflusst hat. Dieses Buch schlägt eine Brücke zwischen der Serie und den realen Begebenheiten in der Vergangenheit und stellt absolut interessantes Hintergrundwissen zur Verfügung.

Zuallererst möchte ich eine klare Warnung aussprechen: Die Autorin setzt voraus, dass man mit den Begebenheiten in der Fernsehserie vertraut ist – bis zum Ende von Staffel 5! Die Bücher muss man aber nicht gelesen haben. Die Autorin kennzeichnet Spoiler bezüglich der Bücher mit verschiedenen Symbolen und gibt dem Leser so die Möglichkeit unerwünschten Informationen auszuweichen.

Zum Buch selbst kann ich eigentlich nur eins sagen: Ich war begeistert! Von der ersten Seite an merkt man das hier eine Autorin am Werk ist die weiß wovon sie spricht. Sie hat sehr gut recherchiert und alles gut belegt. Aber Larrington hat noch eine viel größere Leistung vollbracht: Sie hat es geschafft Fachwissen und geschichtliche Hintergründe für jedermann verständlich und vor allem interessant verpackt zu schildern. Statt sich in ausufernden Erzählungen zu verlieren, schafft es die Autorin kurz und prägnant zu formulieren und zum Punkt zu kommen. Auch am Schreibstil kann ich nur Positives finden –sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die allgegenwärtigen Vergleiche zwischen Serien und mittelalterlicher Realität gestaltet sich das Buch sehr abwechslungsreich. Die bekannten Gegebenheiten und Charaktere aus der Serie dienen als Beispiele und Erläuterungen und machen die geschichtlichen Begebenheiten spannender und viel greifbarer.

Mein einziger Kritikpunkt ist das Inhaltsverzeichnis. Die einzelnen Kapitel tragen Namen wie „Das Herz des Landes“, „ Der Osten“ oder „Der Norden“ – ich finde diese Überschriften absolut nichtssagend und hätte mir präzisere Kapitelnamen gewünscht. Allerdings gibt es ein gutes Stichwortverzeichnis dass das wieder wettmacht.

Mein Fazit:
Das Buch ist in einem nicht-fiktionalen, wissenschaftlichen Stil verfasst und vermittelt allerlei Fachwissen und Hintergrundinformationen zu Game of Thrones. Ich als riesen GoT- Fan und Mittelalter Fan kann gleich gesinnten dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Man erfährt allerlei nützliches Wissen, mit dem man beim nächsten Game of Thrones Serienabend mit Freunden prima angeben kann. Und danach kann keiner mehr „You know nothing“ sagen. Und da der nächste Winter ja bekanntlich naht, schadet es nicht, sich mit diesem Buch und den darin enthaltenen Wissen vorzubereiten! :)

Veröffentlicht am 22.09.2016

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen

Die Frau, die allen davonrannte
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Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt, berührt und in seinen Bann gezogen wie „Die Frau, die allen davonrannte“. Von der ersten Seite an hat mich Aganethas Geschichte fasziniert und mitgerissen. ...

Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt, berührt und in seinen Bann gezogen wie „Die Frau, die allen davonrannte“. Von der ersten Seite an hat mich Aganethas Geschichte fasziniert und mitgerissen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Dieses Buch ist keines, das man nebenbei liest und am nächsten Tag bereits wieder vergessen hat, um was es ging.

Wer also nur eine leichte Lektüre für zwischen durch sucht ist hier falsch. Wer allerdings eine bewegende Geschichte von Freundschaft, Familie, Erfolg, Vergessen und dem Tod lesen will, ist hier genau richtig. Die Geschichte eines Mädchens, dass es schaffte als erste Frau Gold bei Olympia zu erlaufen.
Die Geschichte beginnt in einem Altenheim. Aganetha ist 104 Jahre alt und hat ihre gesamte Familie überlebt. Eines Tages bekommt sie zum ersten Mal seit Jahren Besuch von zwei Jugendlichen, die mit ihr einen Ausflug unternehmen. Von diesem Punkt entwickelt sich Agnetha Geschichte. Immer im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit.

Die Übergänge zwischen den Zeiten sind sehr gut und fließend geschrieben und geben der Geschichte eine ganz eigene Dynamik, weg von einer einfachen Erzählung einer Lebensgeschichte. Aggie durchlebt noch einmal die bedeutendsten, großartigsten und auch die traurigsten Momente ihres Lebens und nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie erzählt vom Leben auf einem Bauernhof, vom Arbeiten in einer Fabrik, vom Laufen und Olympia, vom Tod, vom Erfolg und vom Vergessen werden.

„Aggie“ ist ein fiktiver Charakter mit Ecken und Kanten. Dennoch versteht es Carrie Snyder sie auf eine einzigartige Art lebendig zu machen. Der Lebenslauf, die Ereignisse und ihre gesamte Persönlichkeit sind unglaublich stimmig. Ich mir ohne Weiteres vorstellen, dass sie die Geschichte, genauso wie beschrieben zugetragen hat.

