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Veröffentlicht am 13.05.2023

"Das Leben ist das, was dir passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen."

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Mit "The Man I Never Met" hat Elle Cook eine tiefgründige und emotionale Liebesgeschichte der besonderen Art geschaffen, in der ein Telefonat das Leben zweier Menschen von Grund auf ändert. Ein simpler ...

Mit "The Man I Never Met" hat Elle Cook eine tiefgründige und emotionale Liebesgeschichte der besonderen Art geschaffen, in der ein Telefonat das Leben zweier Menschen von Grund auf ändert. Ein simpler Zahlendreher führt dazu, dass der Texaner Davey versehentlich die Engländerin Hannah anruft, statt das Unternehmen, bei dem er sich vorstellen möchte. Beide verstehen sich auf Anhieb und bleiben zunächst über gegenseitige Nachrichten in Kontakt. Als dann aus den Nachrichten Anrufe werden und aus den Anrufen Videocalls, verspüren beide bereits ein gewisses Knistern. Und da Davey die Zusage für einen Job in London hat, sehen sie mit großer Vorfreude einer gemeinsamen Zukunft in London entgegen. Sie freuen sich auf ihr erstes Aufeinandertreffen und haben bereits alles durchgeplant, doch dann taucht Davey unter. ...

Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und stellenweise sehr amüsant. Ich konnte mir so manches Mal ein Lächeln nicht verkneifen.

Die Geschichte wird zunächst aus Hannahs Perspektive erzählt, wodurch Hannah mir von Anfang an sehr sympathisch und vertraut war, da wegen der Ich-Erzählweise ihre Gedanken und Handlungen verständlich und gut nachvollziehbar waren. Davey dagegen war charmant und zuckersüß, blieb sonst aber etwas blass und war für mich deshalb irgendwie schwer zu greifen. Erst später, als die Geschichte teilweise auch aus seinem Blickwinkel erzählt wurde, konnte ich mich zumindest teilweise in seine Lage versetzen und mit ihm fühlen.

Aufgrund des farbenfrohen Covers bin ich mit einer ganz bestimmten Erwartungshaltung in die Geschichte gestartet. Ich dachte, ich bekomme es mit einer lockeren und humorvollen und vielleicht auch etwas schrägen Liebesgeschichte zu tun. Und zu Beginn bekam ich genau, was ich erwartet habe. Aber dann wurde die Geschichte dramatisch und immer emotionaler und tiefgründiger.

Elle Cook hat mich mit "The Man I Never Met" auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen, die mich noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2023

Subtil, verstörend und fesselnd

Erinnere dich!
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Mit "Erinnere dich!" hat Max Reiter einen schwer durchschaubaren, gut strukturierten und spannenden Psychothriller erschaffen, der mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte.

Auf die bevorstehende 20-jährige ...

Mit "Erinnere dich!" hat Max Reiter einen schwer durchschaubaren, gut strukturierten und spannenden Psychothriller erschaffen, der mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte.

Auf die bevorstehende 20-jährige Abi-Feier hat Arno eigentlich so gar keine Lust - alte Schulfreunde treffen und in Erinnerungen schwelgen - das klingt für ihn alles andere als reizvoll. Denn vor circa 20 Jahren ist Maja, seine Jugendliebe, auf einer zweitägigen Bergwanderung mit der Clique einfach verschwunden. Seitdem fehlt von ihr jede Spur und Arno hat jede Erinnerung an dieses traumatische Ereignis verdrängt.
Als er nun wider Erwarten doch am Abitreffen teilnimmt, treffen die Freunde von damals wieder aufeinander. In Gedenken an Maja beschließen sie, die einstige Wanderung noch einmal gemeinsam zu unternehmen. ... Doch was als nettes Treffen unter Freunden geplant war, setzt Arno zunehmend unter Druck, denn er erhält anonyme SMS mit der immer gleichen Aufforderung: "Erinnere Dich!" ... Nach und nach beginnt Arno sich zu erinnern: Er war der Letzte, der Maja an jenem Morgen gesehen hat. Er hat sie in die Höhle gelockt. Aber was ist dann geschehen? ...

Das Thema ist faszinierend und der Schreibstil ist flüssig und unglaublich fesselnd. Die Spannung ist sehr subtil angelegt, denn Erinnerungen sind wahrlich trügerisch. ...

