No Longer Yours - Mulberry Mansion

Zusammenfassung des Inhalts:

Als Eine von 8 Auserwählten wird Avery das große Glück zuteil, die Mulberry Mansion zu beziehen und wieder instand zu setzen. Schon am ersten Abend wird ihre Freude darüber jedoch gedämpft indem sie erfährt, das kein Geringerer als ihr Ex-Freund Eden ebenfalls die Villa bezogen hat, welcher ihr vor zwei Jahren das Herz gebrochen hatte. Da sie zusammenleben lässt es sich nciht vermeiden, dass sie auch wieder Zeit gemeinsam verbringen und aus der anfänglichen Abneigung werden schnell wieder Gefühle, welche lediglich tief geschlummert hatten, geweckt. Doch kann ihre Liebe nach Allem, was beide zwischenzeitlich durchmachen mussten erneut erblühen oder ist längst alle Hoffnung verloren?

Mein Fazit:

Ein absolutes Wohlfühlbuch mit einem Hauch Dramtik. Nachdem es mich Anfans noch nicht ganz vereinnahmen konnte hat mich das Buch dann irgendwann doch richtig gepackt und ich habe es geliebt. Die Mulberry Mansion mit ihrer kompletten perfekten Unperfektheit hat ein richtig heimeliges Gefühl geschaffen und alle Charaktere, so einzigartig wie jeder für sich ist, lassen die Mulberry Mansion zu einem magischen, zauberhaftem zu Hause werden. Ich habe es geliebt, Avery und Eden aber auch die andere Bewohner miterleben zu dürfen. Am Schönsten fand ich die Baddisco. Um euch da nicht zu sehr zu spoilern - lest es einfach, dann wisst ihr was ich meine ;) ich hab richtig Lust auf Band 2 und freue mich schon darauf, May ein wenig mehr kennenlernen zu dürfen. Ich kann die Riehe nur ans Herz legen!

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Schöne, nachdenkliche Liebesgeschichte in angenehmen Setting

Avery hat es geschafft, sie hat einen Platz im Projekt der Mulberry Manson bekommen. Die dort lebenden Studierenden sollen gemeinsam die alte, etwas heruntergekommene Villa renovieren. Da sie dringend einen Neustart braucht freut sie sich über die Chance, bis sie erfährt, dass einer ihrer Mitbewohner niemand anderes als ihr Ex-Freund Eden ist, der sie am Abend ihres Abschlussballs hatte sitzen lassen. Wie also fängt man neu an, wenn die Vergangenheit auf der selben Etage wohnt?

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war meine erste Second-Chance Geschichte und auch wenn ich anfänglich etwas Probleme hatte mich einzufinden, konnte ich das Buch dann nicht mehr aus den Händen liegen. Dies lag vor Allem an dem Erzählstil der Autorin, der wirklich sehr bildgewaltig ist. Deshalb brauchte ich einen Moment, all die Informationen, die am Anfang auf einen einprasseln, wahrzunehmen und mich an die verschachtelten Sätze zu gewöhnen. Dann jedoch zog die Art und Weise der Erzählung mich wirklich in Bann, gerade wegen des Schreibstils!

Die Charaktere sind sehr detailliert und tiefgehend ausgearbeitet - ich freue mich auf die weiteren Teile und Geschichten dieser Reihe. Auch die Story um die Mulberry Manson fand ich super. Für mich ist das Renovieren des alten Gebäudes sogar irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen. Ich hoffe, es wird in den nachfolgenden Büchern noch einmal aufgegriffen.

Spätestens ab der zweiten Hälfte des Buches wurde es wirklich wahnsinnig spannend und Stück für Stück wurden die Fragen in meinem Kopf beantwortet. Ich kann das Buch also wirklich nur empfehlen. Und ich bin jetzt schon super gespannt, auf die nächsten beiden Teile 🤭

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Ich war richtig gespannt auf dieses Buch.

!Könnte mögliche Spoiler erhalten!

Der Schreibstil war super angenehm und leicht zu lesen. Das Setting rund um die Mulberry Mansion war einfach nur toll. Ich kam richtig in Herbststimmung!🍂

Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, vor allem May und Willow!
Nur fand ich Avery und Eden nach einiger Zeit leider anstrengend.
🍂
ℰ𝒹ℯ𝓃 konnte ich ganz am Anfang nicht verstehen warum er sich so verhielt und weshalb er wirklich mit Avery Schluss gemacht hat. Das habe ich dann aber recht spät, also eigentlich schon am Ende des Buches erfahren. Ich kann es nachvollziehen, aber ich verstehe nicht, warum er nicht mit Avery darüber geredet hat. Und der eine Satz, den er zu seiner Mutter im Krankenhaus gesagt hat, hätte absolut nicht sein müssen! Sowas sagt man einfach nicht!
🍂
𝒜𝓋ℯ𝓇𝓎 ging mir nach einer gewissen Zeit richtig auf den Sack..
Durch den Tod ihres Vaters hatte sie mit Panikattacken zu kämpfen. Sie konnte keine Gespräche mehr führen bei denen es um Gewalt ging. Sie konnte keine Filme mehr schauen, bei denen zum Beispiel Schießereien vorkommen. Sie konnte auch keine Sportarten mehr anschauen, wie Rugby weil das zu brutal war. Das alles haben Panikattacken bei ihr ausgelöst. Das verstehe ich, und sie tut mir auch richtig leid was sie durchmachen muss. Aber was ich nicht verstehe..warum studiert sie Jura? Ich verstehe auch, dass sie Gerechtigkeit haben will. Aber wie will sie als Richterin Arbeiten, wenn sie höchstwahrscheinlich täglich mit Fällen, wo Gewalt vorkommt, zu tun haben wird?
Und auch das sie von Zuhause abhaut, ohne nach Gründen zu fragen, weshalb ihre Mum das macht.
Aber im Nachhinein kann ich verstehen, warum sie so gehandelt hat. Sie hat ihren Vater verloren..
Trotzdem hat mich das beim lesen ziemlich aufgeregt.
>>𝗩𝗶𝗲𝗹𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗩𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮̈𝗻𝗱𝗻𝗶𝘀 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁𝗳𝗲𝗿𝘁𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴.<< 🙃

Aber trotz diesen Kritikpunkten hat mir das Buch sehr gefallen. Es war auch echt Emotional, die ein oder andere Träne ist mir da schon runter gekullert.
Es gibt halt mal schwierige Charaktere und es ist auch nicht immer alles leicht..
Ich bin jetzt suuuper Gespannt auf Mays
Geschichte!!
Und hier noch eins meiner liebsten Zitate.

Die Mulberry Mansion roch nach einem Geffühl, nach Nostalgie oder - mein Blick wanderte kurz zu Eden - vielleicht auch eher nach Melancholie.

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Averys und Edens Story konnte mich von Anfang an packen. Daran ist vor allem der wunderbare Schreibstil der Autorin schuld, der aus Worten etwas großartiges schafft. Außerdem liebe ich die Grundidee der Mulberry Mansion, die grundverschieden Bewohner und natürlich auch ihre entstehende Freundschaft. Ich möchte nicht zu viel verraten, um Spoiler zu vermeiden, aber alle Handlungspunkte konnten mich berühren und mitreißen. Ich freue mich schon sehr darauf, den zweiten Teil „No longer lost“ zu lesen, in welchem May die Protagonistin ist, welche mir ja auch in diesem Teil schon richtig sympathisch war.

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"Wieso bist du noch hier, Eden?" - S. 203 Avery

"Seinen Alltag zu romantisieren ist sehr wichtig. Das zeigen dir all die großen Schriftsteller und Schriftstellerinnen. Das Leben besteht mehr aus kleinen Momenten als aus großen. Also musst du die kleinen groß machen." - S.63 Eden

Ich bin ja ein großer Merit Niemeitz Fan seit ihrer Götter Reihe und ich war so gespannt und ich habe auch "No longer yours" geliebt und ins Herz geschlossen.

Avery fühlt verdammt viel, verdammt intensiv. Sie mag zwar loyal sein, ist aber auch sehr verschlossen und tut sich schwer, jemandem zu vertrauen. Sie hat ein großes Trauma erlitten und trotzdem kämpft sie für sich und für ihre Träume. Avery hat eine verdammt große Moralvorstellung, die zwar gut ist sie aber manchmal zu Vorverurteilungen führt. Aber sie lässt mit sich reden und steckt jetzt, da Eden wieder da ist, in einem großen Zwiespalt.
Eden ist absolut kalt und einfach zersplittert. Er hat alles aufgegeben und in erster Linie sich selbst. Eden leidet sehr, aber Avery deshalb an sich ran lassen ist einfach keine Option für ihn. Aber neben seiner Kälte, kann er auch unheimlich loyal, fürsorglich, empathisch und beschützerisch sein. Er kann in Büchern versinken, ist also belesen, klug noch dazu, versinkt aber in Selbsthass.
Was soll ich sagen, beide einzeln und vor allem zusammen haben mich wirklich tief berührt.
Mit Eden und Avery konnte ich so toll mitfühlen, was mir aber auch das Herz gebrochen hat.
Die Mitbewohner des wunderschönen Hauses haben alle ihre eigene Geschichte, genauso wie das Haus, in das ich mich durch die Beschreibung glatt verliebt habe.
Die Chemie zwischen Avery und Eden war einfach greifbar und sofort da. Ich liebe Second Chance Stories. Die Vergangenheit der beiden war schön eingeflochten, sodass man ihre Entwicklung schön miterleben und wirklich mitfühlen konnte.
Wie sich Eden öffnet und Avery ihre Einstellung vielleicht doch überdenkt, hat mir super gefallen.
Es war wirklich hoch emotional für mich, mit Höhen, Tiefen und allem dazwischen.
Nachdem ich seelig gelächelt habe, bin ich am Ende nur voller Freude

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