Leider nicht das, was ich erwartet habe.
Forever Free - San Teresa UniversityDie Geschichte von Raelyn und Hunter klang sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben wollte. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.
Erst einmal das Positive: Der Schreibstil von Kara ...
Die Geschichte von Raelyn und Hunter klang sehr vielversprechend, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben wollte. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.
Erst einmal das Positive: Der Schreibstil von Kara Atkin ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Das Setting der San Teresa University ist ein absoluter Traum. Ich bin generell ein Fan von Collegegeschichten und bin hier voll auf meine Kosten gekommen, was das anging.
Die Charaktere haben mich leider nicht überzeugen können. Raelyn ist über das ganze Buch hinweg so unsicher, dass ich sie manchmal am Liebsten geschüttelt hätte. Gegen Ende macht sie aber doch eine kleine Wandlung durch, was ihr dann doch noch ein paar Sympathiepunkte eingebracht hat.
Hunter war für mich irgendwie während des gesamten Buches nicht wirklich greifbar. Die Erklärung für sein Verhalten am Ende des Buches fand ich zwar nachvollziehbar, aber leider viel zu kurz. Es ist ein Thema, dem man - auch in Büchern! - viel mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. So wurde es einmal schnell abgehandelt, was ich persönlich total schade fand.
Kate fand ich von allen Charakteren noch am Sympathischsten, konnte ihre Motive aber leider überhaupt nicht nachvollziehen. Achtung Spoiler: Da sie eine bekannte Bloggerin ist und sehr viele Leute kennt, frage ich mich wirklich, warum sie ausgerechnet mit zwei ganz neuen Studentinnen rumhängt und sonst irgendwie keine Freundinnen zu haben scheint. Das War für mich irgendwie nicht ersichtlich und hat mich ziemlich stutzig gemacht.
April fand ich ehrlich gesagt nur unsympathisch. Ihre Sprüche/Fragen/Reaktionen waren meist sehr direkt, aber auf eine unsympatische Art. Ich bin überhaupt nicht mit ihr und ihrer Art wahrgenommen und habe sie als einen sehr unangenehmen Charakter empfunden. Für mich war der Mehrwert der Freundschaft mit ihr irgendwie nicht erkennbar.
Grundsätzlich fand ich die ganze Storyline irgendwie nicht so unterhaltsam. Wenn ich das ganze jetzt so Revue passieren lasse, dann könnte ich nicht einmal sagen, was genau die Storyline war und das sagt meiner Meinung nach schon viel aus. Erst gegen Ende, auf den letzten 80 Seiten ist das Buch wirklich unterhaltsam geworden, was ich super schade fand.