Das Buch ist in einem sehr gut lesbaren Schreibstil geschrieben, auch die Übersetzung finde ich sehr gelungen, ich bin über keine Wörter gestolpert. Das Cover ist ein echter Blickfang und macht sich sehr gut im Regal.

Fazit: Ich vergebe 5 Sterne! Das Buch kann ich nur wärmstens weiter empfehlen. Aggie ist starke Frau, jemand der viel erlebt und mitgemacht und einiges zu erzählen hat.Der einzige Kritikpunkt: Es ist zu kurz. Ich hätte so gerne noch so viel mehr von ihr erfahren.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Verdiente fünf Sterne!

Highspeed Love
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Cole, ein ziemlich guter Motocross Fahrer, und sucht für die kommende Saison einen neuen Mechaniker. Maxwell ist sowohl der Zwillingsbruder von Coles härtesten Konkurrenten Miles und steht sogar im Verdacht ...

Cole, ein ziemlich guter Motocross Fahrer, und sucht für die kommende Saison einen neuen Mechaniker. Maxwell ist sowohl der Zwillingsbruder von Coles härtesten Konkurrenten Miles und steht sogar im Verdacht einen schlimmen Unfall verschuldet zu haben, aber auch ein wirklich fähiger Mechaniker. Cole gibt Max aber trotz des Risikos eine Chance. Doch nicht nur zwischen Max und Cole entwickeln sich im Laufe des Buchs Gefühle, auch ein Saboteur treibt sein Unwesen. Und natürlich ist da auch noch die Frage, wer am Ende der Saison ganz oben auf dem Treppchen steht… Cole oder Miles?

Ich habe bereits vorher etliche Bücher der Autorin gelesen und fing dementsprechend mit sehr hohen Erwartungen das lesen an. Und das Buch hat meine Erwartungen noch bei Weitem übertroffen. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und konnte meinen Reader kaum aus der Hand legen. Die Geschichte war durchwegs spannend und die Liebesgeschichte zwischen Max und Cole hat sich langsam aufgebaut, ohne dass es monoton wurde. Sehr positiv fand ich das es neben der Liebesgeschichte eine ziemlich spanende Handlungslinie existierte, und es zahlreiche „Geheimnisse“ gab hinter die der Leser langsam gekommen ist.

Die Charaktere fand ich alle sehr gut entwickelt. Cole habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Mit Maxwell musste ich erst warm werden und ich war ihm gegenüber am Anfang wirklich misstrauisch, weil man ja nicht wusste, was er mit dem Unfall seines Bruders zu tun hatte und ob er nicht vielleicht doch der Saboteur ist. Nach den ersten Kapiteln habe ich ihn allerdings wirklich lieb gewonnen. Schön war auch das Nebencharakter (wie Coles Vater, sein Manager und die anderen Teammitglieder) nicht nur grob gezeichnete Personen waren, sondern jeder mit seinen individuellen Charakter die Geschichte lediger hat wirken lassen.

Das Buch ist auch ohne jegliche Motocross-Kenntnisse absolut nachvollziehbar. Es kommen die einen oder anderen Fachbegriffe vor, die aber nicht handlungsrelevant sind. Da ich aber eine sehr bildliche Vorstellung habe, und genau wissen wollte, wie ein Rennen abläuft, und wie die einzelnen Sprünge und Hindernisse heißen habe ich mich im Internet schlau gelesen. Mittlerweile bin ich sogar ein richtiger Fan dieses Sportes geworden!
Der Handlungsverlauf hat mich teilweise überraschend, etliche der Wendungen habe ich wirklich nicht kommen sehen. Bis zum Ende habe ich hin und her überlegt, wer der Saboteur sein könnte und war umso überraschter als ich es herausgefunden habe.

Das Cover ist schön gestaltet. Ich finde es aber fast ein wenig zu düster, aber der Inhalt zählt. Den Titel des Buchs finde ich toll.

Mein Fazit: Dieses Buch ist absolut lesenswert und ich kann es nur weiterempfehlen (vielleicht sollte ein Leser nicht unbedingt eine Abneigung gegen Motocross haben). Die Kombination aus Liebesstory mit heißen Momenten, Sport und Spannung war absolut perfekt. Ich werde das Buch bestimmt noch einmal zu Hand nehmen und nochmal mitfiebern, wenn es mit Highspeed über die Rennstrecke geht!

Veröffentlicht am 07.05.2023

Tolles Sommerbuch mit Tiefgang

Happy Place
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Happy Place von Emily Henry ist ein Buch mit einem spannenden Thema – statt dem Zusammenkommen von zwei Menschen geht es hier um ein Wiederannähern nach Missverständnisse und Trennung. Statt der frischen ...

