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Veröffentlicht am 10.05.2023

Ein interessantes Buch

Die Wikingerin
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Inhalt: Nachdem die junge Wikingerin Solveig vor ihrem eigenen Vater flüchten muss, schleicht sie sich, als Mann verkleidet, auf ein Schiff und landet in einem finsteren Kerker in Irland. Als sie von dort ...

Inhalt: Nachdem die junge Wikingerin Solveig vor ihrem eigenen Vater flüchten muss, schleicht sie sich, als Mann verkleidet, auf ein Schiff und landet in einem finsteren Kerker in Irland. Als sie von dort entkommen kann, hat sie von dem Druiden Dhoire mehr mitbekommen als das Wissen über Mathematik und Magie. Und sie muss nicht nur vor dem Druiden fliehen, der Angst hat, sie könne seine Geheimnisse ausplaudern, sondern auch vor einem gefährlichen Wikinger, der den Auftrag hat, ihrem Vater Solveigs Kopf zu bringen.

Meinung: „Die Wikingerin“ ist ein Roman, der über das schwierige und ereignisreiche Leben der jungen Solveig berichtet, die ich bereits von Anfang an mochte.
Solveig ist mutig und stolz, aber auch misstrauisch und wirkt manchmal regelrecht unschuldig. Durch ihren Wissensdurst lernt sie im Laufe des Buches nicht nur viel über andere Bräuche, sondern ebenfalls etwas über Wissenschaft und Religion. Gemeinsam mit dem Leser erlebt die junge Frau viele Gefahren, Kämpfe und Verrat. Aber auch Glück, Freundschaft und Liebe.
Dhoire ist ein Druide, dem sie im Kerker begegnet. Er ist selbstgefällig und arrogant. Außerdem ist er bereit alles zu tun, um die Geheimnisse zu wahren, die er ihr verraten hat.
Einar Schlangenauge, ein gefährlicher Wikingeranführer, der nach Macht strebt, ist in dem Buch sehr präsent. Es wird viel aus seiner Sicht erzählt und so lernt man sein Denken und seine Motivation zu verstehen.
Am besten haben mir allerdings Freya und Robert gefallen. Sie sind in die Politik von Paris involviert und unterstützen den Grafen Odo, Roberts Bruder. Robert ist geduldig, klug und mitfühlend und Freya, die ebenfalls aus dem Norden stammt, will immer allen helfen und schafft es, durch ihre liebenswürdige Art, zu Solveig durchzudringen.
Die Geschichte ist gut gemacht und interessant. Ich mochte die Einblicke in das Leben der damaligen Zeit und dies aus gleich mehreren Perspektiven.

Fazit: Ein interessantes Buch über die schwere Flucht einer jungen Frau. Sehr zu empfehlen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Eine düstere Welt voller Magie

Wie man einen Prinzen tötet
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Inhalt: Als drittgeborene Tochter eines kleinen Königreichs muss sich die junge Prinzessin Marra an die Regeln ihrer Mutter halten. Doch als ihre ältere Schwestern nacheinander den grausamen Prinzen Vorling ...

Inhalt: Als drittgeborene Tochter eines kleinen Königreichs muss sich die junge Prinzessin Marra an die Regeln ihrer Mutter halten. Doch als ihre ältere Schwestern nacheinander den grausamen Prinzen Vorling heiraten müssen und die älteste bereits nach kurzer Zeit stirbt, beschließt Marra zu handeln. Gemeinsam mit ungewöhnlichen Verbündeten macht sie sich auf, Vorling zu töten. Doch in einer Welt voller Gefahren und Magie ist dies gefährlicher als gedacht.

