Finde dich selbst
Das Meer und ichWie ist das, wenn man mit Mitte Vierzig mit sich selbst unzufrieden ist? Resigniert stellt man fest, man kann das älter werden nicht aufhalten, auch die Schönheit der Jugend schwindet immer mehr. Was ...
Wie ist das, wenn man mit Mitte Vierzig mit sich selbst unzufrieden ist? Resigniert stellt man fest, man kann das älter werden nicht aufhalten, auch die Schönheit der Jugend schwindet immer mehr. Was hat man im Leben denn schon erreicht? Von der Familie und den Kindern wird man nicht mehr so gebraucht. Der Arbeitsplatz wird zum Automatismus. Da hilft nur noch eine Auszeit, welche sich die Protagonistin erlaubt. Sie fährt ans Meer und trifft dort Lene, die ihr aus ihrer Schwermut heraus hilft. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Glück.
Die Aufgabe zur Selbstfindung ist nicht so einfach, wenn man sich nicht mehr aus seiner Komfortzone wagt. Sie ist aber unerlässlich, wenn man ein glückliches, zufriedenes Leben führen will. Finde dich selbst. Es tut gut, wenn man sich im Spiegel anschaut und zu sich selbst sagt, ich mag dich.
Das Buch ist voller Wärme und Dankbarkeit. Lene habe ich sofort ins Herz geschlossen. Eine Freundin wie sie findet man nicht oft. Es war sicher auch ein Zeichen von oben, dass die beiden sich am Strand begegneten. Schon alleine dafür darf man den Dank nach oben schicken. Die Gespräche der beiden brachten mich sehr zum Nachdenken. Man überdenkt dabei das eigene Leben.
Die Hauptprotagonistin bleibt ohne Namen, das kenne ich so nicht direkt. Das Buch hat mir gut gefallen, die Autorin hat einen zartfühlenden Schreibstil. Beim Spaziergang am Strand träumte ich mich regelrecht dazu. Ich liebe das Meer.
Danke für die unterhaltsamen Stunden.