In dem Roman „Der Porzellaner“ von Annick Klug treffen wir den Protagonisten Samuel und begleiten ihn auf seinem Weg im Beruf und in der Liebe.
Samuel macht sich 1706 als Bergmann auf nach Meissen, um bei dem Alchemisten Friedrich Böttger das Goldmachen zu erlernen. Schnell stet sich heraus, dass es sich dabei um eine Täuschung handelt, doch stattdessen gelingt es Samuel, das berühmte Meissner Porzellan herzustellen. Zwischen Machtspielen und Intrigen, sowie der Liebe zu der jungen Zofe Sophie wirbelt Samuel durchs Leben. Die Autorin schafft es hierbei, reale, historische Ereignisse mit der nötigen Fiktion zu verbinden, um ein unglaublich spannendes Buch zu schaffen.
Aus mehreren Perspektiven wird man als Lesender herangeführt, um den Zeitgeist und die Geschichte rund um Samuel bestmöglich nachvollziehen zu können. Der Schreibstil ist angenehm und super flüssig zu lesen.
Auch die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und verhalten sich den historischen Gegebenheiten entsprechend. Dies fand ich besonders bei der Geschichte zwischen Sophie und Samuel fantastisch umgesetzt.
Alles in allem ist das Buch eine absolute Empfehlung für alle Fans von historischen Romanen.

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Die junge Sophie besucht mit ihren Mitschülerinnen das Senckenberg Museum und fasst einen Entschluss - sie möchte Paläontologie studieren. Das dies im Jahr 1907 jedoch nicht wirklich einfach ist, bekommt sie direkt zu spüren. Zwischen dem Wunsch ihrer Eltern standesgemäß zu heiraten und den politischen Schwierigkeiten, mit denen sie als Frau zu ihrer Zeit zu kämpfen hat schafft sie es, eine Anstellung im Museum zu bekommen und zumindest mit kleinen Schritten in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. Dort trifft sie außerdem auf den Doktoranten Paul - dem sie sogar auf eine Expedition nach Afrika hinterherreisen wird.

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind super authentisch und für die wilhelminische Zeit angemessen entwickelt worden und haben mich gut durch die Geschichte mitgezogen. Ich mochte Sophie und ihren Ehrgeiz, sich nicht unterkriegen zu lassen und ihrem Traum nachzujagen wirklich sehr.

Die gesamte Welt rund um Sophie ist wahnsinnig gut recherchiert und auch wenn die Protagonistin an sich fiktiv ist, so ist eine Menge an Geschichte des Senckenberg Museums in den Roman geflossen. Bei meinem nächsten Besuch dort werde ich das Museum definitiv mit anderen Augen betreten, denn schon während des Lesens fühlte es sich manchmal so an, als würde ich selbst dort durch die Gänge der Ausstellungen laufen.

Ab und an waren mir die Kapitel ein bisschen zu langatmig, dass ist aber mehr meinem persönlichen Empfinden geschuldet. Insgesamt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und ich kann für Fans von historischen Romanen eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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Die Hamburger Autorin Katrin hat es nicht leicht. Während sie selbst Bücher schreibt um andere zu inspirieren, geht es in ihrem eigenen Leben drunter und drüber. Zusätzlich dazu steckt sie in einer Schreibkrise. Als sie am Hamburger Flughafen einen verlorenen Brief findet, der eigentlich nach Portugal gehen sollte, entscheidet sie sich spontan, diesen Brief selbst an den vermeidlichen Empfänger zu bringen. Gemeinsam mit ihrer Cousine Julia reist sie auf eine idyllische Halbinsel an die Atlantikküste, auf der Suche nach Filipe. Doch findet sie dort nicht nur ihn und ein großes Familiengeheimnis - sie lernt auch sich selbst und ihre Cousine von ganz anderen Seiten kennen.