Meinung: „Wie man einen Prinzen tötet“ ist ein tolles, spannendes und magisches Buch, das in einer düsteren Welt spielt, die begeistert.
Denn hier gibt es Magie, Geister, übernatürliche Kreaturen aller Art und viele Gefahren.
Im Mittelpunkt steht Marra, die jüngste Prinzessin eines kleinen Königreiches, die mitansehen muss, wie ihre älteren Schwestern an einen grausamen Prinzen verheiratet werden, der bereits nach kurzer Zeit die ältere der beiden das Leben kostet. Als sie dann auch noch erfährt, wie die zweite, Kania, leidet, beschließt Marra, diese zu retten, koste es, was es wolle.
Marra ist, wie sie selbst sagt, keine gute Prinzessin. Sie benimmt sich immer falsch und ist eher freiheitsliebend als sanft. Doch sie ist ein toller Charakter, den ich von der ersten Minute an mochte. Sie ist klug, mutig und dabei herrlich normal und oftmals unsicher. Sie wirkt lebensecht, genau wie alle Protagonisten des Buches. Und sie riskiert alles, um einen mächtigen Mann zu töten, der ihrer Schwester Leid zufügt.
Hilfe erhält sie dabei unter anderem von der Straubfrau, einer älteren Frau, die mit Geistern kommunizieren und Magie anwenden kann und deren mürrische Art für den einen oder anderen Schmunzler sorgt. Gerade ihr Dämonenhuhn, dass die Gruppe ebenfalls verstärkt, ist einfach cool.
Knochenhund, das Ergebnis, von Marras 2. Prüfung, ist ein Hund aus Knochen, der allerdings wie ein ganz normaler Hund agiert und Marra stets schützen möchte.
Ebenso wie Fenris, ein ehemaliger Ritter, der verloren scheint und durch sein mitfühlendes Wesen auffällt. Die zarte Annäherung zwischen ihm und Marra ist einfach zu süß und wirkt weder übereilt noch gekünstelt.
Und dann wäre da noch Agnes, eine Patin. Wie die Fee in Dornröschen, ist es üblich, die Kinder zu segnen. Natürlich hat Prinz Vorling ebenfalls eine sehr mächtige Patin und so ist es praktisch für die Gruppe ebenfalls eine zu haben. Agnes ist redselig, wirkt etwas unschuldig und ist ein liebenswerter und positiver Mensch.
Die Geschichte ist magisch und recht düster. Dabei wirkt sie jedoch keinesfalls schwer oder bedrückend, denn der Humor der Autorin lockert vieles auf.
Mir hat gerade der bildhafte und lockere Schreibstil sehr gefallen, ebenso wie diese magische und gefährliche Welt, in der die Charaktere agieren müssen.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher der Autorin und kann „Wie man einen Prinzen tötet“ nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein tolles Buch, das durch seine düstere Welt und die tollen Charaktere punkten kann. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 02.05.2023

Spannend und unheimlich

Road of Bones – Straße des Todes
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Inhalt: Der Dokumentarfilmer Felix „Teig“ Teigland sieht darin, eine Dokureihe über die sogenannte Straße der Knochen, einer 1.200 Meilen (ca. 1.931 km) langen Straße in Sibirien, zu drehen, seine letzte ...

Inhalt: Der Dokumentarfilmer Felix „Teig“ Teigland sieht darin, eine Dokureihe über die sogenannte Straße der Knochen, einer 1.200 Meilen (ca. 1.931 km) langen Straße in Sibirien, zu drehen, seine letzte Chance auf ein erfolgreiches Projekt. Gemeinsam mit dem Kameramann Prentiss macht er sich auf die Reise in die Nähe des Polarkreises, um u. a. den kältesten Ort der Welt zu besichtigen, als welcher die Stadt Achust bezeichnet wird. Hier sind Temperaturen von um die minus 50 Grad an der Tagesordnung. Doch Achust ist verlassen, bis auf ein kleines, apathisches Mädchen. Und als sie von seltsamen Wolfs-ähnlichen Kreaturen angegriffen werden, beginnt für Teig und seine Begleiter eine gefährliche Flucht nach Süden, bei der sich Teig auch seiner eigenen Vergangenheit stellen muss.