Happy Place von Emily Henry ist ein Buch mit einem spannenden Thema – statt dem Zusammenkommen von zwei Menschen geht es hier um ein Wiederannähern nach Missverständnisse und Trennung. Statt der frischen Verliebtheit liest man hier von Personen die um die Stärken und Schwächen des anderen Bescheid wissen und sich gut kennen.

Die Hauptpersonen waren für mich sehr greifbar und gut charakterisiert. Teilweise hatte ich Schwierigkeiten Harriets Handlungen nachvollziehen zu können und mich mit ihr zu identifizieren. Umso interessanter fand ich es die Beziehungsdynamiken in diesem Buch zu verstehen und war wirklich gefesselt von der Geschichte. Ein spannender Kontrast ist die Mischung zwischen Urlaubsstimmung und dem Tiefgang und den Problemen mit denen die Nebencharaktere zu kämpfen hatten.

Die Handlung spielt sich in einem recht kurzen Zeitraum ab – immer wieder finden sich aber auch Rückblenden zum Anfang der Beziehung. Hier wird dann auch der Altersunterschied zwischen den Hauptpersonen in der Vergangenheit und Zukunft und deren Weiterentwicklung deutlich. Eine Geschichte über Freundschaft, Auseinanderleben, Missverständnisse und Versöhnung gespickt mit tiefen Emotionen. Der knall-pinke Einband der eine leichte Feel-Good-RomCom vermuten lässt trügt hier ein bisschen – macht sich aber wunderbar im Bücherregal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2022

Tolles Anfängerbuch!

Wenn ich das kann, kannst du das auch!
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Linda Zervakis stellt in ihrem Kochbuch ihre Lieblingsrezepte vor und nimmt den Leser mit auf ihre Reise das Kochen zu lernen. In den Kategorien „Greek Style meets HH“, „Griechenland trifft Orient“, „Rezepte ...

Linda Zervakis stellt in ihrem Kochbuch ihre Lieblingsrezepte vor und nimmt den Leser mit auf ihre Reise das Kochen zu lernen. In den Kategorien „Greek Style meets HH“, „Griechenland trifft Orient“, „Rezepte für jeden Tag“ und „Alles mit Teig“ geht es kulinarisch ganz vielfältig durch Rezepte aus verschiedenen Ländern mit entsprechenden Zutaten.

Linda Zervakis Buch hält was es verspricht – es ist ein Beginnerkochbuch mit Rezepten die für Anfänger ein super einfacher Einstieg sind. Die Beschreibungen, Portionsgrößen und Zeitangaben sind verständlich und verlässlich. Die Zutaten sind - bei den meisten Rezepten- überall zu bekommen. Besonders Lindas „Unbedingt ausprobieren, weil...“ indem sie kurz die Stärken und Besonderheiten des Rezepts hervorhebt haben mir richtig gut gefallen und Lust auf das Nachkochen gemacht.

Es gibt zudem viele „Interviews“ mit Köchen/Freunden oder der Mutter von Linda. Diese gehen jeweils 2-8 Seiten mit vielen Fotos. Vieles davon fand ich interessant – allerdings muss ich zugeben das mir das etwas zu viel Raum eingenommen hat. Was im Vergleich dazu etwas schade ist: die relativ geringe Anzahl an Rezepten („nur“31 Stück) Davon sind 4 Rezepte zu Dips, und 6 zu Nachspeisen, es gibt Salate, Brote und Suppen. Hauptspeisen bei denen richtiges Kochen gefordert ist gibt es auch allerdings wie erwähnt mir etwas zu wenig. Es gibt außerdem viele recht einfache Rezepte, wie beispielsweise Omelette oder Wassermelonen-Salat. Für Anfänger super – geübte Köche könne sich Inspirationen holen werden aber wohl nicht komplett auf ihre Kosten kommen.

Die Kategorien sind außerdem relativ unübersichtlich gewählt und die Rezepte recht durcheinander. Ich hätte eine Ordnung nach Vor-, Nach,- und Hauptspeise, Dips und Salaten wesentlich besser und übersichtlicher gefunden. Mir ist beispielsweise nicht klar Warum „Weißbrot“ nicht in der Kategorie „Alles mit Teig“ zu finden ist sondern bei „Greek meets HH“.

Mein Fazit: Ich vergebe 4 Sterne für dieses Buch da die Beschreibung genau dem entspricht was man auch bekommt. Die Rezepte sind klar beschrieben, einfach und verständlich. Ich hätte mir noch mehr Rezepte und eine übersichtlichere Gliederung gewünscht. Die Fotos und die Kombi aus Rezepten verschiedener Nationen fand ich genial. Mein Lieblingsrezept war definitiv der Apfelkuchen den ich sofort ausprobiert habe. Auch das Bolo-Rezept und den Paprika-Walnuss-Dip fand ich sehr lecker, einfach und stark im Geschmack. Ich habe auch auch noch einige Rezepte aus dem Buch auf meiner Ausprobieren-Liste :)

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