Ich habe das Buch so genossen! Ich liebe Meikes Schreibstil, der mich immer in eine luftig, lockere Leseatmosphäre fallen lässt. Katrin kennt man, wenn man die vorherigen Bücher von der Autorin gelesen hat, bereits als Nebencharakter und obwohl ich ihr in der vorherigen Geschichte doch etwas kritisch gegenüber stand, hat sie mich mit ihrer verdienten, eigenen Geschichte absolut überzeugt. Das Setting war ein Traum, ich konnte es mir lebhaft vorstellen. (Zu meinem Glück saß ich beim Lesen aber auch am dänischen Nordseestrand und hatte Surfer vor mir im Wasser :D ) In Gedanken bin ich aber ebenso durch die malerischen Gassen mit den kleinen, weiß- und bunt verputzten Häusern Portugals spaziert. Die Charaktere waren so liebevoll und "rund" ausgestaltet, man konnte ihre Handlungen und Eigenschaften sehr gut nachvollziehen. Auch die Ernsthaftigkeit der Geschichte war passend und hat es nochmal viel authentischer wirken lassen. Von mir gibt es also eine große Leseempfehlung und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, welcher Charakter wohl die Hauptgeschichte in Meikes nächstem Buch bekommen wird. Gönnen würde ich es allen.

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Die 20 Jährige Lily reist für ein Jahr nach Kanada, um in einem Chalet - Resort zu arbeiten. Als begeisterte Fotografin findet sie bereits wenige Stunden nach ihrer Ankunft das perfekte Fotomotiv und lernt außerdem den Ranger Ben kennen. Sie fühlt sich direkt zu ihm hingezogen, doch Ben ist ein verschlossener Typ, der noch mehr mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, als Lily es sich vorstellen kann.

Ich bin an dem Buch hängengeblieben, weil ich das Cover einfach wundervoll fand. Umso skeptischer war ich nach den ersten Kapiteln, da man ziemlich schnell in die Geschichte hineingeworfen wird. Doch meine Sorgen waren absolut unbegründet - ein paar Kapitel später hing ich direkt in der Geschichte rund um Ben und Lily und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Ich habe mich in dem Setting rund um Kanada und dem Chalet-Resort so unglaublich wohl gefühlt. Auch die Beziehung und die Probleme von Ben und Lily waren absolut stimmig und fesselnd. Der Schreibstil der Autorin ist, sobald man sich an die für meine Verhältnisse kurzen Kapitel gewöhnt hat, total angenehm. Alles in allem war es ein absolutes Wohlfühlbuch mit einer tollen Romance Geschichte in einem traumhaften Setting und ich werde mir jetzt schnell den zweiten Teil kaufen.

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Wir lesen die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven und Zeiten. Bei einer Recherche in der Schulbibliothek findet die junge Sasha eine Skizze von sich selbst. Das klingt gar nicht so komisch? Würde es auch nicht, wenn diese Skizze keine 170 Jahre alt wäre. Zur gleichen Zeit lebt im Jahr 1851 die junge Anni, die als Hellseherin ihr Geld verdient. Sashas und Annis Leben verbinden sich, ungeachtet der Jahrhunderte, die dazwischen liegen, und lösen dunkle, mächtige Vorgänge aus, die die beiden ins Verderben stürzen könnten.

Ich habe wirklich absolut alles an diesem Buch geliebt! Zum einen liebe ich das 19. Jahrhundert und London - dementsprechend war mir klar, dass ich das Buch lesen muss. @katie.kento.autorin hat eine wahnsinnig spannende Geschichte, in einem für mich unglaublich passenden Setting, entworfen, die ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe. 😅 Die Erzählweise ist absolut flüssig und mega gut lesbar und ich hab mich zwischendurch wirklich in die Gassen Londons im 19. Jahrhundert versetzt gefühlt. Auch haben die Charaktere mich komplett überzeugt, sie waren nicht übertrieben und für mich waren auch ihre Handlungen absolut nachvollziehbar. Von daher gibt es von mir eine riesige Leseempfehlung!

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