Meinung: „Road of Bones-Straße des Todes“ ist der neue Roman von Christopher Golden, der bereits mit zahlreichen anderen unheimlichen Romanen begeistern konnte.
Dieses Mal geht es in eine Welt aus Eis und Schnee, bei der man nicht lange im freien überleben könnte, da die Temperaturen einfach zu niedrig sind. In der Nähe des Polarkreises, auf der Kolyma, der sogenannten „Straße der Knochen“, bei deren Erbauung hunderttausende Menschen gestorben und einfach liegen gelassen wurden, spielt die Geschichte.
Im Mittelpunkt steht Felix „Teig“ Teigland, ein Dokumentarfilmer, der in dieser Mission seine letzte Chance sieht, endlich ein erfolgreiches Projekt abzuliefern und seine Schulden zu tilgen. Teig liebt seine Arbeit und steckt voller Ideen. Der enthusiastische Amerikaner hat jedoch nur noch einen Menschen, der wirklich an ihn glaubt und den er keinesfalls enttäuschen will.
Hierbei handelt es sich um Jack Prentiss, seinen Kameramann, der ihn natürlich auf die Reise begleitet. Prentiss ist mürrisch, ehrlich, zuverlässig und gutmütig und darum meine absolute Lieblingsfigur in diesem Buch.
Hilfe bekommt das Duo von Guide Kaskil, einem jungen Einheimischen, der seine Familie unterstützt. Seine Nicht ist es, die in der verlassen Stadt Achust in einem katatonischen Zustand gefunden wird, mutterseelenallein.
Und dann wäre da noch Nari, eine intelligente Frau, von der Teig sofort fasziniert ist.
Die Geschichte ist spannend und unheimlich. Das liegt nicht nur an den Kreaturen, die den Protagonisten bald begegnen, sondern auch an der unwirklichen, dunklen und rauen Umgebung, die schnell tödlich für einen Menschen werden kann.
Ich hab mich hier gut unterhalten gefühlt und kann das Buch allen Fans von Horrorliteratur nur empfehlen.

Fazit: Gut gemachter Horrorroman voller unheimlichen Ereignissen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Spannend und voller großer Gefühle

Moonlight Sword 1: Klingenherz
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Inhalt: Die ehemalige Ritterin Delmira würde alles tun, um ihren Geliebten Batur zu finden. Doch dafür benötigt sie dringend Geld und ist bereit, jeden Auftrag als Söldnerin anzunehmen. Als der Heiler ...

Inhalt: Die ehemalige Ritterin Delmira würde alles tun, um ihren Geliebten Batur zu finden. Doch dafür benötigt sie dringend Geld und ist bereit, jeden Auftrag als Söldnerin anzunehmen. Als der Heiler Garreth sie engagiert, um zu versuchen, das legendäre Schwert Caligram zu beschaffen, hält sie die Bezahlung hierfür für leicht verdient und stimmt zu. Doch sobald Delmira ihre Hände an das Schwert legt, hört sie eine Stimme, die es schafft, sie stärker zur Weißglut zu treiben, als irgendjemand sonst, aber zu der sie sich auch immer mehr hingezogen fühlt.