Die Ich-Perspektive ist gut gewählt, da man so tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Arno erhält. Er ist gut beschrieben, authentisch und scheint ein sympathischer, freundlicher Mann zu sein, der allerdings auch eine dunkle Seite haben könnte. Seine Unsicherheit und seine Zweifel konnte ich gut nachempfinden.

Die anderen Figuren sind nur oberflächlich beschrieben, was der Spannung sehr zuträglich ist, da sie dadurch schwer einzuschätzen sind. Bis zum überraschenden Ende war mir nicht klar, wem man trauen kann.

Alles in allem hat mich dieser spannende und undurchschaubare Thriller von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und überzeugt.
Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Packend und erschreckend realistisch

Das Spiel - Desert Rogue
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Mit „Das Spiel – Desert Rogue“ hat Julia Hense einen packenden Polit-Agenten-Tech-Thriller geschaffen, der mich von der ersten Seite an überzeugt hat. ...

Dem Spieleprogrammierer Tim Richter fallen nach ...

Mit „Das Spiel – Desert Rogue“ hat Julia Hense einen packenden Polit-Agenten-Tech-Thriller geschaffen, der mich von der ersten Seite an überzeugt hat. ...

Dem Spieleprogrammierer Tim Richter fallen nach dem fragwürdigen Tod von seinem besten Freund und Mitbewohner Navid Nazari Beweise für ein geheimes Kampfdrohnenprogramm des US-Militärs in die Hände. Als er entdeckt, dass es offensichtlich einen Zusammenhang zwischen diesem Programm und dem von ihm mitentwickelten Computerspiel Desert Rogue gibt, beginnt für Tim nicht nur ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch ein Kampf auf Leben und Tod. …

Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und trotz der technischen Details leicht verständlich. Durch ein rasantes Tempo, unterschiedliche Perspektiven und undurchsichtige politische Ränkespiele wird von der ersten Seite an Spannung aufgebaut und konstant aufrecht erhalten.

Tim war mir auf Anhieb sympathisch. Er ist gut beschrieben, authentisch dargestellt und ich konnte mich sehr gut in seine außergewöhnliche Lage hineinversetzen. Auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet und agieren plausibel.

Die Situation, in der sich Tim von einem Tag auf den anderen befindet, ist einfach nur erschreckend und absolut überzeugend dargestellt. Besonders interessant fand ich die unterschiedlichen Standpunkte und Betrachtungsweisen der Charaktere, wie jeder einzelne agiert, reagiert und versucht, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Die durchgehend spannend erzählte Geschichte hat mich von Anfang an mitgerissen und wirkt erschreckend realistisch. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Fantastischer, spannender und fesselnder Auftakt der Silver&Poison-Dilogie

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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"Das Elixier der Lügen" von Anne Lück ist der fantastische Auftakt der Urban-Romantasy-Dilogie "Silver & Poison".

Der Roman spielt im realen New York und bietet alles, was das Herz höher schlagen lässt: ...

"Das Elixier der Lügen" von Anne Lück ist der fantastische Auftakt der Urban-Romantasy-Dilogie "Silver & Poison".

Der Roman spielt im realen New York und bietet alles, was das Herz höher schlagen lässt: eine spannende Mordserie, ein vor den Menschen verborgenes Magiesystem mit magischer Quelle und übernatürlichen Wesen, wie den Narratives, Poisonern, Artists, Toxics und Shields, interessante Protagonisten und eine dezente Liebesgeschichte. ...

Man begleitet die junge Barkeeperin Avery, die im Club ihres Bruders, dem "Rapsody", mit ihren Posioner-Fähigkeiten magische Drinks herstellt, deren Wirkung die Menschen positiv beeinflusst und in Scharen anlockt. Da Avery in der Schuld einer gefährlichen Gang steht, ist sie allerdings auch immer wieder gezwungen, ihre Kräfte zu missbrauchen, um ganz bestimmte Menschen mit ihren Drinks in Angst und Schrecken zu versetzen und so in die Arme des Gangster-Bosses Dorian Mars zu treiben.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Avery sich bedeckt hält und nicht unnötig auffallen möchte.
Als eine rätselhafte Mordserie die Stadt New York in Atem hält, gerät Avery ausgerechnet ins Visier des gutaussehenden und geheimnisvollen Detective Hayes, der Avery total fasziniert und völlig aus dem Konzept bringt.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, verändern sich plötzlich ihre Fähigkeiten, sodass Avery sich gezwungen sieht, mit Hayes zusammen zu arbeiten. Dabei kommt sie nicht nur den Geheimnissen ihrer eigenen Vergangenheit, sondern auch denen der Magiergemeinschaft New Yorks auf die Spur. ...

Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und so spannend und unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere sind authentisch und überzeugend dargestellt. Besonders Avery war mir von Anfang an sympathisch. Da das Buch überwiegend aus ihrem Blickwinkel geschrieben wurde, kann man tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt gewinnen und ihre Handlungen so besser nachvollziehen.

Die anderen Figuren waren im Vergleich zu Avery relativ oberflächlich beschrieben, wobei es mir trotzdem nicht schwer fiel, mich in einige von ihnen hineinzuversetzen und mich für sie zu begeistern.

Alles in allem hat Anne Lück mit "Silver & Poison: Das Elixier der Lügen" einen interessanten und spannenden Fantasy-Roman geschaffen, der mich von der ersten Seite an begeistert hat. Bis zum bitteren Ende habe ich mitgefiebert. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen und deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Düster, mysteriös und geheimnisvoll

Stealing Infinity
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"Stealing Infinity" von Alyson Noël ist der mitreißende und mysteriöse Auftakt einer Young-Adult-SciFi-Romantasy-Reihe.

Die Protagonistin Natasha war früher beliebt und eine gute Schülerin. Doch seit ...

"Stealing Infinity" von Alyson Noël ist der mitreißende und mysteriöse Auftakt einer Young-Adult-SciFi-Romantasy-Reihe.

Die Protagonistin Natasha war früher beliebt und eine gute Schülerin. Doch seit ihr Vater die Familie verlassen hat, hat sie die Hoffnung auf eine strahlende Zukunft aufgegeben. Jetzt lebt sie sozial zurückgezogen, muss nebenbei arbeiten und sich um ihre Mutter kümmern. Nur ihr bester Freund Mason ist ihr geblieben ... und Elodie. Elodie ist die Neue an der Schule und total beliebt. Kaum zu glauben, dass sie sich ausgerechnet mit Natasha anfreundet. Als Elodie sie eines Tages überredet, die Schule zu schwänzen, um einen exklusiven Club zu besuchen, lässt sie sich trotz eines unguten Gefühls darauf ein. Nachdem sie in diesem ominösen Club einen Grabstein mit ihrem Namen darauf entdeckt und kurz darauf das Bewusstsein verliert, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen: Erst wird ihr Diebstahl vorgeworfen und dann fliegt sie auch noch von der Schule. ... Die anschließende Einladung an die renommierte Gray Wolf Academy kommt mehr als unerwartet.
Schon bald findet sie heraus, dass an der Eliteschule nichts ist, wie es scheint: Die Gray Wolf hütet mehr als nur ein dunkles Geheimnis und das größte Mysterium scheint in ihrer eigenen Vergangenheit zu liegen. ...

Der Schreibstil lässt sich flüssig und angenehm lesen und durch die bildhafte Schreibweise hatte ich sofort einen Film im Kopf. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe das Buch regelrecht verschlungen.

Natasha war mir sofort sympathisch. Da die Geschichte hauptsächlich aus ihrer Perspektive geschrieben wurde, erhält der Lesende einen tieferen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, sodass man ihre Handlungen gut nachvollziehen kann.

Die anderen Charaktere wurden eher oberflächlich beschrieben und geben nichts oder nur wenig von sich preis, was sowohl der Spannung als auch der Atmosphäre sehr zuträglich ist. Die ganze Zeit über wusste ich nicht, wem man trauen kann.

Das eindrucksvolle und düstere Dark-Academia-Setting bietet eine mysteriöse und düstere Atmosphäre und steckt voller Rätsel, Geheimnisse und Gefahren. Aufgelockert wird das Ganze durch Zitate und viele Informationen rund um Kunst, Geschichte, Numerologie und Tarot, sodass sich für mich eine gelungene Mischung ergibt.

Mit "Stealing Infinity" hat Alyson Noël einen Fantasy-Roman geschaffen, der mich mit einem düsteren Setting, vielen Geheimnissen und Gefahren, einer spannenden und mysteriösen Geschichte und undurchschaubaren Charakteren begeistert hat. Viele Fragen bleiben offen, deshalb freue ich mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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