Meinung: „Moonlight Sword 1: Klingenherz“ ist ein tolles Fantasybuch voller Action und großen Gefühlen, das etwas an die Legende von König Arthur erinnert. Denn auch hier gibt es eine mächtige Frau am Grund eines Sees und ein legendäres Schwert im Stein.
Dieses Schwert ist Caligram, ein Artefakt der Götter, das über enorme Macht verfügt und seinen Träger ebenfalls zu Macht und Reichtum verhelfen kann.
Dieses Schwert dient Varyans Geist schon seit sehr langer Zeit als unerbittliches Gefängnis.
Varyan ist überheblich und arrogant und bringt Delmira damit von Anfang an zur Weißglut. Allerdings steckt viel mehr hinter ihm und seiner Geschichte, was nach und nach offensichtlich wird.
Delmira ist eine ehemalige Ritterin, die sich nun als Söldnerin durchschlägt. Sie ist temperamentvoll und tough, was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Da sie zu den besten Schwertkämpferinnen ihres Reiches gehört, kann sie jedoch mit Anfeindungen und Übergriffen umgehen. Delmira würde alles daran setzen, ihren Schicksalsgebundenen Batur, den Mann, den sie für ihre große Liebe hält, und der eines Morgens plötzlich verschwunden war, wiederzufinden. Jedoch geht ihr bald das Geld aus und so ist sie bereit jeden Auftrag anzunehmen.
Als der Heiler Garreth in ihr Leben tritt und sie beauftragt, sie zu dem Schwert im Stein zu begleiten und dort ihr Glück zu versuchen, willigt sie daher ein.
Garreth wurde schnell zu meinem Lieblingscharakter. Er ist hilfsbereit und liebenswert. Er glaubt, in einer Prinzessin seine Schicksalsgebundene gefunden zu haben und da diese verkünden ließ, denjenigen zu ehelichen, der ihr Caligram bringt, macht er sich genau auf den Weg dorthin.
Im Laufe des Buches wird das ungleiche Gespann vielen Gefahren ausgewetzt. Denn es wollen natürlich noch andere an das legendäre Schwert oder die Hand der Prinzessin kommen und so werden Delmira und Garreth oftmals angegriffen. Des Weiteren gibt es noch mächtige Magie und einen Handel mit einer Hexe, was die Sache noch gefährlicher macht.
Vor allem merkt man im Laufe des Buches aber, wie sich die Beziehung der Figuren untereinander verändert. Gerade natürlich die zwischen Delmira und Varyan, die sich immer näher kommen. Aber ebenfalls die zwischen Delmira und Garreth, denn die junge Ritterin war bisher immer auf sich alleine gestellt und so fällt es ihr schwer, das freundliche Wesen und das immer freundschaftlicher werdende Verhältnis zu Garreth überhaupt zu verstehen.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist magisch, mittelalterlich und sehr gefährlich. Es gibt Hexen, die die Nachkommen der Götter sind und so über starke Magie verfügen. Und es gibt Weissagungen, die ausgesprochen werden, wenn jemand 16 Jahre alt wird und nach denen man dann sein ganzes weiteres Leben auszurichten hat. Bei Delmira ging es dabei um ihren Schicksalsgebundenen, den einzigen Mann, mit dem sie jemals ihr Glück finden kann und, den sie glaubt, in Batur gefunden zu haben.
Das Buch hat mir gut gefallen und die Liebesgeschichte, sowie die Kämpfe, sind gut gemacht. Ich freue mich schon auf den zweiten Band dieser Reihe und möchte unbedingt wissen, wie es mit Delmira, Varyan und Garreth weitergeht.

Fazit: Ein spannendes Buch voller Kämpfe und großen Gefühlen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Spannend bis zum Schluss

Halliggift (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 3)
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Inhalt: Die Kommissarin Minke van Hoorn hat eigentlich schon genug mit einem Pottwal zu tun, der Gefahr läuft zu stranden, als die beliebte Chorleiterin Hanni Krüdener nach dem Kirchenkaffee zusammenbricht. ...

Inhalt: Die Kommissarin Minke van Hoorn hat eigentlich schon genug mit einem Pottwal zu tun, der Gefahr läuft zu stranden, als die beliebte Chorleiterin Hanni Krüdener nach dem Kirchenkaffee zusammenbricht. Schnell stellt sich heraus, dass es sich hierbei um keinen Unfall handelt. Minke muss den Fall schnell aufklären, denn das nächste Opfer ist bereits ausgewählt.

Meinung: „Halliggift“ ist ein spannender Krimi, mit vielen Wendungen, der bis zum Schluss spannend bleibt.
Im Mittelpunkt steht die engagierte Kommissarin Minke van Hoorn, die, aufgrund ihrer früheren Tätigkeit als Meeresbiologin, auch zu dem Fall des Pottwals gerufen wird, der Gefahr läuft, zu stranden.
Minke liebt die Nordsee. Und ihren Freund David, der sich neuerdings jedoch recht seltsam verhält.
Mit ihrem Zwillingsbruder Bo, einem erfolgreichen Rechtsmediziner, der nach einem Skiunfall an Mutters Sofa gefesselt ist und sich hier schrecklich langweilt, versteht sie sich ebenfalls gut.
Außerdem lernt der Leser einige ehemalige Mitschüler kennen, wie die sympathische Tierärztin Kajsa. Oder deren arroganten Mitbewohner Claas, einen Künstler, in den diese verliebt ist.
Es werden noch andere Figuren aus der Umgebung vorgestellt und beleuchtet. Sie wirken lebensecht und gut gemacht. Genauso das Opfer Hanni, die von allen nur „die Mutter Teresa von Midsand“ genannt wird, da sie sich für alles einsetzt und überall mithilft.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mochte die Umgebung und den Fall, der bis zum Schluss spannend bleibt. „Halliggift“ ist sicher nicht mein letzter Fall mit dieser sympathischen Ermittlerin.

Fazit: Gut gemachter Krimi, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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